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Das Geheimnis der Hyperboreer - thule-italia.org

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über hinaus verbreitet war. Dieser Mythos berichtet von einem<br />

versunkenen Goldenen Zeitalter einstiger Vollkommenheit und<br />

glücklicher Unschuld. Alles, was nach ihm kam, erschien als<br />

unaufhaltsamer Abstieg, die Geschichte <strong>der</strong> Menschheit also als ein<br />

Weg, <strong>der</strong> immer tiefer hinab ins Dunkel führt.<br />

Diese Vorstellung war noch dem griechisch-römischen Altertum<br />

vertraut. Durch Hesiod (um 800 v. Chr.), dem Sänger <strong>der</strong> griechischen<br />

Frühzeit, wurde die Legende vom Goldenen Zeitalter in eine grosse<br />

Dichtung vom Schicksal <strong>der</strong> Welt gefasst. Aus <strong>der</strong> Hand <strong>der</strong> Götter war<br />

ein Menschengeschlecht herv<strong>org</strong>egangen, das in seliger Harmonie die<br />

Erde bewohnte. Diesem Weltenm<strong>org</strong>en (Goldenes Zeitalter) folgten 3<br />

Zeitalter, im Einklang mit dem absinkenden Wert <strong>der</strong> Metalle, das<br />

silberne, das erzene und das eiserne genannt.<br />

Ähnliche Gedanken kehrten im Weltmythos <strong>der</strong> Iraner wie<strong>der</strong>. Auch<br />

<strong>der</strong> indische Mythos kennt die Legende von den 4 Zeitaltern. Die Lehre<br />

von den 4 Weltaltern bestimmte auch das <strong>Das</strong>ein <strong>der</strong> alten Kulturen<br />

Mittelamerikas. Die Azteken - ihr Kult war vielleicht <strong>der</strong> blutigste aller<br />

Zeiten - erzählten von fernen, glücklichen Tagen, als die Götter nur<br />

Früchte und duftende Blumen als Opfergaben for<strong>der</strong>ten. Noch war aber<br />

die Hoffnung nicht erloschen, dass diese selige Frühzeit wie<strong>der</strong>kehren<br />

werde. Als Cortez an <strong>der</strong> Küste Mexikos landete, schienen sich uralte<br />

Weissagungen zu erfüllen. Er wurde als heimgekehrter Gott begrüsst, <strong>der</strong><br />

fortan bei den Menschen bleiben werde, um ein besseres Weltalter<br />

herbeizuführen. Eine grausame Paradoxie <strong>der</strong> Weltgeschichte hat es<br />

gewollt, dass damit das Ende des Aztekenreiches und <strong>der</strong> in mancherlei<br />

Hinsicht noch immer geheimnisvollen Kulturen Mittelamerikas<br />

gekommen war.<br />

Seit etwa 2000 v. Chr. haben verschiedene Einwan<strong>der</strong>ungen italischer<br />

Stämme von Nordosten her über die nie<strong>der</strong>en Pässe <strong>der</strong> Ostalpen die<br />

Poebene erreicht, von <strong>der</strong> aus in <strong>der</strong> Bronzezeit die weitere Ausbreitung<br />

erfolgte - jedoch mit Ausnahme <strong>der</strong> etruskischen Gebiete, die erst um<br />

300 v. Chr. <strong>der</strong> Macht <strong>der</strong> latinischen Stämme <strong>der</strong> Italiker erlagen - von<br />

italischen Stämmen indogermanischer Sprache und Gesittung und<br />

nordischer Rassenherkunft besetzt war.<br />

Die Vorbevölkerung, die die Italiker bei ihrem Vorrücken<br />

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