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SEITE 9<br />

VTB: Wenn ich in die Zukunft<br />

schaue, dann glaube ich, dass<br />

wir überrascht sein werden, wie<br />

sich Dinge verändern: Weniger<br />

Zwangsheiraten, weil die Behörden<br />

aktiver eingreifen. Mädchen<br />

können selbst entscheiden, wen<br />

sie heiraten wollen. Sie brauchen<br />

nicht mehr drei Stunden zum<br />

Wasser zu laufen, weil sie vor Ort<br />

Wasser haben, durch ein Staudammprojekt,<br />

das die Brunnen<br />

feucht hält. Davon würden viele<br />

Menschen profitieren. Die Schulen<br />

wären voll mit Mädchen und<br />

Frauen. Die Multiplikatorinnen<br />

tragen unsere Botschaft weiter,<br />

sie leben vor Ort und kennen die<br />

Realität besser <strong>als</strong> wir. Sie sind<br />

in Saare Tabitha ausgebildet und<br />

geben die Fähigkeit weiter, neue<br />

Multiplikatorinnen zu sein. Sie<br />

sind sehr wichtige Partnerinnen<br />

für uns. Schon jetzt haben wir<br />

in etlichen Kommunen solche<br />

Frauen. Sie treffen sich einmal im<br />

Monat und ich bestärke sie dabei.<br />

Sie setzen sich ein für Frieden<br />

und soziale Gerechtigkeit in<br />

ihren Gemeinden. Sie sind starke<br />

Ressourcen für die Zukunft. Wenn<br />

unsere Mädchen zurückgehen,<br />

dann wissen sie, dort sind schon<br />

3-4 Frauen, die uns schützen<br />

und begleiten werden. Durch sie<br />

bringen wir den Frauen bei, selbst<br />

die Kraft zu finden und zu lernen,<br />

wie sie mit ihrem Alltag umgehen<br />

können. Saare Tabitha kann nicht<br />

überall sein. Wir können auch<br />

nicht immer hin und her fahren.<br />

Deshalb ist es gut, wenn die Menschen<br />

das vor Ort selbst lernen<br />

und weitergeben können.<br />

AK: Vielen Dank für das Gespräch!<br />

Wir wünschen dir Gottes<br />

Segen für diese wertvolle Arbeit!<br />

Fotos: André Krause<br />

Du möchtest nicht nur zwei<br />

Mal im Jahr mit dem <strong>GJW</strong><br />

aktuell über das informiert<br />

werden, was im <strong>GJW</strong> so läuft,<br />

sondern jeden Monat?<br />

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bekommen ...<br />

HURRA, WIR HABEN ES<br />

GESCHAFFT!<br />

Das CTM bekommt noch in<br />

diesem Jahr eine moderne<br />

Hebebühne mit Achsvermessung!<br />

Damit ist der erste Schritt<br />

bei der Modernisierung der<br />

Kfz-Werkstatt im Technischen<br />

Zentrum Maroua (CTM)<br />

getan.<br />

Jetzt müssen noch ein<br />

Bremsenprüfstand und<br />

verschiedene Messgeräte<br />

und Spezialwerkzeuge angeschafft<br />

werden, damit das<br />

CTM Dienstleister für immer<br />

mehr kleine Werkstätten in<br />

Nordkamerun sein kann.<br />

Deshalb sind wir auf deine<br />

Unterstützung angewiesen!<br />

Wir freuen uns über Geld- und<br />

Sachspenden und wenn du in<br />

deinem Bekanntenkreis auf<br />

dieses Projekt aufmerksam<br />

machst.<br />

Mit deiner Spende in die<br />

Zukunft investieren!<br />

Konto 72 605<br />

BLZ 500 921 00<br />

Spar- und Kreditbank<br />

Bad Homburg<br />

Projektnummer 59240<br />

Zunächst möchte ich euch sehr<br />

herzlich danken, dass Ihr mir diese<br />

Fortbildung am Internationalen<br />

Institut für Berufsbildung (IfB)<br />

ermöglicht habt. Ich berichte kurz<br />

über:<br />

• die Ausbildung,<br />

• meine Eindrücke,<br />

• Änderungen während der<br />

Workshops und für die Zukunft<br />

