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Schronn 4-2007 (1,19 MB)

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Möltner Informationsschrift<br />

herausgegeben vom<br />

mit finanzieller<br />

Unterstützung vom<br />

Amt für Aus- und Weiterbildung<br />

Altdekan Franz Graf<br />

begeht 90. Geburtstag<br />

30 Jahre lang – von <strong>19</strong>60 bis <strong>19</strong>90 - hat sich Altdekan Franz<br />

Graf um die Seelsorge in Mölten gekümmert und eine<br />

Generation auf den religiösen Lebensweg vorbereitet<br />

und begleitet. Hochw. Graf hat im Laufe seines Wirkens<br />

in Mölten viele bleibende Werte hinterlassen. Als wohl<br />

wichtigstes Beispiel gilt der Bau des Gerhardsheimes mit<br />

dem Josefssaal und dem Kindergarten, welcher auf seine<br />

Initiative im Jahre <strong>19</strong>68/69 entstanden ist. Der Josefssaal<br />

war über viele Jahre einzige Unterkunft örtlicher Vereine<br />

und als Ort der Begegnung mit verschiedenen Veranstaltungen.<br />

Seit drei Jahren wird auch der Josefssaal mit der<br />

Bühne für Zwecke des erweiterten Kindergartens genutzt.<br />

Am 28.Juni <strong>2007</strong> beging der rüstige Geistliche seinen 90.<br />

Geburtstag im Altersheim „Sonnenburg“ in Eppan, wo er<br />

seit Dezember 2006 seinen verdienten Ruhestand genießt.<br />

Im Anschluss luden sie ihn zum gemeinsamen Mittagessen<br />

im nahe gelegenen Gasthof, wo es noch Vieles<br />

- in Erinnerung an die Vergangenheit - zu erzählen gab.<br />

Bürgermeister Alois Heiss als erster Gratulant...<br />

Nr. 04/<strong>2007</strong> | 15 Jahrgang | Reg. Trib. BZ <strong>19</strong>/92 | Schutzgebühr 1,50 €<br />

Altdekan Franz Graf freute sich sehr über den Besuch der<br />

Möltner Vertretung...<br />

Einige Möltner Bürger als Vertretung kirchlicher und weltlicher<br />

Vereine haben den Jubilar am Vormittag seines Geburtstages<br />

in seinem neuen Wirkungsort aufgesucht um mit ihm<br />

in schlichter Weise seinen hohen Geburtstag zu begehen und<br />

ihm – in Erinnerung an sein langjähriges, wertvolles Wirken in<br />

Mölten - zu danken. Ganz nach seinem Wunsch feierten die<br />

Gäste aus Mölten mit ihm die Messe in der hauseigenen Kapelle.<br />

Im Anschluss hatte die Heimverwaltung einen kleinen<br />

Umtrunk vorbereitet, wo der Jubilar die Gratulationen der<br />

Möltner Bürger mit sichtlicher Freude entgegennahm.<br />

Befragt man den Jubilar nach seinen Wünschen, so<br />

steht die Gesundheit an erster Stelle und …“er freue<br />

sich ganz besonders, wenn Besuch bekommt!!“<br />

(Anmerkung: Die Redaktion erinnert an den Bericht in<br />

„<strong>Schronn</strong> 4/2001 – wo das Wirken des Jubilars unter der<br />

Rubrik „ein Stück Dorfgeschichte“ gewürdigt wurde)<br />

Das Geburtstagskind mit den Gratulanten...


Der Bürgermeister gibt bekannt...<br />

die wichtigsten Entscheidungen des Gemeindeausschusses, -rates und der Gemeindebaukommission<br />

2<br />

Veranstaltungskalender<br />

SEPTE<strong>MB</strong>ER<br />

1. Jugend Berglauf – SV<br />

2. Schutzengelsonntag mit Prozession – Pfarrgemeinde<br />

14. Fußball – BJ/AVS<br />

23. Fahrt mit Senioren – BJ<br />

?? Familienfest – KFS<br />

OKTOBER<br />

1. Wo. Törggelefest – Bäuerl. Org.<br />

6. Vorbereitung Erntekrone – BJ<br />

7. Ernte-Dank-Fest + a– Pfarrgemeinde<br />

7. Törggelen – AVS<br />

7. Reifentanz – Volkstanzgruppe<br />

11. Törggeleausflug – Seniorenclub<br />

13. Törggelen – Stangl Goss<br />

14. Grillen mit BJ-Sarntal – BJ<br />

20. Hubertusfeier – Jägerschaft<br />

21. Kirchweih Sonntag – Pfarrgemeinde<br />

21. Sonnenaufgang Penser Weißhorn – AVS<br />

26. Törggelen – BJ<br />

27. Dorfsäuberungsaktion – AVS-Gemeinde-Schulen-<br />

Dorfgemeinschaft<br />

27. Törggelen – FF Verschneid<br />

?? Töggelen – Bäuerinnen + Bauern<br />

?? Beginn Krippenbau Kurs – KFS<br />

Die wichtigsten Beschlüsse des<br />

Gemeindeausschusses vom 01.06. bis<br />

31.07.<strong>2007</strong><br />

Personal<br />

Das dezentrale Abkommen betreffend die Einführung eines<br />

Sommerstundenplanes für das Büropersonal, die Gemeindearbeiter<br />

und den Recyclinghofleiter für das Jahr <strong>2007</strong><br />

wird nach Einholen des Gutachtens der Gewerkschaft zur<br />

Kenntnis gebracht. Während die zu leistenden Stunden unverändert<br />

bleiben, wird eine Zeitverschiebung im Stundenplan<br />

nach Bedürfnissen der Bediensteten unter Berücksichtigung<br />

der notwendigen Öffnungszeiten vorgenommen.<br />

Parkplätze Schermoos – Abrechnung 1. Bauphase<br />

Nach Vorlage der Abrechnungsunterlagen und der Bescheinigung<br />

über die ordnungsgemäße Ausführung der Arbeiten<br />

durch den Techniker Dr. Ing. Theodor Daprà aus Bozen<br />

genehmigt der Ausschuss die Vorlage mit dem Endstand<br />

von 93.186,00 €. Die Arbeiten am Parkplatz wurden von<br />

der Firma Alex Götsch GmbH aus Mölten ausgeführt.<br />

Sanierung Kindergarten – Auftrag an Techniker<br />

Geom. Albin Gross wird mit der Ausarbeitung des Sicherheits-<br />

und Koordinierungsplanes, der Berechnung der Statik<br />

und der statischen Bauleitung zu einem Honorar in Höhe von<br />

2.483,00 € zzgl. der MwSt. und Fürsorgebeitrag beauftragt.<br />

Mit der statischen Abnahme wird hingegen Arch. Claudio<br />

Prudenziati zu einem Honorar von 591,00 € betraut.<br />

Unwesentliche Abänderung Durchführungsplan<br />

der Wohnbauzone C1<br />

Auf Antrag der Bauträger Mittelberger Josef und<br />

Unterhofer Josef genehmigt der Ausschuss die unwesentliche<br />

Abänderung am Durchführungsplan in der<br />

Wohnbauzone C1 in der Erweiterungszone Mölten I,<br />

welche laut Planunterlagen vorsieht, dass die Frontseite<br />

der Garagen nicht abgestuft sondern in einer<br />

geraden Linie ausgeführt werden können.<br />

Unwesentliche Abänderung am Durchführungsplan<br />

– Wohnbauzone C2 in Versein<br />

Eine unwesentliche Abänderung des Durchführungsplanes<br />

beantragten Höller Karl und Girardi<br />

Graziella, welche vorsieht eine Garage an der Ostseite<br />

des Wohnhauses in der Erweiterungszone C1<br />

in Versein bis an die Grenze des Grundstückes (unterirdisch)<br />

anzubauen. Nachdem die Gesuchsteller<br />

auch im Besitz des anliegenden Grundstückes sind,<br />

werden keine weiteren Vorgaben gemacht.<br />

Altenwohnungen – Bodenlegearbeiten<br />

Gemäß Unterlagen werden die Bodenlegearbeiten für<br />

die Räumlichkeiten der Altenwohnungen mit rund<br />

18.000,00 € ausgeschrieben. Die Firmen Hafner August<br />

und Zöggeler Alfred werden zur Angebotabgabe<br />

angeschrieben und der Termin der Abgabe für 2. Juli<br />

<strong>2007</strong> – 12,00 Uhr festgesetzt.<br />

Jahresabschluss 2006 – Gemeinnutzungsrechte<br />

Gemäß Bestimmungen ist für die Verwaltung der<br />

mit Gemeinnutzungsrechten belasteten Güter der<br />

Gemeinde eine eigene Buchführung vorgesehen.<br />

Während zu den Einnahmen hauptsächlich alle Erlöse<br />

aus Forst (Holzerlöse und dgl. ) Landwirtschaft<br />

(Weide/Almen, Grasnutzungen) sowie Steinbruch<br />

(Verkauf Sandstein) zugerechnet werden, fallen unter<br />

die Ausgaben außer jenen für die Wege und Meliorierungen<br />

auch die Beiträge an die Vereine an.<br />

Der Ausschuss genehmigt die Jahresabschlussrechnung<br />

für das Finanzjahr 2006.<br />

Ausgabe für GIS/ICI – Kontrollen<br />

Dem beauftragten Freiberufler, Herr Walter Schöweger<br />

wird der Restbetrag von 2.800,00 € betreffend<br />

die ICI-Kontrollen aus dem Jahre 2000 überwiesen.<br />

Ausgabe für Gemeindeamt<br />

Die Firma Elektro Alber OHG wird mit der Verlegung<br />

von PC-Anschlüssen im Bauamt der Gemeinde<br />

zu einem Betrag von …. . € beauftragt.<br />

Postamt Mölten<br />

Auf Anregung einer Landesstelle wird ein Schreiben an<br />

die Postdirektion gerichtet, wonach beantragt werden<br />

soll, dass das Postamt in Mölten wieder an allen Wochentagen<br />

geöffnet werde. Laut Presseberichte soll<br />

nämlich das Personal der Postämter aufgestockt werden.


