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Beschreibung(553KB) - Georg Kainrath

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Montage und Bedienungsanweisung<br />

1. Allgemeines....................................................... 2<br />

1:1 Funktionsweise............................................................. 2<br />

1:2 Technische Daten......................................................... 3<br />

1:3 Einzelheiten, Anschlüsse und Funktionen................... 4<br />

1:4 Programmwahl ............................................................. 6<br />

1:5 Automatik..................................................................... 7<br />

1:6 Schaltuhr ...................................................................... 8<br />

1:7 Prinzipielle Darstellung ............................................... 9<br />

2. Montage ............................................................ 10<br />

2:1 Rohrinstallation............................................................ 10<br />

2:2 Elektroinstallation ........................................................ 11<br />

3. Betrieb und Wartung........................................ 14<br />

3:1 Inbetriebnahme............................................................. 14<br />

3:2 Wartung........................................................................ 14<br />

3:3 Lexikon Instrumenttafel und Leistungswähler ............ 16


1. Allgemeines<br />

1:1 Funktionsweise<br />

CTC ELECTRONIC ist ein neuartiger Elektroheizkessel für Einfamilienhäuser. Er<br />

zeichnet sich durch maximale Energieausnutzung aus.<br />

CTC ELECTRONIC ist mit einer bislang einmaligen elektronischen Regelausrüstung<br />

versehen, die stets für behagliche, sichere Wärme bei minimalem Energieverbrauch sorgt.<br />

CTC ELECTRONIC erfüllt die Forderung der Stromlieferanten in vielen Ländern nach<br />

kleinen Leistungsstufen und langsamer Wiedereinschaltung nach Stromausfällen.<br />

Die Temperatur im Heizsystem wird der Aussentemperatur und dem Wetter im Verhältnis<br />

zum eingestellten Programm angepasst.<br />

Das Radiatorsystem sollte nach Möglichkeit mit Thermostatventilen versehen sein.<br />

Hierdurch können unkontrollierte Wärmezuschüsse von Sonneneinstrahlung, offenem<br />

Kamin und anderen sporadischen Wärmequellen wahrgenommen werden. Ausserdem<br />

kann man für jeden Raum eine individuelle Temperatur wählen.<br />

Wird die Anlage mit „Stromsensoren“ (Stromtransformatoren) versehen, findet eine<br />

ständige Leistungsüberwachung statt, wodurch eine Überbelastung der Hauptsicherung<br />

verhindert wird. In vielen Fällen können dadurch die vorhandenen Hauptsicherungen bei<br />

Übergang von einer anderen Erwärmungsform beibehalten werden.<br />

Die elektronische Regelausrüstung und übrige Automatik ist werkseitig montiert und<br />

fertig geschaltet.<br />

CTC ELECTRONIC kann an 1- oder 2-Rohrsysteme mit Radiatorthermostatventilen,<br />

Fussbodenheizungen, Niedertemperatursysteme und die meisten alternativen<br />

Erwärmungs- und Lagerungssysteme angeschlossen werden.<br />

Da CTC ELECTRONIC fortlaufend die Leistungsentnahme und den Wärmebedarf<br />

kontrolliert, ist der Energieverbrauch jederzeit so niedrig wie möglich.


