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40 Jahre Ostalb - Gmünder Tagespost

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<strong>40</strong> JAHRE OSTALBKREIS Donnerstag, 13. Juni 2013 12<br />

Martin Gerlach,<br />

Oberbürgermeister in Aalen<br />

er <strong>Ostalb</strong>kreis hat das Schwabenalter<br />

erreicht. Am 1. Januar<br />

D<br />

1973 wurde er aus den Altkreisen<br />

Aalen, Schwäbisch Gmünd und<br />

Teilen des ehemaligen Kreises<br />

Backnang geboren. Der flächenmäßig<br />

drittgrößte Landkreis Baden-Württembergs<br />

präsentiert<br />

sich heute als attraktive Region: innovativ,<br />

traditionsverbunden,<br />

weltoffen und lebenswert.<br />

Landrat Klaus Pavel und seine<br />

Vorgänger Gustav Wabro und Dr.<br />

Diethelm Winter haben mit Visionen<br />

und politischem Geschick die-<br />

Glückwünsche von den Rathauschefs<br />

Martin Gerlach<br />

Oberbürgermeister Aalen<br />

Dr. Gunter Bühler<br />

Bürgermeister Bopfingen<br />

ie Stadt Bopfingen gratuliert<br />

D dem <strong>Ostalb</strong>kreis ganz herzlich<br />

zum <strong>40</strong>-jährigen Bestehen. Für die<br />

Väter des Kreises war es damals sicher<br />

nicht einfach, diesen großen<br />

und bevölkerungsreichen Flächenlandkreis<br />

zu formen. Mit einer<br />

Ausdehnung von der bayerischen<br />

Grenze bis ins Remstal und<br />

einer Vielzahl historisch gewachsener<br />

Identitäten war dies keine<br />

leichte Aufgabe. Heute wissen wir:<br />

Es war der richtige Schritt in eine<br />

erfolgreiche gemeinsame Zukunft.<br />

Mittlerweile zählt der <strong>Ostalb</strong>kreis<br />

zu den größten und leistungsfähigsten<br />

Landkreisen in Baden-<br />

Württemberg. Großartiges wurde<br />

im Bereich der Infrastruktur für die<br />

Landkreisbürger geschaffen. Nicht<br />

zuletzt hat sich aus dem strukturschwachen<br />

Armenhaus des Landes<br />

ein moderner Wirtschaftsstandort<br />

mit einer ganzen Vielzahl von innovativen<br />

und international erfolgreichen<br />

Unternehmen entwickelt.<br />

Häufig war der Landkreis hierbei<br />

Begleiter, Partner oder sogar Motor.<br />

Wir Bopfinger danken allen, die<br />

in den vergangen <strong>Jahre</strong>n an dieser<br />

Erfolgsgeschichte als politisch Verantwortliche<br />

oder als Beschäftigte<br />

des Landkreises mitgearbeitet haben!<br />

Und wir Bopfinger sind gerne<br />

se Raumschaft geformt. So kann<br />

der <strong>Ostalb</strong>kreis heute auf eine hervorragende<br />

Gesundheitsversorgung<br />

mit drei Kreiskliniken verweisen<br />

und auf eine gute Infrastruktur<br />

im ländlichen Raum. Dazu tragen<br />

in nicht unerheblichem Umfang<br />

die großen Kreisstädte Aalen,<br />

Schwäbisch Gmünd und Ellwangen<br />

bei. Aalen kommt mit dem Sitz<br />

der Landkreisverwaltung in diesem<br />

Gefüge eine verantwortungsvolle<br />

Rolle zu. Anteil an diesem Erfolg<br />

haben aber auch die rund<br />

350.000 Einwohner, die über ihre<br />

Kreistagsvertretungen die Geschicke<br />

der Raumschaft mit bestimmen.<br />

Der schwäbische Fleiß und<br />

die Zielstrebigkeit der Ostälblerinnen<br />

und Ostälbler ist sprichwörtlich.<br />

In <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong>n hat sich der „Raum<br />

