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Empirische Vergleichsstudie<br />
Qualitätsmanagement<br />
Beim Frankfurter Weg zum Berufsabschluss erfolgt das Qualitätsmanagement vorrangig<br />
durch Rücksprache mit den Teilnehmenden. Dies ist derzeit aufgrund der geringen<br />
Teilnehmendenanzahl und dem damit verbundenen Interesse, diese Teilnehmenden<br />
möglichst vollzählig zum Abschluss zu führen, von besonderer Priorität.<br />
Auch bei AiQuA finden die Rückmeldungen der Teilnehmenden eine unmittelbare<br />
Beachtung, beispielsweise bei der Gestaltung der Lernbausteine. Darüber hinaus<br />
findet eine wissenschaftliche Begleitung in Form einer ongoing Evaluation durch<br />
Peter Dehnbostel, Professor für Betriebliches Bildungsmanagement am Department<br />
Bildung der Deutschen <strong>Universität</strong> für Weiterbildung (DUW), statt.<br />
Sprachförderung<br />
Die Teilnehmenden am Frankfurter Weg haben die Möglichkeit externe Fachkurse<br />
zu besuchen; dazu zählt auch der Besuch von Sprachkursen bei externen Bildungsträgern<br />
wie der Volkshochschule. Darüber hinaus wird eine Verbesserung<br />
der Deutschkenntnisse durch die Mitarbeit in den Lerngruppen angestrebt. Eine<br />
Sprachstandsfeststellung durch die Werkstatt Frankfurt findet bewusst nicht statt.<br />
Für die Zukunft besteht der Plan, eine integrierte Sprachförderung einzuführen; die<br />
genaue Vorgehensweise soll aus den Erfahrungen des Projekts AiQuA entwickelt<br />
werden. Die Finanzierung einer solchen Sprachförderung soll – soweit durchsetzbar<br />
– ebenfalls über die Bildungsgutscheine erfolgen. So gibt es bereits Bildungsgutscheine,<br />
die ausdrücklich auch eine sozialpädagogische Begleitung beinhalten. In<br />
Anlehnung daran wäre die Finanzierung einer integrierten Sprachförderung z. B.<br />
durch „Bildungsgutscheine mit Sprachförderung“ möglich.<br />
Die Deutschkenntnisse der Teilnehmenden sollten auch bei AiQuA kein Ausschlusskriterium<br />
darstellen. Letztendlich hat sich gezeigt, dass alle Teilnehmenden über<br />
gute alltagssprachliche Kenntnisse verfügen; Schwierigkeiten liegen insbesondere<br />
im Bereich der konzeptionellen Schriftlichkeit. Die Sprachförderung wird vor dem<br />
Hintergrund durchgeführt, dass sie sich keinesfalls an eine bestimmte Zielgruppe<br />
innerhalb einer Gesamtgruppe (bspw. ausschließlich an Migranten/innen) richten<br />
soll, sondern vielmehr ein offenes Angebot für alle darstellt. So wird auch keine<br />
Sprachstandsfeststellung vorab durchgeführt, sondern die Gruppen – wie auch<br />
die Gruppen für die moderierten Lerngruppen – werden je nach Einrichtung<br />
unterteilt. Obwohl die Deutschniveaus der einzelnen Teilnehmenden teils stark variieren,<br />
lernen sie – theoretisch – gemeinsam in einer Gruppe. In der Praxis hat sich<br />
bei der ersten Projektgruppe gezeigt, dass lediglich zwölf Teilnehmende verteilt<br />
auf drei Gruppen das Angebot der Sprachförderung genutzt haben. Seit Sommer<br />
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