1:2 Technische Daten<br />

Betriebsdruck:<br />

1,5 bar<br />

Wasserinhalt:<br />

20 Liter<br />

Länge (Tiefe):<br />

564/598 mm<br />

Breite:<br />

598 mm<br />

Höhe:<br />

280 mm<br />

Gewicht:<br />

45 kg<br />

Stromart: 380 V 3 Ph N-<br />

Leistung<br />

3,7 – 13 kW<br />

Elementspannung:<br />

380 V<br />

Steuerspannung<br />

220 V<br />

Feinsicherung:<br />

3,15 AT<br />

Schaltstufen: 7<br />

Leistung/ Stufe:<br />

1,85 kW<br />

Elektroelement:<br />

1,85 kW<br />

Elektroelement:<br />

3,70 kW<br />

Elektroelement:<br />

7,40 kW<br />

Umwälzpumpe:<br />

220 V 1PH N-.3 Geschwindigkeiten<br />

Rückkopplungsschutz<br />

Mit Stromsensoren: 9 kW Totalbei<br />

Stromausfall:<br />

leistung für 2 Stunden<br />

Ohne Stromsensoren 6 kW<br />

Kesselleistung für 2 Stunden<br />

Widerstandswert in Gebern +/- 10/<br />

Vorlauffühler: Ohm °VC<br />

2800 +20<br />

1800 +30<br />

1150 +40<br />

770 +50<br />

530 +60<br />

375 +70<br />

260 +80<br />

Witterungsfühler: 1500 -30<br />

900 -20<br />

570 -10<br />

375 +0<br />

250 +10<br />

175 +20


1:3 Einzelheiten, Anschlüsse und Funktion<br />

(Siehe Abbildung 2 -5 und Schaltschema Abb. 15)<br />

1. Stromsensor<br />

(Zubehör)<br />

Wird in der Gruppenzentrale angeordnet und fühlt sich gesamten Leistungsverbrauch<br />

ab. Wenn der Verbrauch die Belastbarkeit der Hauptsicherungen überschreitet, wird<br />

die Leistung des Kessels gesenkt. (Siehe Kapital 2:2:3 + Abbildung 11)<br />

2. Witterungsfühler<br />

Der Fühler fühlt die Aussentemperatur und die Witterungsbedingungen ab und gibt die<br />

Werte fortlaufend an die Automatik weiter. ( Siehe Kapitel 2:2:1 + Abbildung 7).<br />

3. Hauptschalter<br />

Unterbricht den Eingangstrom. ( Die Schaltuhr 21 mit Gangreserve läuft weiter.)<br />

4. Relais 3. (Unter Schutzblech – Nicht sichtbar!)<br />

5. Relais 2. (Unter Schutzblech – Nicht sichtbar!)<br />

6. Relais 1. (Unter Schutzblech – Nicht sichtbar!)<br />

7. Elektroelement 7,4 kW. Siehe auch Leistungsstufen unten.<br />

8. Elektroelement 3,7 kW. Siehe auch Leistungsstufen unten<br />

9. Elektroelement 1,85 kW Siehe auch Leistungsstufen unten<br />

10. Glimmlampe für 7,4 kW. Siehe auch Leistungsstufen unten<br />

11. Glimmlampe für 3,7 kW. Siehe auch Leistungsstufen unten.<br />

12. Glimmlampe für 1,85 kW. Sieh auch Leistungsstufen unten.<br />

7-12 Leistungsstufen<br />

3 rote Glimmlampen, eine für jedes Elektroelement. Unter jeder Lampe steht die<br />

Leistung in kW. Wenn man die Leistung jeder leuchtenden Lampe addiert, erhält man<br />

die zur Zeit eingeschaltete Leistung.<br />

13. Feinsicherung<br />

Eine träge 3, 15 A Sicherung für Umwälzpumpe und Automatik.<br />

14. Transformator 220/24 ( Unter Schutzblech)<br />

15. Umwälzpumpe ( Siehe Kapitel 2:1:1)<br />

16. Vorlauffühler


17. Sicherheitsthermostat (Max. Thermostat)<br />

18. Betriebsthermostat<br />

19. Heizkreis „(Radiatoren)“ – Schalter aus – ein. Strom zur Automatik und zur<br />

Umwälzpumpe.<br />

20. Heizkreis – „(Radiatorenhet)“ – Schalter Auto-Reserv. Lage Auto= Normale<br />

Betriebslage. Lage Reserv= Schaltet 3,7 kW unabhängig von der Automatik ein.<br />

21. Schaltuhr<br />

Quarzuhr mit Wochenprogramm und Gangreserve. Die Uhr wird für die Zeiten<br />

programmiert, bei denen man zwischen Tages- und Nachttemperatur wechseln<br />

kann. (Siehe Kapitel 1:6 und Abb. 16).<br />

22. Leiterplatte ( Unter Schutzblech)<br />

23. (Klemmbrett in eventuell angeschlossenem Accumulatorspeicher)<br />

24. Ausdehnungs- und Vorlaufleitung -1<br />

25. Rücklauf – 3/4"<br />

26. Absperrventil<br />

27. Entlüftung der Pumpe<br />

28. Drehzahlregelung für die Pumpe (Siehe Kap. 2:1:1)<br />

29. Sicherheitsventil<br />

30. Füll- und Entleerungshahn – ½“<br />

31. Entleerungsrohr – Sicherheitsventil<br />

32. Klemmen für elektrische Leistungen<br />

33. Leistungswähler – Wird auf max. gewünschte/zugelassene Leistung eingestellt.<br />

34. Rückstellung Sicherheitsthermostat<br />

35. Flansch für Elektroelement (Gleich für alle Leistungen)<br />

36. Manometer (Heizkreis/Vorlauf)<br />

37. Thermometer (Vorlauf/Heizkreis)<br />

38. Programmfeineinstellung<br />

Die Skala hat + und – Gradierung und ändert die Vorlaufstemperatur um die<br />

entsprechenden Werte. (Siehe Kap. 1:4).