der Talente und Patente“ entwickelt.<br />

Familienfreundliche Strukturen,<br />

eine hervorragende Bildungslandschaft<br />

und die enge Kooperationen<br />

von Hochschulen, Industrie<br />

und Wirtschaftsunternehmen<br />

sind der Nährboden für eine<br />

der innovativsten Wirtschaftregionen<br />

Deutschlands. Dafür steht unter<br />

anderem das EU-Leuchtturmprojekt,<br />

das Innovationszentrum<br />

an der Hochschule Aalen.<br />

Kultur und Geschichte schaffen<br />

Verbindungen und fördern das<br />

Wir-Gefühl. Die kulturelle Vielfalt<br />

wird im Bewusstsein der historischen<br />

Wurzeln gepflegt, die bis auf<br />

Alamannen, Römer und Staufer<br />

zurückführen. Der Limes,<br />

UNESCO Welterbe und der<br />

UNESCO-Geopark Schwäbische<br />

Alb strahlen als touristische<br />

Leuchttürme weit über die Region<br />

hinaus.<br />

Ich gratuliere dem <strong>Ostalb</strong>kreis<br />

zum <strong>40</strong>. Jubiläum. Für die Zukunft<br />

wünsche ich ein weiterhin einvernehmliches<br />

Miteinander von Politik,<br />

Wirtschaft und allen gesellschaftlichen<br />

Gruppierungen. Zum<br />

Wohle des <strong>Ostalb</strong>kreises und seiner<br />

Einwohnerinnen und Einwohner.<br />

Dr. Günter Bühler,<br />

Bürgermeister in Bopfingen<br />

dabei, wenn wir auch den Aufgaben<br />

der Zukunft im starken Verbund<br />

der <strong>Ostalb</strong> engagiert begegnen.<br />

Richard Arnold, Oberbürgermeister<br />

in Schwäbisch Gmünd<br />

ch gratuliere im Namen des<br />

I Gemeinderates und der ganzen<br />

Stadt Schwäbisch Gmünd unserem<br />

Heimat-Landkreis zu seinem<br />

runden Geburtstag. Wir<br />

<strong>Gmünder</strong>innen und <strong>Gmünder</strong><br />

kennen uns ja mit den <strong>40</strong>ern gut<br />

aus. Und ich freue mich sehr, heu-<br />

Karl Hilsenbek<br />

Oberbürgermeister Ellwangen<br />

en Glückwunsch zuerst: Gerne<br />

gratuliere ich dem <strong>Ostalb</strong>-<br />

D<br />

kreis und seinen Bewohnern zu<br />

diesem Jubiläum, denn in den vergangenen<br />

vierzig <strong>Jahre</strong>n ist vieles<br />

zum Wohl der Menschen in unserer<br />

Region erreicht worden. Als<br />

ehemaliger Bürgermeister von Böbingen<br />

und als Oberbürgermeister<br />

der Stadt Ellwangen kenne ich die<br />

Entwicklung des Kreises sehr gut<br />

und weiß seine Vorzüge deshalb<br />

zu schätzen. Dabei hat sowohl der<br />

„Altkreis Aalen“ wie auch der „Altkreis<br />

Schwäbisch Gmünd“ seine<br />

Reize. Der Virngrund mit seinen<br />

Wäldern, Seen und der ausgedehnten<br />

Landschaft im Ries und<br />

auf dem Härtsfeld – der Raum<br />

Schwäbisch Gmünd mit dem<br />

Remstal, dem Albtrauf und den<br />

Kaiserbergen. Prägend für den <strong>Ostalb</strong>kreis<br />

ist in jedem Fall die interessante<br />

Landschaft.<br />

Auch der Menschenschlag ist et-<br />

Richard Arnold<br />

Oberbürgermeister Schwäbisch Gmünd<br />

te unseren <strong>Ostalb</strong>kreis – ebenso<br />

wie unsere Altersgenossen in<br />

Schwäbisch Gmünd – mitten im<br />

