Weihnachtsgrüße aus aller Welt 2011 - Gmünder Tagespost
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GLÜCKWÜNSCHE ZU WEIHNACHTEN<br />
Samstag, 24. Dezember <strong>2011</strong> 6<br />
WIR WÜNSCHEN ALLEN UNSEREN<br />
KUNDEN UND GESCHÄFTSPARTNERN<br />
FROHE WEIHNACHTEN UND EIN<br />
ERFOLGREICHES NEUES JAHR.<br />
EGON MANGOLD<br />
Inh. Heiko Baßler e. K.<br />
Stahl- und Metallbau · Schlosserei · Edelstahlverarbeitung<br />
info@metallbau-bassler.de<br />
73571 Göggingen · Lettenäcker 2 · 0 71 75 / 92 27 21<br />
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<br />
Wir wünschen<br />
allen unseren Gästen,<br />
Freunden und Bekannten<br />
ein frohes Weihnachtsfest<br />
und ein gutes neues Jahr!<br />
1. und 2. Weihnachtsfeiertag<br />
geschlossen, Silvester<br />
abends geöffnet,<br />
1. Januar ab<br />
17 Uhr geöffnet.<br />
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All unseren Kunden<br />
Bekannten und Freunden<br />
wünschen wir<br />
ein frohes Fest<br />
BLUMENLADEN<br />
Hauptstraße 24<br />
73560 Böbingen<br />
Telefon u. Fax (0 71 73) 2234<br />
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Restaurant<br />
Pizzeria<br />
Vereinsgaststätte<br />
Ruppertshofen<br />
Erlenäcker · 73577 Ruppertshofen<br />
Telefon (0 71 76) 21 22<br />
Frohe<br />
Weihnachten<br />
und ein gutes neues<br />
Jahr 2012!<br />
0 71 71 / 9 87 26-0<br />
Machen Sie mal P<strong>aus</strong>e!<br />
. . . leckeren Espresso, Kaffee, Crêpes,<br />
Snacks usw.<br />
Allen Kunden, Freunden und Bekannten<br />
wünschen wir frohe Weihnachten und<br />
einen guten Rutsch ins neue Jahr.<br />
Wir wünschen unseren Kunden ein frohes<br />
Weihnachtsfest und ein gesundes<br />
glückliches neues Jahr!<br />
<br />
<br />
<br />
Wir wünschen Ihnen zu<br />
Weihnachten Stunden<br />
der Besinnung, zum<br />
Jahreswechsel Freude<br />
und Optimismus.<br />
Im neuen Jahr Glück<br />
und Erfolg.<br />
Becherlehenstraße 29/1 · 73527 Schwäbisch Gmünd<br />
Fon 0 71 71/7 26 96 · Fax 0 71 71/7 22 89<br />
Mail: hoerner@colorativ.de · www.colorativ.de<br />
DANKE<br />
Am Ende eines Jahres danken wir<br />
unseren Kunden, Freunden und Bekannten<br />
für das entgegengebrachte Vertrauen.<br />
Wir wünschen Ihnen frohe Weihnachten<br />
und für das kommende Jahr viel Glück<br />
und Freude auf allen Wegen.<br />
Die Mozart Group präsentierte in Schwäbisch Gmünd „ernste“ Musik<br />
auf humorvolle Art.<br />
Kabarettist Steffen Möller (rechts) ist derzeit der populärste Deutsche<br />
in Polen. In Gmünd begeisterte er ein internationales Publikum.<br />
Der Brückenbauer am Werk<br />
eit 1987 lebt Emilian Richter<br />
S mit seiner Familie in Deutschland<br />
und gehört seit vielen Jahren<br />
zum Vorstand des Bildungszentrums<br />
zur Förderung der polnischen<br />
Sprache, Kultur und Tradition<br />
bei der Polnischen Gemeinde<br />
Schwäbisch Gmünd. Er erzählt<br />
von den Traditionen, die für ihn<br />
und seine Familie zu Weihnachten<br />
gehören.<br />
Die ersten Vorbereitungen fürs<br />
Fest laufen bereits seit ein paar<br />
Tagen im H<strong>aus</strong>e Richter in Hohenstadt.<br />
Zenobia Richter hat<br />
bereits Pierogi – mit Pilzen und<br />
Weißkraut gefüllte Teigtaschen<br />
– zubereitet und eingefroren,<br />
auch das Evangelium in polnischer<br />