3<br />

Verkauf Sandstein<br />

Dem Ansuchen des Steinmetzes Herrn Hans Georg<br />

Frei zum Kauf von Sandsteinblöcken am Möltner<br />

Joch wird stattgeben. Herr Frei muss dafür eine<br />

Anzahlung von 2.000 € leisten. Vor dem Abtransport<br />

muss eine entsprechende Meldung an die Gemeinde<br />

gerichtet werden. Der Restbetrag wird nach dem<br />

Wiegen der Steinblöcke ermittelt und ausbezahlt.<br />

Bau Wasserspeicher - Zahlung Honorarnote<br />

Der Ausschuss beschließt die Auszahlung der Honorarnote<br />

des Dr. Ing. Günther Vieider betreffend die<br />

technischen Leistungen (statische Berechnung, Bauleitung<br />

und Lieferung der Abrechnungsunterlagen) im<br />

Zusammenhang mit der Sanierung an der Trink- und<br />

Löschwasserversorgungsanlage von Mölten, im Betrag<br />

von 70.600,00 € zzgl. MwSt. und Fürsorgebeitrag.<br />

Kostenanteil für Ausübung der Gewerkschaftsrechte<br />

Nach entsprechender Anforderung wird an den Fond für<br />

Gewerkschaftsrechte beim Südtiroler Gemeindenverband<br />

der Betrag von 388,29 € überwiesen. Das Geld wird jenen<br />

Gemeinden zugeteilt, welche Personal für die Ausübung<br />

von Gewerkschaftstätigkeit zur Verfügung stellen.<br />

Kostenanteil für Schulbesuch<br />

Auf Antrag der Gemeinde Terlan wird derselben der<br />

Betriebskostenanteil (für Strom, Heizung und ordentliche<br />

Instandhaltung der Gebäude) in Höhe von<br />

1.240,98 € für einen Schüler der italienischsprachigen<br />

Grundschule zugeteilt.<br />

Kostenanteil für Essen auf Rädern<br />

Der Bezirksgemeinschaft Salten-Schlern wird für die<br />

Führung der Sozialdienste für den Bereich „Essen auf<br />

Rädern“ (Hauspflegedienst) der zusätzliche Kostenanteil<br />

von 1.099,11 € zugewiesen.<br />

Kapitalbeitrag an Dekanalpfarre Mölten<br />

Wie im Nachtragshaushalt vorgesehen wird auf<br />

Ersuchen des Dekans der Kapitalbeitrag in Höhe von<br />

6.500,00 € für die Restaurierung der Fenster der Kirche<br />

„St.Jakob“ Langfenn ausbezahlt. Die Zahlung erfolgt<br />

nach Vorlage der entsprechenden Rechnungen.<br />

Beitrag für Wald- und Wanderweg „Rindelwiesen“<br />

Auf Antrag der Interessentschaft „Handlegg-Vernag“<br />

wird derselben für die Sanierung des Waldweges zu den<br />

„Rindelwiesen“, welcher teils als Wanderweg genutzt<br />

wird, der Beitrag in Höhe von 15.870,00 € ausbezahlt.<br />

Der Weg wurde bei einer Gesamtkostenschätzung von<br />

105.800,00 € mit 75% Landesbeitrag bezuschusst.<br />

Beitrag für Waldweg „Knottenmoos“<br />

Auf Betreiben der Gemeinde hat das Bodenverbesserungskonsortium<br />

Mölten-Schlaneid die Sanierung des<br />

Waldweges „Knottenmoos“ vorangetrieben. Die Gesamtkosten<br />

des Wegebaus wurden auf 132.700,00 € geschätzt<br />

und auch durchgeführt. Hierzu wurde ein Landesbeitrag<br />

in Höhe von 90% der geschätzten Kosten zugesichert,<br />

wobei sich die Gemeinde mit dem Restbetrag von 10%<br />

beteiligt. Im Weg wurden Wasserleitungen verlegt, die<br />

nach Besicherung der Finanzierung bis nach Verschneid<br />

zum Trinkwasserreservoir geführt werden sollen .<br />

Beitrag an Kath.Frauenbewegung<br />

Auf Ansuchen wird der Katholischen Frauenbewegung<br />

ein Beitrag in Höhe von 300,00 € für den Ankauf von<br />

Trachtenschürzen gewährt. Die Auszahlung erfolgt nach<br />

Vorlage von Zahlungsbelegen. Die Trachtenschürzen<br />

sollen anlässlich von Prozessionen getragen werden.<br />

Der Möltner Wasserspeicher...<br />

Vereinbarung<br />

Der Ausschuss beschließt den Abschluss einer eigenen<br />

Vereinbarung mit Frau Anna Schwarz betreffend die Zur<br />

Verfügung Stellung ihres historischen Archivs. Das Archiv<br />

soll im Obergeschoss der Gemeinde (früheres Arztambulatorium)<br />

untergebracht und von der Chronistin betreut werden.<br />

Werbemaßnahme für Fossilienmuseum<br />

Für eine Broschüre „Südtirol im Jahreskreis <strong>2007</strong>“ wird<br />

die Werbeanzeige zum Betrag von 69,60 € ausbezahlt.<br />

Ermächtigung für Arbeiten und Verlegung<br />

Abwasserleitung<br />

Auf Antrag der Frau Gruber Brigitta, wird derselben die<br />

Ermächtigung erteilt, Arbeiten auf den Gemeinde eigenen<br />

Grundparzellen 1491/1 und 2829/2 (Südseite des alten<br />

Schulgebäudes Schlaneid) durchzuführen, zur Verlegung<br />

einer Abwasserleitung für das bestehende Wohnhaus.<br />

Beitrag für Tschöggelberger Wirtschaftsschau<br />

Auf Antrag des Komitees zur Organisation der 3.<br />

Tschöggelberger Wirtschaftsschau wird dem Landesverband<br />

LVH der Beitrag in Höhe von 2.500,00 € (inklusive<br />

MwSt.) gewährt und ausbezahlt.<br />

Sportzone – Sanierung Stützmauer<br />

Als Teilabrechnung für den 2. Baufortschritt wird der<br />

ausführenden Firma Götsch Alex GmbH der Betrag<br />

in Höhe von 50.000,00 € ausbezahlt.<br />

Kostenanteil Bau Weißes Kreuz – Sektion Etschtal<br />

Auf Ersuchen der Gemeinde Terlan wird derselben<br />

der Teilbetrag (auf die Endabrechnung) in Höhe von<br />

28.839,26 € ausbezahlt.<br />

Gewerbegebiet Versein - Verkauf von Liegenschaften<br />

Dem Konsortium Gewerbegebiet Versein wird eine<br />

Teilfläche der neuen Zone zum Betrag von 24.809,40<br />

€ (358 m² x 69,30 €) veräußert. Kosten, Gebühren und<br />

Honorare gehen zu Lasten der kaufenden Partei.


4<br />

Altenwohnungen – Vergabe Bodenlegearbeiten<br />

Der Ausschuss vergibt die Bodenlegearbeiten an die Firma<br />

Zöggeler Alfred mit dem günstigsten Angebot zu 12.170,70 €<br />

zzgl. MwSt. auf den ausgeschriebenen Betrag von 13.387,77 €.<br />

Beitrag an Alminteressentschaft<br />

Auf Ersuchen der Alminteressentschaft wird derselben<br />

der Beitrag in Höhe von 700,00 € für Almverbesserungsarbeiten<br />

am „Gschnofer Stall“ für das Jahr <strong>2007</strong> gewährt.<br />

Führungskosten – Saldozahlung für das Jahr 2006<br />

Auf Antrag der Stiftung Oberrauch wird derselben<br />

die Saldozahlung in Höhe von 4.<strong>19</strong>4,46 € der Führungskosten<br />

für den Sprengelstützpunkt Mölten<br />

ausbezahlt. Der Gesamtbetrag der Führungskosten<br />

für das Jahr 2006 beträgt demzufolge 25.678,75 €.<br />

Zubau Kindergarten Mölten – Kücheneinrichtung<br />

Vorausgeschickt, dass die Firma Hotek GmbH bereits<br />

die bestehende Kücheneinrichtung des Kindergartens<br />

geliefert und nun, vor dem Umbau die Elemente für die<br />

Sanierung der Küche fachgerecht abgebaut hat, wird dieselbe<br />

Firma – nach Lokalaugenschein und Angebot – mit<br />

der Ergänzung und Lieferung neuer Zusatzelemente<br />

zum Betrag von rund 9.500,00 € zzgl. MwSt. beauftragt.<br />

Der Kindergarten wurde erweitert...<br />

Verkauf von Holz<br />

Nach Verhandlung mit dem Referenten Martin Plattner,<br />

wird nunmehr der Verkauf von rund 74 m³ Steigenholz zum<br />

Preis von 45,00 € pro Fm (Gesamtertrag mit MwSt. 4.034,00<br />

€) an die Firma Sarner Holz OHG des Kemenater Harald<br />

veräußert. Die Zahlung muss innerhalb Juli erfolgen.<br />

Genehmigung für Zeltlager<br />

Auf Antrag des Pächters am Tschaufen, ein Zeltlager für<br />

Jugendliche in der Nähe des Hauses zu ermöglichen, wird<br />

– unter Beachtung verschiedener Auflagen – stattgegeben.<br />

Überprüfung Wählerkartei<br />

Aufgrund der staatlichen Vorschriften wird eine periodische<br />

Überprüfung der ordnungsgemäßen Führung der<br />

Wählerkartei durch den Ausschuss vorgeschrieben. Die<br />

Kartei umfasst zum Stichtag 18.Juli <strong>2007</strong> – 1.184 wahlberechtigte<br />

Bürger, davon 620 Männer und 564 Frauen.<br />

Ernennung Prüfungskommission<br />

Im Hinblick auf die bevorstehende, befristete Aufnahme<br />

von Personal für den Reinigungsdienst in Gemeinde<br />

und Kindergarten, ernennt der Ausschuss die Prüfungskommission:<br />

Gemeindesekretär Dr. Norbert Fuchsberger,<br />

die Bediensteten Dietmar Alber und Astrid Gruber.<br />

Kindergarten – Auftrag für Arbeiten<br />

Nach erfolgtem Lokalaugenschein wird die spezialisierte<br />

Firma Designtrend mit den Bodenlegearbeiten<br />

in Kunstharz für die Küche zum Betrag von 55,00 €<br />

pro m² zzgl. MwSt. beauftragt.<br />

Grundschule Mölten – Verbesserung Raumakustik<br />

Auf mehrfache Intervention von Eltern und Schuldirektion<br />

beschließt der Ausschuss nach verschiedenen Erwägungen<br />

und Lösungsvorschlägen, die Firma €akustik aus Mals mit<br />

dem Anbringen von eigenen Schutzpanelen an der Decke<br />

von 2 Klassen in der Grundschule Mölten zu beauftragen.<br />

Die Kosten belaufen sich auf rund 10.000,00 €. Damit sollen<br />

jene Klassen speziell für Gehör-geschädigte Schüler dienen.<br />

Kontrolle Elektroanlagen Gemeindegebäude<br />

Der Ausschuss beschließt die Überweisung der Rechnung<br />

der Fa. Elektro Alber OHG im Betrag von 4.616,94<br />

(einschließlich MwSt.) betreffend die Behebung der festgestellten<br />

Mängel in den Schul- und Gemeindegebäuden.<br />

Sportzone – Endstand für Arbeiten Eis- und<br />

Sommerstockbahnen<br />

Nach Vorlage der Unterlagen und die Bescheinigung über<br />

die ordnungsgemäße Ausführung der Arbeiten an der<br />

Eis- und Sommerstockbahn – Asphaltierung – genehmigt<br />

der Ausschuss den Endstand der Arbeiten zum Betrag von<br />

28.990,00 € auf den ausgeschriebenen Betrag von 44.085,57<br />

€. Die ausführende Firma Sportbau GmbH aus Eppan hat<br />

auf einen Teil der Arbeiten verzichtet, welche nunmehr<br />

der Firma Götsch Alex GmbH zum Betrag von 17.820,00<br />

€ (MwSt. inbegriffen) vergeben werden. Es handelt sich<br />

um die Zufahrt zum Sportplatz, welche damals wegen der<br />

Sanierung der Stützmauer aufgeschoben wurde.<br />

Öffentliche Parkplätze – Wohnanlage Ederhof<br />

Bei Vertragsabschluss mit der Alpe KG betreffend die<br />

Schaffung der öffentlichen Parkplätze an der Nordseite der<br />

Wohnanlage wurde dieselbe mit den Arbeiten zum Betrag<br />

von 21.925,00 € beauftragt. Nach Abschluss der Arbeiten<br />

wurde die Rechnung mit dem reduzierten MwSt. Satz von<br />

10% ausgestellt und bezahlt. Im Zuge einer genaueren<br />

Überprüfung wurde festgestellt, dass der reduzierte MwSt.-<br />

Satz von 10% nicht Rechtens war. Mit Beschluss wird nunmehr<br />

die Differenz von 10% = 2.<strong>19</strong>2,00 € nachgezahlt.<br />

Ausgabe für Stromanschluss<br />

Im Zuge der Vergabe der letzten, geförderten Baueinheit<br />

in der „T-Zone Sonnleiten“ wird für das Baulos der<br />

Stromanschluss zum Betrag von 204,22 € angeschafft.<br />

Die Ausgabe wird mit der Zahlung des Infrastrukturbeitrages<br />

verrechnet bzw. den Eingewiesenen angelastet.<br />

Übernahme der Instandhaltungskosten für<br />

Kriegerdenkmal<br />

Nach Vorsprache mit den Mitgliedern des Frontkämpferverbandes<br />

und den Schützen wird einvernehmlich<br />

beschlossen, die Instandhaltungskosten des<br />

Kriegerdenkmales durch die Gemeinde zu übernehmen.<br />

Die Betreuung des Denkmales wird von der<br />

örtlichen Schützenkompanie übernommen.


