2. März - Panorama Anzeigenblatt GmbH
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Der Gerresheimer<br />
Editorial<br />
<strong>2.</strong> <strong>März</strong> 2013<br />
3<br />
Liebe Gerresheimerinnen<br />
und Gerresheimer,<br />
Junge Union:<br />
Neuer Vorstand<br />
Es war Werner<br />
Dünnwald<br />
Pfarrer der Katholische<br />
Pfarrgemeinde<br />
St. Margareta, Karl-<br />
Heinz Sülzenfuß<br />
nun steht die Schatzkammer in der Basilika St. Margareta<br />
kurz vor der feierlichen Eröffnung. Ende <strong>März</strong> wird sie<br />
im Abendgottesdienst eingesegnet und der wertvolle<br />
„Gerresheimer Schatz“ erstmals der Öffentlichkeit gezeigt.<br />
Als ich vor X Jahren in diese Gemeinde kam, lagerten<br />
die Kunstschätze, die teilweise über Deutschlands Grenzen<br />
hinaus Bedeutung haben, noch in einem Tresor im<br />
Keller oder in einfachen Schränken. Damals war noch<br />
lange nicht an eine Schatzkammer zu denken. Doch als<br />
sich eine Gruppe von Gemeindemitgliedern gemeinsam<br />
mit unserer Bürgerstiftung Gerricus auf den Weg gemacht<br />
hat, wurde aus einer Vision Wirklichkeit.<br />
Nach mehr als einem Jahr intensiver inhaltliche Arbeit,<br />
Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising (wir würden „kötten“<br />
dazu sagen) können nun so beeindruckende mittelalterliche<br />
Kunstwerke wie das Evangeliar von 1052<br />
und ein Reliquienkästchen aus Limoges von Ihnen allen<br />
besichtigt werden.<br />
Eine moderne Medienstation macht es möglich, dass Sie<br />
sogar virtuell in dem Evangelien-Buch blättern können.<br />
Außerdem wird es einen anschaulichen Kunstführer<br />
und ein bunt illustriertes Heft für Kinder geben.<br />
Ich lade Sie alle ein, in unsere Basilika zu kommen und sich anzuschauen,<br />
was unsere Vorfahren für Gerresheim gesammelt haben!<br />
Auf der Jahreshauptversammlung<br />
der Jungen Union Gerresheim<br />
wurde der Vorstand gewählt.<br />
Neuer Vorsitzender ist<br />
jetzt Ulrich Josef Wensel. Als<br />
Stellvertreter stehen ihm Dennis<br />
Rübsamen und Marcel Mallon<br />
zur Seite. Chefredakteurin<br />
der Mitgliederzeitung Disput<br />
Magazin wurde Natascha<br />
Neunzig, kaufmännischer Leiter<br />
Henning Pfeiffer. Beisitzer<br />
sind jetzt: Ariane Wensel, Tim<br />
Siegmund, Julia Kirschenstein,<br />
Christian Renette, Markus Eickenberg,<br />
Christian Imkamp,<br />
Marco Schmitz, Linda Vetter<br />
und Laura Wensel.<br />
Durch ein Missverständnis wurde<br />
in der letzten Ausgabe des<br />
Gerresheimers der falsche Vorname<br />
verwendet: Nicht Adi<br />
Dünnwald erhielt die Urkunde<br />
für 40-jährige Mitgliedschaft<br />
bei den „Gerresheimer Jonges“,<br />
sondern Werner. schrö<br />
Werner Dünnwald<br />
Ihr<br />
Pfarrer Karl-Heinz Sülzenfuß<br />
Katholische Pfarrgemeinde St. Margareta<br />
P.S.: Viele Kunstwerke warten noch auf eine Restaurierung, bevor sie ausgestellt<br />
werden können.<br />
Wir freuen uns auch weiterhin über jeden „Förderpaten“ und jede kleine<br />
Spende zum Erhalt des Schatzes. (www.buergerstiftung-gerricus.de)<br />
klaus schröder<br />
Einträchtige Benderstraße<br />
Eine bekannte und von mir<br />
sehr geschätzte Kollegin kümmert<br />
sich seit geraumer Zeit<br />
aufopferungsvoll um meinen<br />
Kommentarstil. Du musst klarer<br />
Position beziehen und nicht<br />
immer so ausgleichen! Gegen<br />
diesen Rat ist prinzipiell nichts<br />
einzuwenden. Kante zeigen<br />
zwingt Leser zum Widerspruch.<br />
Und Widerspruch<br />
schürt das Diskussionsfeuer. Ich<br />
wiederum wette, das kann ein<br />
schlichtender Standpunkt<br />
auch. Zumindest, was den beliebtesten<br />
Zankapfel in Gerresheim<br />
angeht, die Zukunft der<br />
Benderstraße. Zurzeit sammeln<br />
die Heerlager ihre Kräfte. Die<br />
Umbau-Hasser bibbern: Hoffentlich<br />
fehlt das Geld dafür!<br />
Die Umbau-Ultras lehnen sich<br />
zurück. Schließlich hat der<br />
Stadtrat längst in ihrem Sinn<br />
entschieden. Beide Gruppen<br />
zählen gute Leute in ihren Reihen.<br />
Die spitzzüngigen Sönke-<br />
Willms-Heyng und Stephan<br />
Friedel, die politischen Führungsfiguren<br />
Günter Pruchniewski<br />
und Hanno Bremer. Die<br />
erfolgreichen Kaufleute Rolf<br />
Müller und Ralf Faber. Kommen<br />
Sie wieder ins Gespräch<br />
miteinander! Ziehen Sie bei allen<br />
Unterschieden an einem<br />
Strang! Und sagen Sie mir, dass<br />
Sie dieser Kommentar aufregt.
4 <strong>2.</strong> <strong>März</strong> 2013<br />
Sport<br />
Der Gerresheimer<br />
Boxen am<br />
9. und 10. <strong>März</strong><br />
Der TuS Gerresheim veranstaltet<br />
am 9. und 10. <strong>März</strong> die offene<br />
Stadtmeisterschaft im Boxen.<br />
Los geht es am Samstag<br />
um 16 Uhr, und zwar in der<br />
Sporthalle an der Heyestraße<br />
61.<br />
Am Sonntag starten die Kämpfe<br />
um 11 Uhr. Erwachsene zahlen<br />
pro Tag 7 Euro, für beide<br />
Tage 8, Jugendliche 3 Euro, für<br />
beide Tage 4. Wer danach Lust<br />
hat, selber mal die Sportart<br />
auszuprobieren, kann mittwochs<br />
zwischen 17.30 und<br />
19.30 Uhr zur Boxabteilung<br />
gehen.<br />
Infos:<br />
www.tus-gerresheim-boxen.de<br />
„Eigentlich geht’s uns gut“<br />
3. Sportforum der Interessengemeinschaft der Vereine im Stadtbezirk 7<br />
Es herrschte eine freundliche<br />
und aufgeschlossene<br />
Atmosphäre bei der mittlerweile<br />
dritten Auflage des<br />
Sport-Forums in der Seniorenresidenz<br />
Grafenberger<br />
Wald, direkt neben dem<br />
Staufenplatz.<br />
Vertreter aus Verwaltung und<br />
Politik waren der Einladung der<br />
Interessengemeinschaft der<br />
Vereine gerne gefolgt, um den<br />
Status quo und eventuelle Zukunftsperspektiven<br />
in Sachen<br />
Sport im Stadtbezirk 7 zu erörtern.<br />
Gisela Gruß, 1. Vorsitzende<br />
der IGV und Bezirksvorsteher<br />
Hanno Bremer hießen die<br />
Im <strong>März</strong><br />
10 % Rabatt<br />
auf alle<br />
Farbbehandlungen,<br />
Dauerwellen<br />
und<br />
Steckfrisuren<br />
Von dem Gelände der Bergischen Kaserne erwarten die Sportvereine ein Riesen-Potenzial, wenn die Soldaten<br />
in den nächsten Jahren abziehen und Bauherrn anrücken sollten.<br />
Foto: schrö<br />
Anwesenden mit warmen Worten<br />
willkommen und nahmen<br />
damit den Grundton der Veranstaltung<br />
vorweg. Hitzige Debatten<br />
gab es keine. Warum<br />
auch? „Eigentlich geht es uns<br />
ganz gut hier im Stadtbezirk<br />
7“, resümiert Christian Klöhn,<br />
1. Vorsitzender des SSV Knittkuhl<br />
, im Gespräch nach der<br />
Veranstaltung. „Wir bekommen<br />
schon sehr viel Unterstützung<br />
aus der Verwaltung.“<br />
Was freilich nicht bedeutet,<br />
dass überhaupt kein Verbesserungsbedarf<br />
bestünde. Ein zentrales<br />
Thema der Veranstaltung<br />
waren die mangelnden Hallenkapazitäten,<br />
das prominenteste<br />
Beispiel gleich nebenan: die<br />
Staufenplatzhalle. Hoffnungen<br />
auf einen größeren Neubau<br />
wurden allerdings vom Beigeordneten<br />
Burkhard Hintzsche<br />
mit Hinweis auf zu hohe Kosten<br />
schnell zerschlagen. Zwar<br />
sei der Ort tatsächlich optimal<br />
(ke) Die Handballer der HSG<br />
Gerresheim haben die Trendwende<br />
geschafft und konnten<br />
nach einer langen Durststrecke<br />
aus den vergangenen drei Begegnungen<br />
fünf Punkte holen.<br />
„Obwohl die Moral eigentlich<br />
immer stimmte, sind diese Erfolge<br />
natürlich enorm wichtig<br />
und stärken auch das Selbstbewusstsein<br />
für die kommenden<br />
Aufgaben“, freut sich Trainer<br />
Ralf Müller. Überraschend hoch<br />
fiel der 30:20-Sieg gegen den<br />
Fünften DJK Winfried Huttrop<br />
aus. Neben dem gewohnt starken<br />
Jens Szonn ragten der<br />
neunfache Torschütze Nils<br />
Kossmann, Robin Tillenburg<br />
und Torhüter Dennis Naunheim<br />
für eine neue Halle, aber das<br />
Budget der Stadt gebe eine solche<br />
Investition einfach nicht<br />