Sprache liegt schon griffbereit.<br />
Anders als in Deutschland<br />
beginnt in Polen Weihnachten<br />
erst so richtig an Heiligabend,<br />
dauert dafür bis Ende Januar.<br />
So lange bleibt auch der<br />
Weihnachtsbaum im Wohnzimmer<br />
des Pfarramtes stehen. Dort<br />
wohnt die Familie, seit Emilian<br />
Richter 2009 die Mesnerstelle in<br />
Hohenstadt antrat.<br />
Die Traditionen <strong>aus</strong> Polen, wo<br />
die Familie bis 1987 lebte, werden<br />
auch heute noch gepflegt<br />
und machen Weihnachten immer<br />
wieder zu einem besonderen<br />
Fest. Bereits am Morgen des<br />
24. Dezember weiß jeder bei<br />
Richters, dass Heiligabend ist:<br />
„An diesem Tag musst du fleißig<br />
sein, du musst freundlich sein,<br />
denn so bleibt es dann im ganzen<br />
nächsten Jahr“, erzählt Emilian<br />
Richter. Und deshalb wird<br />
nicht lange geschlafen und jeder<br />
hat seine Arbeiten zu erledigen.<br />
Wie schon früher sein Vater,<br />
ist Emilian Richter zuständig<br />
für den Baum, seine Frau Zenobia<br />
bereitet das Essen zu. Ein<br />
ganz wichtiger Teil an diesem<br />
Tag ist das Gebet und die Lesung<br />
des Evangeliums auf polnisch.<br />
Glückwünsche<br />
vor dem Essen<br />
An jedem Gedeck liegt eine<br />
Oblate, die mit einem Bild bedruckt<br />
ist, meist Heiligenbilder.<br />
Bevor alle anfangen zu essen,<br />
geht jeder mit seiner Oblate<br />
reihum zu den anderen Familienmitgliedern,<br />
gibt ein Stück<br />
seiner Oblate ab und bricht sich<br />
ein Stück von dem des Gegenübers.<br />
Dabei werden sich die<br />
besten Wünsche für das nächste<br />
Jahr gesagt. „Das ist uns sehr<br />
wichtig“, betonen Zenobia und<br />
Emilian Richter. Gerade der<br />
Wunsch nach Gesundheit steht<br />
in diesem Jahr ganz oben auf<br />
der Liste: 2009 erhielt Emilian<br />
Richter nach bereits zwei Herzoperationen<br />
vier Bypässe, seit<br />
diesem Jahr fühle er sich mit seinen<br />
Elektrogeräten wie „ein Robocop“.<br />
Sein schlechter Gesundheitszustand<br />
war auch 1987 ein Grund,<br />
weshalb er nach einem Besuch<br />
Emilian Richter ist seit vielen Jahren<br />
in der polnischen Gemeinde engagiert<br />
Emilian Richter möchte die polnische Kultur den deutschen Mitbürgern näher bringen. Zahlreiche internationale<br />
Konzerte und Hilfsaktionen hat er bereits organisiert.<br />
(Foto: ub)<br />
„Meine Motivation ist, Brücken<br />
zu bauen zwischen den polnischen<br />
und deutschen Menschen“,<br />
beschreibt er. Von Anfang<br />
an habe er hier sehr gute<br />
Menschen getroffen, freundlich<br />
und ganz anders, als das was er<br />
früher in Polen über das Nachbarland<br />
gelernt habe. „Ich<br />
möchte zeigen, dass die polnischen<br />
Menschen sehr viel Kultur<br />
und Tradition haben“. Emilian<br />
Richter ist auch voll des Lobes<br />
über die gute Zusammenarbeit<br />
mit dem <strong>Gmünder</strong> Kulturbüro.<br />
Viele internationale Konzerte<br />
mit hochkarätigen Teilnehmern<br />
hat er schon organisiert sowie<br />
verschiedene Hilfsaktionen, wie<br />
zum Beispiel für Hochwasseropbei<br />
der Verwandtschaft in<br />
Deutschland blieb. Er stammt<br />
<strong>aus</strong> Olesnica, deutsch Oels, einer<br />
Stadt mit etwa 40 000 Einwohnern<br />
in der Nähe von Breslau.<br />