39. Programmwahl<br />

Die Skala des Programmschalters hat die Gradierung A bis E. die Einstellung kann<br />

stufenlos auf der Skala vorgenommen werden. Die Buchstabenmarkierungen sind<br />

auf ein Diagramm 43. verzeichnet. Das Diagramm zeigt, wie Änderungen der<br />

Aussentemperatur (Witterung) sich auf die Vorlaufstemperatur (Temperatur zu den<br />

Radiatoren) je nach Programmwahl auswirken.<br />

Unterschiedliche Häuserkonstruktionen (Isolierung, Fensterflächen,<br />

Radiatorsystem usw.) , Lage und Klima sind von Bedeutung für die<br />

Programmwahl. (Siehe Kapitel 1.4)<br />

40. Nachtabsenkung<br />

In der Stellung „mit Schaltuhr“ des Schalters 42 ändert sicher die Temperatur<br />

entsprechend der programmierten Uhr. Mit dem Drehgriff stellt man die Gradzahl<br />

ein, um welche die Vorlauftemperatur gesenkt werden soll.<br />

Einer „Faustregel“ zufolge entspricht eine Änderung der Vorlaufstemperatur um<br />

ca. 4°C einer Raumtemperaturänderung von 1°C. Wenn man die Raumtemperatur<br />

um 2°C senken will, muss also der Drehgriff auf ca. 8 – 10°C eingestellt werden.<br />

(Siehe Kap. 1:4 und 1:69:<br />

41, Belastungswächter<br />

Wenn die Anlage mit Stromsensoren versehen ist, stellt der Elektroinstallateur den<br />

Belastungswächter auf den Amperewert ein, der den Hauptsicherungen des<br />

Hauses entspricht. (Siehe Kap. 2:2:4).<br />

41. Temperaturabsenkung<br />

Mit dem Kippschalter in Stellung „Ohne Schaltuhr“ bekommt man stets die<br />

niedrigere Vorlauftemperatur, die mit dem Schalter 40 für „Nachtabsenkung“<br />

bestimmt wird.<br />

42. Programmwahldiagramm (Siehe Kap. 1:4)<br />

-Horizontale Achse:<br />

°C Aussentempeatur<br />

-Vertikale Achse:<br />

°C Vorlauftemperatur<br />

A Klemmbrett<br />

B Klemmbrett<br />

1:4 Programmwahl<br />

1.4:1 Richtwerte für verschiedene Heizsysteme<br />

A = Fussbodenheizung<br />

B = Niedertemperatursysteme Siehe Diagramm (43),<br />

C = Übliche 1- oder 2-Rohrensystem Abb. 5.<br />

Für eine konstante Innentemperatur bei unterschiedlicher Aussentemperatur ist eine<br />

genaue Einstellung des Programmschalters (39) erforderlich. Mindestens einen Tag bis<br />

zur nächsten Einstellung warten.


1:4:2 Einstellung<br />

BEI AUSSENTEMPERATUREN UNTER 0°C<br />

Die Temperatur am Thermometer (37) der Bedienungstafel ablesen.<br />

Den Drehgriff für die Feineinstellung (38) auf Lage 0 drehen. Die erforderliche<br />

Temperatur mit dem Programmschalter ( 39) stellen.<br />

BEI AUSSENTEMPERATUR UM 1°C BEDEITET BEI<br />

1- oder 2-Rohrsystemen ca. 3-4°C Temperaturänderung.<br />

Niedertemperatursystem ca. 2°C Temperaturänderung.<br />

Fussbodenheizung ca. ½ - 1°C Temperaturänderung.<br />

BEISPILE:<br />

Wenn die Innentemperatur bei fallender Aussentemperatur sinkt, muss das eingestellte<br />

Programm geändert werden. Sinkt die Innentemperatur z.B. um ca. 1°C, muss die<br />