her. Etwas aussichtsreicher stellen<br />
sich die Planspiele zur Halle<br />
auf dem Bundeswehrgelände<br />
Bergische Kaserne dar, auch<br />
wenn es sich derzeit noch um<br />
Zukunftsmusik handelt. Für<br />
den SSV Knittkuhl ist dieser<br />
Standort von besonderem Interesse.<br />
Wachstumspotenzial<br />
in Knittkuhl ist groß<br />
HSG schafft Trendwende<br />
heraus. Nach dem fünften Saisonsieg<br />
haben die Gerresheimer<br />
den Anschluss an das untere<br />
Mittelfeld wieder hergestellt<br />
und wollten im Abstiegskampf<br />
weiter aufholen. „Ich<br />
bin positiv eingestellt, dass wir<br />
den Klassenerhalt packen. Vom<br />
spielerischen Vermögen gehören<br />
wir klar in diese Liga, allerdings<br />
fehlt uns manchmal die<br />
nötige Ruhe und Cleverness“,<br />
so Müller. Die nächsten Aufgaben<br />
haben es aber in sich. Am<br />
heutigen Samstag, 3. <strong>März</strong>,<br />
geht es um 17 Uhr zum Dritten<br />
Dümpten, ehe am 9. <strong>März</strong> Tabellenführer<br />
SG Überruhr in<br />
Gerresheim gastiert (16.35<br />
Uhr).<br />
„Wir sehen ein riesiges Wachstumspotenzial,<br />
wenn hier nach<br />
der Schließung der Kaserne ein<br />
Wohngebiet entstehen sollte“,<br />
sagt Christian Klöhn. Derzeit<br />
finden die Aktivitäten des Vereins<br />
vornehmlich in der Halle<br />
der Gemeinschaftsgrundschule<br />
Knittkuhl statt. Auch die auf<br />
dem Bundeswehrgelände wird<br />
genutzt, obwohl sie nicht in allerbestem<br />
Zustand ist. „Im Augenblick<br />
reichen die Kapazitäten<br />
aus“, so Christian Klöhn.<br />
Doch das würde sich mit der<br />
Entstehung eines neuen<br />
Wohngebietes und dem damit<br />
einhergehenden Zuzug vieler<br />
Menschen schlagartig ändern.<br />
Christian Klöhn geht davon<br />
aus, dass die Kaserne im Jahr<br />
2017 dicht macht. „Ein Wohngebiet<br />
mit gemischter Bebauung<br />
würde einfach gut dorthin<br />
passen“, sagt er. Von den Verantwortlichen<br />
wünscht er sich<br />
eine Einbindung der Bürger bei<br />
den Planungen. Ein Werkstattverfahren<br />
wie das zur Nutzung<br />
des Glashütten-Geländes könne<br />
er sich gut vorstellen. Die<br />
Bergische Kaserne sieht er als<br />
echtes Perspektivthema für den<br />
Stadtteil, bei dem man nun stetig<br />
am Ball bleiben müsse.<br />
Christian Klöhn: „Es braucht sicherlich<br />
einen langen Atem,<br />
aber den haben wir.“ dir<br />
TuS hat<br />
gewählt<br />
Dei der Jahreshauptversammlung<br />
des TuS Gerresheim stellten<br />
die Mitglieder im sportlichen<br />
wie im organisatorischen<br />
Bereich die Weichen für die Zukunft.<br />
Die Vorstandsmitglieder,<br />
sich zur Wiederwahl stellten,<br />
wurden einstimmig wiedergewählt:<br />
Ralf Brakonier als Abteilungsleiter,<br />
Carsten Schmechtig<br />
als sein Stellvertreter, Friedhelm<br />
Billinger als Kassierer. Neu gewählt<br />
wurden Michael Brzeske<br />
als Geschäftsführer sowie Martin<br />
Koch als sein Stellvertreter.<br />
Stellvertretender Kassierer wurde<br />
Tahir Schmidt. Außerdem<br />
wurde eine neue Abteilungsordnung<br />
von den Mitgliedern<br />
bestätigt.
Der Gerresheimer<br />
Lokales / Sport<br />
TuS Urgestein hört auf<br />
Oliver Zwiebler geht - Ab Juni übernimmt Enrico Kowski<br />
(ke) Beim TuS Gerresheim<br />
neigt sich eine Ära dem Ende<br />
zu. Nach acht Jahren<br />
wird Trainer Oliver Zwiebler<br />
in der kommenden Saison<br />
nicht mehr an der Linie<br />
der Lila-Weißen stehen.<br />
Nachfolger wird der momentane<br />
Kapitän Enrico<br />
Kowski.<br />
„Eine Veränderung war mal<br />
notwendig. So richtig konnte<br />
ich mich aber nicht vom TuS<br />
lösen“, sagt der scheidende<br />
Trainer. Ab dem 1. Juni nimmt<br />
Zwiebler den neu geschaffenen<br />
Posten des sportlichen Leiters<br />
ein und wird also weiter<br />
die Geschicke der TuS-Fußballabteilung<br />
mitbestimmen. Seine<br />
letzten Wochen als Coach<br />
möchte er aber möglichst erfolgreich<br />
zu Ende bringen und<br />
sich in der Tabelle noch ein<br />
wenig nach oben arbeiten.<br />
Neu dabei ist der Ungar Bence<br />
Fisi. Länger ausfallen wird dagegen<br />
Matthias Schlösser, der<br />
nach seinem Platzverweis gegen<br />
Erkrath noch bis zum 20.<br />
Schöne Dinge in der Scheune<br />
Sie sind die Urheber des Markts<br />
der Schönen Dinge in der Cones-<br />
Scheune: Wolfgang Bergermann,<br />
Julia Magerkurth-Henneke und<br />
Martina Wihl. Foto: schrö<br />
Enrico Kowski wird ab Juni Nachfolger<br />
von Oliver Zwiebler.<br />
Foto: ke<br />
Für Julia Magerkurth-Henneke<br />
ist der „Markt der<br />
Schönen Dinge“ in gewisser<br />
Weise auch ein ganz schönes<br />
Abenteuer.<br />
Seit fast zehn Jahren organisiert<br />
die Event-Managerin in<br />
Düsseldorf unter anderem<br />
Weihnachts- und Ostermärkte.<br />
„Dann habe ich das Loch bemerkt,<br />
das zwischen diesen<br />
beiden Festen liegt“, erzählt sie<br />
an einem Stehtisch in der großen<br />
Halle der Cones-Scheune<br />
am Conesweg, da, wo Ratingens<br />
kreative Landwirtschaft<br />
gerade anfängt und Düsseldorf-Hubbelrath<br />
aufhört. Das<br />
war das Aha-Erlebnis und der<br />
Gründungsgedanke für eine<br />
Veranstaltung, die am Wochenende<br />
Premiere hatte und<br />
viele Besucher begeisterte.<br />
Lebensmittel, Schmuck, Kunst<br />
– wie trist können doch diese<br />
Worte sein. Wie anders, wenn<br />
Christophe Collin von seinem<br />
Comté A.O.C. erzählt. Der<br />
französische Rohmilchkäse von<br />
der Kuh reift 24 Monate. „Normal<br />
sind 6.“ Der Transporter<br />
muss auf dem Weg zum Erzeuger<br />
extra einen Umweg fahren.<br />
„Die sitzen im Jura, fast in der<br />
Schweiz.“ Collins Philosophie<br />
ist, mit kleinen Produzenten<br />
zusammenzuarbeiten. So klein,<br />
dass für den Comté zunächst<br />
keine Palette vorhanden war,<br />
auf den man ihn hätte transportieren<br />
können. „Hat drei<br />
Wochen gedauert.“ Doch das<br />
Warten hat sich gelohnt: Der<br />
Geschmack – oh la la. Das gilt<br />
auch für die Produkte von Martina<br />
Wihl. „Sie sind schwer zu<br />
finden, die hochwertigen, ehrlichen,<br />
außergewöhnlichen<br />
April gesperrt ist. Nach der<br />
Winterpause rollt jetzt aber<br />
endlich wieder der Ball. Am<br />
heutigen Samstag, 3. <strong>März</strong>,<br />
geht es um 15 Uhr vor eigenem<br />
Publikum gegen Italia Hilden,<br />
am Mittwoch, 7. <strong>März</strong>,<br />
findet um 19.30 Uhr das<br />
Nachholspiel beim VfB Hilden<br />
II (Hoffeldstraße) statt. Die<br />
Sportfreunde Gerresheim haben<br />
dagegen mit Trainer Werner<br />
Nowak verlängert, der damit<br />
in sein fünftes Jahr an der<br />
Leimkuhle gehen wird. „Ich<br />
fühle mich in diesem sehr familiären<br />
Verein einfach sauwohl.<br />
Hier passt alles zusammen.<br />
Ich freue mich, meine Arbeit<br />
fortsetzen zu können“, so<br />
Nowak. Auch die Sportfreunde<br />
sind mit der bisherigen Saison<br />
unzufrieden und wollen<br />
nach der Pause verlorenen Boden<br />
gut machen. Beide Gerresheimer<br />
Kreisliga A-Teams<br />
peilen einen Platz unter den<br />
ersten Fünf an. Als Neuzugängen<br />
sollen dabei Daniel Vouree<br />
(Post) sowie Lamine Kaiser<br />
(Hilden-Nord) helfen. Dagegen<br />
schmerzt der Abgang von<br />
Pierro Kasela Mbona Masakuba<br />
(Rath) sehr. Werner Nowak<br />
hofft, mit mehr Beständigkeit<br />
und Kontinuität bessere Leistungen<br />
zu erzielen. Am Samstag,<br />
3. <strong>März</strong>, geht es um 15<br />
Uhr zum SC Unterbach, ehe<br />
am 6. <strong>März</strong> um 19.30 Uhr das<br />
Heimspiel gegen den SSV Erkrath<br />
ansteht.<br />
und handwerklich hergestellten<br />
Köstlichkeiten“, erklärt sie<br />
ihren Kunden. Aber allein ihre<br />
Curry-Pasten beweisen ihren<br />
erfolgreichen Spürsinn. „Martina<br />
hat mich auf die Cones-<br />
Scheune aufmerksam gemacht“,<br />
sagt Julia Magerkurth,<br />
die Eventmanagerin. Mit dem<br />
Besitzer Wolfgang Bergermann<br />
