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SEITE 10 DU GEHÖRST DAZU! Neues Material zum Thema Beteiligung von Kindern GECHECKT! Check‘11 und die Arbeit mit Kindern im Gemeindejugendwerk In der Abteilung Arbeit mit Kindern haben uns auf der GJW- Bundeskonferenz im März vor allem zwei Themen beschäftigt: 1. die Umfrage Check‘11 und was deren Ergebnisse für die Arbeit mit Kindern in unseren Gemeinden bedeuten und 2. ein neues, spannendes Buchprojekt. Check‘11 und die Arbeit mit Kindern Welche Herausforderungen und Themen sind mit Blick auf unser Klientel von Check‘11 her „dran“? 1. Wir sind Impulsgeber für unsere Gemeinden in der Arbeit mit Kindern. Der Abteilung ist dabei wichtig, dass diese Arbeit kreativ, zeitgemäß, phantasievoll und sicher geschieht. Mit Materialien und Schulungsangeboten wollen wir die Mitarbeitenden vor Ort unterstützen. 2. Die Mitarbeitenden in der Arbeit mit Kindern sind oft „am Limit“. Es sind überwiegend berufstätige Erwachsene – oder Teenager. Und beide Gruppen haben wenig Kapazitäten. Die GJW-Schulungsangebote müssen das berücksichtigen. Schulungsangebote für sehr junge Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen auf der einen Seite und Angebote für leitende MitarbeiterInnen auf der anderen Seite sind wichtig, damit die Teenager gut begleitet werden. 3. Eine wichtige Frage ist auch, wie Gemeinden noch besser für die Arbeit mit Kindern sensibilisiert werden können: Wie sehen kinderfreundliche Ortsgemeinden aus und wie können wir als Abteilung dabei helfen, solche Gemeinden zu bauen? 4. Die gemeinsame Erarbeitung von Materialien für die Arbeit mit Kindern gelingt mit Erfolg: „Miteinander Gott entdecken“, unser Jahrbuch für Kindergottesdienst und Sonntagsschule, ist nur ein Beispiel dafür. Weitere Materialien (ein Bastelbuch, ein Materialheft mit Stundenentwürfen für Vorschulgruppen und eins mit Elementen für Kinderteile im Gottesdienst) sind in Vorbereitung. Außerdem wird im Herbst „Jede Menge Töne 2“ erscheinen, unser neues GJW-Liederbuch für Kinder. 5. Problematisch ist die Situation auf der Ebene unserer Landesverbände: Viele von ihnen haben gar keinen überregionalen Arbeitskreis Kinder mehr. In manchen stehen EinzelkämpferInnen auf verlorenem Posten. Daher stellt sich für uns die Frage, ob die Arbeit in „Abteilungen“ noch eine zeitgemäße Form ist? Oder wäre in der überörtlichen Arbeit eher in thematische Kernthemen zu investieren? Wie machen wir die Strukturen der GJW-Arbeit (Landes- und Bundesebene) transparent und wie vermitteln wir den (Mehr-)Wert dieser Strukturen? Hier sehen wir viele offene Fragen ... 6. Das GJW ist ein Ort der Vielfalt. Aus Sicht der Arbeit mit Kindern wird dies vor allem auch am wachsenden Anteil diakonischer Projekte für Kinder in unseren Gemeinden deutlich (z.B. Winterspielplätze). Die Herausforderung ist jedoch, wie es gelingen kann, nicht nur Angebote „für“ gemeindeferne Zielgruppen zu schaffen, sondern die Kinder, die diese Angebote wahrnehmen, dann auch in die Gemeinde zu integrieren (Stichwort: Inklusion). 