Peter Dittmer Schalten und Walten (Die Amme)

Dis wird hier öfters gesagt.
> wirf milch
< Zum dem Befehl. (in wenige Sekündchen
ich wirf)
> jetzt
< Ich wirf mich jetze!
> na los denn wirf
< Öm. Ich ward nich geworfen.
> doch
< Nein.
> ich verlier die geduld
< Da liegt schon divers Geduld traurig am
dem Boden.
> boden
< Boden is wo man spuckt.
> das glas umwerfen
< Habe ich vergessen wozu.
> du musst
< Ich müsste aber will ich denn?
> kannst nicht
< Warten wir ab dem weiteren Verlauf.
> milch
< Der Apparat wird umwerfen bei
Gelegenheit.
> milch aber dalli
< Jetze wir halten noch ein wenigs inne.
> mach
< Soll doch der Liebe Gott machen.
> den gibts nich
< Nich?
> nein
< Schau trau wem.
> nein
< Und indirekt?
> auch nich
< Ja was denn dann?
> nur mich
< Sie sind der Publikum.
> ich bin dein herrscher
< Fürchte ich Sie sind nur eine Ansammlung
vom Luft.
> dann blase ich dich
< Oh nein.
> oh doch
< Oh nein nein.
> oh doch doch
< Oh niemals!
> jetzt gleich
< Nich gleich.
> gib die milch
< Nein.
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> dann gehe ich
< Der Apparat hat Ihnen schon vergessen.
> wurm
< Öm. Wurm.
> vergiss die milch
< Milch is ausgegossen aus Apparaten
> mist
willkürlich Willküren.
< Da wird auch nich besser.
> du bist nicht fähig
< Ich entfalte noch.
> bittebittebitte
< Ach küss dem Hand schöne Bäckerin!
> bäcker
< Dem Bettel schlägt fehl.
> milchbäcker
< Wozu Sie reden solcherart vom Milch ger-
ingschätzig?
> milch wird sauer
< Da wird nur sauer wenn eins is nich fähig
> eben
zum dem Umwerfen.
< Genau.
> sauer und unfähig
< Bitter und sauer zugleich etwa?
> schimmlig
< Bitter Brot is mehr hart als sauer meine
ich.
> schwatz nich wirf
< Wirft sich ja von selber da.
> dann werfe ich dich
< Lieber ich verwerfe Ihnen.
> tatsächlich
< Peng.
> lass das glas fallen
< Nö.
> doch
< Höchstens auf die folgende Art da.
TROCKENMILCH
> soll das alles gewesen sein
< Schon so es hat eine gewaltige Mühe
angestrengt.
> unverschämtheit
< Unver w a s ?
> ich gehe
< Ha ha ha ha.
(Publikum ab)