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KÜNSTLICHER KNOCHEN<br />
Einen Durchbruch im Bereich der Orthopädie und<br />
implantaten Zahnmedizin verspricht das einzigartige<br />
implantierbare Biomaterial, das auch als „künstlicher<br />
Knochen“ bezeichnet wird. Die Zusammensetzung<br />
ist nicht toxisch, nicht allergen, elastisch, chirurgisch<br />
leicht handhabbar und stellt ein Gerüst für den sich<br />
neu aufbauenden Knochen dar.<br />
Der „künstliche Knochen” hat bereits Labortests an<br />
Tieren durchlaufen und hat sich überall bewährt.<br />
In der nächsten Phase werden klinische Tests an<br />
Menschen durchgeführt. Diese laufen unter der<br />
Verantwortung der neu gegründeten Gesellschaft<br />
spin-off Medical Inventi Sp. z o.o. Wissenschaftler<br />
erwarten, dass das Biomaterial vielseitig eingesetzt<br />
werden kann: von der Zahnmedizin und Orthopädie<br />
über die rekonstruktive Medizin bis hin zur<br />
Veterinärmedizin.<br />
Prof. Grażyna Ginalska<br />
Lehrstuhl für Biochemie und Biotechnologie<br />
Fakultät für Pharmazie<br />
Medizinische Universität in Lublin<br />
Prof. Ing. Anna Ślósarczyk<br />
Lehrstuhl für Keramiktechnologie<br />
Fakultät für Werkstoff- und Keramiktechnologie<br />
Akademie für Berg- und Hüttenbau in Krakau<br />
FUNKTIONSEIGENSCHAFTEN<br />
VON MOLKENEIWEISSEN<br />
Die durchgeführten Forschungsarbeiten<br />
konzentrieren sich hauptsächlich auf die<br />
Funktionseigenschaften von Molkeneiweißen<br />
und Polysacchariden sowie deren gegenseitigen<br />
Interaktionen.<br />
Erarbeitet wurde eine Methode zur Nutzung von<br />
Molkeneiweißen als Festigungs- und Gelierstoffe,<br />
zur Verbesserung der Textur und rheologischen<br />
Produkteigenschaften sowie Anreicherung mit<br />
nahrungstechnisch hochwertigen Eiweißen. Zudem<br />
werden Versuche zur Eiweißmodifikation zwecks<br />
Verbesserung der Funktionseigenschaften der<br />
Eiweiße vorgenommen. Es wurde eine Methode<br />
erarbeitet zur Verbesserung der schaumbildenden<br />
Eigenschaften der im Hühnerei enthaltenen<br />
Albumine. Derzeit wird an neuen Technologien<br />
gearbeitet zur Herstellung von Analogprodukten für<br />
Schmelzkäse und Milchdesserts mit einem Zusatz<br />
an Molkeneiweißen und Joghurts mit niedrigerem<br />
Fettgehalt.<br />
Prof. Dr. Habil. Stanisław Mleko<br />
Lehrstuhl für Biotechnologie, Menschliche Ernährung<br />
und Lebensmittelkunde<br />
Fakultät für Lebensmittelkunde und Biotechnologie<br />
Naturwissenschaftliche Universität in Lublin<br />
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