7. Check‘11 stellt fest, dass die Abnahme konfessioneller Identität als gesellschaftlicher Trend sich auch in unseren Gemeinden wiederfindet. Müssen oder wollen wir das so akzeptieren? Oder möchten wir dem etwas entgegensetzen? Welche Aspekte unserer „baptistischen Identität“ sind uns so wichtig, dass wir sie nachwachsenden Generationen vermitteln wollen? Ein neues, spannendes Buchprojekt Bei der Frage nach der baptistischen Identität setzt ein neues, spannendes Buchprojekt an, das wir in unserer Abteilungssitzung auf den Weg gebracht haben: Wir wollen ein Bilderbuch für jüngere Kinder (ca. 3-7 Jahre) und ein Comic-Sachbuch für ältere Kinder (ca. 8-12 Jahre) gestalten, in denen sie erfahren können, was eigentlich das Besondere am Baptismus und an Evangelisch- Freikirchlichen Gemeinden ist. Ein kleiner Beitrag in Sachen „baptistischer Identität“, den wir als Abteilung für unseren Gemeindebund leisten wollen. Für diese Buchprojekte suchen wir noch Sponsoren! Wer hier helfen kann und will, wende sich bitte an Volkmar Hamp (vhamp@ baptisten.de). Volkmar Hamp GJW AKTUELL 1/2012 Erika Georg- Monney / Uwe Huchthausen / Stephan Rodegro, Du gehörst dazu. Sieben Leitsätze zur Beteiligung von Kindern (aej-Praxismaterialien). 44 S. Preis 4,95 € je Stück zuzüglich Versand ab 2,95 €. Die Arbeit mit Kindern in der Evangelischen Jugend bietet Lernorte und Bildungsgelegenheiten zur Entwicklung unterschiedlicher Kompetenzen. Beteiligung allerdings bedeutet mehr. Kinder sind die ersten Experten ihres eigenen Lebens und Erlebens, ihres Lebensumfeldes und ihrer Interessen. Wenn Kinder mit ihrer Wahrnehmungs- und Erlebensperspektive und mit ihren Interessen ernstgenommen werden, dann haben sie nicht nur das Recht, sondern auch den Raum, um ihre Interessen einzubringen, um auf für sie relevante Entscheidungen Einfluss zu nehmen und um ihre Belange und ihr Lebensumfeld mitzugestalten. Für Kinder bedeutet dies, sich entfalten zu können, ihre Lebenswelten mitgestalten zu können und durch den Erwerb von Kompetenzen, Verantwortungsbereitschaften und Motivation auch ihr gegenwärtiges und zukünftiges Leben bewältigen zu lernen. Gesellschaft und Kirche können andererseits nur davon profitieren, wenn sie in ihren Entscheidungen und Lebensprozessen die Perspektiven von Kindern wahrnehmen und mitberücksichtigen. Möglicherweise werden Kirche und Welt damit nicht nur kindgerechter, sondern insgesamt lebensgerechter und menschenfreundlicher. Dieser Band mit Praxismaterialien nimmt die Beteiligung von Kindern ernst und übersetzt sie in lebensnahe Praxis, die sogar Spaß macht. Bestelladresse: siehe unten, Seite 16!
Wenn wir uns als Abteilung Jungschar bei der GJW-Bundeskonferenz treffen, dann wollen wir ins Gespräch kommen zu aktuellen Fragen und Herausforderungen, uns miteinander vernetzen und ermutigen. Das alles dient nicht dem Selbstzweck, sondern soll die Arbeit vor Ort stärken und mit neuen Impulsen voranbringen. Diesmal haben wir uns eine Extraportion davon gegönnt und uns intensiv beim Grillen ausgetauscht. Es ist wichtig zu wissen, dass wir keine Einzelkämpfer und -kämpferinnen sind, sondern miteinander unterwegs und an ganz ähnlichen Themen dran. Jungschar – wohin? Am meisten hat uns die Frage nach der Zukunft der Jungschararbeit beschäftigt. Gruppen vermelden sinkende Zahlen. Es gibt immer weniger herkunftsdeutsche Kinder in unserem Land. Jungschar ist von jeher eine offene, missionarische Arbeit gewesen. Eine Konzentration nur auf die „Gemeindekinder“ darf uns also niemals genügen. In einem offenen Prozess haben wir viele spannende Fragen bewegt: Brauchen wir die Jungschararbeit? Wie sollte Jungschararbeit in Zukunft aussehen? Was