Der Alois - Gmünder Tagespost

Mitallen Namen derFestteilnehmer 

MAI 2006 

Aloisle-Fest am 2. Juni 

40er-Fest 10. Juni 



70er-Fest 1. Juli 

80er-Fest 8. Juli 

Alois-Lied 

Welche Version? 

Das Alois-Lied ist fast so alt 

wie die AGV-Tradition. Dietmar 

Spiller über die Herkunft 

und die „richtigen“ 

Texte. 

Seite 7 

Route 66 

und Kanadier 

Zum runden Fest erinnern 

sich die Altersgenossen an 

ein unterhaltsames Vereinsleben. 

Reportagen über die 

fünf Altersgenossenvereine, 

die jetzt feiern. 

Seiten 8bis 12 

Alois geht 

nach Antibes 

Gmünds Partnerstadt Antibes 

will Altersgenossenfeste 

aufziehen. Im nächsten Jahr 

sollen die 50er starten. 

Schützenhilfe vom AGV- 

Dachverband. 

Seite 19

2 Der Alois 

Glückwunsch, 

Gmünd! 

Ein Stadtkern zum Verlieben, 

ein Platz voller Menschen, 

Musikensembles hoher Qualität. 

Alles in Schwäbisch 

Gmünd zu sehen und zu hören. 

Aber das macht eine 

Stadt nicht unverwechselbar. 

Das gibt es auch anderswo. 

Für ein Unikat braucht es 

mehr. Zum Beispiel unverwechselbare 

Feste. Da kommen 

die Altersgenossenvereine 

der Stadt Schwäbisch 

Kuno Staudenmaier 

Gmünd zu Hilfe. Seit 143 Jahren 

feiert die Stauferstadt ihre 

runden Jahrgänge anders als 

andere. Stellt sie Jahr für Jahr 

an fünf Sommer-Wochenenden 

in den Mittelpunkt. Eine 

Festreihe, die längst über ein 

Vereinsereignis hinaus gewachsen 

ist. Wenn 40er, 50er, 

60er, 70er und auch 80er ihre 

Runden über den Marktplatz 

drehen, nehmen Zigtausende 

daran teil. Altersgenossen 

nehmen Glückwünsche entgegen, 

die sie sonst nicht erhalten 

würden. Und Schwäbisch 

Gmünd profitiert von 

den vielen Innenstadt-Besuchern. 

Kann sich die Fest- 

Tradition ans Revers heften 

und damit für ein freundliches 

Gmünd werben. 

Feste, die so reizvoll sind, 

dass sich andere gerne ein 

Stück davon abschneiden 

möchten. Die Partnerstadt 

Antibes zum Beispiel, die Rat 

aus Gmünd holt, um im 

nächsten Jahr mit Altersgenossenfesten 

zu starten. 

Rund um Schwäbisch 

Gmünd wird die Altersgenossen-Tradition 

seit Jahren kopiert. 

Nicht immer mit durchschlagendem 

Erfolg. Weil 

kleine Vereine nur einen Teil 

der Fest-Erwartungen erfüllen 

können. Weil die Strukturen 

fehlen, die ein Jahrgangsfest 

zum großen Ereignis werden 

lassen. Eine Aufgabe für 

den Dachverband, möglichst 

viele Stadtteil-Vereine in die 

Gmünder Tradition einzubinden. 

Dass es sich lohnt, 

zeigen die Feste. Einen Vorgeschmack 

darauf bietet 

diese Ausgabe des „Alois“. 

Immer ein großer Spaß: Der Auftakt des Aloisle-Fests mit dem Einmarsch der Vierziger des Jahres. 

Aloisle-Fest am2.Juni 

A 

m Freitag, 2.Juni steigt das 

traditionelle Aloisle-Fest, 

die gemeinsame Feier aller Altersgenossen, 

im festlichem 

Rahmen in der Gebrauchtwagenhalle 

der Daimler-Chrysler 

Niederlassung in Schwäbisch 

Gmünd. Zum sechsten Mal bereits 

veranstaltet der Dachverband 

der Schwäbisch Gmünder 

Altersgenossenvereine dieses 

Fest, das von Jahr zu Jahr mehr 

Zuspruch findet. Im Jahr 2005 

wurden fast 700 Teilnehmer gezählt 

und wenn man den aktuellen 

Anmeldestand betrachtet, 

könnte es in diesem Jahr zu einem 

neuen Rekord bei den Besucherzahlen 

kommen. 

Das offizielle Programm beginnt 

mit der Begrüßung gegen 

20 Uhr (Saalöffnung 19 Uhr). 

Traditionell folgt der Einmarsch 

der 40er mit anschließendem 

Alois Singen zu den Klängen der 

Bläsergruppe. Auch die Jungvierziger, 

der AGV 1965, tragen 

mit einer 

Aufführung 

zum Gelingen 

des Festes 

bei. Weitere 

Aufführungen 

werden 

noch gerne 

angenommen. 

Für 

Weltmeisterlich feiern 

Zur Eröffnung der Gmünder det ihr alle mit 

Festwochen möchte ich alle Altersgenossen 

unvergessli- 

im Namen des chen Festta- 

Dachverbands der Altersgenossenvereine 

recht herzlich grüßen. 