5<br />

Vereinbarung zur Einrichtung einer Bürgschaftspolizze<br />

Auf Empfehlung des Gemeindenverbandes beschließt<br />

der Ausschuss die Vereinbarung zur Einrichtung einer<br />

Landesbürgschaftspolizze als Garantie für die von der<br />

Betreibergesellschaft Telecom Italia AG im Schadensfall<br />

bei vorgenommenen Eingriffen auf Gemeindeeigentum.<br />

Ankauf von Einrichtungen für Grundschule Mölten<br />

Auf Ersuchen der Schuldirektion und nach Einholen<br />

von Angeboten vergibt der Ausschuss die Tischlerarbeiten<br />

an die Tischlerei Kager aus Frangart zum<br />

Betrag von 4.120,00 €. Die Lieferung umfasst Tische<br />

auf Maß für Computer.<br />

Die Hochzeit des Jahres<br />

Von unzähligen Beschlüssen für die Gemeinde zum<br />

wichtigsten persönlichen Entschluss. Länger geheim,<br />

dann Vermutungen und Gemunkel: das Geheimnis ist<br />

nun endlich gelüftet! Unser Bürgermeister hat geheiratet.<br />

Ein wohl seltenes Ereignis – die Hochzeit eines Bürgermeisters<br />

hat im Dorf sicher Seltenheitswert, vielleicht war<br />

es die erste überhaupt. Für das einmalige Event hat das<br />

Brautpaar auch einen denkwürdigen Tag erwählt, den<br />

Samstag 07.07.<strong>2007</strong>. Bei fabelhaftem Wetter führte Bürgermeister<br />

Alois Heiß seine Braut Zuzana Vlkova` zum<br />

Traualtar in die Dekanalpfarre „Maria Himmelfahrt“.<br />

Gemeinderatsitzung vom 13.06.<strong>2007</strong><br />

Schwerpunktmäßig stand die Genehmigung der<br />

Jahresabschlussrechnung für das Finanzjahr 2006 an,<br />

vorgelegt vom Schatzmeister und ergänzt durch die<br />

Rückständegebarung. In gleicher Sitzung wird auch die<br />

Abschlussrechnung der Feuerwehren von Mölten und<br />

Verschneid zur Genehmigung vorgelegt.<br />

Der Bilanzausgleich schließlich umfasst einen Überschuss<br />

von 186.013,00 Euro, davon wurden 7.500,00<br />

Euro bereits in den laufenden Haushaltsvoranschlag<br />

<strong>2007</strong> eingebunden worden. Der verbleibende<br />

Betrag von 178.500,00 Euro wird gemäß Vorschlag<br />

des Ausschusses auf verschiedene Kapitel<br />

zugeteilt, wo Notwendigkeit einer Aufstockung<br />

gegeben ist.<br />

Ein weiterer Punkt betraf die Änderung zu den Kompetenz-<br />

und Kassenausstattungen für das laufende<br />

Jahr <strong>2007</strong> (2. Maßnahme). Inhaltlich stand darin die<br />

Verlegung und teilweise Neutrassierung des Bachweges<br />

an mit Projektkosten in Höhe von 93.956,00 Euro.<br />

Die Verlegung wurde durch die Erweiterung der<br />

Handwerkerzone und Einbindung des Bachweges<br />

mit derselben notwendig und vordringlich.<br />

Der Rat hatte ebenfalls über eine neue Verordnung<br />

betreffend die Einsprüche gegen Beschlüsse zu befinden.<br />

Inhaltlich ging es um einen strittigen Punkt,<br />

wonach Einsprüche auf Ratsbeschlüsse durch den<br />

Gemeindeausschuss abgewendet werden könnten.<br />

Durch die Regelung sollte verhindert werden, dass<br />

die Umsetzung von Ratsbeschlüssen durch einzelne<br />

Einsprüche auf bürokratische Weise zeitlich verschoben<br />

und die Arbeit behindert wird.<br />

Eine rege und lange Diskussion verursachte der<br />

letzte Punkt „Verschiedenes“ wo über den Antrag<br />

des Tourismusvereins Mölten betreffend die zeitweilige<br />

Öffnung der Forststraße Kircheben-Sattlerhütte<br />

- etwa vom 15. Dezember bis 15. März – auch<br />

probeweise, diskutiert wurde. Als häufigstes Argument<br />

wurde angedacht, dass vor allem einheimische<br />

Familien die Möglichkeit hätten, auch Wintersportarten<br />

wie Rodeln oder Langlauf ohne großen<br />

Aufwand zu betreiben. In einer nächsten Ratsitzung<br />

soll eine Entscheidung gefällt werden.<br />

Dekan Josef Haas mit dem Hochzeitspaar bei der Zeremonie...<br />

Wie Dekan Josef Haas in seiner Ansprache zur kirchlichen<br />

Zeremonie betonte, zählt auch der Umstand des Kennenlernens<br />

der Braut zu den seltenen, aber bestimmt positiven Charakteren<br />

dieser Verbindung. Die Braut Zuzana kam vor rund<br />

2 Jahren als Pflegerin der betagten Mutter des Bürgermeisters,<br />

engagiert über den bäuerlichen Dienst, nach Mölten.<br />

Nach der kirchlichen Feier erwartete das Brautpaar viele<br />

Überraschungen. Die Musikkapelle hatte sich in Tracht am<br />

Kirchplatz <strong>Schronn</strong> zu einem Ständchen platziert, wo auch<br />

die Volkstanzgruppe den Hochzeitstanz zum Besten gab.<br />

Natürlich musste auch das Brautpaar hier das Tanzbein<br />

mitschwingen. Überrascht wurde das Paar schließlich auch<br />

von einer Gruppe von Bürgermeistern der umliegenden<br />

Bezirke. Der Bürgermeister von Terlan, Klaus Runer hatte<br />

kurzfristig einige Kollegen über die Hochzeit informiert. Zu<br />

den Gratulanten aus der Politik reihten sich neben Klaus<br />

Runer, auch der Bezirkspräsident der Bezirksgemeinschaft<br />

Salten Schlern Albin Kofler, der Bezirkspräsident des Unterlandes<br />

Oswald Schiefer, der Bürgermeister der Gemeinde<br />

Andrian, Otto von Dellemann und schließlich der Obmann<br />

der Südtiroler Volkspartei Elmar Pichler Rolle. Später sind<br />

noch einige Bürgermeisterkollegen der Nachbarsgemeinden<br />

zur Hochzeitsgesellschaft gestoßen.<br />

Nach einer ersten Stärkung auf der <strong>Schronn</strong> erwartete das<br />

Brautpaar die nächste Überraschung am Wirtsbild, wo die<br />

bäuerlichen Organisationen und die Bauernjugend dem<br />

Brautpaar unerlässliche Gegebenheiten aus dem bäuerlichen<br />

Alltag präsentierte. Es musste gemolken und Milch<br />

verarbeitet werden. Nach der bestandenen Prüfung und<br />

einem Erinnerungsfoto gab es für die Hochzeitsgesellschaft<br />

Leckeres aus der eigenen Produktion.


6<br />

Gemeindearzt Dr. Paul Innerhofer schließlich simulierte eine<br />

Sprechstunde im Gemeindeamt, dessen Inhalt die vielfältigsten<br />

Probleme in humorvoller Weise widerspiegelte.<br />

Immer wieder trafen neue Gratulanten ein, die dem<br />

Brautpaar die Glückwünsche der örtlichen Vereine und<br />

Verbände überbrachten.<br />

Ein bekanntes Duo sorgte schließlich für musikalische<br />

Stimmung bis in die Morgenstunden. Eine würdige<br />

und unvergessliche Hochzeit!<br />

Der Bürgermeister und seine Frau mit der Bauernjugend...<br />

Nur einige hundert Meter weiter auf der Schlaneiderstraße<br />

(Lingerhof) postierte sich die Feuerwehr Mölten,<br />

wo das Brautpaar Hand anlegen musste zu den Löscharbeiten<br />

mit der alt-ehrwürdigen Handpumpe.<br />

Das frischgebackene Paar...<br />

... und beim Löschen bei der Station der FF Mölten...<br />

Die nächste Station war kurz unterhalb St.Ulrich, wo<br />

die Jägerschaft ihren Stand angelegt hatte. Hier galt es,<br />

die Jägerprüfung zu erneuern und schließlich die Zielgenauigkeit<br />

– auch jener der Braut - zu erproben.<br />

Beim Stand der Jägerschaft lernte die Braut das Schießen...<br />

Die Hochzeitstafel war im Gasthof St.Ulrich zubereitet.<br />

Die Wirtsleute hatten den Betrieb eigens für die Hochzeitsgäste<br />

reserviert.<br />

Das üppige Mahl wurde immer wieder mit Einlagen<br />

der Gratulanten ergänzt. Zu den kräftigsten Gesangsgratulanten<br />

zählten wohl die Gemeindebediensteten<br />

mit dem Ausschuss. Sie hatten eigens einen Kanon<br />

aus dem Gemeindealltag komponiert und vorgetragen.<br />

Die Redaktion „<strong>Schronn</strong>“ schließt sich mit den besten<br />

Glückwünschen an.<br />

Erteilten Baukonzessionen<br />

vom 01.06. – 31.07.<strong>2007</strong><br />

Plattner KG des Plattner Valentin & Co, 39010 Mölten/<br />

Schlaneid Nr. 16 – I. VARIANTE Errichtung einer Betriebshalle<br />

für einen Zimmermannsbetrieb in Schlaneid auf der Gp. 1590/<br />

1 K.G. Mölten, Mölten – Schlaneid, urb. Zone: Gewerbegebiet;<br />

Sonnwies Immobilien G<strong>MB</strong>H, 39010 Vöran/<br />

Larcherweg Nr. 20 – Bau eines Einfamilienhauses auf der<br />

Gp. 1388/3 K.G. Mölten, Mölten - Schlaneid, urb. Zone:<br />

Wohnbauzone C1 - Erweiterungszone Schlaneid II;<br />

Pircher Helmuth und Konrad, 39010 Mölten/Mölten<br />

Nr. 144 „Platsch“ – Verlegung der Wohnkubatur der Bp.<br />

25, sowie Erweiterung auf 850 m³ i.S. Art. 107, Abs. 16<br />

LROG auf der Bp. 25 und den Gp. 158/2, 1053/2 K.G.<br />

Mölten, Mölten, urb. Zone: Landwirtschaftsgebiet;<br />

Schötzer Hermann und Bayer Brigitte, 39010 Mölten/<br />

Verschneid Nr. 38 „Unterkofl“ – Sanierung des bestehenden<br />

Stadels und Errichtung einer Dungstätte auf der Bp. 329/2,<br />

Mölten - Verschneid, urb. Zone: Landwirtschaftsgebiet;<br />

Mair Johann, 39018 Terlan/Perglweg Nr. 13 – Abbruch<br />

und Wiederaufbau des Stadels mit Geräteschuppen I<br />

VARIANTE, Mölten, urb. Zone: Landwirtschaftsgebiet;<br />

Lintner Johann, 39010 Mölten/Verschneid Nr. 4<br />

„Gschnof“ – Errichtung einer Stützmauer auf der Gp.<br />

2116/1 K.G. Mölten, Mölten - Verschneid, urb. Zone:<br />

Wohnbauzone ‚A‘ - historischer Ortskern Verschneid;