Leben, aktiv, lebendig, fröhlich,<br />

positiv und nach vorne gewandt<br />

zu erleben. Man darf hier im „Wilden<br />

Westen“ des <strong>Ostalb</strong>kreises<br />

schon stolz darauf sein, das Tor<br />

zur Region Stuttgart für einen solchen<br />

innovativen Landkreis zu<br />

öffnen, der vor Patenten und Talenten<br />

nur so strotzt. Nicht zuletzt<br />

auch dank des Engagements vieler<br />

Menschen – zuerst den Landräten,<br />

vor allem Klaus Pavel – ist es<br />

in den vier Jahrzehnten gelungen,<br />

die <strong>Ostalb</strong> nicht nur in den Köpfen,<br />

sondern auch in den Herzen<br />

der Bürgerinnen und Bürgern zu<br />

was Besonderes. Die Leute sind<br />

bodenständig, verlässlich und ehrlich,<br />

aber um sie zu gewinnen,<br />

muss man auf sie zugehen.<br />

Im Altkreis Schwäbisch Gmünd<br />

sind sie Richtung Westen ausgerichtet.<br />

Man hat und sucht seinen<br />

Arbeitsplatz im Remstal und auch<br />

verstärkt im Stuttgarter Raum.<br />

Im Altkreis Aalen ist man mehr<br />

auf die Mittelzentren Aalen und<br />

Ellwangen fixiert. Herausragend<br />

ist das ehrenamtliche Engagement<br />

im gesamten Landkreis. Einen<br />

deutlichen Unterschied kann man<br />

bei den Grundstückspreisen feststellen.<br />

Gibt es die Bauplätze in Ellwangen<br />

und den Gemeinden des<br />

Virngrunds noch sehr günstig, so<br />

sind die Preise in der Raumschaft<br />

Schwäbisch Gmünd im Verhältnis<br />

dazu doch sehr hoch. Ein spürbarer<br />

Unterschied ist es auch beim<br />

Verkehrsaufkommen festzustellen.<br />

Auf der B 29 zwischen Aalen<br />

verankern. Wie sehr wir alle inzwischen<br />

zusammen gewachsen<br />

sind, zeigt sich auch am beeindruckenden,<br />

gemeinsamen Engagement<br />

des Landkreises und aller<br />

Gemeinden für unsere Landesgartenschau<br />

2014, die in Schwäbisch<br />

Gmünd die Vielfalt und die<br />

zauberhaften Angebote und Attraktionen<br />

der gesamten Region<br />

zwischen Bayern, Region Stuttgart,<br />

Alb und Schwäbischem Wald<br />

zeigen wird. Wir freuen uns heute<br />

schon darauf, unseren Heimatkreis<br />

hier dem ganzen Südwesten<br />

präsentieren zu dürfen. Herzlichen<br />

Glückwunsch, <strong>Ostalb</strong>kreis:<br />

Auf viele weitere solche gemeinsamen,<br />

aktiven <strong>Jahre</strong>.<br />

Karl Hilsenbek,<br />

Oberbürgermeister in Ellwangen<br />

und Schwäbisch Gmünd herrscht<br />

Dauerstau, während man in der<br />

Raumschaft Ellwangen noch vorankommt.<br />

Schade ist, dass die<br />

Bürgerinnen und Bürger „im Westen“<br />

und „im Osten“ zu wenig von<br />

einander erfahren. Hier würde ich<br />

mir eine Verbesserung bei der<br />

übergreifenden Berichterstattung<br />

wünschen. Das Jubiläum könnte<br />

hierzu ja einen Beitrag leisten.<br />

Selbst fühle ich mich als Bürger<br />

des <strong>Ostalb</strong>kreises „daheim“. Ich<br />

wüsste nicht, wo es in der Summe<br />

mehr Lebensqualität gibt.

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