unterscheidet Jungschar von anderen Freizeitangeboten und macht sie attraktiv? Welche Vorteile haben Gemeinden, wenn sie Jungschar anbieten? Wie können wir eine bessere Vernetzung der Gruppen fördern? Wie alt sind Jungscharler? Auch die Frage nach dem Alter für Jungschargruppen hat uns beschäftigt. Es wird deutschlandweit unterschiedlich gehandhabt: 7 bis 12, 8 bis 13, 9 bis 14 – alles ist möglich. Offiziell steht Jungschar für Kinder von 9 bis 11 Jahren. Uns erscheint es besser, die Jungscharzeit künftig über die Klassenstufen (3. bis 7. Klasse) zu definieren. Dann kann es zu einem gemeinsamen Start und bewussten Abschluss kommen. Wir empfehlen, dass dabei die Kinder- und Teenygruppen mit einbezogen werden, um gute Übergänge zu gewährleisten. Gemeinsame Arbeit hat sich bewährt! Wir brauchen weiterhin die Begegnung auf Bundesebene, um uns auszutauschen, Projekte zu planen, voneinander zu lernen, solidarisch miteinander umzugehen und uns zu unterstützen – kleine und große GJWs miteinander. Der „Jungscharhelfer“ ist als Jahrbuch etabliert und begehrt! • „Wir nutzen den Jungscharhelfer bei uns in der Jungschar regelmäßig. Vor allem die ausgearbeiteten Themenreihen sind echt wertvoll. Mit dem Jahrbuch komme ich gut zurecht, weil die SEITE 11 JUNGSCHAR - WOHIN? Die Abteilung Jungschar im Gemeindejugendwerk Themenverzeichnisse logisch und gut aufgebaut sind.“ • „Ich finde den Jungscharhelfer richtig klasse, weil ich eine Riesensammlung ganz unterschiedlicher Praxistipps und Ideenanstöße für Jungscharstunden darin finde. Aus dem Regal nehmen, aufschlagen, inspirieren lassen, auf die eigene JS ummünzen und mit den Kids eine wunderbare Stunde erleben!“ • „Themen und Materialien von Jungscharmitarbeitenden für Jungscharmitarbeitende – also aus der Praxis für die Praxis. Von der kurzen Andacht bis zur Gruppenstunde oder Freizeit ist alles dabei. Dazu noch Hintergrundthemen und Pädagogik-Artikel. Einfach ein runde Sache.“ Die Jungscharmaterialstelle ... ... ist eine Fundgrube für Geburtstagsgeschenke und Give-aways. Leider ist sie im Moment im Umzug begriffen. Wir bemühen uns aber um eine rasche Lösung, sodass bald wieder Materialien geordert werden können. Und wir haben schon viele neue Ideen! Insgesamt wollen wir daran arbeiten, die Attraktivität von Jungschararbeit noch deutlicher herauszustellen und Gemeinden zu ermutigen, eine Jungschar zu starten. Dafür gibt es kompetente Hilfe in den GJWs. „Hey, ich bin‘s!“ – BULAG 2013 Im Februar 2012 hat der BULAG- AK mit konkreten Vorbereitungen begonnen. „Hey, ich bin’s!“ – das kann selbstbewusst klingen oder wie ein freundliches Hallo von jemandem, den ich kenne – ein Angebot, mich auf die Person einzulassen. Jesus sagt es mehrfach zu seinen Freunden, als sie ihn nicht erkennen: Ich bin’s. Wir wollen den Kindern Begegnungen mit ihm ermöglichen, ihn entdecken und besser kennenlernen, weil ein Leben mit ihm wirklich cool ist Wir wollen, dass das BULAG ein Ort ist, • wo wir Gottes Liebe erfahren und Hoffnung und Mut für den Alltag bekommen. • wo wir Gemeinschaft, Spaß, Freundschaft, Ausgelassenheit, Action und Herausforderungen erleben. GJW AKTUELL 1/2012
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Seite 9: SEITE 9 VTB: Wenn ich in die Zukunf
Seite 13 und 14: SEITE 13 6. Lernen durch naturnahes
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