Vorlaufstemperatur bei 1- oder 2-Rohrsystemen um 3-4°C erhöht werden.<br />

1. Die Temperatur am Thermometer (37) des Heizkessels ablesen.<br />

2. Diese Temperatur um ca. 3-4°C beaufschlagen.<br />

3. Den Drehgriff für die Feinseinstellung (38) ca. 2°C zurückstellen.<br />

4. Den Programmschalter (39) um ca. ½ Programmstufe im Uhrzeigersinn drehen.<br />

5. Warten, bis das Thermometer (37) die neue höhere Temperatur anzeigt.<br />

Niedrige Innentemperatur bei strenger Kälte kann auch daran liegen ,dass die eingestellte<br />

Leistung auf dem Leistungswähler (33) zu niedrig ist.<br />

1:5 Automatik<br />

Die elektronische Regelautomatik ist auf einer Leiterplatte untergebracht. Nach Impulsen von<br />

dem Witterungs- und Vorlauffühler und dem eingestellten Programm wählt die Autuomaik<br />

die erforderliche Einschaltleistung.<br />

Die Leistung verteilt sich auf drei Elektroelemente und 7 Schaltstufen. In jeder Stufe ist die<br />

höchste Leistung 1,85 kW.<br />

Glimmlampen, eine für jedes Elektroelement, zeigen die eingeschaltete Leistung an. Siehe<br />

Abb 13<br />

A = Schaltstufe<br />

B = Glimmlampe<br />

C = Leistung in kW


Ein elektronischer Abfühlkreis überwacht den Leistungsbedarf, so dass es zur kleinsten<br />

Anzahl Leistungswechsel kommt.<br />

Bei Stromausfällen, die länger als ca. 3 Minuten dauern, wird der Strom nach Diagramm,<br />

Abb. 12, wieder eingeschaltet. Für Abb. 13 gilt:<br />

A = mit Stromsensoren: Tot. Leistungsverbrauch des Hauses<br />

B = Ohne Stromsensoren: Totale Kesselleistung<br />

Bei kurzen Stromausfällen erfolgt die Wiedereinschaltung auf die erforderliche Leistung<br />

innerhalb von ca. 2 Minuten.<br />

Die Automatik wird überbrückt, wenn der Schalter Auto – Reserve (20) in Lage „Reserve“<br />

gestellt wird. Die eingeschaltete Leistung beträgt 3,7 kW und wird über den Betriebs- und<br />

Sicherheitsthermostaten gesteuert.<br />

1:6 Schaltuhr<br />

Die Schaltuhr (21) hat ein selbststartendes Quarzuhrwerk mit 40 Stunden Gangreserve nach<br />

ca. 100 Stunden Betriebszeit. Ausser der Wochenprogrammscheibe besitzt sie ein normales<br />

Ziffernblatt mit Zeiger.<br />

Mit der Minutenscheibe stellt man Zeit und Tag für die Programmscheibe und die Uhr ein.<br />

Die Minutenscheibe lässt sich in beiden Richtungen drehen, Die Schaltuhr ist mit 24 Reitern<br />

(12 grüne und 12 gelbe) versehen.<br />

1:6:1 Programmierung der Schaltuhr<br />

Zur Programmierung den Schutzdeckel von der Uhr nach vorn abziehen.<br />

Die Wochenscheibe ist in sieben Teile unterteilt (1 – 7 = 1 Woche).<br />

1 = Montag, „ = Dienstag usw…..<br />

NACHTTEMPERATUR<br />

Einen grünen Reiter in das Loch der Aussenkante der Scheibe vor die Uhrzeit setzen, bei<br />

welcher die Temperaturabsenkung beginnen soll (Siehe Abb. 16 und 1:6:2 unten)<br />

TAGESTEMPERATUR<br />

Einen gelben Reiter auf die gleiche Art vor die Uhrzeit setzen, bei welcher die<br />

Temperaturabsenkung aufhören soll. Nach Programmierung der Scheibe die Minutenscheibe<br />

so drehen, dass Tag und Stundezeit der Wochenscheibe mit der richtigen Uhrzeit bei der<br />

Zeitmarkierung übereinstimmen. ().<br />

Achtung! Niemals Reiter mit der gleichen Farbe hintereinander setzen, da die Uhr in diesem<br />

