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10.ZT_September_2012.pdf

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editorial<br />

Liebe Freunde, liebe Kollegen, liebe Leser<br />

mit Hermann Scherer und seinen Impulsen ist es uns wieder gelungen einen<br />

der ganz Großen der deutschen Speakerszene unseren Lesern zu präsentieren.<br />

In der Tradition des Schriftstellers – und letztlich vermutlich auch einer der<br />

ganz großen Psychologen – Fjodor Michailowitsch Dostojewski, der in seinem<br />

Roman „Die Dämonen“ sagte:<br />

„Alles ist gut. Der Mensch ist unglücklich, weil er nicht weiß, dass er<br />

glücklich ist. Nur deshalb. Das ist alles, alles! Wer das erkennt, der wird<br />

gleich glücklich sein, sofort im selben Augenblick.“<br />

hat Scherer sein Buch „Glückskinder“ für all diejenigen bereit gestellt, die<br />

der Ohnmacht trotzen wollen. Ein sehr empfehlenswertes Buch.<br />

Freuen Sie sich auch in dieser Ausgabe wieder über die Denkanstöße interessanter<br />

Autoren. Gerade die „Ohnmacht Diskussion“ erinnert mich an<br />

eine Geschichte des engl. Management-Vordenkers Charles Handy der in<br />

seinem Buch „The empty Raincoat“ über Davy‘s Bar berichtete. Ein Kollege<br />

war in den Highlands unterwegs und hat den Weg verloren und fragte einen<br />

Vorbeikommenden nach einer bestimmten Adresse. Der Einheimische<br />

sagte: „Das ist gar nicht schwer. Wenn Sie da vorne links abbiegen kommen<br />

Sie irgendwann an Davy‘s Bar - und ungefähr 2 km vorher müssen Sie links<br />

abbiegen.!!!<br />

So ungefähr scheint die gesellschaftliche Herausforderung in vielen Teilbereichen<br />

gegenwärtig gestrickt zu sein. Wir werden vermutlich vor der<br />

Herausforderung stehen, alle intuitiven Kräfte freizusetzen, um die lebenswichtigen<br />

Abzweigungen nicht erst zu spät zu identifizieren. Aber wir sind<br />

auf einem guten Weg. Mit der beginnenden Wertschätzung des Emotionalen<br />

Kapitals in vielen Unternehmen – und auch privat – sind wir auf der<br />

richtigen Spur. Allen Unkenrufen zum Trotz und als „Contra“ zu allen gegenwärtigen<br />

Buchautoren, die gegen „die Gutmenschen“ und gegen die „gute<br />

Laune“ argumentieren, weil es schick oder umsatzfördernd ist Stammtischparolen<br />

zu bedienen (siehe Spitzer, Höhler u.a.), möchte ich Ihnen Mut<br />

machen und den Gefühlsterroristen Paroli bieten. Wir werden auch diese<br />

Krisen meistern - und glauben Sie mir, ich weiß wovon ich spreche.<br />

mit launologischem gruß<br />

Ihr<br />

Helmut Fuchs

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