hat sie das Konzept für den Indoor-Markt<br />
ausgetüftelt. „Hier<br />
gibt es keine Schnäppchen.“<br />
Denn auch sie interessiert das<br />
exklusive Selbstgemachte. Passen<br />
muss dazu die Ausstrahlung<br />
des Veranstaltungsortes.<br />
„Die Cones-Scheune ist da ein<br />
Glücksfall.“ Bewährt sich die<br />
Wahl, kann sich Julia Magerkurth<br />
ein Folge-Event im Herbst<br />
vorstellen. „Ich habe da ein gutes<br />
Gefühl.“ schrö<br />
Gegen Meister<br />
ausgeschieden<br />
Beim Bundesliga-Endkampf<br />
schieden die Luftgewehrschützen<br />
des Post SV gegen den<br />
späteren Deutschen Meister<br />
HSG München mit 1:3 aus.<br />
Den einzigen Post-Sieg schaffte<br />
Jessica Mager mit 397:396 Ringen.<br />
ErfolgreichinderSchule!<br />
<strong>2.</strong> <strong>März</strong> 2013<br />
Aufstieg in<br />
Reichweite<br />
5<br />
In der Kreisliga B grüßen weiter<br />
die Fußballer des Post SV<br />
von der Tabellenspitze.<br />
Mit acht Punkten Vorsprung<br />
auf den ersten Nichtaufstiegsplatz<br />
ist eine Rückkehr in die<br />
Kreisliga A sehr wahrscheinlich.<br />
Gerresheimer<br />
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6 <strong>2.</strong> <strong>März</strong> 2013<br />
Lokales<br />
Der Gerresheimer<br />
Wir wollen schön fahren!<br />
Ein Interview mit dem Gerresheimer Biker Jürgen Blum über seine große „Familie“<br />
Auch wenn es noch nicht so<br />
aussieht: Der Frühling<br />
kommt. Und die Gerresheimer<br />
Biker stehen in den Startlöchern.<br />
Der Gerresheimer<br />
traf Jürgen Blum (59), den leidenschaftlichen<br />
Motorradfahrer<br />
und gefühlter Vater einer<br />
großen Biker-Kompanie<br />
in der Gaststätte Zur Isa.<br />
Herr Blum, das Wetter ist ja<br />
nicht gerade prickelnd, doch<br />
der Saisonstart naht. Schon<br />
Hummeln im Hintern?<br />
Oh ja!<br />
Wann geht’s denn so richtig<br />
auf die Piste?<br />
Wir haben am Samstag, den 27.<br />
April, unsere Auftakttour, an der<br />
ich leider nicht teilnehmen kann,<br />
weil ich am 24. April nach Amerika<br />
fliege.<br />
Gerade bei Motorradfahrern<br />
ist ja Sicherheit ein Thema.<br />
Vor allem zum Saisonstart.<br />
Gibt’s bei den Gerresheimer<br />
Bikern so ’ne Art Einweisung?<br />
Wir haben jetzt gerade einen<br />
Ausbildungstag gemacht. Dazu<br />
hatte ich einen Polizisten eingeladen,<br />
der selbst in der Motorrad-Staffel<br />
sitzt und ausbildet. Er<br />
hat uns geschult in Verhalten am<br />
Unfallort. Vom Moment des<br />
geistigen Erfassens bis zur Übergabe<br />
an die Polizei bzw. Rettungsdienste.<br />
Auch ein Sanitäter<br />
war dabei. Anschließend gab’s<br />
eine Erste-Hilfe-Auffrischung, die<br />
speziell auf Motorrad-Fahrer zugeschnitten<br />
war.<br />
Das Bild täuscht. Jürgen Blum ist kein einsamer Wolf, sondern bei den<br />
Gerresheimer Bikdern der Vater der Kompanie. Ein durch und durch geselliger<br />
Mensch.<br />
Die Gerresheimer Biker sind<br />
ja kein Verein. Wie würden<br />
Sie Ihren Zusammenschluss<br />
nennen?<br />
Wir sind eine Gruppe von Mororradbegeisterten.<br />
Wir fahren<br />
gerne. Aber bei uns geht es<br />
eben nicht nur ums Fahren, sondern<br />
auch um die Geselligkeit.<br />
Darum treffen wir uns einmal im<br />
Monat – immer am 4. Freitag eines<br />
Monats in der alten Isa. Da<br />
kommen dann auch die Frauen<br />
dazu – auch diejenigen, die<br />
selbst nicht Motorrad fahren.<br />
Wir fahren nicht auf Teufel<br />
komm raus Kilometer. Wenn wir<br />
am Tag so 250 Kilometer fahren,<br />
Päuschen zwischendurch machen,<br />
lecker Essen – dann fühlen<br />
wir uns wohl.<br />
Darum wollen wir bei uns auch<br />
keine Raser haben. Und natürlich<br />
möchten wir nicht mit irgendwelchen<br />
wilden Clubs verglichen<br />
werden!<br />
Es hat aber auch keine Verwechslungen<br />
in Gerresheim<br />
mit den Rockern aus dem<br />
Bunker gegeben?<br />
Nein, natürlich nicht.<br />
Wie groß ist ihre Truppe?<br />
22 feste Fahrer im Alter von 33<br />
bis 71. Der Jüngste ist mein<br />
Sohn.<br />
Sie sagten, auch Frauen fahren<br />
bei Ihnen. Wie viele?<br />
Drei Frauen.<br />
Bei Bikern denkt man erstmal<br />
an harte Jungs. Auf den Bildern<br />
im Internet sieht das alles<br />
doch eher familiär aus.<br />
Was stimmt denn nun?<br />
Wir sind wie eine große Familie.<br />
Wir wollen schön fahren und<br />
abends zusammen lachen.<br />
Gehen Sie immer alle gemeinsam<br />
auf Tour?<br />
Ich organisiere drei Touren für<br />
den Club. Neben einer Auftakttour<br />
im Frühjahr und dem Abschluss<br />
im Herbst machen wir im<br />
Sommer eine Drei-Tages-Tour.<br />
Da haben Sie ja viel zu planen.<br />
Seit Beginn des Clubs kümmere<br />
ich mich um den Zusammenhalt,<br />
um aktuelle Informationen, ums<br />
Administrative. Ich werte ADACund<br />
Motorrad-News aus, schicke<br />
Gesetzesänderungen rum<br />
an alle. Die Touren stoße ich bei<br />
unserem Roadmaster an. Wir<br />
haben zwei Mann, die sich um<br />
die Straßenarbeit kümmern. Sie<br />
erkunden die Strecke und führen<br />
auch die Tour. Ich kümmere mich<br />
dann darum, dass wir ein Hotel<br />
bekommen, frage ab, wer mitfährt,<br />
buche, führe die Kasse<br />
und, und, und.<br />
Für Sie selbst geht’s ja Ende<br />
April in die USA. 3000 Kilometer<br />
auf der Harley. Ein<br />
Traum für einen Biker?<br />
Genau. Ein absoluter Traum. Vorletztes<br />
Jahr habe ich mir mit meinem<br />
besten Motorrad-Freund<br />
Prospekte auf der Messe geholt.<br />
Und dann haben wie gesagt:<br />
Jetzt oder nie.<br />
Meine Frau hatte dazu keine<br />
Lust und hat gesagt ich soll fahren.<br />
Tja, und jetzt fahren wir rüber.<br />
Dafür mieten Sie wahrscheinlich<br />
eine Maschine?<br />
Ja, genau.<br />
Harley Davidson muss bei so<br />
einem Trip vermutlich sein?<br />
Aber ja!<br />
Fahren Sie hier auch hier eine<br />
Harley?<br />
Ja, eine Road King.<br />
Ist das eine Glaubenssache?<br />
Es ist ein Traum. Für mich war es<br />
immer ein Traum, mir einmal im<br />
Leben eine Harley zu kaufen.<br />
Das ist ja nicht gerade billig. Zu<br />
meinem 50. Geburtstag habe<br />
ich sie mir geleistet.<br />
Muss man eigentlich Gerresheimer<br />
sein, um bei den Gerresheimer<br />
Bikern mitfahren<br />
zu dürfen?<br />
Ich sage immer, man muss zu<br />
uns passen! Wir gucken uns<br />
neue Leute genau an. Wir hatten<br />
schon über 30 Leute, die gegangen<br />
sind, oder denen wir gesagt<br />
haben es geht leider nicht.<br />
Woran lag es?<br />
Wir möchten keine Raser unter<br />
uns haben. Wir wollen keine wilde<br />
Horde werden. Wir wollen<br />
nicht bis zur Bewusstlosigkeit<br />
abends trinken. Abends zusammen<br />
ein Bierchen trinken – das<br />
ist für uns ganz normal. Aber bei<br />
uns wird nicht gesoffen! Übrigens:<br />
Wir haben zwei Mann aus<br />
Erkrath, aus Vennhausen…<br />
Das ist aber schon der nähere<br />
Umkreis…<br />
Ja, schon, aber willkommen ist<br />
uns jeder. Es müssen nur vernünftige<br />
Leute sein, die gesellig<br />
sind und rücksichtsvoll fahren.<br />
Wir haben ganz klare Regeln, die<br />
kann man auch auf unserer<br />
Homepage lesen. In der Gruppe<br />
sicher Motorrad fahren – das hat<br />
einfach auch ganz viel mit Vertrauen<br />
und Zuverlässigkeit zu<br />
tun.<br />
Wie sieht denn das ideale<br />
Wetter für eine Motorrad-<br />
Tour aus?<br />
18 Grad und Sonne.<br />
Yvonne Hofer<br />
Info<br />
www.gerresheimer-biker.de<br />
Wenn in München das Oktoberfest<br />
beginnt, geht’s auch bei den Gerresheimer<br />
Bikern zünftig rund. Nicole<br />
und Roland Gerber machen<br />
nicht nur in Motorrad-Kluft eine<br />
gute Figur, sondern kommen auch<br />
stilecht zum clubeigenen Oktoberfest.<br />
Roadmaster Wilfried Deutmarg<br />
mit dem Biker-Nachwuchs Nico<br />
Zu einer schönen Tour gehören für<br />
die Gerresheimer stets auch schöne<br />
Pausen.<br />
Schon dabei: Theodor, der Enkelsohn<br />
von Jürgen Blum.