Fall eine Fehlschaltung vornimmt. ( Siehe Abb. 16 und 1:6:2 unten)


1.6:2 Schaltuhr ohne Deckel – Einzelheiten Abb. 16<br />

A = Weisses Feld die Tageszeiten, schwarzes Feld die Nachtzeit<br />

B = Zeitmarkierung<br />

C = Gibt die Tageszeit an<br />

D = Jeder Teilstrich bedeutet 1 Stunde<br />

E = Dienstag ( Tag 2)<br />

F = Reiter<br />

G = Minutenscheibe<br />

1:7 Prinzipielle Darstellung<br />

Siehe Abb. 14 Für Abb. 14 gilt:<br />

A Schaltuhr Temperaturabsenkung I Relais<br />

B Witterungsfühler J Leistungsbegrenzung<br />

C Thermostatreserve Wärme K Belastungswächter<br />

D Programmwahl L Niveaudetektor<br />

E Temperatursteuerung M Elektr. Rückkopplungsschutz<br />

F Feineinstellung des Programms N Eingebauter Stromsensor<br />

G Vorlauffühler W Stromsensoren<br />

H Steuereinheit mit 7 Schaltstufen R,S,T = Stromphasen


2 Montage (Installation)<br />

Alle Installationen müssen in erster Linie nach gültigen örtlichen Vorschriften und Normen<br />

von Fachleuten ausgeführt werden.<br />

CTC Electronic kann:<br />

1. auf einem Warmwasserbereiter montiert werden ( Warmwasserbereiter Serie CTC 17<br />

MK hat die gleichen Modulmasse wie CTC – Electronic – siehe Abb. 1<br />

2. hängend an der Wand montier werden.<br />

3. stehend auf einer Seite montiert werden.<br />

Hinweis: Bei den letzten zwei Alternativen darf der Wasserstrom 10 Lit/Min nicht<br />

unterschreiten. Der Hauptschalter muss sich stets unten befinden.-<br />

2:1 Rohrinstallation<br />

(Siehe Abb. 3,8 und 9)<br />

Abb. 8 zeigt Haus ohne Keller<br />

Abb. 9 zeigt Haus mit Keller<br />

= offenes Ausdehungsgefäss<br />

θ = geschlossenes Ausdehnungsgefäss<br />

2:1:1 Anschluss an Ausdehnungsgefäss<br />

CTC Electronic ist an ein Ausdehnungsgefäss in einem offenen oder geschlossenen System<br />

anzuschließen.<br />

Max. .Betriebsdruck 1,5 bar.<br />

Bei offenen Systemen ist darauf zu achten, dass die Pumpe des Kessels im Heizungsrücklauf<br />

angeordnet ist. Der Abstand zwischen der Oberkante des am höchsten gelegenen Radiators<br />

und dem Ausdehnungsgefäss darf nicht kleiner als 2,5 m sein. Der Abstand ist so gross wie<br />

möglich zu wählen, damit es nicht zu SAUERSTOFF EINSCHLÜSSEN im Heizsystem<br />

kommt.<br />

Für kellerlose eingeschossige Häuser wird ein geschlossener Expanionsbehälter empfohlen,<br />

da derartige Häuser normalerweise einen niedrigen Dachboden haben.<br />

Für den Behälter wird ein Vordruck von 0,5 bar empfohlen.<br />

Alle Installationen müssen in erster Linie laut gültigen örtlichen Vorschriften und Normen<br />

ausgeführt werden. In Deutschland: lt. Örtlichen und VDE Vorschriften.<br />

Heizungssystem: DIN 4751<br />

In Österreich: DIN 4751<br />

In der Schweiz: SWKI, SVGW, SIA 384, SIA 135.


In Italien: U.N.I<br />

In Frankreich: D.T.U.<br />

2:1:2 Umwälzpumpe<br />

Die Pumpe (15) ist bei der Lieferung auf Drehzahl 3 ( Drehzahlschalter (28)) eingestellt und<br />

ist in dieser Lage zu starten. Nach dem Starten eine geeignete Leistung gemäß Diagramm<br />

Abb. 6 wählen.<br />

2:1:3 Überströmventil<br />

um einen Stillstand in der Zirkulation bei 2-Rohrsystemen (bei denen sämtliche Radiatoren<br />

mit Thermostatventilen ausgerüstet sind) zu vermeiden, muss ein Überströmventil montiert<br />

werden. Dieses Ventil ist so einzustellen, dass der Wasserstrom 5 L/ min nicht unterschreitet.<br />