Dort besuchte er die Schule,<br />
machte Abitur und arbeitete als<br />
Beamter im Schulamt. Aktiv war<br />
Emilian Richter auch bei der polnischen<br />
Gewerkschaft Solidarno??,<br />
hat Geheimzeitungen von<br />
Breslau gebracht und im Ort<br />
verteilt. „Ich weiß bis heute<br />
nicht, wer mich verraten hat“,<br />
blickt er zurück, er wolle es auch<br />
nicht wissen. Aber eines Tages<br />
stand dann sein guter Freund<br />
von Kindesbeinen an, mit dem<br />
er die Grundschule besucht und<br />
Abitur gemacht hatte, mit ein<br />
paar anderen vor ihm - er war<br />
inzwischen ein hoher Offizier<br />
bei der Geheimpolizei. Abmahnung<br />
und Kündigung in einem<br />
gab es dann für den damals<br />
33jährigen Emilian Richter.<br />
Er und seine Frau waren schon<br />
verheiratet und hatten bereits<br />
drei Kinder. Nur Sebastian, der<br />
jüngste wurde 1989 in Mutlangen<br />
geboren. „Ich sah irgendwann<br />
in Polen keine Chance<br />
mehr und hatte die Schnauze<br />
voll von den Schikanen“, erzählt<br />
er. Und bemerkt rückblickend,<br />
dass er damals nur zwei Jahre<br />
hätte warten müssen bis zur<br />
Öffnung der Grenzen. Ein Besuch<br />
in Schwäbisch Gmünd wurde<br />
dann zum Wendepunkt: Die<br />
Familie blieb - auch <strong>aus</strong> Angst<br />
um die Gesundheit ihres Vaters.<br />
1974 hatte Emilian Richter die<br />
erste Herzoperation, 1988 folgte<br />
die zweite. Damals kam er<br />
auch mit der polnischen Gemeinde<br />
Schwäbisch Gmünd in<br />
Kontakt, die er in den kommenden<br />
Jahren sehr aktiv mitgestalten<br />
sollte. Seit 1994 gibt es den<br />
polnischen Verein, mit Emilian<br />
Richter und Richard Kania als<br />
stellvertretenden Vorsitzenden<br />
des Bildungszentrums.<br />
Polen hat sehr viel Kultur<br />
und Tradition<br />
fer in Polen. Im Herbst brachte<br />
er für das Bildungszentrum der<br />
Polnischen Gemeinde den Kabarettisten<br />
Steffen Möller in den<br />
Stadtgarten - wohl der derzeit<br />
populärste Deutsche in Polen.<br />
„Und es kamen nicht nur Polen,<br />
sondern auch viele Deutsche“,<br />
freut sich der Organisator. Für<br />
sein mittlerweile 17 Jahre dauerndes<br />
ehrenamtliches Engagement<br />
als Beitrag zur Popularität<br />
der polnischen Kultur und Tradition<br />
in Deutschland sowie zur<br />
Pflege der guten Nachbarschaft<br />
beider Staaten erhielt Emilian<br />
Richter zusammen mit Richard<br />
Kania das Goldene Verdienstkreuz<br />
der Republik Polen. Die<br />
vom Präsidenten Bronislaw Komorowski<br />
verliehene Auszeichnung<br />
überreichte die Generalkonsulin<br />
der Republik Polen in<br />
München, Elzbieta Sobotka, begleitet<br />
von Vizekonsulin Aneta<br />
Berdys. Auch eine Auszeichnung<br />
für seine Arbeit für die Kirche<br />
wurde ihm vom polnischen Bischof<br />
verliehen. Ute Betz<br />
Generalkonsulin Elzbieta Sobotka überreichte Emilian Richter das Goldene<br />
Verdienstkreuz der Republik Polen.<br />
GmbH + Co.<br />
73527 Schwäb. Gmünd-Hussenhofen, Hauptstraße 57<br />
Telefon (0 71 71) 87 82 00, Fax (0 71 71) 87 82 01<br />
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Wir wünschen unseren Kunden und Geschäftsfreunden ein frohes Weihnachtsfest sowie ein gesundes neues Jahr.<br />
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gesundes neues Jahr!