Untitled - Koller Auktionen
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138<br />
MÖBEL, PENDULEN, BRONZEN, SPIEGEL, TAPISSERIEN UND DIVERSES<br />
1281<br />
1281<br />
1 PAAR KONSOLEN, spätes Empire, Paris, 19. Jh.<br />
Nussbaum profiliert. Rechteckige, schwarz/grau gesprenkelte<br />
Marmorplatte auf gerader Zarge mit vorderen Halbsäulenstützen<br />
und verspiegelter Rückwand auf Rechtecksockel. Front mit 1<br />
Schublade. Etwas zu überholen. 106x47x93 cm.<br />
Provenienz: Westschweizer Privatbesitz.<br />
CHF 6 500.- / 9 500.-<br />
(€ 4 200.- / 6 140.-)<br />
Siehe Abb.<br />
1282*<br />
KAMINPENDULE „L’AMOUR MUSICIEN“, Empire, das Zifferblatt<br />
sign. LEPINE & NEUVEU HORLOGER DU ROI (Jean Antoine<br />
I Lepine, Challex 1720-1814 Paris, und Jean Antoine II Lepine,<br />
1760 Paris 1810), Paris um 1810/20.<br />
Bronze matt- und glanzvergoldet. Postamentförmiges Gehäuse<br />
mit junger Frau und Amor auf Rechtecksockel mit Volutenbeinen.<br />
Emailzifferblatt mit römischen Stundenzahlen. Pariser Werk mit<br />
1/2-Stundenschlag auf Glocke. 32x12x45 cm.<br />
Provenienz: Aus einer deutschen Sammlung.<br />
J.A. I Lépine übernahm 1762 das Geschäft seines Schwiegervaters A.C. Caron und<br />
wurde dadurch „Horloger du Roi et du Garde-Meuble de la Couronne“. Seine umfangreiche<br />
Produktion wird durch das Inventar des „Garde-Meuble“ belegt, wo<br />
nicht weniger als 32 von J.A. I Lépine signierte Uhren erwähnt sind. Für das berühmte,<br />
in den 1760er Jahren gelieferte Zylinderbureau von Louis XV schuf er die<br />
Pendule „à deux faces“, zudem belieferte er zahlreiche Adlige im In- und Ausland.<br />
J.A. II Lépine war der Neffe des berühmten Jean-Antoine I Lépine und arbeitete<br />
als „compagnon“ im Atelier „Raguet-Lépine“, das von seinem Onkel und<br />
Pierre-François Raguet gegründet worden war und das J.A. II Lépine bis 1810<br />
leitete.<br />
Lit.: J.D. Augarde, Les ouvriers du temps, Genf 1996; S. 354 (biogr. Angaben). H.L.<br />
Tardy, Dictionnaire des horlogers français, Paris 1972; S. 386 (biogr. Angaben).<br />
CHF 5 000.- / 9 000.-<br />
(€ 3 230.- / 5 820.-)<br />
Siehe Abb.<br />
1283*<br />
PORTALPENDULE, Empire, das Zifferblatt sign. ENGAZ A PARIS<br />
(tätig um 1810/20), die Bronzen J.F. DENIERE (Jean-François<br />
Denière, tätig bis 1844) zuzuschreiben, Paris um 1810/20.<br />
Bronze matt- und glanzvergoldet. Portalförmiges Gehäuse mit<br />
abgeschrägtem Kranz und kannelierten Säulen auf palmettenbeschmücktem<br />
Rechtecksockel mit Kreiselfüssen. Emailzifferblatt<br />
mit arabischen Minuten- und römischen Stundenzahlen. Pariser<br />
Werk mit 1/2-Stundenschlag auf Glocke. 28x14x45 cm.<br />
Provenienz: Privatsammlung, Brüssel.<br />
Eine sehr ähnliche Pendule, sign. Denière, war Bestand der Sammlungen von<br />
P. Izarn und ist abgebildet in: P. Kjellberg, La pendule française du Moyen Age<br />
au XXe siècle, Paris 1997; S. 372f. (Abb. B).<br />
Für weitere Angaben zu Denière siehe auch die Fussnote der Katalognr. 1181.<br />
1282<br />
CHF 2 500.- / 4 500.-<br />
(€ 1 620.- / 2 910.-)