7<br />

Tammerle Christian und Hilber Klaus, 39010 Mölten/<br />

Dorf Nr. 3 und Verschneid Nr. 23 – Neubau eines Doppelwohnhauses<br />

in der Erweiterungszone Mölten 3 „Sonnleiten“,<br />

Baulos B auf der Gp. 170/3 K.G. Mölten, Mölten, urb. Zone:<br />

Wohnbauzone C1 - Erweiterungszone Mölten 3 „Sonnleiten“;<br />

Genossenschaft Tschauferhof GmbH, Präs. Gamper<br />

Richard, 39050 Jenesien/Botengasse Nr. 12 – Errichtung<br />

eines Holzlagers und von Sonnenkollektoren,<br />

Mölten - Verschneid, urb. Zone: Landwirtschaftsgebiet<br />

mit besonderer landschaftlicher Bindung;<br />

Perkmann Andrea, Perkmann Herta und Gualdi<br />

Edoardo, 39010 Mölten/Dorf Nr. 89 „Unterstromm“ und<br />

39018 Terlan/Siebeneich Bahnhofstr. Nr. 35 – Abbruch des<br />

landwirtschaftlichen Gebäudes auf der Bp. 54 u. Wiederaufbau<br />

eines Wohngebäudes auf der Gp. 204 lt. Art. 107,<br />

Abs. 23 LROG , Mölten, urb. Zone: Landwirtschaftsgebiet;<br />

Unterhofer Franz Josef, 39010 Mölten/Dorf Nr. 16 –<br />

Errichtung einer teilweisen unterirdischen Garage, sowie<br />

eines neuen Treppenaufganges I VARIANTE auf der Bp.<br />

499 und der Gp. 69/10 K.G. Mölten, Mölten - Dorf, urb.<br />

Zone: Wohnbauzone C1 - Erweiterungszone Mölten I<br />

Mittelberger Josef, 39010 Mölten/Dorf Nr. 15 – Errichtung<br />

einer unterirdischen Garage mit Verlegung der<br />

öffentlichen Weiß- und Schwarzwasserleitung I VARI-<br />

ANTE auf der Gp. 69/17 K.G. Mölten, Mölten - Dorf, urb.<br />

Zone: Wohnbauzone C1 - Erweiterungszone Mölten I;<br />

Alpe KG des Alber Bernhard, 39011 Lana/<br />

Industriezone Nr. 1/5 – Abbruch der Wirtschaftsgebäude<br />

am Ederhof, Neubau eines Wohnhauses und Umbau des<br />

bestehenden Wohnhauses II VARIANTE auf deN Bp. 288,<br />

871, 874 K.G. Mölten, Mölten - Verschneid, urb. Zone:<br />

Wohnbauzone ‚A‘ - historischer Ortskern Verschneid;<br />

Plattner Valentin, 39010 Mölten/Verschneid Nr.18 „Gasser“<br />

– Abbruch und Wiederaufbau des bestehenden Wohngebäudes,<br />

sowie Umwidmung landwirtschaftlicher Kubatur in konventionierte<br />

Wohnungen auf den Bp. 296, 763, 764 und den Gp.<br />

2043, 2783/3, 2783/4 K.G. Mölten, Mölten - Verschneid, urb.<br />

Zone: Wohnbauzone ‚A‘ - historischer Ortskern Verschneid;<br />

Schwabl Gottfried, 39010 Mölten/Mölten Nr. 113<br />

„Schwabl Vernag“ – Errichtung eines neuen Wohnhauses<br />

auf den Gp. 1184, 1183, 1187/1 K.G. Mölten ,<br />

Mölten, urb. Zone: Landwirtschaftsgebiet;<br />

Perkmann Franz Josef, 39010 Mölten/Dorf Nr. 89<br />

„Unterstromm“ – Umbau des Anbindestalles in einen<br />

Laufstall am „Unterstrommerhof“ , Mölten - Dorf, urb.<br />

Zone: Landwirtschaftsgebiet;<br />

Warasin Klaus und Oberhuber Nadine, 39010<br />

Mölten/Mölten Nr. 140 – Errichtung einer Stützmauer<br />

und Einbau von Sonnenkollektoren auf der Bp. 545<br />

K.G. Mölten, Mölten - Dorf, urb. Zone: Wohnbauzone<br />

C1 - Erweiterungszone Mölten T;<br />

Kondominium Verschneid, Verwalter: Oberrauch<br />

Leo, 39010 Mölten/Verschneid Nr.23/24 – Einbau eines<br />

Flüssiggastankes mit einer Kapazität von 5000 Liter auf<br />

der Bp. 599 K.G. Mölten, Mölten - Verschneid, urb. Zone:<br />

Wohnbauzone C1 - Erweiterungszone Verschneid I;<br />

Reiterer Ferdinand, 39050 Jenesien/Flaas Nr. 55 „Unterwegerhof“<br />

– Planierung der Wiese auf Gp. 2723/2 K.G. Mölten,<br />

Mölten, urb. Zone: Landwirtschaftsgebiet und bestockte<br />

Wiese und Weide mit besonderer landschaftlicher Bindung;<br />

Perkmann Richard Josef, 39010 Mölten/Mölten Nr. 105<br />

„Hinterparlifl“ – Abbruch des bestehenden Wirtschaftsgebäudes<br />

und Wiederaufbau eines neuen Wirtschaftsgebäudes<br />

I VARIANTE, Mölten, urb. Zone: Landwirtschaftsgebiet;<br />

Innerhofer Josef Franz, 39010 Mölten/Mölten Nr.<br />

116 „Paulschusterhof“ – Abbruch und Wiederaufbau<br />

des Wirtschaftsgebäudes am Paulschusterhof I VARI-<br />

ANTE auf den Gp. 1290, 1294/3 und der Bp. 180 K.G.<br />

Mölten, Mölten, urb. Zone: Landwirtschaftsgebiet und<br />

bestockte Wiese und Weide;<br />

Egger Ulrike, 39010 Mölten/Schlaneid Nr. 69 – Bau<br />

einer unterirdischen Garage für das Wohnhaus auf der<br />

Bp. 677 K.G. Mölten, Mölten - Schlaneid, urb. Zone:<br />

Landwirtschaftsgebiet<br />

Gruber Brigitta, 39010 Vilpian/Meranerstr. Nr. 54<br />

– Abbruch und Wiederaufbau einer Begrenzungsmauer<br />

betreffend die Bp. 443, 877, sowie Neuverlegung<br />

der Abwasserleitung für das bestehende Wohnhaus,<br />

Mölten - Schlaneid, urb. Zone: Landwirtschaftsgebiet;<br />

Egger Veronika, 39010 Mölten/Versein Nr. 20 – Planierung<br />

der Wiese auf den Gp. <strong>19</strong>58, <strong>19</strong>59/1, <strong>19</strong>59/2,<br />

<strong>19</strong>50/1, <strong>19</strong>50/2 K.G. Mölten, Mölten - Versein, urb.<br />

Zone: Landwirtschaftsgebiet;<br />

Ermächtigungen laut Dekret des Landeshauptmannes<br />

Nr. 33 des 6. Novembers<br />

<strong>19</strong>98, sogenannte Bagatelleingriffe:<br />

Ermächtigung Nr. 09/07 - Grabungsarbeiten für die Verlegung<br />

einer unterirdischen Beregnungswasserleitung auf<br />

den Gp. 1523, 1518 K.G. Mölten; Bauherr: Alber Anton<br />

Ermächtigung Nr. 10/07 - Grabungsarbeiten für die<br />

Verlegung von Fernheizrohren zwischen Haus und Stall<br />

auf der Gp. 1537 und der Bp. 595, Bauherr: Plattner Franz<br />

Redaktionsschluss:<br />

Einsendeschluss für die nächste "<strong>Schronn</strong>"<br />

ist der 30. September <strong>2007</strong>. Bis zu diesem<br />

Datum können bei allen Redaktionsmitgliedern<br />

Beiträge abgegeben werden.<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Bildungsausschuss Mölten<br />

Sitz: Rathausplatz 18, 39010 Mölten<br />

Tel/Fax: 0471 66 82 01<br />

St. Nr.: 014492002<strong>19</strong><br />

e-mail: dorfzeitung.moelten@rolmail.net<br />

Vorsitzender vom Bildungsausschuss<br />

und verantwortlicher Herausgeber:<br />

Dr. Konrad Tratter<br />

Presserechtlich verantwortliche Schriftleiterin:<br />

Dr. Renate Gamper<br />

Vorsitzende der Redaktion: Berta Pircher<br />

Redaktion und MitarbeiterInnen: Martina Tammerle,<br />

Martin Plattner, Reinhard Alber, Valentin Tratter,<br />

Karl Masoner und Veronika Alber<br />

Layout und grafische Gestaltung: Hannelore Reiterer<br />

Inhalte: Valentin Tratter, Karl Masoner<br />

Druck: Druckstudio LEO - 39010 Frangart<br />

Schutzgebühr: 1,50 €


8<br />

Mitteilung des Patronates KVW – ACLI<br />

Familiengeld der Region und des Landes - Anträge um<br />

Erneuerung für das Jahr 2008<br />

Die Region Trentino-Südtirol bzw. das Land Südtirol zahlt<br />

Familiengelder aus, wenn in der Familie<br />

• ein oder mehrere Kinder im Alter bis zum 3. Lebensjahr<br />

• oder mindestens 2 minderjährige Kinder<br />

• oder ein Kind mit anerkannter Behinderung (unabhängig<br />

vom Alter) vorhanden sind.<br />

Ob Familien mit 1 minderjährigen Kind auch für das Regionale<br />

Familiengeld ansuchen können, wird Ende September <strong>2007</strong><br />

entschieden. Sollte eine dieser Voraussetzungen erfüllt sein,<br />

das Familieneinkommen die vom Gesetz vorgesehenen Grenzen<br />

nicht übersteigen und die Bedingungen für die Ansässigkeit<br />

erfüllt werden, kann der Antrag um Familiengeld jederzeit<br />

gestellt werden. Sollte das Familiengeld bereits ausgezahlt<br />

werden, muss der Antrag um Familiengeld für das Jahr 2008<br />

ab 01. September bis 31. Dezember <strong>2007</strong> erneuert werden. Das<br />