nach unserem Aufenthalt am IfB<br />

Mannheim.<br />

Die Ausbildung<br />

In der Fortbildung haben wir<br />

mehrere Automobilbereiche angeschnitten,<br />

um das Kraftstoffeinspritzsystem<br />

L-jetronic kennenzulernen.<br />

Es ging zunächst darum,<br />

das System kennenzulernen, die<br />

einzelnen Bestandteile aufzuzeigen,<br />

die es beinhaltet, und Kontrollen<br />

von Sensoren und Aktoren<br />

durchzuführen. Es ging ebenfalls<br />

um das Motronic-System, die<br />

Verbesserung von L-jetronic. Was<br />

sind die Hauptkontrollen, die im<br />

Falle einer Störung durchzuführen<br />

sind, und was die notwendigen<br />

Werkzeuge für einen konkreten<br />

Eingriff. Wir haben festgestellt,<br />

dass das Motronic-System bei<br />

einer Fehlfunktion des Motors<br />

sehr hilfreich ist. Der Computer<br />

kann das System in einen „Steh-<br />

Modus“ schalten, damit der Fahrer<br />

noch eine Reparaturwerkstatt<br />

erreichen kann.<br />

Wir haben auch das Common-<br />

Rail-System, das Diesel-Einspritzsystem,<br />

kennengelernt,<br />

das von einer Hochdruckpumpe<br />

gesteuert wird, und erfahren,<br />

welche Bestandteile Störungen<br />

beheben und wie Probleme gelöst<br />

werden. Wir haben auch mit<br />

den klassischen Diesel-Pumpen<br />

gearbeitet, den Ausbau und die<br />

Kontrolle der Teile. Ebenso haben<br />

wir gelernt, selber Stecker herzustellen,<br />

mit denen wir bestimmte<br />

Aufgaben am Fahrzeug vornehmen<br />

können. Soweit kurz zur<br />

Fortbildung.<br />

Meine Eindrücke<br />

<strong>GJW</strong> AKTUELL 1/2012<br />

ZURÜCKGEKEHRT<br />

Bericht von Joël Godam<br />

Meine Eindrücke beziehen sich<br />

auf eine Meisterleistung – die Modernisierung<br />

des herkömmlichen<br />

Audi-Motors in einen modernen<br />

Motor. Dieses Projekt war<br />

faszinierend. Man musste hart<br />

arbeiten, um den alten Audi-Motor<br />

auszubauen, eine Messtechnik<br />

anwenden, um die Teile zu<br />

bestimmen, alles montieren, die<br />

Stützen anpassen, alles verkabeln<br />

und den Motor anlassen.<br />

Die ganze Gruppe hat sich<br />

gefragt, ob der Motor anspringen<br />

würde. Beim Versuch einer<br />

Vierteldrehung des Motors haben<br />

wir einen riesen Erfolg gehabt.<br />

Die Geschichte wird festhalten,<br />

dass wir einige besondere Dinge<br />

gemacht haben! Ich war auch<br />

beeindruckt von den Sicherheitsund<br />

den Sanitärmaßnahmen in<br />

der Werkstatt. Schließlich haben<br />

mich der Direktor und das Lehrpersonal<br />

besonders beeindruckt,<br />

weil wir sie immer ansprechen<br />

durften. Der parallele Unterricht<br />

hat eine bessere Wissensvermittlung<br />

gewährleistet.<br />

Änderungen<br />

Es soll keine Fortbildung ohne<br />

Konsequenzen gewesen sein. Ich<br />

bin schon dabei, Änderungen in<br />

der Werkstatt des CTM (atelier)<br />

vorzunehmen: reinigen und<br />

anstreichen. Um in naher Zukunft<br />

ein Lager für bestimmte Präzisionsarbeiten<br />

zu haben, haben wir<br />

die Werkstatt in mehrere Bereiche<br />

eingeteilt, vor allem in Wartungs-,<br />

Korrekturservice, Getriebe und<br />

Reifen. Wir wollen auch Seminare<br />

organisieren. Und wir haben<br />

einen Tisch für Motorarbeiten und<br />

Lehrbänke gebaut.<br />

Noch einmal Danke für diese<br />

Möglichkeit!<br />

Joël Godam,<br />

Werkstattleiter CTM

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