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Das Geheimnis der Hyperboreer - thule-italia.org

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dens und in Zeiten, in denen <strong>der</strong> Einbruch des Nordmeeres noch nicht<br />

stattgefunden hatte, ein grosser hyperboreischer Kontinent existiert habe,<br />

<strong>der</strong> schon einen ziemlich hohen Grad <strong>der</strong> Zivilisation erreicht hatte. -<br />

Er meint ferner, dass zwischen dem neolithischen und dem<br />

mesolithischen Zeitalter eine spürbare Senkung des Wassers nördlich des<br />

45. Breitengrades, beson<strong>der</strong>s in den nordischen Meeren stattgefunden<br />

habe. Daher stammt vielleicht die Überlieferung, dass die<br />

«hyperboreische Region mehr vom Wasser entblösst und mehr von <strong>der</strong><br />

Sonne beschienen war». Er ist auch <strong>der</strong> Ansicht, dass dies vielleicht die<br />

Erklärung für die berühmte Landkarte des Piri-Reis sei, die Küsten<br />

Grönlands verzeichnet, die gegenwärtig unerforschbar unter dem Eis<br />

ruhen.<br />

Die Landschaft um die Ostsee hat sich seit <strong>der</strong> Eiszeit mehrfach stark<br />

gewandelt. Nach den wissenschaftlichen Erkenntnissen verschwand mit<br />

dem Ende <strong>der</strong> Eiszeit, etwa um 10.000 v. Chr., die Tundra. Durch das<br />

Zurücktreten des Eises konnte sich ein leichter Wald von Birken bilden,<br />

vor allem Zwergbirken, und dieser Wald schob sich langsam aus<br />

Südfrankreich vor bis in die Gegend von Schonen.<br />

In dieser Zeit, etwa 10.000 bis 9000 v. Chr., ist ein Eissee entstanden,<br />

<strong>der</strong> im Osten bis zum Ladogasee reicht. <strong>Das</strong> mittlere Schweden und<br />

Norwegen sind noch ganz mit Eis bedeckt. Diese Epoche wird bis etwa<br />

9000 v. Chr. gedauert haben, bis zu <strong>der</strong> Wärmeschwankung, die<br />

«Alleröd» genannt wird. Um diese Zeit öffnete sich eine Pforte zum<br />

Atlantischen Ozean, die sogenannte Billinger Pforte. <strong>Das</strong> Wasser des<br />

Eismeeres stand ausserordentlich hoch durch die vielen Zuflüsse aus den<br />

Urstromtälern. Dieses hochstehende Wasser musste abfliessen, und<br />

durch den Abfluss senkte sich das Eismeer um rund achtundzwanzig<br />

Meter. Jetzt konnte das Meerwasser in das Eismeer, das Baltische<br />

Becken, eintreten. Diese Zeit ist archäologisch die Epoche <strong>der</strong><br />

«Hamburger Stufe», eines späten Magdalenien. Die Eiszeitjäger<br />

kommen von Süden her aus Frankreich nach Norden, die gerade<br />

Fortsetzung <strong>der</strong> französischen Magdalenien-Kultur ist deutlich<br />

erkennbar.<br />

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