Der Gerresheimer<br />
Lokales<br />
<strong>2.</strong> <strong>März</strong> 2013<br />
7<br />
Stichwort<br />
„Die Benderstraße“<br />
20 Gründungsmitglieder haben<br />
im Winter den neuen Verein<br />
„Die Benderstraße“ aus der<br />
Taufe gehoben. Der Verein<br />
wird getragen von Geschäftsleuten<br />
der Benderstraße und<br />
kann von Anliegern, Kunden<br />
und anderen Bürgern durch eine<br />
Fördermitgliedschaft unterstützt<br />
werden.<br />
Repräsentieren den Verein „Die Benderstraße“: (v.l.) Kassenwart Rolf Müller, Schriftführer Andreas Soljan,<br />
Vorsitzende Cornelia Schmalz, und die stellvertretende Vorsitzende Giovanna Kraheck. Foto: Willms-Heyng<br />
Das erste Blütenfest<br />
Benderstraße: Am 8. <strong>März</strong> soll es ein Frühlingserwachen geben<br />
Frühlingserwachen auf der<br />
Benderstraße. Giovanna<br />
Kraheck vom Modegeschäft<br />
Giovanna K. erzählt<br />
am Telefon, auf was sich<br />
die Bürger am 8. <strong>März</strong><br />
freuen können.<br />
„Die Bäume entlang der Benderstraße<br />
werden geschmückt<br />
sein und die<br />
Schaufenster dekorieren wir<br />
besonders.“ Initiiert vom Verein<br />
„Die Benderstraße“ sollen<br />
in und vor den Geschäften<br />
kleine Verköstigungen<br />
und Attraktionen stattfinden,<br />
für Erwachsene, aber vor allem<br />
für die Kleinen. „Kinder<br />
werden ja sonst bei solchen<br />
Aktionen oft vernachlässigt.<br />
Das wollen wir ändern.“ In<br />
den teilnehmenden Geschäften<br />
wird eine bestimmte Anzahl<br />
von Blüten zu sehen<br />
sein, die die jungen Teilnehmer<br />
des Gewinnspiels dann<br />
auf einer Karte zusammenzählen.<br />
Um 18 Uhr soll auf<br />
dem Apostelplatz ermittelt<br />
werden, wer die drei Hauptgewinne<br />
abräumt. „Da wir<br />
Geschäftsleute uns auch untereinander<br />
stärken wollen,<br />
werden das drei Gutscheine<br />
sein, die man bei ’Hobby und<br />
Spiel’ einlösen kann.“ Bei der<br />
ersten größeren Aktion des<br />
Vereins sollen außerdem eine<br />
Säfte- und eine Champagner-Bar<br />
aufgestellt werden<br />
und ein Crepes-Stand. Die<br />
Reaktionen sind durchweg<br />
positiv, „auch von den Filialisten<br />
an der Benderstraße“.<br />
Offene Ohren fand der Verein<br />
sowohl bei Strauss als<br />
auch bei Rewe. „Zum Ende<br />
werden wir wohl 40 Teilnehmer<br />
haben“, sagt Giovanna<br />
Kraheck. Zum Ausdruck bringen<br />
wollen die Geschäftsleute<br />
ihrer Ansicht nach vor allem<br />
eins: „Wir sind gerne<br />
hier in Gerresheim! schrö<br />
Das Meyer Team<br />
bietet Lammfleisch<br />
und leckere Spezialitäten<br />
zum Osterfest!<br />
Wir bitten um Vorbestellung<br />
Benderstrasse 90<br />
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Wer war Otto Bender?<br />
Die ehemalige Neußer Straße in<br />
Gerresheim. Foto: schrö<br />
Zu Anfang des vorigen Jahrhunderts<br />
hieß sie Neußer Straße.<br />
Aber als nach der Eingemeindung<br />
1909 neue Straßennamen<br />
notwendig wurden, um<br />
Doppelungen mit Straßen auf<br />
Düsseldorfer Stadtgebiet zu<br />
vermeiden, bekam die Straße<br />
am 1<strong>2.</strong> Mai ihren heutigen Namen:<br />
Benderstraße. Namensgeber<br />
war Otto Bender, der<br />
über ein Vierteljahrhundert<br />
lang Bürgermeister der selbstständigen<br />
Stadt Gerresheim<br />
war und in einer Zeit die Geschicke<br />
der Gemeinde leitete,<br />
als der Ort durch die industrielle<br />
Entwicklung von einem<br />
Landstädtchen zu einem industriellen<br />
Vorort umgewälzt wurde.<br />
Zwei Amtszeiten Benders<br />
kamen nach Wahlen durch den<br />
Stadtrat zustande. Dann bestimmte<br />
man ihn zum Bürgermeister<br />
auf Lebenszeit. 1904<br />
starb er.<br />
schrö
8 <strong>2.</strong> <strong>März</strong> 2013<br />
Gesundheit<br />
Der Gerresheimer<br />
Spüre den Rhythmus<br />
„Zumba“ - Sportmuffel trainieren Körper, Geist und Seele mit Musik<br />
(ak) Der ganze Körper<br />
schwingt, die Hüften wackeln,<br />
die Arme fliegen in<br />
die Luft, der Rhythmus fesselt<br />
- das ist „Zumba“.<br />
Das kann auch nicht jede Sportart: Zumba bringt Generationen mit sehr<br />
viel Freude zusammen.<br />
Zumba macht auch Sportmuffeln Laune. In der Löwenburg sind sie sehr<br />
gut aufgehoben.<br />
Fotos: Monika König<br />
Seit neun Jahren arbeitet Alexandra<br />
Ritter als Tanzlehrerin<br />
und Choreographin in Düsseldorf.<br />
Ausgebildet wurde sie im<br />
Paartanz. Jedoch haben Latinund<br />
Salsa-Musik ihr Tänzerherz<br />
schon immer begeistert: „2011<br />
habe ich plötzlich Zumba für<br />
mich entdeckt und bin seitdem<br />
infiziert.“ Zumba-Fitness ist die<br />
vom Latino-Lebensgefühl inspirierte<br />
und mit Latino-Klängen<br />
kalorienverbrennende Dance-<br />
Fitness-Party.<br />
Inzwischen ist Alexandra Ritter<br />
ausgebildete Zumba-Trainerin<br />
und gibt ihre Kurse in der Löwenburg<br />
am Grafenberg. Viel<br />
Spaß, keine Quälerei und trotzdem<br />
intensives Workout - und<br />
das wichtigste: „Die positiven<br />
gesundheitlichen Auswirkungen<br />
von Zumba sind wissenschaftlich<br />
belegt. Leichtes, effektives<br />
Gesamtkörpertraining<br />
ist gut für Körper, Geist und<br />
Seele“, sagt Alexandra. Zumba-Gold<br />
ist die leichteste Form<br />
der neuen Fitness Sportart und<br />
bedeutet Konditions-Aufbau<br />
im mittleren Belastungsbereich.<br />
Zum Beispiel nach Verletzungen<br />
oder bei Knie- und Rückenproblemen.<br />
„Man muss<br />
einfach den Rhythmus spüren<br />
und ihm folgen. Der Kreislauf<br />
kommt dabei auf Touren, der<br />
Stoffwechsel wird angeregt<br />
und das allgemeine Fitness-Level<br />
verbessert sich deutlich.“<br />
Das Zumba-Programm verbindet<br />
Tanz- und Intervalltraining,<br />
um bestmögliche Ergebnisse<br />
im Bezug auf Kalorienverbrennung,<br />
Ausdauer, sowie Formung<br />
und Straffung der Figur<br />
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Gesundheit<br />
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Wir wünschen allen<br />
Patienten frohe Ostern!<br />
Haben jetzt den Anstoß zur Errichtung eines Jugendhospizes gegeben (v. li.): Prof. Dr. Klaus Germann, Kuratorium<br />
Schaffrath Stiftung für Soziales, Renate Schaffrath und Norbert Hüsson, Vorstandsvorsitzender des Fördervereins<br />
Kinderhospiz.<br />
Foto: ho<br />
Mehr Regenbogenland<br />
Das Kinderhospiz soll um ein Jugendhaus erweitert werden<br />
Der Tag ist nasskalt und unwirtlich.<br />
Doch durch das Atrium<br />
fällt viel Licht. Kinder toben.<br />
Wir sind im Gerresheimer<br />
Kinderhospiz Regenbogenland.<br />
Ein Ort, der große<br />
Geborgenheit ausstrahlt.<br />
Seit 2004 gibt es die Einrichtung<br />
an der Torfbruchstraße. Es ist eines<br />
von bundesweit insgesamt<br />
elf Kinderhospizen. Kinder mit<br />
sogenannten lebensbegrenzenden<br />
Krankheiten, deren Geschwister<br />
und Eltern finden hier<br />
Miteinander-Momente. Hier<br />
geht es um Krankheit, Sterben<br />
und Trauer. Es ist ein lebensbejahender,<br />
ein fröhlicher Ort. Klingt<br />
wie ein Widerspruch, ist es aber<br />
nicht. Die gemeinsame Zeit, die<br />
Familien bleibt, sollen sie hier<br />
genießen können. „Entgegen<br />
allen ärztlichen Prognosen werden<br />
die Kinder heute deutlich<br />
älter“, sagt Norbert Hüsson,<br />
Vorsitzender des Regenbogenland-Fördervereins.<br />
„Gerade erst haben wir hier einen<br />
18. Geburtstag gefeiert!“<br />
Und damit sieht er eine klare<br />
Entwicklung: Ergänzend zum<br />
Kinderhospiz wird ein Jugendhospiz<br />
benötigt. „Bei uns besteht<br />
eine sehr enge Beziehung<br />
zwischen den kleinen Gästen<br />
und ihren Betreuern.“ Für die<br />
Heranwachsenden bedeutet<br />
das: Im Regenbogenland haben<br />
sie ihre Bezugspersonen. „Da<br />
darf man einem 18-Jährigen<br />
doch nicht sagen, er sei zu alt<br />
und dürfe deshalb nicht mehr<br />
kommen.“ Auch die Bedürfnisse<br />
ändern sich natürlich mit<br />
dem Alter der Gäste. Im Kinderhospiz<br />
gibt es insgesamt sieben<br />
Appartements, in denen die Eltern<br />
wohnen können. „Die Patientenzimmer<br />
im Jugendhospiz<br />
würden wir so gestalten, dass<br />
gegebenenfalls auch Freund<br />
oder Freundin dort übernachten<br />
können.“<br />
„Alle Türen sind schon<br />
offen für uns!“<br />
