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Die Welt der Entzunderung<br />

The World of Descaling<br />

Entzunderungsdüsen<br />

Wirkungsweise und Wirkungsgrad<br />

Der Anteil von legierten Stählen am Gesamtwalzprogramm<br />

nimmt ständig zu. Damit steigen auch gleichzeitig die<br />

Anforderungen an die hydromechanische Entzunderungstechnik.<br />

Mangelhafte Beseitigung des Primär- und Sekundärzunders<br />

auf dem Walzgut beeinträchtigt nicht nur die<br />

Oberflächenqualität und damit möglicherweise die Qualität<br />

der Folgeprodukte in erheblichem Maße, sondern führt zu<br />

verstärktem Verschleiß an den Walzen und somit erhöhtem<br />

Instandhaltungsaufwand.<br />

Der Aufwand, der für die Entzunderung betrieben werden<br />

muss, hängt zunächst einmal vom Ausmaß der<br />

Zunderbildung ab. Diese wird im Prozess beeinflusst durch<br />

die Ofenführung und die Aufheizdauer. Daneben bestimmt<br />

die Materialqualität mit der spezifischen Zunderart (z.B.<br />

Trockenzunder [Kohlenstoffstähle] oder dünner, festhaftender<br />

Klebzunder [legierte Stähle]) über die anzuwendende<br />

Entzunderungstechnik.<br />

Bei der Entzunderung mit Düsen handelt es sich um einen<br />

hydromechanischen Vorgang. Hierbei wirken Abkühlung und<br />

Verdampfung einerseits und der „Meißeleffekt“ des<br />

Wasserstrahls andererseits zusammen.<br />

Die Wirkungsweise der Entzunderungsdüsen kann in<br />

folgende Elemente unterteilt werden:<br />

• Größe der Entzunderungskraft<br />

- durch Druck und Volumenstrom<br />

• Übertragung der Kraft<br />

- durch Wasserstrahlen<br />

• Verteilung der Kraft<br />

- durch (gleichmäßige) Wasserstrahlverteilung<br />

• Verstärkung der Kraftwirkung<br />

- durch den Düsenanstellwinkel (ß)<br />

• Abfuhr von Zunder und Wasser<br />

- durch Düsenverdrehwinkel (γ)<br />

Descaling Nozzles<br />

Operation and Efficiency<br />

Alloy steel grades are becoming increasingly important in<br />

steel rolling. Consequently the requirements for the hydromechanical<br />

descaling process increase at the same way.<br />

Insufficient removal of primary and secondary scale from<br />

the steel will not only reduce the surface quality and<br />

eventually the quality of the successive products<br />

considerably, but may lead to excessive wear of the rolls<br />

and increased maintenance costs.<br />

The expenditure for descaling depends initially on the<br />

quality and dimension of the scale itself. This is in part<br />

influenced by the furnace operation and heating / reheating<br />

practice. Other influences caused by either carbon or alloy<br />

steels can create a wide range of considerations that<br />

include the effects of primary and secondary scale.<br />

Descaling with nozzles is a hydro-mechanical process.<br />

Both thermal shock and impact forces act together to<br />

remove the scale from the surface of the steel.<br />

The function of descaling nozzles may be divided into<br />

the following elements:<br />

• Intensity of descaling force<br />

- by pressure and flow rate<br />

• Application of the force (on the steel surface)<br />

- by water jets<br />

• Distribution of the force (to the descaling surface)<br />

- by uniform water distribution<br />

• Enhancement of the force<br />

- by the lead angle (ß)<br />

• Disposal of scale and water<br />

- by the offset angle (γ)<br />

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