Familiengeld der Region bzw. des Landes wird somit ohne<br />

Unterbrechung auch im kommenden Jahr ausbezahlt.<br />

Beachten Sie, dass zur Familiengemeinschaft auch der / die<br />

Lebensgefährtin, der / die nicht auf dem Familienbogen aufscheint,<br />

zählt. Es müssen daher auch deren Einkommen und<br />

Vermögenswerte mitgeteilt werden. Die Einkommen der<br />

minderjährigen Kinder müssen auch übermittelt werden.<br />

Der Antrag für die Familiengelder kann über das Patronat<br />

KVW – ACLI oder die Sozialfürsorgestellen eingereicht<br />

werden. Auch bekommen Sie dort weitere Auskunft.<br />

Die Gemeindereferentin und Sozialfürsorgerin im KVW,<br />

Frau Marianna Obertimpfler Frena, wird wie in den<br />

vergangenen Jahren diesbezüglich Informationen erteilen,<br />

die Gesuchsvordrucke können abgeholt werden, Anträge<br />

können eingereicht werden.<br />

Jeden Dienstag ab 18. September <strong>2007</strong> von 15,00 bis 16,00<br />

Uhr im Pflegeheim – Parterre.<br />

Folgende Unterlagen sind für den Antrag notwendig:<br />

• Familienbogen<br />

• bei Trennung und Scheidung, Gerichtsurteil über Trennung<br />

beziehungsweise Scheidung<br />

• gültige Identitätskarte des/der Antragstellers/in<br />

• Steuernummer des/der Antragstellers/in und des/der<br />

Ehegatten/in beziehungsweise des/der Lebensgefährten/<br />

in sowie der Kinder<br />

• Steuererklärung 730/<strong>2007</strong> für das Jahr 2006 oder UNICO/<br />

<strong>2007</strong> für das Jahr 2006 der Familienmitglieder<br />

• CUD <strong>2007</strong> (Nachweis der Lohnabhängigen über Arbeitseinkommen)<br />

für das Jahr 2006 der Familienmitglieder<br />

• Katasterauszug für Grundbesitz und Gebäude<br />

Nachweis über ausländische Renten, Bezugsjahr 2006<br />

• Nachweis über eventuelle andere Einkommen (zum<br />

Beispiel Lohn aus dem Ausland)<br />

• für Kinder mit anerkannter Behinderung ab 74%, Befund<br />

des Ärztekollegiums<br />

• übersteigt das Vermögen der Familie, bewegliches (Bargeldeinlagen,<br />

Aktien, Schatzscheine usw.) und nicht bewegliches,<br />

Stand, 31.12.2006, den Betrag von Euro 155.000,<br />

die entsprechenden Nachweise<br />

• Angabe Kontonummer, ABI und CAB (falls die Überweisung<br />

auf ein Konto erfolgen sollte)<br />

1. Südtiroler Freiwilligentag am 20. Oktober <strong>2007</strong><br />

Gutes tun – an einem Tag!<br />

TeilnehmerInnen für Südtirols 1. Freiwilligentag gesucht<br />

Freiwillige gesucht!<br />

Am Samstag, 20. Oktober <strong>2007</strong> findet der erste Südtiroler<br />

Freiwilligentag statt. Dabei warten 35 unterschiedliche Projekte<br />

im ganzen Land auf Menschen, die sie ausführen. Ob<br />

in Altenheimen, in Sozialzentren, Behinderteneinrichtungen,<br />

in Obdachlosenheimen oder anderen sozialen Strukturen:<br />

jede und jeder kann sich melden, um mitzuarbeiten.<br />

Die Dauer der Mitarbeit beschränkt sich auf höchstens acht<br />

Stunden. Vorgestellt sind die Projekte auf der eben online<br />

geschalteten Webseite www.freiwilligentag.it. Dort finden<br />

Interessierte auch Anmeldeformulare und nähere Informationen.<br />

Telefonische Anfragen werden unter Tel. 0471 304<br />

330 beantwortet. Veranstaltet wird der erste Südtiroler Freiwilligentag<br />

von der Caritas und der Abteilung Sozialwesen<br />

der Autonomen Provinz Bozen. Kooperationspartner der<br />

Aktion sind der Dachverband der Sozialverbände, der<br />

Verein “La Strada – der Weg”, der Verband der Altenheime<br />

und die Südtiroler Vinzenzgemeinschaft.<br />

Interessierte können sich über die Webseite www.freiwilligentag.it<br />

informieren und anmelden. Anmeldungen werden bis 10. Oktober<br />

<strong>2007</strong> entgegengenommen. Telefonische Auskünfte erteilt die<br />

Caritas unter Tel. 0471 304 330. Auch alle anderen Mitmachorganisationen<br />

können dafür kontaktiert werden.<br />

Gesundheitssprengel Überetsch<br />

Geburtsvorbereitungskurs in Terlan<br />

Der Gesundheitssprengel Überetsch möchte im Herbst<br />

einen Geburtsvorbereitungskurs in Terlan abhalten.<br />

Der Kurs kann jedoch nur bei einer Mindestteilnehmerzahl<br />

von 6 schwangeren Frauen stattfinden.<br />

Interessierte Frauen mit voraussichtlichem Geburtstermin<br />

von Ende Oktober, November und Dezember<br />

sollten sich möglichst bald unter der Tel. Nr. 0471 257575<br />

oder 0471 962311 jeweils von 8.00 bis 12.00 Uhr melden.<br />

Sollte der Kurs wegen geringer Teilnehmerzahl nicht<br />

stattfinden können, wird mit Absprache der Frau nach<br />

einer anderen Möglichkeit gesucht (evt. Kurs in Kaltern).<br />

Lydia Mahlknecht - Koordinatorin Pflegetechnischen Bereichs<br />

Gesundheitssprengel Überetsch<br />

Kurz gelacht...<br />

1. Auf dem Arbeitsamt:<br />

Beamter: Sie sind schon wieder da, warum haben<br />

sie die Arbeit nicht angenommen, wo ich sie hingeschickt<br />

habe? Arbeitslose: Ich wollte schon, aber auf<br />

dem Schild hat es geheißen „wir suchen Arbeiter<br />

beiderlei Geschlechts“ und wer hat das schon?<br />

2. Stellenangebot:<br />

Jüngere Frau für sitzende Tätigkeit in Brüterei gesucht


9<br />

Erstkommunion<br />

Hand in Hand mit Jesus gehen<br />

Einen wunderschönen und warmen Tag hat der Wettergott<br />

den Erstkommunionskindern Bertagnolli Markus, Bortolotti<br />

Greta, Egger Elias, Egger Isabel, Egger Manuel, Erschbamer<br />

Fritz, Frljak Armin, Götsch Tanja, Graber Maximilian, Gruber<br />

Aaron, Hafner Sabrina, Heiss Chiara, Hofer Franziska, Höller<br />

Judith, Laner Kevin, Lanznaster Celine, Paulmichl Tanja, Pircher<br />

Patrick, Reiterer Martha, Reiterer Tanja, Schwabl Nadin,<br />

Schwarz Miriam, Schwarzer Matthias, Stadler Stefan und<br />

Steinwandter Gaby am 15. April <strong>2007</strong> geschenkt.<br />

Der Einzug in die Kirche wurde von der Musikkapelle<br />

Mölten mit schönen Klängen begleitet. In der Kirche hielt<br />

Dekan Mag. Josef Haas eine feierliche Messe, welche vom<br />

Kinderchor mit Musik und Gesang umrahmt wurde.<br />

Jahrgangsausflug der 42ger<br />

Kürzlich feierte der Jahrgang <strong>19</strong>42 seinen Geburtstag.<br />

Zu diesem Anlass versammelten wir uns am Morgen in<br />

der Terlaner Kirche mit besinnlichen Worten und einer<br />

Aufmunterung für den weiteren Lebensweg.<br />

Weiter ging die Fahrt auf die Villanderer Alm „Moar<br />

in Plun“. Die Wirtin Dorothea hat uns sehr freundlich<br />

empfangen und ein gutes Essen zur Stärkung vorbereitet.<br />

An der Stimmung und an guter Laune hat es nicht<br />

gefehlt. Ein Karterle, viel geplaudert und Trumpf war<br />

auch die Musik, wo viele das Tanzbein geschwungen<br />

haben.<br />

In der Hoffnung auf ein baldiges Wiedersehen feierten<br />

wir unseren Abschluss bei Marianne in der Bar Linde.<br />

Die Erstkommunionkinder mit Dekan Mag. Josef Haas...<br />

Die 42-er bei ihrem Jahrgangstreffen...<br />

S t i l<br />

nach Ihrem Wunsch<br />

Für Gross und Klein<br />

Andrianerweg 4<br />

Terlan<br />

Tel. 0471 257070


Chronik<br />

10<br />

Ein Stück Dorfgeschichte...<br />

Der „Reiser Alfred“,Marchio, ein passionierter „Stöberer“, hat<br />

geschichtliche Nachforschungen betrieben und ist auch tatsächlich<br />

fündig geworden. Die viele Zeit und Geduld, die er unentgeltlich<br />

in diese Arbeit investiert, hat sich, wie aus den folgenden historischen<br />

Berichten ersichtlich, ausgezahlt. Seine aufgezeichneten Erzählungen<br />

und Begebenheiten sollen das Spektrum der Dorfchronik<br />

von Mölten erweitern und die <strong>Schronn</strong> Leser/innen bereichern.<br />