Ein richtig eingestelltes Überströmventil verhindert auch evtl. Geräuschbildung im System.<br />

2:1:4 Befüllung CTC Electronic/Heizkreis<br />

Das Radiatorsystem kann über einen Füllhahn (30) gefüllt werden. CTC Electronic wird<br />

durch das Öffnen des Sicherheitsventils (29) entlüftet, so lang bis das Radiatorsystem gefüllt<br />

ist. Entleerungsrohr (31) soll an einem Bodenabfluss angeschlossen werden.<br />

Hinweis! Erst wenn der CTC Electronic Kessel und das System mit Wasser gefüllt sind, darf<br />

der Elektroanschluss und die Inbetriebnahme erfolgen.<br />

2:2 Elektroinstallation<br />

Der Kessel ist bei der Lieferung intern fertig verdrahtet. Er hat in sämtlichen Leistungsstufen<br />

eine gleichmäßige Phasenbelastung. In der vorhandenen Anlage nachprüfen, dass durch die<br />

Leistungsentnahme keine unnötige Phasenverschiebung stattfindet.<br />

Alle Leitungen sind in Übereinstimmung mit den örtlichen Vorschriften zu verlegen.<br />

ERFORDERLICHE LEITUNGEN:<br />

Von der Gruppenzentrale:<br />

Vom Witterungsfühler:<br />

Vom Stromsensoren:<br />

5-Leiter zu Klemmbrett A<br />

2-Leiter (feuchtigkeitsbeständig)<br />

Min. 0,5 mm2<br />

Zu Klemmbrett B<br />

4-Leiter 0,75 mm2 zu Klemmbrett B<br />

Die Positionsbezeichnungen sind auf dem Schaltplan auf dem Umschlag Abb. 15 angegeben.


Alle Eingangsleistungen durch Aussparungen an der Rückseite des Kessels einführen.<br />

Hauptschalter in Lage 0 stellen.<br />

Den linken Teil der Bedienungstafel von der Kesselfront abnehmen, damit die Klemmbretter<br />

A und B zugängig sind.<br />

Witterungsfühler und evtl. Stromsensoren sind hier beigefügt.<br />

Der Betriebsthermostat hat eine feste Temperatureinstellung von 65/55°C.<br />

Der Sicherheitsthermostat hat eine feste Temperatureinstellung von 98/78°C mit manueller<br />

Rückstellung. Für die Rückstellung den runden Stift in der Mitte (34) eindrücken.<br />

Hinter der Bedienungstafel sitzt die Automatik und übrige Steuerorgane sowie die<br />

Elektroelemente des Kessels.<br />

2:2:1 Witterungsfühler<br />

Den Fühler nach Möglichkeit an der Nordwest- oder Nordseite des Hauses anbringen, damit<br />

er nicht der Morgensonne ausgesetzt ist. Diese würde der Temperaturerhöhung nach der<br />

Nachtabsenkung entgegen wirken.<br />

Damit der Fühler die meisten Witterungsverhältnisse abfühlen kann, muss er in<br />

Hauptwindrichtung installiert werden. Den Fühler in ca. 2/3 Fassadenhöhe in der Nähe von<br />

Ecken montieren, aber nicht unter Dachvorsprüngen oder anderem Windschutz und auch<br />

nicht oberhalb von Lüftungskanälen, Türen oder Fenstern, wo er durch ausströmende Wärme<br />

beeinflusst werden kann.<br />

INSTALLATIONSALTERNATIVEN ( Abb. 10)<br />

Wenn sich eine Lage ohne Morgensonne in Hauptwindrichtung nicht finden lässt, kann man<br />

den Fühler vor der Sonne abschirmen.<br />

Für Abbildung 10 gilt:<br />

= Haus<br />

Hauptwindrichtung<br />

1: S,SW.W.NW<br />

2: SO,O,NO<br />

1 oder 2 N.NW.<br />

2:2:2 Stromsensoren (Zubehör)<br />

Die drei Stromsensoren, einer für jede Phase, Pos. 1 auf dem Schaltplan, Abb. 15, werden in<br />

der Gruppenzentrale wie folgt montiert: Jede Phase vom Stromzähler zur Gruppenzentrale<br />

durch einen Stromsensor führen, bevor die Installation an der jeweiligen Schiene erfolgt.<br />