Das Konzept fürs Jugendhospiz<br />
steht. Die Grundstücksfrage<br />
hinter dem derzeitigen Gebäude<br />
an der Torfbruchstraße ist<br />
weitestgehend geklärt. „Wir<br />
können in Düsseldorf nirgendwo<br />
anklopfen, weil alle Türen<br />
schon offen sind“, freut sich<br />
Hüsson über das Entgegenkommen<br />
von Grundstücksbesitzer<br />
und Stadt. Entgegenkommen,<br />
das ist sein wichtigster Partner<br />
in der Umsetzung der Pläne.<br />
Rund 1,2 Millionen Euro Spenden<br />
im Jahr sind für den Unterhalt<br />
des Kinderhospizes notwendig.<br />
36 Hauptamtliche - davon<br />
etliche im Halbtag - und etwa<br />
50 Ehrenamtliche Helfer sorgen<br />
hier für einen ebenso reibungslosen<br />
wie liebevollen Betrieb.<br />
25 Prozent der Kosten<br />
übernehmen die Krankenkassen,<br />
75 Prozent kommen über<br />
Spenden. Auch erste Sanierungen<br />
und Modernisierungen sind<br />
notwendig - das Regenbogenland<br />
ist beinah zehn Jahre alt.<br />
Dennoch: „Wir fahren zweigleisig“,<br />
sagt Hüsson. Rund eineinhalb<br />
bis zwei Jahre will er in die<br />
Planung des Jugendhospizes investieren.<br />
Mit 10.000 Euro hat die Schaffrath<br />
Stiftung für Soziales jetzt<br />
gewissermaßen den finanziellen<br />
Anschub gegeben. Bis zu 4,5<br />
Millionen Euro werden für den<br />
Neubau notwendig sein. „Es<br />
würde mich freuen, wenn unser<br />
Beispiel Schule macht“, sagt Renate<br />
Schaffrath. Das hofft auch<br />
Norbert Hüsson. Dann könnte<br />
er Anfang 2017 vielleicht eines<br />
der ganz wenigen Jugendhospize<br />
in Deutschland eröffnen.<br />
„Wir wären dann das vierte<br />
Haus!“<br />
Yvonne Hofer<br />
Info<br />
www.kinderhospiz-regenbogen<br />
land.de<br />
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Der nächste Gerresheimer<br />
erscheint am 6. April<br />
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Der Gerresheimer<br />
Lokales<br />
Acht Höfe für eine Bibel<br />
Albrecht Graf Finckenstein über mittelalterliche Handschriften<br />
<strong>2.</strong> <strong>März</strong> 2013<br />
11<br />
Gerresheimer geheimnisse<br />
Backsteinbau Quadenhof<br />
„Wow“. Mit zitternden<br />
Händen ist ein Bekannter<br />
von Prof. Dr. Albrecht Graf<br />
Finckenstein von New York<br />
nach Haus gereist, nachdem<br />
er von einem Spezialisten<br />
erfahren hat, dass die<br />
Handschrift aus Familienbesitz<br />
wohl Hunderttausende<br />
Euro wert ist, die er in einer<br />
Tasche bei sich trug.<br />
Diese Anekdote erzählt der<br />
Düsseldorfer Historiker in seiner<br />
Wohnung an der Pfeifferstraße,<br />
als der „Gerresheimer“<br />
ihn aufsucht, um über das Gerresheimer<br />
Evangeliar zu reden,<br />
wertvollstes Buch des Stadtteils,<br />
das in diesem Monat in<br />
die neue Schatzkammer von St.<br />
Margareta zurückkehren soll,<br />
nachdem es jahrelang in St.<br />
Lambertus zwischengelagert<br />
worden war. 2012 hielt Finckenstein<br />
einen Vortrag über<br />
das Objekt und durfte es sogar<br />
Zeit-tunnel<br />
Rückkehr in<br />
die Karibik<br />
Wir wollen noch einmal einen<br />
Blick auf den Veedelszoch werfen.<br />
:::Den Veedelszoch? Wat<br />
für’n Veedelszoch?::: Na, den<br />
Karnevalszug durch Gerresheim.<br />
:::Das ist doch Lichtjahre<br />
her.::: Ja, aber er war doch so<br />
schön, zum Beispiel mit dem Piraten,<br />
der zum Fürchten guckte.<br />
Oder der Wolf und seine sieben<br />
Geißlein. Oder...:::Na, gut.:::<br />
www.der-gerresheimer.de<br />
So grimmig guckte sonst keiner -<br />
aber will man einen Seeräuber<br />
grinsen sehen? Foto: schrö<br />
Professor Dr. Albrecht Graf Finckenstein<br />
hat sich als Historiker oft<br />
mit den Kirchenschätzen Gerresheims<br />
befasst. Foto: schrö<br />
Musical am Poth<br />
Die Musical-AG des Gymnasiums<br />
Gerresheim führt am<br />
Dienstag, 1<strong>2.</strong> <strong>März</strong> und Donnerstag,<br />
14. <strong>März</strong> jeweils um<br />
19 Uhr in der Aula am Poth 60<br />
das von Schülerinnen der Jahrgangsstufen<br />
8–10 geschriebene<br />
Musical „New friends – new<br />
chance“ auf. Der Eintritt ist frei.<br />
Vor etwa einem Jahr begannen<br />
die 14–16-jährigen Schülerinnen<br />
damit, die Handlung und<br />
die Dialoge ihres Stücks zu entwickeln.<br />
Das Musical wird seit<br />
Beginn dieses Schuljahres von<br />
der gesamten Musical-AG einstudiert,<br />
die sich aus mehr als<br />
30 Schülerinnen und Schülern<br />
aller Jahrgangsstufen zusammensetzt.<br />
Die AG wird geleitet<br />
von den Lehrerinnen Almut<br />
Konrads und Julia Erdmann.<br />
in den behandschuhten Händen<br />
halten. „Ein eigenartiges<br />
Gefühl.“ Der Inhalt: zweitausend<br />
Jahre alt. Das Buch: tausend<br />
Jahre. Auch wenn die<br />
Schließen aus vergoldetem Silber<br />
abgerissen sind, es ist relativ<br />
gut erhalten. „Und das bei<br />
den Gefahren Wasser, Feuer,<br />
Ungeziefer, menschliche Gewalt.“<br />
Hält das ewig?, fragt<br />
man sich. „Man kommt sich<br />
dann sehr, sehr winzig vor.“ Als<br />
er von dem Vortrag nach Hause<br />
kam, „hat meine Frau noch<br />
gespürt, wie sehr mich das beeindruckte.“<br />
Oft werde er in diesem Zusammenhang<br />
gefragt, wie viel das<br />
Evangliar gekostet hat. Finckenstein<br />
weiß von einer Vollbibel<br />
(also nicht nur die vier<br />
Evangelien wie im Evangeliar),<br />
für die Heinrich IV. acht Bauernhöfe<br />
verkaufen musste.<br />
Zum Gerresheimer Evangeliar<br />
rechnet der Historiker vor: 800<br />
Schafe mussten für die 272 Seiten<br />
geschlachtet werden. Der<br />
Lapislazuli für das Blau kam aus<br />
Pakistan. Darüber hinaus: „Jeden<br />
Tag eine Seite, das schaffen<br />
Sie nicht.“ 5 Miniaturen, 4<br />
Initialen, 10 Gemälde stellten<br />
einen zusätzlichen Aufwand<br />
dar. Die Kölner ottonische Malerschule<br />
im Kloster St. Pantaleon<br />
gilt als Produzent. Finckenstein<br />
vermutet, das es aus einer<br />
Hand stammt. Geschrieben<br />
wurde das Buch in der damals<br />
üblichen karolingischen Minuskel.<br />
Und: „Die Seiten sind weder<br />
schwer noch steif“, erinnert<br />
er sich. Vor jedes Evangelium<br />
ist ein Bild gestellt. „Eigentlich<br />
ist sonst immer Johannes<br />
als der Jüngste dargestellt, hier<br />
ist es aber Matthäus.“<br />
Das wird man in der Schatzkammer<br />
alles selbst in Augenschein<br />
nehmen können - allerdings<br />
nicht im Original. „Es<br />
würde schnell Schaden nehmen.“<br />
Aber ein virtuelles Umblättern<br />
wird möglich sein.<br />
Dann werden viele Besucher<br />
angesichts der Bedeutung des<br />
Buchs vielleicht auch den Atem<br />
anhalten.<br />
schrö<br />
Mit viel Mühe und Enthusiasmus<br />
wurden die einzelnen Szenen<br />
und Lieder einstudiert,<br />
Tänze entwickelt, Kostüme<br />
und Requisiten zusammengestellt.<br />
Das Musical erzählt die<br />
Geschichte von Lena, gesungen<br />
von Laura Pinski, die es bis<br />
ins Finale der Show „Das Supertalent“<br />
schafft. Lena ist ein<br />
Mädchen, das in ihrer Schule<br />
von ihren Mitschülerinnen geärgert<br />
und ausgegrenzt wird.<br />
Als ihre Mutter sie für die Sommerferien<br />
bei einem Gesangscamp<br />
anmeldet, ist sie verzweifelt:<br />
Soll sie nun auch noch in<br />
den Ferien ihren Widersacherinnen<br />
ausgesetzt sein? Zum<br />
Glück lernt sie im Camp zwei<br />
Mädchen kennen, mit denen<br />
sie sich anfreundet.<br />
„Der Quadenhof am Gerricusplatz<br />
23 in Düsseldorf-Gerresheim<br />
wurde 1427 bis 1436 für<br />
Godert von Broichhusen errichtet.<br />
Der Hof wurde benannt<br />
nach der Familie Quad von<br />
Raede, die 1458 per Heirat den<br />
Hof erhielt. Der Quadenhof gehört<br />
zu den wenigen profanen<br />
Backsteinbauten des späten<br />
Mittelalters, die sich im Düsseldorfer<br />
Raum erhalten haben.“<br />
So schreibt die Wikipedia über<br />
das Gebäude zwischen Pillebach<br />
und Gerricusplatz.<br />
Sogar ein romantischer<br />
Roman spielt hier<br />
Im Heimatroman „Das Stiftsfräulein<br />
von Gerresheim“ von<br />
1919 erzählt Heinrich Biesenbach<br />
eine romantische Geschichte<br />
vom Ritter aus dem<br />
Quadenhof und dem Stiftsfräulein<br />
von Gerresheim. „Wie ich<br />
dazu kam, diese Erzählung niederzuschreiben?<br />
Es war im<br />
Sommer. Die Obstbäume, die<br />