„Es war einmal…“<br />

(1.Teil)<br />

„Es war einmal“ ist Vergangenheit, wie in den hier nachstehenden<br />

authentischen Berichten zu lesen sein wird. Es<br />

stimmt, die Zeit heilt alle Wunden, aber Narben bleiben<br />

allemal und erinnern uns immer wieder an das Gewesene.<br />

So auch in der Geschichte. Zu jeder Zeit wurden und werden<br />

Fehler gemacht und aus diesen sollte die Menschheit lernen,<br />

sie in Zukunft zu vermeiden. Ein düsteres, grausam anmutendes<br />

Kapitel waren im Mittelalter die meist grundlosen,<br />

ungerechten und strengen Prozesse gegen Hexen, Zauberer<br />

und Strolche, deren es laut vorliegender Gerichtsprotokolle<br />

genügend gab. Auch Mölten blieb von diesen nicht verschont.<br />

Im Buch „Chronik von Mölten“ (Seite 220-222) wird in der<br />

Sage vom gefürchteten Hexenmeister „Manz“ berichtet, der<br />

in unserer Gegend sein Unwesen trieb. Aber, man staune, es<br />

gab ihn wirklich, den „Manz“. In der Chronik des Meraner<br />

Laurentius Paumgartner findet sich folgender Hinweis:<br />

Fünfzehn Männer/Buben und Frauen/Mädchen im Alter<br />

zwischen sieben und fünfzig Jahren, fast alle aus Tirol, wurden<br />

vom Land- und Stadtgericht Meran wegen (nicht nachweisbarer)<br />

Übeltaten verurteilt. Unter den Todeskandidaten<br />

scheint im Prozess von 1678-1680 auch der Name „Manz“<br />

auf. Sein richtiger Name war Valentin Tammerle aus Mölten,<br />

sein Alter war achtzehn Jahre.<br />

Hauptanklagepunkte: Er soll Mäuse gemacht und für deren<br />

Plage in der Meraner Gegend verantwortlich gewesen sein, so<br />

wie Vieh verhext und Unwetter gemacht haben. Unter Folterqualen<br />

hat er auch Namen Unschuldiger als Mittäter angegeben. Das<br />

Urteil lautete: Eine Zwickung mit der glühenden Eisenzange,<br />

anschließend Enthauptung und Verbrennung des Körpers.<br />

Die Hinrichtung wurde am 13.Dezember 1679 auf der Richtstätte<br />

von Meran vollzogen.<br />

Man sieht, dass schon immer Sage und Realität nahe beieinander<br />

lagen. Aber warum wurden sogar unschuldige Kinder<br />

und Jugendliche hingerichtet? Großteils handelte es sich um<br />

verlotterte, zum Teil ledige oder Waisenkinder, um körperlich<br />

und geistig Behinderte, die niemand wollte. Sie wurden<br />

zu Vagabunden und Essensdieben, sie waren auf sich alleine<br />

gestellt. Heute würde man sie „Straßenkinder“ nennen, wie<br />

wir sie aus den Entwicklungsländern kennen.<br />

Ein weiterer Fall, der sich teilweise in Mölten abspielte, ist<br />

ebenfalls erwähnenswert. Christina aus dem Sarntal (Alter<br />

unbekannt) gesteht, mit und ohne Marter, am 5.Februar<br />

1504 vor dem Bozner Landrichter Friedrich Has und sechs<br />

Geschworenen ihre Straftaten. Gestohlen hat sie in Gries<br />

sechs Leintücher und weiterverkauft, einem Fassbinder ein<br />

Geldstück, einen schwarzen Gürtel, einer Magd eine Haube<br />

und ein Unterhemd, einem Knecht ein Messer usw.<br />

In Mölten beim „Gschnofer“ ließ sie vier Hennen und einen<br />

Frauenrock mitgehen. Die Hennen hat sie dann in Bozen auf<br />

dem Markt verkauft. Das Gericht, bei dem auch bereits der<br />

Henker namens Meister Gilg anwesend war, fällte folgendes<br />

Urteil: Christina soll eine Stunde auf dem Pranger (Schandpfahl,<br />

an dem Verbrecher öffentlich zur Schau gestellt und vom Volk verspottet<br />

wurden) stehen, anschließend soll der Henker ihr beide Ohren<br />

abschneiden. So war sie ihr Leben lang als Diebin gebrandmarkt.<br />

Zugleich musste sie die „Urfehde“ (Beeidete Erklärung eines<br />

aus dem Kerker Entlassenen) beschwören und sofort aus der Grafschaft<br />

Tirol und den drei Bistümern Brixen, Trient und Chur<br />

für immer verschwinden. Sollte sie trotzdem zurückkehren<br />

und erwischt werden, wird das Todesurteil vollstreckt.<br />

Der Umstand, warum Christina zur Landstreicherin und<br />

Diebin wurde, kümmerte damals niemand. Wie hart mochte<br />

der Rest ihres Lebens wohl gewesen sein?! Bei den heutigen,<br />

vielseitigen sozialen Einrichtungen kaum vorstellbar.<br />

Wenn ein alter Schlüssel erzählen könnte...<br />

Chronistin Marianne Hofer<br />

Kleinanzeiger...<br />

Kleinwohnung zu vermieten. Tel. 339 6796475<br />

Williams-Birnen ab Ende August zu verkaufen.<br />

Tel. 0471 668384<br />

Eisenzangen zum Peinigen Gefangener...<br />

Fleißige, verlässliche Frau zur Betreuung eines<br />

kleines Kindes sowie kleine Mithilfe im Haushalt,<br />

zwei – bis dreimal wöchentlich vormittags gesucht.<br />

Tel. 349 6334478


Chronik<br />

11<br />

Im Dienste der Gemeinschaft<br />

Beim „Erstläuten“ sieht man auf der <strong>Schronn</strong> Menschen<br />

aus jedem Eck herauskommen, die den Weg zur Kirche<br />

einschlagen. Für uns fleißige oder weniger fleißige<br />

Kirchgänger ist es eine selbstverständliche Sache, dass<br />

auf den Schlag genau mit der Messe begonnen wird.<br />

Wie viel Vorarbeit, vom jeweiligen Priester einmal<br />

ganz abgesehen, in der Kirche tagtäglich geleistet wird,<br />

denkt wohl kaum einer daran. Wir sind es ganz einfach<br />

gewohnt, dass beim Betreten der Kirche oder des Friedhofs<br />

das Weihwasser nicht fehlt, die Kerzen bereits<br />

brennen, der Blumenschmuck an den Altären passt,<br />

dass der Kirchenraum geputzt und abgestaubt ist, dass<br />

der Priester und die Ministranten saubere und auch<br />

die richtigen Kleider tragen und ordentlich angezogen<br />

den Altarraum betreten, dass der Altartisch mit allem<br />

Drum und Dran gewissenhaft vorbereitet dasteht und<br />

dass während eines Gottesdienstes die verschiedenen<br />

Arbeiten plangemäß, ruhig und überlegt ausgeführt<br />

werden. An Festtagen und zu Festzeiten bekommt der<br />

Altar ein besonderes „Outfit“; bei Prozessionen, Taufen,<br />

Trauungen und Beerdigungen sind wieder andere<br />

Handlungen und Vorkehrungen zu treffen.<br />

Wenn dann nach einer kirchlichen Feier sich die Kirche<br />

leert, dann geht der Mesner ans Aufräumen und Verräumen.<br />

Wenn nach einem Festgottesdienst auf dem<br />

Dorfplatz die Musikkapelle bereits einen Marsch nach<br />

dem anderen zum Besten gibt, ist der Mesner noch mit<br />

dem Kerzenauslöschen, dem Wegräumen der Kleider,<br />

der Messgegenstände und Gebetsbücher beschäftigt.<br />

„Eine wichtige Voraussetzung für den Mesner ist<br />

seine bewusst religiöse Einstellung“, erklärte mir der<br />

„Moser Sepp“, als wir kürzlich über die Aufgaben und<br />

Arbeiten eines Mesners plauderten.<br />

Unser Dorfmesner „Moser Sepp“ bei den Vorbereitungen zur Messe<br />

Unser Dorfmesner Bartholomäus Josef Moser wurde<br />

am Bartholomäustag, den 24.08.<strong>19</strong>40 in Mölten<br />

geboren und versieht nun seit <strong>19</strong>98 mit viel Umsicht<br />

und Fleiß den Mesnerdienst in der Pfarre Mölten.<br />

Er ist ein gelernter Elektriker und war ab dem Jahr<br />

<strong>19</strong>65 bis zu seiner Pensionierung <strong>19</strong>97 bei der ENEL<br />

beschäftigt. Er wohnte damals mit seiner Familie in<br />

Lana, half aber an größeren Feier- und Festtagen dem<br />

damals amtierenden Mesner Josef Unterhofer, Fuchs<br />

Sepp (Mesnerdienst: <strong>19</strong>76-<strong>19</strong>98), oft aus. Der Moser<br />

Sepp kennt sich nämlich wie wohl kein zweiter im<br />

kirchlichen Bereich aus. So war es nahe liegend, dass<br />

ihn, Dekan Faller eindringlich bat, den Mesnerdienst<br />

in Mölten zu übernehmen. Anfangs zögerte der Sepp<br />

noch eine Zeit lang; er wusste, dass das „Mesnern“<br />

dann seinen Alltag bestimmen wird und dass ein<br />

Mesner sich nach den Bedürfnissen des jeweiligen<br />

Dekans und den Anforderungen der Zeit zu richten<br />

hat. So lange der Altmesner konnte, vertrat dieser den<br />

Sepp, wenn er sich einmal einen freien Tag machen<br />

wollte. Inzwischen ist es aber so, dass auch seine Frau<br />

Anna und zwischendurch auch sein Sohn Georg in<br />

der Mesnerei mitarbeiten. Die Blumen, das Putzen<br />

und die Kirchenwäsche geben viel Arbeit. Der Moser<br />

Sepp wusste, was er mit dieser Zusage übernahm,<br />

denn schon sein Vater Josef Moser sen. (*<strong>19</strong>11 und +<br />

<strong>19</strong>76) hatte 38 Jahre lang (von <strong>19</strong>38-<strong>19</strong>76) den Dienst<br />