Der Anschluss erfolgt dann lt. Schaltplan an Klemmbrett (B). Hierdurch wird der<br />

Phasenstrom ständig abgeführt und mit dem am Belastungswächter (41) eingestellten<br />

Amperewert verglichen.<br />

Bei zu hohem Strom schaltet die Steuereinheit eine Stufe aus. Ist der Strom immer noch zu<br />

hoch, wird eine weitere Stufe ausgeschaltet usw.. Wenn die Stromentnahme unter den<br />

eingestellten Wert absinkt, werden die Stufen wieder eingeschaltet.<br />

Die Stromsensoren verhindern also zusammen mit der Elektronik eine Leistungszuschaltung<br />

über die Belastbarkeit der Hauptsicherungen hinaus.


2:2:3 Rundsteuerung ( Nur in einigen Ländern möglich)<br />

Wenn der Kessel an ein Rundsteuerungssystem angeschlossen werden soll, ist der Anschluss<br />

wie folgt vorzunehmen: Ein einpoliges Steuerrelais mit offenem Kreis in Ruhelage an<br />

Klemmbrett B Nr. 10 und Nr. 11 anschließen. Wenn das Relais zieht, wird der Vorlaufgeber<br />

kurzgeschlossen, und die Automatik schaltet die Leistung stufenweise ganz aus.<br />

Wenn das Relais abfällt, wird der Kreis geöffnet und die erforderliche Leistung wieder<br />

zugeschaltet.<br />

2:2:4 Leistungsbegrenzung – Belastungswächter<br />

INSTALLATION OHNE STROMSENSOREN:<br />

Wie hoch ist der berechneter oder zugelassene Leistungsbedarf für die Erwärmung des<br />

Hauses? Den nächst höheren Wert oder max. zugelassene Wert am (33) Leistungsschalter<br />

einstellen.<br />

Leistungswähler<br />

Gruppensicherung<br />

13,0 kW 20A<br />

11,0 kW 16A<br />

9,0 kW 16A<br />

7.4 kW 16A<br />

5,6 kW 10A<br />

3,7 kW 6A<br />

INSTALLATIONEN MIT STROMSENSOREN:<br />

Den Belastungswächter (41) auf den Amperewert der Hauptsicherungen einstellen.


3 Betrieb und Wartung<br />

3:1 Start (Inbetriebnahme)<br />

Vor Inbetriebnahme dieses Heft ganz durchlesen!<br />

Am Wasserdruckmesser (36) kontrollieren, o b Kessel und Heizsystem mit Wasser gefüllt<br />

sind.<br />

Strom mit dem Hauptschalter (3) des Heizkessels einschalten.<br />

Die Stromschalter (19) und (20) für die Radiatoreinheit in Lage EIN („TILL“) und<br />

„RESERV“ stellen. In diesen Lagen darf nur Glimmlampe aufleuchten.<br />

Kontrollieren, ob die Umwälzpumpe läuft (z.B. einen langen Schraubenzieher auf die Pumpe<br />

legen und auf Laufgeräusche achten.<br />

Den Drehgriff für die Feineinstellung (38) auf +15 setzen. Den Drehgriff für die<br />

Nachtabsenkung (40) auf 0 setzen. Den Programmschalter (39) für das jeweilige Heizsystem<br />

einstellen.<br />

A = Fussbodenheizung.<br />

B = Niedertemperatursysteme.<br />

C = Normale 1- oder 2-Rohrsystem.<br />

Schalter (20) von „Reserve) auf „AUTO“ umschalten. Nun ist die Automatik eingeschaltet.<br />

Die erste Schaltstufe ohne Stromsensor schaltet sich innerhalb von ca. 5 Minuten ein. – mit<br />

Stromsensor nach ca. 15 Minuten. In beiden Fällen dauert es aber ca. 2 Stunden, bis die volle<br />

Leistung zugeschaltet ist.<br />

Um Zeit zu sparen, kann man die zeitliche Verzögerung wie folgt überbrücken: Auf der<br />

Leiterplatte sitzen zwei Stifte, die durch eine Aussparung im oberen Teil des<br />