um den Quadenhof stehen,<br />
und die hinter den heutigen<br />
Resten des Stiftsgebäudes die<br />
kleinen Gemüsegärten beleben,<br />
hingen voller Früchte.“<br />
Und weiter: „Ich ging durch die<br />
Wiese bis zum kleinen Bach<br />
(...). Über dem Bach lag eine<br />
große, breite Steinplatte. Sie<br />
zeigte an dem oberen Rande<br />
zwei gut erhaltene Wappenschilder.“<br />
Viel mehr Geheimnisse<br />
www.der-gerresheimer.de<br />
Der freie Blick auf den Quadenhof<br />
ist passé. Die Bauten an der Gerricusstraße<br />
verdecken nun wieder<br />
das Denkmal. Foto: schrö
12 <strong>2.</strong> <strong>März</strong> 2013<br />
Lokales<br />
Der Gerresheimer<br />
Renntag am 24.<br />
<strong>März</strong>: Fortuna<br />
Der erste Renntag am Grafenberg<br />
am 24. <strong>März</strong> steht unter<br />
dem Motto: Fortuna; ab 13 Uhr.<br />
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25 Jahre im Dienst Gerresheims<br />
Werbe- und Interessengemeinschaft WiG: Sprachrohr für Einzelhandel und Stadtteil<br />
Im Restaurant „Da Giacomo“<br />
am Neusser Tor hat die<br />
Werbe- und Interessengemeinschaft<br />
Gerresheim ihren<br />
Neujahrsempfang veranstaltet<br />
und gleichzeitig<br />
auf 25 Jahre zurückgeblickt,<br />
in denen sie sich für die Belange<br />
von Kaufleuten und<br />
Stadtteil engagiert hat.<br />
25. Januar 1988 – also vor 25<br />
Jahren, Gaststätte Jägerhof.<br />
Wolfgang Herbort weiß es<br />
noch wie heute. Damals ergriff<br />
der Apotheker mit anderen<br />
Kaufleuten am Kölner Tor die<br />
Initiative, um die Ortskern-Gestaltung<br />
nicht an sich vorbeilaufen<br />
zu lassen. „Dass auf einmal<br />
Unternehmer von der Benderstraße<br />
auf uns zu kamen<br />
und mitmachen wollten, daran<br />
haben wir vorher im Traum<br />
Der „Allrounder“ für Gerresheim<br />
SBT Hubert Schmitz Büro- & Datentechnik <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />
Gerresheimer Straße 92, 40233 Düsseldorf, Fon 0211/16 999-0<br />
Gruppenbild mit Dame: Dorothée Scriba, Wolfgang Herbort, Gunther Philipps, Siegfried Pietzka, Paul Höhne,<br />
Felix Wilczek und Peter Zimmermann vorm alten Pfarrhaus am Aloys-Odenthal-Platz.<br />
Foto: schrö<br />
nicht gedacht.“ Am Kölner Tor<br />
drückten spezielle Sorgen. Die<br />
beiden geplanten Riegelbauten<br />
am Wallgraben drohten das<br />
Zentrum abzuschotten. Aber<br />
Wolfgang Herbort erkannte relativ<br />
schnell: „Wir brauchen eigentlich<br />
die Gewerbetreibenden<br />
aus allen Teilen Gerresheims.“<br />
Denn vor allem die Innenstadt<br />
saugte Kaufkraft ab.<br />
So machten die 83 Geschäftsleute<br />
an diesem Januar-Tag Geschichte.<br />
Zum ersten Mal schuf<br />
sich der Einzelhandel im Stadtteil<br />
ein eigenes Sprachrohr.<br />
Wie viel Ansehen die WiG in<br />
den ganzen Jahren gewonnen<br />
hat, konnte jeder Besucher des<br />
Empfangs sehen und fühlen:<br />
„Da Giacomo“ platzte aus allen<br />
Nähten. Der aktuelle Vorsitzende,<br />
Gunther Philipps, konnte<br />
bei der informellen Vorstellung<br />
der Gäste fast kein Ende<br />
finden – so viele Gründungsmitglieder,<br />
Vertreter von Organisationen<br />
und Vereinen waren<br />
gekommen, natürlich auch der<br />
Bezirksvorsteher Hanno Bremer.<br />
Vor allem über Siegfried<br />
Pietzka freuten sich alle. Der<br />
ehemalige Verwaltungsstellenleiter<br />
ist Ehrenmitglied des Vereins<br />
und bekannte lächelnd:<br />
„Das ist mein erster Termin in<br />
Gerresheim seit drei Jahren.“<br />
Ruhestand sei ja so etwas<br />
Schönes. Andere Besucher<br />
schwelgten in Erinnerungen,<br />
besprachen heutige Probleme<br />
und ließen sich das vorzügliche<br />
Buffet schmecken. Das Gerresheimer<br />
Netzwerk war hinterher<br />
noch engmaschiger geknüpft.<br />
Wolfgang Herbort brachte der<br />
Blick in die Vergangenheit auch<br />
wieder zurück in die Gegenwart.<br />
„Den Fehler, den wir damals<br />
vermieden haben, als wir<br />
uns allen Interessengruppen<br />
öffneten, sollte man auch heute<br />
nicht machen.“ Wenn sich<br />
jemand für eine andere Art von<br />
Benderstraße einsetze als die<br />
Mehrheit der WiG, so könnte<br />
diese Gruppe doch immer<br />
noch als Arbeitsgemeinschaft<br />
integriert werden. Gemeint ist<br />
damit der Zwist unter Geschäftsleuten,<br />
ob man die Benderstraße<br />
zur Zweispurigkeit<br />
zurückbauen soll oder nicht.<br />
Doch am Jubiläumstag wollten<br />
alle Beteiligten nur positiven<br />
Gedanken nachgehen. schrö<br />
Baumaschinen<br />
und Geräte<br />
Verleih<br />
Mo. - Fr. 7:00 bis 17:00 Uhr<br />
und Samstag<br />
8:00 bis 14:00 Uhr<br />
Diakonie: Grundstein im April<br />
Kellerabdichtungen<br />
Umbau-/ Pflasterarbeiten<br />
Maurer- und Putzarbeiten<br />
Entwässerungsarbeiten<br />
Ziegeleiweg 26<br />
40699 Erkrath-<br />
Hochdahl<br />
Am Apostelplatz sind nach vielen Ankündigungen endlich die Bagger aufgefahren. Für die Diakonie fasst Susanne<br />
Schwendtke zusammen: „Jetzt läuft alles.“ Nächster Punkt auf der Zeitachse: Der Grundstein für das<br />
Diakonie-Zentrum soll am 19. April gelegt werden. Da der Bau auch eine Quartiersgarage bekommen soll,<br />
können sich Interessenten e-mailisch wenden an olaf.eggert@diakonie-duesseldorf.de Foto: schrö
Der Gerresheimer<br />
Lokales<br />
Regiobahn bis Wuppertal<br />
Ministerium stellt Förderung in Aussicht, am 7. <strong>März</strong> soll eine Entscheidung fallen<br />
Region. Wie Kreisdirektor<br />
Martin M. Richter jetzt offiziell<br />
aus dem Landesverkehrsministerium<br />
erfuhr, gibt es eine<br />
Grundsatzentscheidung des<br />
Ministeriums, den geplanten<br />
Ausbau der Regiobahnstrecke<br />
(S 28) von Mettmann nach<br />
Wuppertal zu fördern. Allerdings<br />
weist das Ministerium<br />
darauf hin, dass nun noch einige<br />
verfahrenstechnische<br />
Maßnahmen anstehen und<br />
vor allem zunächst einmal das<br />
Einvernehmen im Verkehrsausschuss<br />
des Landes hergestellt<br />
sein muss. Der Verkehrsausschuss<br />
wird am 7. <strong>März</strong> zusammenkommen.<br />
Eine konkrete<br />
Fördersumme könne<br />
deshalb zurzeit noch nicht benannt<br />
werden.<br />
Trotzdem ist angesichts der im<br />
Hause Groschek bereits getroffenen<br />
Grundsatzentscheidung<br />
die Freude im Mettmanner<br />
Kreishaus groß. „Bedenkt<br />
man, dass der Planfeststellungsbeschluss<br />
zum Ausbau<br />
bereits seit August 2009 vor-<br />
Die Regiobahn könnte bald weiter fahren - wenn der Verkehrsausschuss grünes Licht gibt.<br />
liegt, hat man uns weiß Gott<br />
lange genug hingehalten“, rekapituliert<br />
Richter. „Umso<br />
mehr freue ich mich, dass unser<br />
mehrjähriges und stetiges<br />
Bemühen um eine ministerielle<br />
Förderentscheidung offenbar<br />
von Erfolg gekrönt ist.“<br />
Noch im vergangenen Herbst<br />
hatten Landrat Thomas Hendele<br />
und die Vertreter der Regiobahn-Mitgesellschafter<br />
–<br />
die Oberbürgermeister der<br />
Städte Düsseldorf und Wuppertal,<br />
Dirk Elbers und Peter<br />
Jung, sowie der Neusser Landrat<br />
Hans-Jürgen Petrauschke –<br />
einen erneuten Vorstoß in<br />
Richtung Ministerium unternommen<br />
und in einem gemeinsamen<br />
Schreiben an Minister<br />
Michael Groschek eindringlich<br />
um Unterstützung<br />
bei der Realisierung des Projektes<br />
gebeten. Alle Gesellschafter<br />
sehen die Verlängerung<br />
der Regiobahn als einen<br />
bedeutenden Baustein zur Verbesserung<br />
der verkehrlichen<br />
Situation in der Region.<br />
<strong>2.</strong> <strong>März</strong> 2013<br />
Senioren bei<br />
Löwenzahn<br />
13<br />
Das DRK bietet einen neuen<br />
Kurs für Senioren bis ins hohe<br />
Alter an: Brain-Gymnastik mit<br />
Übungen zur Vorbeugung<br />
von Stürzen. Die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer absolvieren<br />
Übungen für das Gedächtnis<br />
unter dem Motto<br />
„Denken und Bewegen“ im<br />
Stehen, Gehen und Sitzen.<br />
Kräftigungsübungen sowie<br />
Entspannungseinheiten runden<br />
das einstündige Programm<br />
ab. Eine kostenlose<br />
Schnupperstunde zur Information<br />
sowie zum unverbindlichen<br />
Mitmachen oder Anschauen<br />
findet am Dienstag,<br />
9. April von 9.30–10.30 Uhr,<br />
im Familienzentrum Löwenzahn,<br />
Hallesche Straße 47,<br />