des Pfarrmesners in Mölten ausgeübt. Sepp und seine<br />

Geschwister wurden schon von klein auf in den Mesnerdienst<br />

eingebunden. Der Mesnervater war nämlich<br />

neben seinem Weberhandwerk oft auch unterwegs. Er<br />

installierte in verschiedenen Haushalten Elektroleitungen<br />

(wer sich halt damals den Stromanschluss leisten<br />

konnte!!), als in den 20ger Jahren ein Konsortium der<br />

Etschwerke die ersten Stromleitungen im Gemeindegebiet<br />

Mölten verlegte. Während des Weltkrieges bastelte<br />

der Mesnervater sogar elektrische Kerzen für die<br />

Kirche, weil andere Kerzen kaum noch zu bekommen<br />

waren. Der Tischler Luis, sein Freund, half ihm dabei.<br />

Die Großmutter und die Kinder haben ziemlich häufig<br />

das Putzen des Kirchenraumes, das Uhraufziehen und<br />

das Läuten übernehmen müssen. Jede Woche wurde<br />

die Kirche mit dem Besen gekehrt, worauf sich verständlicherweise<br />

viel Staub auf die Kirchenbänke legte.<br />

„Wenn dann die Männer in ihren dunklen Anzügen<br />

mit staubigen Knien und Ärmeln die Kirche verließen,<br />

war das eher peinlich“, schmunzelt der Sepp. Da ist<br />

der Staubsauger heute schon eine große Hilfe. Nur die<br />

Wachstropfen, die in der Osternacht auf die Bänke geträufelt<br />

und die Kaugummis, die an die Unterseite der<br />

Kirchbank geklebt werden, ärgern den Mesner schon.<br />

Fast eine Wissenschaft für sich war früher der Glockendienst:<br />

Der Mesner hatte zu wissen, wann, wie<br />

lange und welche von den sieben Glocken zu welchem<br />

Anlass zu läuten war. Um halb 6 Uhr in der<br />

Früh, hieß es Betläuten, eine Zeit lang wurde auch um<br />

11 Uhr und dann um 12 Uhr geläutet und am Abend<br />

durfte das Aveläuten nicht versäumt werden. Außerdem<br />

kam das zusätzliche Läuten am Donnerstag und<br />

Freitag dazu. Und wenn sich einmal der Himmel bedrohlich<br />

verfinsterte und ein Unwetter in Anzug war,<br />

musste unverzüglich die Wetterglocke geläutet werden.<br />

Das Sterbeglöcklein gab zuweilen den Abschied<br />

eines Erdenbürgers bekannt.<br />

Jeden Tag um 6Uhr in der Früh und dann um halb<br />

8Uhr riefen die Glocken die Gläubigen zur Messe. Zur<br />

Sommerzeit waren dann auch noch etliche Ortsgeistliche<br />

in der Sommerfrische da, die alle im Laufe des


Chronik<br />

Vormittags die heilige Messe zelebrierten und die<br />

Aufwartung des Mesners benötigten. Sonntags übernahmen<br />

die „Turmknechte“, ungefähr 4-5 Burschen,<br />

das Läuten. Sie mussten diesen Dienst das ganze Jahr<br />

hindurch ausführen und bekamen dafür auch einige<br />

Kreuzer Lohn. Die Leute im Dorf und in der Umgebung<br />

richteten damals ihren Zeitplan gewissermaßen<br />

nach dem Glockengeläut und nach dem Schlag der<br />

Kirchturmuhr aus; der Mesner hätte, wenn ihm seine<br />

Angehörigen nicht ausgeholfen hätten, nie einer geregelten<br />

Arbeit nachgehen können. Eine diesbezügliche<br />

große Entlastung war es dann, als in den 60ger Jahren<br />

das Geläute und die Uhr elektrisch bedient werden<br />

konnten. An den Sonn- und Festtagen kam der Mesner<br />

besonders am Vormittag mitunter kaum von der<br />

Kirche weg. An Ablasstagen musste die Kirche bereits<br />

um 5 Uhr aufgesperrt werden, denn die Leute aus<br />

Flaas warteten bereits vor der Kirchtür aufs Beichten.<br />

Der Ansturm auf den Beichtstuhl war damals ziemlich<br />

stärker als heute.<br />

„Das Aufrichten des Altares ist besonders zu Weihnachten,<br />

Ostern und Pfingsten (40stündige Gebet)<br />

sehr aufwendig und erfordert schon ein bestimmtes<br />

Feingefühl im Umgang mit den sakralen, zum Teil<br />

sehr wertvollen Gegenständen“, meint der Sepp. Er<br />

weiß, wovon er spricht, wenn er unseren Hochaltar<br />

zu Weihnachten mit der schönen Krippe schmückt,<br />

zu Ostern die Vorbereitungen für die heiligen Tage<br />

trifft und wenn zu Pfingsten der Altar in Festlichkeit<br />

erstrahlt. Diese zahlreichen Handreichungen und Arbeiten<br />

in der Kirche und auf dem Friedhof, das ständige<br />

Bereitsein und Dasein könnte nie und nimmer mit<br />

Geld vergütet werden.<br />

Früher durfte der Mesner die Mesnergüter (2-3 kleine<br />

Wiesen im Dorf und Bergwiesen) bewirtschaften und<br />

im Erdgeschoss des „Bettlrichterhauses“ wohnen. Das<br />

„Bettlrichterhaus“ gehörte der Gemeinde und bestand<br />

aus zwei Wohnungen; eine war für den Pfarrmesner<br />

und die andere für den Gemeindediener vorgesehen.<br />

Weiters wurde der Mesner bei Taufen und Hochzeiten<br />

zum Essen eingeladen und bei Jahrämtern fiel<br />

ein Teil des Messstipendiums dem Mesner zu. Um<br />

Allerheiligen hatte der Mesner die Gräber zu richten<br />

und bekam pro Grab vom Betreffenden einige Lire.<br />

Fürs Wetterläuten bekam er von bestimmten Bauern<br />

einen „Kornhocken“, bestehend aus 12 Garben. Mit all<br />

diesen kleinen Einkünften konnte ein Mesner seine<br />

Familie ernähren.<br />

<strong>19</strong>86 erfuhr die Handhabung des Kirchenbesitzes eine<br />

große Änderung; die Pfarr- und Mesnergüter fielen<br />

zum Großteil dem DIUK zu. Die Diözese übernahm<br />

die finanzielle Verwaltung der Pfarreien.<br />

„Das „Mesnern“ soll man gerne und hauptsächlich<br />

zur Ehre Gottes tun“, sagt der Mesner, „ denn sonst<br />

kann man es gleich bleiben lassen!“<br />

Für mich war es eine Ehre, dass ich dem Moser Sepp,<br />

unserm Pfarrmesner zuhören durfte.<br />

Sepp, ich wünsche Dir vor allem die Gesundheit, die<br />

Du brauchst und sage Dir im Namen der Möltner für<br />

Deinen würdigen und gewissenhaften Mesnerdienst<br />

ein aufrichtiges Vergeltsgott!<br />

Chronistin Marianne Hofer<br />

12<br />

Dämmerschoppen mit Traktorstammtisch...<br />

Am 27. August fand anlässlich eines Grillabends im Löwen<br />

der erste Möltner „ Oldtimer Traktorstammtisch“ statt.<br />

Neun Traktoren waren es, die von vielen Schaulustigen<br />

bestaunt werden konnten. Für gute Stimmung sorgte der<br />

Musikant Höller Toni, der auch selbst mit seinem Traktor die<br />

1,5 Stunden lange Fahrt von Afing nach Mölten unternahm.<br />

Verschiedene Oldtimertraktoren wurden vorgeführt...<br />

Toni Höller stellte bei dieser Gelegenheit seine erste CD<br />

„Heimat oh Heimat“ vor, worauf bekannte Tiroler Volkslieder<br />

wie „Wohl ist die Welt so groß und weit“ oder „der alte<br />

Franz“ aber mit „Pajazzo“ auch ein Opernstück zu finden<br />

sind, die Toni mit bekannten Südtiroler Künstlern (unter<br />

anderem Judith Pixner und Marco Diana) zum Besten gibt.<br />

Bis spät in die Nacht wurde gefeiert, gesungen, gefachsimpelt<br />

und diskutiert, aber in einem Punkt waren sich alle einig: Nächstes<br />

Jahr treffen wir uns wieder im Löwen zum Traktorstammtisch!<br />

GerhardUnterkalmsteiner<br />

Geom.<br />

………………<br />

………………<br />

………………<br />

………………<br />

………………<br />

………………<br />

Peter & Paul<br />

Ohne Worte<br />

Projektierung<br />

Statik<br />

Bauleitung<br />

Sicherheitskoordination<br />

Grundbuchs- und<br />

Katasterarbeiten<br />

Geometerbüro<br />

Steiner – Urthaler – Unterkalmsteiner<br />

39100 Bozen, Mancistrasse Nr.25<br />

Tel. 0471 270548<br />

E-Mail: unterkalmsteiner@geom-suu.i


13<br />

Wir gratulieren<br />

Wir, die Redaktionsmitglieder wünschen im Namen der<br />

gesamten Bevölkerung von Mölten den nachstehenden<br />

Möltnerinnen und Möltnern alles Liebe und Gute zu ihrem<br />

Geburtstag. Vor allem aber wünschen wir noch viel<br />

Wohlergehen und Gesundheit im Kreise ihrer Lieben.<br />

Zum 70-sten<br />

Öhler Kreszenzia Maria 03.07.<strong>19</strong>37<br />

Perkmann Hildegard Anna 11.08.<strong>19</strong>37<br />

Höfegemeinschaft<br />

Fahrradtour in den Vinschgau<br />

Die Höfegemeinschaft Mölten hat sich am<br />

Sonntag den 22. September 07 getroffen,<br />

um gemeinsam eine Radtour zu unternehmen. Um 10<br />

Uhr war Start am Bahnhof in Meran. Wir fuhren mit dem<br />

Vinschgerzug nach Mals. Dort haben wir uns die Fahrräder<br />

der Vinschgerbahn ausgeliehen. Die Wahl tat jedem weh,<br />

hunderte standen zur Auswahl. Es waren vom Mountainbike<br />

bis Citybike, Kinderräder, Tadem und Mehrzweckwagen,<br />

alles was man sich wünscht. Jeder auf seinem Rad, so<br />

ging es zuerst Richtung Glurns, wo man gemütlich auf zwei<br />

Rädern das kleine Städtchen befahren konnte. Auf dem Weg<br />

nach Spondinig ließen wir uns durch ein paar Regentropfen<br />

nicht aufhalten. Weiter ging die Fahrt nach Eyers und Laas.<br />

Es waren ja einige richtige Rennprofis dabei, wo nicht jeder<br />

mithalten konnte.<br />

Zum 80-sten<br />

Götsch Anna 08.07.<strong>19</strong>27<br />

Älter als 80<br />

Brusacoram Natalia 31.07.<strong>19</strong>23<br />

Perkmann Aloisia 04.07.<strong>19</strong>20<br />

Pircher Regina 23.08.<strong>19</strong>21<br />

Reiterer Theresia 11.07.<strong>19</strong>26<br />

Schwabl Veronika 10.07.<strong>19</strong><strong>19</strong><br />

Ursch Josef Mathias 22.08.<strong>19</strong>26<br />

Werner Anna Maria 23.08.<strong>19</strong>20<br />

Älter als 90<br />

Gasser Antonia 13.08.<strong>19</strong>16<br />

Perkmann Anna 20.07.<strong>19</strong>08<br />

Pernstich Emma 09.07.<strong>19</strong>14<br />

Kröll - Muator<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

zum 86. Geburtstag<br />

wünschen Dir<br />

Deine Kinder, Enkelund<br />

Urenkelkinder<br />

Die sportlichen Möltner bei der Stärkung...<br />

In Laas haben wir uns gestärkt und sind dann gemeinsam<br />

Richtung Göflan und Schlanders gefahren.<br />

Auch die weniger Geübten hatten nach einiger Zeit keine<br />

Schwierigkeiten mehr, geradeaus zu fahren. Bei Schlanders<br />

ging es durch die Apfelplantagen Richtung Morter. Die<br />

schnelleren Fahrer haben immer wieder auf die langsameren<br />

gewartet und konnten so ein wenig verschnaufen.<br />

Eigentlich sollte unsere Reise nach Naturns gehen, aber<br />

die Zeit war schneller als wir. Deshalb haben wir in Latsch<br />

die Räder zurückgegeben und sind mit dem Zug wieder<br />

Richtung Meran gefahren, wo wir unsere Autos abgestellt<br />

haben und die Heimfahrt antreten konnten. Für Kinder<br />

und Erwachsene ging ein toller Tag zu Ende.<br />

Seniorenclub Mölten<br />

Grillnachmittag<br />

Das 1. Halbjahr war schon fast vorbei und<br />

so wurden alle Senioren zu einem Grillnachmittag<br />

auf dem Sportplatz eingeladen.<br />

Zuerst stand die Geburtstagsfeier von den Senioren die im<br />

Mai, Juni und Juli geboren sind, auf dem Programm. Dazu<br />

wurden passende Lieder gesungen. Zwei junge Musikanten,<br />

Miriam und Florian, spielten mit der Ziehharmonika<br />

auf. Zum Essen gab es einen Grillteller mit verschiedenen<br />

Salaten und als Nachspeise Krapfen und Kuchen.<br />

KVW Obmann Alfons Stanger hatte sich bereit erklärt<br />

zu grillen. Dafür sei ihm herzlich gedankt.<br />

Ein herzliches Dankeschön gilt auch dem Sportverein<br />

für die Bereitstellung der Räumlichkeiten.