Klemmenbleches sichtbar sind. Diese beiden Stifte (Niederspannung max 24 V) ca. 1 Minute<br />

kurzschließen, bis die stufenweise Einschaltung erfolgt. Die Automatik stellt nun auf die<br />

eingestellte Leistung um.<br />

Den Drehgriff für die Feineinstellung (38) in Lage 0 zurückführen.<br />

Einstellung und Programmierung der Schaltuhr sind in Kap. 1:6 beschrieben.<br />

3:2 Wartung<br />

3:2:1 Allgemeines<br />

Nach der Installation zusammen mit dem Installateur den Zustand der Anlage überprüfen.<br />

Lassen Sie sich vom Installateur Hauptschalter, übrige Schalter, Gruppen- und<br />

Feinsicherungen, Regelvorrichtungen, Ventile<br />

usw.


erklären, damit Sie über die Funktionsweise und Wartung der Anlage Bescheid wissen.<br />

Kontrollieren , ob Wasser in die Heizanlage gefüllt wurde und ob der Druck korrekt ist.<br />

Nach einigen Betriebstagen die Entlüftung der Radiatoren erneut kontrollieren und<br />

gegebenenfalls mehr Wasser einfüllen.<br />

3:2:2 Sicherheitsventil<br />

Kontrollieren Sie 2-3 mal pro Jahr ob das Sicherheitsventil (29) in Ordnung ist. Die Kontrolle<br />

wird wie folgt gemacht:<br />

Rad in Richtung des Pfeils drehen bis Wasser in das Entleerungsrohr strömt (31)! Nach der<br />

Kontrolle Rad in die Anfangsposition zurückdrehen.<br />

3:2:3 Elektrobetrieb<br />

Die eingeschaltete Leistung hängt vom Wärmebedarf sowie der Einstellung des<br />

Leistungswählers oder Belastungswächter ab. Eine Wartung ist nicht erforderlich.<br />

3:2:4 Vorlaufstemperatur<br />

Die Temperatur für die Radiatoren oder die Heizrohre im Fussboden wird von der<br />

programmierten Automatik gesteuert. Siehe auch Kap. 1:4 und 1:5.<br />

3:2:5 Störungen<br />

Gruppenischerungen und Feinsicherungen im Bedienungspult kontrollieren. Stehen die<br />

Schalter in der richtigen Lage? Sind frühere Einstellungen geändert worden? Bei<br />

geschlossenem System kontrollieren, ob der Sicherheitsthermostat ausgelöst hat.<br />

Schalter (20) von Auto Reserv schalten. Die Glühlampe 3,7 kW muss nun aufleuchten.<br />

Bei sich wiederholenden Betriebsunterbrechungen einen Elektroinstallateur zu Rate ziehen.<br />

Achtung! Nach einem Stromausfall dauert es ca. 2 Stunden, bis der Heizkessel die eingestellte<br />

Leistung wieder eingeschaltet hat.<br />

3:2:6 Betriebspausen<br />

Das Heizsystem muss mit erwärmtem Wasser gefüllt sein. Bei Frostgefahr muss jedoch das<br />

gesamte Wasser abgelassen werden, auch aus dem Warmwasserbereiter.<br />

DEN STROM ZUM HEIZKESSEL MIT DEM HAUPTSCHALTER UNTERBRECHEN.


3:3 Lexikon – Instrumenttafel und Leistungswähler<br />

Auto<br />

Belastnigsvakt<br />

Effektsteg<br />

Effektväljare<br />

Finjustering program<br />

Fran<br />

Huvudbrytare<br />

Kopplingsur<br />

Med kopplingsur<br />

Nattsänkning<br />

Programval<br />

Radiatorenhet<br />

Reserv<br />

Säkring<br />

Temperatursänkning<br />

Temperatur till radiatorer<br />

Till<br />

Utan kopplingsur<br />

Vattentryck radiatorsystem<br />

= Automatisch<br />

= Belastungswächter<br />

= Leistungsstufe<br />

= Leistungswähler<br />

=Programmfeineinstellung<br />

= AUS<br />

= Hauptschalter<br />

= Schaltuhr<br />

= Mit Schaltuhr<br />

= Nachtabsenkung<br />

= Programmwahl<br />

= Radiatoreinheit (Heizkreis)<br />

=Reserve<br />

= Sicherung<br />

= Temperaturabsenkung<br />

= Vorlauftemperatur<br />

= EIN<br />

= Ohne Schaltuhr<br />

= Wasserdruck Heizkreis

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