statt. Der neue Kurs startet<br />
dann am 16. April und findet<br />
immer statt dienstags von<br />
9.30 Uhr-10.30 Uhr im Familienzentrum<br />
Löwenzahn. Die<br />
Kursleitung übernimmt Monika<br />
Schmidt.<br />
Informationen und Anmeldung:<br />
DRK-Familienbildungswerk,<br />
Tel. 0211 2299–2166<br />
Linzer Gäste von St. Martin besuchten Gerresheim und die Basilika<br />
<br />
Vorm Rathaus stellten sich Gäste und Gastgeber zum Gruppenfoto auf.<br />
Der Morgen schien nichts Gutes<br />
zu verheißen als die zwei Wagen<br />
mit den acht ehrenamtlichen<br />
Aufsichtspersonen des<br />
Fördervereins St. Martin Kirche<br />
in Linz in einen Stau vorm Leverkusener<br />
Kreuz gerieten, der den<br />
Tagesplan ein wenig durcheinander<br />
wirbelte. Um so herzlicher<br />
dann der Empfang durch<br />
das Gerresheimer Ehepaar Gerda<br />
und Detlef Becker, Gisela<br />
Gruß und ihren Gatten Wolfgang<br />
sowie Willi Döring von der<br />
Bezirksvertretung. Als Dank für<br />
die vielen Stunden Aufsicht an<br />
den Wochenenden lädt der Linzer<br />
Förderverein seine ehrenamtlichen<br />
Aufsichtspersonen jedes<br />
Jahr zu einem Ausflug ein<br />
und deshalb begann der Besuch<br />
in Gerresheim mit einer Besichtigung<br />
der Basilika St. Margareta.<br />
Dorothee Ambach führte die<br />
Besucher in einer einstündigen,<br />
informativen Veranstaltung<br />
durch die Kirche, die eine große<br />
Anzahl wertvoller und interessanter<br />
Kunstwerke zu bieten<br />
hat, angefangen von einem romanischen<br />
Altarkreuz aus der<br />
Zeit um 940, das dem Kölner<br />
Gerokreuz sehr ähnlich sieht,<br />
aber älter ist, über das Reliquiar<br />
des Heiligen Hippolyth bis hin<br />
zum romanischen Altar und<br />
dem barocken Chorgestühl und<br />
der Kanzel. Höchst interessant<br />
waren die immer wieder sichtbaren<br />
Ähnlichkeiten zwischen<br />
St. Margareta Gerresheim und<br />
St. Martin Linz, die darin begründet<br />
liegen, dass beide Kirchen<br />
in der ersten Hälfte des 13.<br />
Jahrhunderts erbaut wurden<br />
und St. Martin Linz dem ehemaligen<br />
Damenstift St. Margareta<br />
Gerresheim inkorporiert war.<br />
D.h. die adligen Damen von<br />
Gerresheim mussten für das<br />
Langhaus der Linzer Kirche die<br />
Kosten tragen, was den Stiftsdamen<br />
– laut Urkunden – nicht<br />
leicht gefallen ist. Nach einem<br />
wohlschmeckenden Mittagsimbiss<br />
schloss der Besuch in Gerresheim<br />
mit einer Besichtigung<br />
des Sitzungssaales des Gerresheimer<br />
Rathauses.<br />
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14 <strong>2.</strong> <strong>März</strong> 2013<br />
Recht<br />
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Kolumne<br />
Erbe wird man durch den Tod des Erblassers<br />
Erbe wird man nicht durch ausdrückliche<br />
Annahme des Erbes,<br />
sondern ohne eigenes Zutun<br />
durch den Tod des Erblassers.<br />
Der Erbe kann ab diesem Zeitpunkt<br />
sämtliche Erbschaftsgegenstände<br />
von demjenigen herausverlangen,<br />
der sie bis dahin<br />
besessen hat. Außerdem kann<br />
er von dieser Person Auskunft<br />
über den Umfang des Nachlasses<br />
und den Verbleib „verschwundener“<br />
Erbschaftsgegenstände<br />
verlangen.<br />
Ist der Nachlass überschuldet,<br />
empfiehlt sich die Ausschlagung<br />
des Erbes. Sie ist grundsätzlich<br />
innerhalb von sechs<br />
Wochen gegenüber dem Nachlassgericht<br />
am letzten Wohnsitz<br />
des Erblassers zu erklären.<br />
Die Frist beginnt mit der Kenntnis<br />
vom Anfall und vom Grund<br />
der Berufung. D. h. der Erbe<br />
Rechtsanwältin Dr. Carola Einhaus-Selter<br />
muss zuverlässig erfahren haben,<br />
dass der Erbfall eingetreten<br />
ist und er als Erbe in Betracht<br />
kommt, so dass von ihm<br />
erwartet werden kann, ernsthaft<br />
über eine Ausschlagung<br />
nachzudenken. Hat der Erblasser<br />
kein Testament hinterlassen,<br />
beginnt die Frist zumeist<br />
mit Kenntnis von seinem Tod.<br />
Existiert ein Testament, beginnt<br />
die Frist jedenfalls nicht vor<br />
dessen Eröffnung durch das<br />
Nachlassgericht.<br />
Mit der Ausschlagung wird der<br />
vormalige Erbe im Hinblick auf<br />
den Nachlass behandelt, als<br />
hätte er niemals existiert. Erbe<br />
wird somit derjenige, der ohne<br />
den Ausschlagenden geerbt<br />
hätte.<br />
Dies ist zumeist ein Abkömmling.<br />
Ist dieser noch minderjährig,<br />
sollte die Ausschlagung an<br />
Ort und Stelle auch für ihn erklärt<br />
werden. Dazu ist allerdings<br />
die Mitwirkung beider<br />
sorgerechtsberechtigten Elternteile<br />
erforderlich.<br />
Hat der Erbe ausgeschlagen,<br />
stehen ihm keinerlei erbrechtliche<br />
Ansprüche gegen Dritte<br />
mehr zu. Andererseits kann er<br />
grundsätzlich auch nicht mehr<br />
wegen Nachlassverbindlichkeiten<br />
belangt werden. Etwas anderes<br />
gilt unter Umständen für<br />
Bestattungskosten, wenn der<br />
Ausschlagende zu Lebzeiten<br />
des Erblassers verpflichtet war,<br />
diesem Elternunterhalt zu gewähren.<br />
Dann ist er zwar durch<br />
die Ausschlagung nach Bürgerlichem<br />
Recht von den Beerdigungskosten<br />
befreit, Sozialrechtlich<br />
kann jedoch etwas<br />
anderes gelten. Um seiner Verpflichtung<br />
auch aus diesem<br />
Aspekt zu entgehen, muss er<br />
nachweisen, dass ihm die Übernahme<br />
der Beerdigungskosten<br />
aus wirtschaftlichen oder anderen<br />
schwerwiegenden Gründen<br />
unzumutbar ist.<br />
Rechtsanwältin<br />
Dr. Carola Einhaus-Selter<br />
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Literaturtipp<br />
Marion Esser empfiehlt:<br />
„Nur eine Ohrfeige“ ist ein Roman<br />
von Christos Tsiolkas, einem<br />
jungen australischen Autor<br />
mit griechischen Wurzeln.<br />
Für seinen neuen Roman erhielt<br />
er 2009 den „Commonwealth<br />
Writers’ Prize“.<br />
2012 erschien die deutsche<br />
Übersetzung.<br />
Der Titel ist gleichzeitig das<br />
Thema des Romans: mit einer<br />
Ohrfeige verändert sich das Leben<br />
einer Clique junger Eltern<br />
und deren Freunde. Es wird bewertet,<br />
polarisiert und gespalten.<br />
Es beginnt mit der Grillparty<br />
von Hector und Aisha. Gastgeber<br />
und Gäste sind entspannt<br />
und genießen das Fest. Alles<br />
scheint perfekt, bis Harry, der<br />
Cousin von Hector, die Beherrschung<br />
verliert und dem kleinen<br />
Hugo eine Ohrfeige gibt.<br />
Der Junge ist ein „schreckliches<br />
Kind“, er ist sehr verwöhnt,<br />
wird mit drei Jahren noch gestillt<br />
und dominiert Vater und<br />
Mutter, die ihm keinerlei Grenzen<br />
setzen.<br />
Harry, ebenso Vater eines kleinen<br />
Jungen, ist dagegen ein<br />
kerniger Mann und Freund<br />
deutlicher Worte. Auf das für<br />
ihn unakzeptable Benehmen<br />
des Jungen reagiert er spontan<br />
Marion Esser leitet die Stadtteilbibliothek<br />
in Gerresheim.<br />
mit einer Ohrfeige.<br />
Die Gäste, alle Beobachter der<br />
Szene, reagieren gespalten:<br />
Teils stehen sie Mutter Rosie<br />
bei, die am liebsten der ganzen<br />
Welt erzählen möchte, was<br />
dieses Schwein ihrem Kind angetan<br />
hat. Andere schlagen<br />
vor, Harry wegen seiner Tatkraft<br />
mit einer Medaille auszuzeichnen.<br />
Endlich hat jemand<br />
den Schneid, diesem kleinen<br />
Ungeheuer Hugo Paroli zu bieten.<br />
Acht Personen kommen im Roman<br />
zu Wort, stellen ihre Sicht<br />
des Vorfalls dar und erzählen<br />
von ihrem Leben und dessen<br />
Entwicklung vor und nach der<br />
Ohrfeige. Im ganzen Freundeskreis<br />
werden alte Rechnungen<br />
aufgemacht, es wird gestritten<br />
und freundschaftliche Beziehungen<br />
gespalten. Bisher unwichtige<br />
Migrationshintergründe<br />
werden plötzlich thematisiert.<br />
Der Plot des Romans ist<br />
gut. Er ist spannend und mitreißend<br />
erzählt, ein junger moderner<br />
Familienroman vom anderen<br />
Ende der Welt.<br />
Sprachlich ist der Roman sehr<br />
schnell, jung, frisch und umgangssprachlich.<br />
Wichtige Themen, wie sexuelle<br />
Beziehungen, Wünsche und<br />
Sehnsüchte junger Paare, werden<br />
sehr offen, aber teils unnötig<br />
derbe formuliert.<br />
Eine junge Kollegin gab mir<br />
den Tipp. Eine Romanempfehlung<br />
für alle, die neugierig und<br />
aufgeschlossen sind!