… aus dem Vereinsleben<br />

14<br />

Seniorenclub Mölten<br />

Wallfahrt<br />

Eine Wallfahrt stand auf dem Programm.<br />

Die Fahrt ging in den Vinschgau<br />

zur Wallfahrtskirche Maria<br />

Lourdes bei Laas. Dort war eine Andacht, die der<br />

Ausschuss vorbereitet hatte. Diese kam bei den Senioren<br />

gut an. Nachher ging es ein Stück weiter bis<br />

nach Eyers, wo im Gasthof Edelweis das Mittagessen<br />

eingenommen wurde. Nach dem Essen fuhren alle<br />

wieder zurück nach Laas; dort besuchten wir den<br />

Kandlwaalhof. Auf diesem Hof werden Apfelsaft,<br />

Obstessig (von Äpfeln, Birnen und Früchten) und<br />

Trockenfrüchte hergestellt. Alles sind Produkte des<br />

Hofes, es ist ein Familienbetrieb.<br />

Bäuerinnen<br />

Fit sein ist in !!<br />

Der Einladung des Bäuerinnenausschusses<br />

von Mölten, sich in der gelenkschonenden<br />

Sportart „Nordic Walking“ einzuüben, bzw. weiterzubilden,<br />

folgten zahlreiche Frauen. Unter der fachkundigen<br />

Leitung von Priska Plattner Schrott erlernen sie Schritt<br />

für Schritt und trotz kühlem Wetter, die Grundkenntnisse<br />

dieser Trendsportart.<br />

Die Möltnerinnen sind sehr fit...<br />

Am Schluss waren sich alle einig: Nordic Walking hält<br />

nicht nur fit, es macht auch sehr viel Spaß.<br />

Die Senioren waren von der Wallfahrt sehr begeistert...<br />

Der Bauer führte die Senioren durch die Arbeitsräume<br />

und erklärte alle Vorgänge auf einfache Weise.<br />

Er ging auf Fragen der Besucher ein. Das Interesse<br />

war groß. Zum Schluss bestand auch die Möglichkeit<br />

verschiedene Produkte zu verkosten und zu kaufen.<br />

So vergingen die Stunden im Flug und alle waren<br />

begeistert von dieser Fahrt, denn es war herrliches<br />

Wetter, was auch zu guter Stimmung beitrug.<br />

Erstes Bäuerinnenstandl<br />

beim Möltner Markt<br />

Am 02. Mai <strong>2007</strong> war es wieder soweit:<br />

Jung und Alt traf sich auf dem Möltner<br />

Markt. Der Idee und dem Einsatz unserer Ortsbäuerin<br />

Ulrike Brugger Alber ist es zu verdanken, dass heuer das<br />

1. Bäuerinnenstandl anzutreffen war. Neben Kaffee und<br />

hausgemachten Säften, wurden auch Krapfen,Brot und<br />

selbstgemachte Kuchen angeboten.<br />

Aufgrund der positiven Rückmeldungen, wird dieses<br />

Bäuerinnenstandl weiterhin organisiert werden.<br />

Bauernjugend Mölten<br />

Hunderte Teilnehmer beim<br />

SBJ-Mitgliederfest<br />

Auch Mölten mit ganzen 4 Mannschaften dabei!<br />

Hunderte Mitglieder der Südtiroler Bauernjugend und<br />

zahlreiche begeisterte Wanderer und Familien kamen<br />

auf die Rodenecker-Alm zum Mitgliederfest der Südtiroler<br />

Bauernjugend. Dabei konnte dem Bäuerlichen<br />

Notstandsfonds (BNF) 4.970 Euro übergeben werden.<br />

Bei den Spielen war vor allem das Geschick der Teilnehmer<br />

gefragt: Gemeinsam durch einen Reifen kriechen, auf<br />

Holzschiern einen Parcours bewältigen, zusammen soviel<br />

Wasser wie möglich melken oder Kegeln förderte nicht nur<br />

den Teamgeist der Teilnehmer sondern gleichzeitig auch<br />

einen wohltätigen Zweck. Beim Mitgliederfest der Südtiroler<br />

Bauernjugend stand neben Spiel, Spaß und guter Unterhaltung<br />

vor allem die Solidarität im Vordergrund: An den vier<br />

Stationen in der Nähe der vier Almhütten mussten von den<br />

teilnehmenden Gruppen Punkte erspielt werden. Die erspielten<br />

Punkte der Siegermannschaft wurden anschließend<br />

vom Raiffeisenverband Südtirol in Geld umgewandelt und<br />

dem Bäuerlichen Notstandsfonds (BNF) gespendet.<br />

2.500 Punkte erzielte die Siegermannschaft Abtei. Auch<br />

die 4 Mannschaften aus Mölten kämpften bei den Spielen<br />

mit und halfen so die Spende für den BNF aufzubessern.<br />

Die Ortsgruppe Mölten verknüpfte ihre alljährliche Bergwanderung<br />

mit dem Mitgliederfest und wanderte schon<br />

am Vorabend auf die Rodenecker Alm dort übernachteten<br />

die knapp 20 Teilnehmer auf der Starkenfeldhütte.


… aus dem Vereinsleben<br />

15<br />

Im blauen Schurz ins kühle Nass<br />

Spannender Wettkampf in Neumarkt: Erster Platz an Mölten II<br />

Als wahrer Publikumsmagnet erwies sich einmal mehr die<br />

Sommerolympiade der Südtiroler Bauernjugend: 51 Mannschaften<br />

mit 204 Spielern aus 25 Ortsgruppen kamen am Donnerstagabend<br />

zu dieser beliebten Veranstaltung ins Schwimmbad<br />

in Neumarkt und wetteiferten wie richtige Olympioniken. Der<br />

blaue SBJ-Schurz durfte dabei natürlich nicht fehlen. Auch die<br />

Ortsgruppe Mölten war mit ganzen drei Mannschaften vertreten.<br />

Alljährlich veranstaltet der SBJ-Bezirk Unterland in Zusammenarbeit<br />

mit dem Landesverband der Südtiroler Bauernjugend<br />

die Sommerolympiade im Schwimmbad in Neumarkt.<br />

Auch am Donnerstagabend, 26. Juli <strong>2007</strong> war es wieder<br />

soweit. Für 51 Mannschaften und insgesamt 204 Spieler hieß<br />

es: „Ab ins kühle Nass bei der Sommerolympiade <strong>2007</strong>“. Die<br />

Gruppen zu je vier Teilnehmern mussten in Teamarbeit drei<br />

Spiele im feuchten Element und ein Wissensquiz absolvieren.<br />

Den Sieg holte sich die Mannschaft Mölten II aus dem Bezirk<br />

Bozen mit den Teilnehmern Hannes Plattner, Roland Unterkofler,<br />

Martin Schwarz und Lukas Tratter. Der zweite Platz<br />

ging an Tramin IV, gefolgt von Kortsch II. Bravo Jungs!!<br />

Die Bauernjugend Mölten gab ihr Bestes...<br />

Der Platz 17 ging an Mölten I mit den Spielern Hafner Katrin,<br />

Höller Julia, Schwarz Hannes und Domanegg Martin auch ihnen<br />

möchte die SBJ-Mölten gratulieren. Mölten III mit Heiss Philipp,<br />

Unterkofler Martin, Perkmann Klaus und Geiser Tobias erreichten<br />

den Platz 42. Auch ihnen ein Dankeschön fürs mitmachen.<br />

Pelzkurs der SBJ Mölten<br />

Am Samstag, 31. März <strong>2007</strong> organisierten wir unter der Leitung<br />

von Herrn Albrecht Sturm aus Weihenstephan einen<br />

Pelzkurs. Gegen 10 Uhr morgens trafen sich 10 Interessierte,<br />

um etwas über das „Pelzen“ zu erfahren und dazu zu<br />

lernen. Herr Sturm, der in Deutschland an der Fachhochschule<br />

für Obstbau „Weihenstephan“ unterrichtet, konnte<br />

sein Wissen erfolgreich an die Teilnehmer vermitteln.<br />

Am Vormittag fand der Theorieunterricht statt, der am Nachmittag<br />

in die Praxis umgesetzt wurde. Die Pflanzen, die der<br />

Kursleiter eigens aus seiner Heimat mitgebracht hatte, wurden<br />

von den Kursteilnehmern veredelt und mit nach Hause<br />

genommen. Wer weiß wohl, ob etwas daraus geworden ist?<br />

Sektion Fussball<br />

Bilanz Saison 2006/07<br />

Nach einer erfolgreichen Rückrunde sind die<br />

Mannschaften des SV Mölten/Vöran Raiffeisen<br />

in die wohlverdiente Sommerpause gegangen.<br />

In den folgenden Zeilen hat der Ausschuss kurz Bilanz über die<br />

letzte Saison gezogen und eine Vorschau auf die nächste getätigt.<br />

2. Amateurliga: Die erste Mannschaft um Trainer Anton<br />

Humml hat frühzeitig das gesteckte Ziel, den Klassenerhalt in<br />

der 2. Amateurliga, schaffen können. In den letzten Meisterschaftspielen<br />

kamen vermehrt Spieler aus dem Juniorenteam<br />

zum Einsatz. Sie konnten sich teilweise gut in Szene setzen, was<br />

für die Zukunft hoffen lässt.<br />

Junioren: Die Juniorenmannschaft hat schlussendlich<br />

hinter Branzoll den 2. Platz erreicht. Die Mannschaft um<br />

Trainer Pino hat die zahlreichen Zuschauer mit einer<br />

augenscheinlichen Steigerung in den letzten zwei Jahren<br />

erfreut und zudem mit gutem Offensivfussball begeistert.<br />

Vorschau auf die Saison <strong>2007</strong>/2008<br />

Trainerwechsel: Nach vier erfolgreichen Jahren gehen Trainer<br />

Anton Humml und der ASV Mölten/Vöran getrennte Wege.<br />

Intensive Gespräche zwischen den involvierten Parteien und das<br />

Abwägen aller Pros und Kontras haben zu diesem einverständlichen<br />

Entschluss geführt. Der Verein möchte sich bei „Toni“ für<br />

seine tolle Arbeit bedanken. Er hat für den Fußballsport in Mölten/<br />

Vöran viel geleistet. Neben dem fußballtechnischen und -taktischen<br />

Fortschritt, den die Mannschaft unter seiner Leitung zweifelsohne<br />

gemacht hat, bleibt er dem Verein und im Besonderen den Spielern<br />

aufgrund seiner menschlichen Fähigkeiten als Trainer und Freund<br />

in Erinnerung. Er wurde zwar beim letzten Meisterschaftsspiel<br />

vom Verein offiziell verabschiedet, was aber nicht heißen soll, dass<br />

wir in Zukunft getrennte Wege gehen. Schließlich ist ja noch eine<br />

Revanche in puncto Tischfussball und Preiswatten offen. Toni<br />

Humml wird in der neuen Saison die SPG Schlern trainieren und<br />

die SPG Mölten/Vöran wünscht ihm auf diesem Weg viel Glück<br />

und Erfolg. Auch Markus Alessandrini (2 Saisonen) und Patrik Singer<br />

(1 Saison), beide aus Terlan, werden in der kommenden Saison<br />

nicht mehr für Mölten/Vöran spielen. Auch bei ihnen möchten wir<br />

uns für ihren Einsatz und Teamgeist, auch außerhalb des Fußballplatzes,<br />

bedanken und wir freuen uns schon auf ein Wiedersehen<br />

mit den Beiden bei den heurigen Derbys mit Terlan. Wir wünschen<br />

auch ihnen viel Glück und Erfolg für die Zukunft.<br />

Die Nachfolge von Toni Humml als Trainer der ersten Mannschaft<br />

wird Antonio Marzola aus Bozen antreten. Er hat zuletzt<br />

erfolgreich den FC Sarnthein in der 1. Amateurliga trainiert und<br />

ist mit Sicherheit eine tolle Bereicherung für unseren Fußball.<br />

Auch der Kader der ersten Mannschaft wurde wieder verstärkt.<br />

Neben dem Aufrücken von einigen vielversprechenden Talenten<br />

aus der Juniorenmannschaft, hat die Spielvereinigung den<br />

zentralen Abwehrspieler Vincenzo Ermenegildo verpflichtet. Der<br />

27-Jährige hat im letzten Jahr bei Haslach in der 1. Amateurliga<br />

gespielt und bringt viel Erfahrung aus höheren Ligen mit.<br />

Auf diesem Weg möchte der Ausschuss allen Spielern, Trainern,<br />

Betreuern, Eltern, Fans und Gönnern eine schöne Urlaubszeit wünschen,<br />

damit im kommenden Herbst wieder mit dem selben Enthusiasmus<br />

und neuer Energie in die Saison gestartet werden kann.


Raiffeisenkasse Mölten. Meine Bank.<br />

Auch samstags!

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