Der Gerresheimer<br />
Lokaltermine<br />
<strong>2.</strong> <strong>März</strong> 2013<br />
15<br />
<strong>2.</strong> <strong>März</strong><br />
Ausstellung. Die Künstlerin<br />
Swantje Hattemer präsentiert<br />
ihre neuen Arbeiten mit dem<br />
Titel „Seelenflüstern“ in der<br />
Galerie Art Room, Am Poth 4<br />
den ganzen Monat über. Die<br />
Vernissage startet heute um 18<br />
Uhr.<br />
5. <strong>März</strong><br />
Gesprächsabend. „Streitkulturen<br />
im Vergleich“, Msgr. Wilhelm<br />
Terboven (katholische Kirche)<br />
und Pfarrer im Ruhestand<br />
Ernst Fengler (evangelische Kirche)<br />
gehen diesem für jeden<br />
Christen und jede Gemeinde<br />
wichtigen Thema auf den<br />
Grund. Beginn 19 Uhr, Großer<br />
Saal im Stiftsgebäude, Gerricusstraße<br />
1<strong>2.</strong><br />
Kurs. Das Team der familialen<br />
Pflege der Sana Kliniken Gerresheim<br />
bietet einen Pflegekurs<br />
an. Der Kurs besteht aus drei<br />
Einheiten, die am 5. <strong>März</strong>, 1<strong>2.</strong><br />
<strong>März</strong> und am 19. <strong>März</strong>, jeweils<br />
in der Zeit von 14.30-18 Uhr<br />
stattfinden.<br />
6. <strong>März</strong><br />
Vortrag: „Zwangsprostitution“,<br />
Sr. Dr. Lea Ackermann<br />
SMNDA (Schwestern unserer<br />
Lieben Frau von Afrika) Gründerin<br />
und Sprecherin der Initiative<br />
stellt die Arbeit von SOL-<br />
WODI (SOLidarity with WOmen<br />
in DIstress – Solidarität mit<br />
Frauen in Not) anlässlich des<br />
Weltfrauentages in Düsseldorf<br />
vor. Seit 1987 engagiert sich<br />
SOLWODI auch in Deutschland<br />
mit inzwischen 15 Beratungsstellen<br />
für ausländische Frauen<br />
und Mädchen, die hier in Not<br />
geraten sind. Beginn 20 Uhr,<br />
Großer Saal im Stiftsgebäude,<br />
Gerricusstr. 1<strong>2.</strong><br />
7. <strong>März</strong><br />
Erzählungen, Geschichten,<br />
Legenden. Hommage an dei<br />
Frauen. Beginn 19 Uhr, Miteinander<br />
– „Wohnen in Verantwortung“,<br />
Ursula-Trabalski-<br />
Straße 47 in -Gerresheim.<br />
8. <strong>März</strong><br />
Blütenfest Benderstraße.<br />
Den ganzen Tag über, bis 21<br />
Uhr, machen die Kaufleute an<br />
der Einkaufsstraße Programm.<br />
Es gibt Gewinnspiele, kleine Essensstände,<br />
die Ladenzeilen<br />
sind geschmückt.<br />
Wundersame Geschichten.<br />
(Teil 29) Live in Gerresheim. Immer<br />
neue Geschichten in der<br />
Tradition der orientalischen<br />
Kaffeehauserzähler. Beginn 17<br />
UhrCafé und Crepes – Künstler-<br />
und Artistenverein, Kölner<br />
Tor 24.<br />
9. <strong>März</strong><br />
Jubliäumsfest der Gerresheimer<br />
Jonges. Beginn 19 Uhr, in<br />
der Aula Am Poth.<br />
Kindertrödelmarkt. Von<br />
13.30 bis 16 Uhr im Gemeindesaal,<br />
Hardenbergstr. 3, hinter<br />
der Gustav Adolf Kirche.<br />
10. <strong>März</strong><br />
Kindersachenbörse. Organisiert<br />
von der städtischen Kinder-<br />
und Jugendfreizeiteinrichtung<br />
„Heyebad“, Torfbruchstraße<br />
350, von 9 bis 14 Uhr.<br />
Standreservierungen unter Telefon:<br />
29838<strong>2.</strong><br />
1<strong>2.</strong> <strong>März</strong><br />
Musical. „New friends – new<br />
chance“ aufgeführt von der<br />
Musical-AG des Gymnasiums<br />
Gerresheim. Begin 19 Uhr in<br />
der Aula am Poth 60. Der Eintritt<br />
ist frei. Weiterer Termin:<br />
14. <strong>März</strong>.<br />
13. <strong>März</strong><br />
Vortrag. „Unser Denken bestimmt<br />
unser Leben“ heißt die<br />
These von Dr. Doris Wuppermann,<br />
ab 19.30 Uhr in der<br />
Scheune von Gut Cones am<br />
Conesweg.<br />
14. <strong>März</strong><br />
Musical. Die Schüler der 8.<br />
Klasse der Waldorf-Schule an<br />
der Diepenstraße führen „Anatevka“<br />
auf. Heute, am 15. und<br />
16. <strong>März</strong> um 19.30 Uhr, am<br />
17. <strong>März</strong> um 16.30 Uhr.<br />
17. <strong>März</strong><br />
Kinderkirchenführung:...<br />
durch die Basilika St. Margareta.<br />
Beginn 15 Uhr, Gerricusplatz.<br />
Kindersachenmarkt. Organisiert<br />
vom Förderverein St. Margareta,<br />
von 10 Uhr bis 13 Uhr.<br />
Für das leibliche Wohl gibt es<br />
Kaffee und Kuchen. Im Stiftssaal<br />
Gerricusstr. 1<strong>2.</strong><br />
Der Gerresheimer Männerchor...<br />
präsentiert seinen traditionellen<br />
„Fröhlichen Liedermorgen.“<br />
Beginn 11 Uhr, Eintritt<br />
10 Euro. In der Aula des<br />
Marie-Curie-Gymnasiums,<br />
Gräulingerstr. 15. Vorverkauf:<br />
Gaststätte „Neußer Thor“,<br />
Benderstr. <strong>2.</strong><br />
20. <strong>März</strong><br />
Lesung. Eine Präsentation von<br />
Dr. Florence Hervé, eine französische<br />
Autorin und Frauenrechtlerin,<br />
die seit 1969 als freiberufliche<br />
Publizistin und in einer<br />
Vielzahl Frauenpolitischer<br />
Vereine und Initiativen in<br />
Deutschland aktiv ist. Beginn<br />
19.30 Uhr, Bücherei Gerresheim,<br />
Heyestraße 4.<br />
Lesung. Khalil Gibran<br />
(1883–1931) – „Der Prophet“<br />
(Lesung mit Bouzouki). Das<br />
„Wesentliche für den Menschen“<br />
– eine Brücke zwischen<br />
Orient und Westen. Beginn 19<br />
Uhr Matilda – Kaffee & Mehr,<br />
Regenbergastr. 2a.<br />
21. <strong>März</strong><br />
Deutschlands beste Partyband.<br />
Die FISCHGESICHTER im<br />
LVR-Klinikum, Sozialzentrum -<br />
Haus 27, Beginn 19 Uhr, Eintritt<br />
1 Euro, www.fischgesichter.de<br />
Lesung: TRÄUME – Unglaubliche<br />
Geschichten zu ekstatischen<br />
Klängen. Klaus Grabenhorst<br />
(Stimme, Gitarre) trifft<br />
den Flötenvirtuosen Jens Barabasch.<br />
Matilda – Kaffee &<br />
Mehr, Regenbergastraße 2a,<br />
Gerresheim. Reservierung Telefon:<br />
41668717).<br />
Rituale und Umgang mit<br />
dem Sterben. Themenabend<br />
im Rahmen der Themenwoche<br />
„Trauer“ des Trauernetzwerkes<br />
im Evangelischen Kirchenkreis<br />
Düsseldorf. Stadtbücherei Gerresheim,<br />
Beginn 19.30 Uhr.<br />
Eintritt: frei.<br />
23. <strong>März</strong><br />
Schatzkammer. Im Abendgottesdienst<br />
um 18.15 Uhr wird<br />
die neue Schatzkammer von St.<br />
Margareta eingesegnet.<br />
Geheimnisvolles aus der Heimat:<br />
www.der-gerresheimer.de