Mit dem Start des Gmünder 

Festreigens, dem 40er-Fest, beginnt 

in diesem Jahr die Fußball 

Weltmeisterschaft in Deutschland 

und ziemlich genau mit der 

gen dafür belohnt. Eine seit 143 

Jahren bestehende Tradition, die 

bis heute ununterbrochen ihren 

Bestand hat. Ein kleiner Wermutstropfen 

hierbei ist, dass junge Vereine 

leider immer weniger Mitglieder 

haben. Dies ist verursacht 

Abschlussveranstaltung, dem durch viele Orts-Altersgenossenvereine, 

80er-Fest, endet sie wieder. Wir 

wissen nicht, ob Deutschland in 

diesem Jahr Fußball Weltmeister 

wird. Aber eines kann ich ganz 

sicher sagen: dass die Jubilare in 

diesem Jahr wieder weltmeisterlich 

ihre Vereinsfeste feiern werden. 

Denn da macht uns Gmündern 

keiner was vor. Es steckt 

zwar enorm viel Arbeit in der 

Planung und Organisation dieser 

Feste, aber letztendlich werder 

die versuchen, die Gmün- 

Tradition zu kopieren. Doch 

auch hiervon lassen wir uns nicht 

unterkriegen. Auch mit kleinen 

Vereinen feiern wir lieber das Original 

als eine abgespeckte Kopie. 

Hierzu wünsche ich allen Jubilaren 

ein weltmeisterliches Jahrgangsfest 

und tolle Festtage bei 

strahlendem Sonnenschein. 

Gerhard Bucher 

Vorsitzender AGV-Dachverband 

die gute Stimmung an diesem 

Abend sorgen die „Siala Rollers“ 

und Partyspezialist Albert Scherrenbacher 

setzt die kulinarischen 

Highlights. Der Dachverband 

freut sich sehr darauf, 

möglichst viele am Aloisle Fest 

begrüßen zu können! 

Gute Unterhaltung garantiert: Die „Siala Rollers“ 

sorgen für den richtigen Klang. 

Impressum 

Der Alois 

ist eine Beilage der 

GMÜNDER TAGESPOST 

Redaktion 

Kuno Staudenmaier 

Texte 

Birgit Markert 

Hanna Meid 

Lisanne Guba 

Sonia Ortu 

Fotos 

Thomas Mayr 

Anzeigen 

Roland Jörke


3 

Die Teilnehmer am 40er-Fest 

Festzugaufstellung 

Martin Adolf 

Jochen Grötzinger 

Thomas Menzner 

Ulrike Poser 

Klaus Spandel 

Gisela Ocker 

Peter Holzapfel 

Iris Kraushaar 

Claus Stegmaier 

Carola Schmid 

Peter Nafcz 

Petra Penz 

Volkmar Madysa 

Karen Hägele 

Stefan Herbst 

Petra Bader 

Steffen Dosch 

Birgit Reichle 

Stefan Hübner 

Elke Pfleiderer 

Heiko Bilo 

Jasmin Matussek 

Rainer Bach 

Ute Dlask 

Jürgen Streit 

Karin Tautz 

Frank Schmegner 

Corinna Daes-Weinmann 

Thomas Heyder 

Birgit Schabel 

Michael Baur 

Corinna Pfeifer 

Claudio Bellomo 

Eva Mastrino 

Rolph Drescher 

Christine Leinmüller 

Pierre Ziebart 

Birgit Krause 

Lorenz Seibold 

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Barbara Weber 

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Alois-Lied −Dem Kutscherzur Begrüßung 

A 

ls Gmünder Nationalhymne 

ist der „Alois“ regelmäßig 

in aller Munde. Vor allem 

bei den Jahrgangsfesten, wenn 

ihn die Bläser vom Johannisturm 

spielen, ganz Gmünd mitsingt 

und sich festlich gekleidete Damen 

und Herren heimlich eine 

Träne aus dem Augenwinkel wischen. 

Doch der Ursprung und die 

Herkunft des Liedes sind großteils 

unklar. Dietmar Spiller, Experte 

wenn es um den „Alois“ 

geht, weiß einiges. „Woher das 

Lied ursprünglich kommt ist ungeklärt“, 

stellt Spiller klar. „Alles 

beruht auf Annahmen, wie es zustande 

gekommen sein könnte.“ 

Im Jahr 1750 wurde die Melodie 

des heutigen „Alois“von Zinkenisten 

gespielt. Es gab nur die 

Melodie. Hochzeiten seien ein 

Anlass gewesen, zu dem die 

„Alois“-Melodie vom Johannisturm 

geblasen wurde. „Das 

Ganze beschränkte sich auf den 

Gmünder Raum“, sagt Spiller. 

Nach 1850 sei die Melodie für 13 

Jahre in den Hintergrund getreten. 

„Doch beim allerersten 

AGV-Fest, dem 50-er Fest von 

1863, wurde die Melodie wieder 

vom Turm geblasen“, sagt der 

Alois-Experte. Der Name „Alois“ 

entstand vermutlich erst um die 

Jahrhundertwende. „Damals 

gab es einen Kutscher namens 

Alois, der die Besucher von Gaststätten 

heim gebracht hat“, erklärt 

Spiller. Hauptsächlich habe 

es sich hierbei um den „Falken“ 

in der Waldstetter Gasse gehandelt. 

So habe es sich dann eingebürgert, 

dass die Fahrgäste zum 

Abschied ein „Bhüet de Gott, 

Alois!“ gesungen hätten, sagt 

Spiller. Später sei dann die Begrüßung 

„Grüß de Gott, Alois!“ 

hinzugekommen. So kam es, 

dass im Lauf der Zeit immer 

mehr Strophen hinzugekommen 

seien, über den Kutscher, 

der irgendwann ermordet 

wurde. „Es gibt drei traditionelle 

Strophen des Liedes“. 

„Grüß deGott, Alois!“ 


Alois-Notenblatt, handverfasst von Dietmar Spiller. 

„Zahl a Maß, Alois!“ 

„Bhüet de Gott, Alois!“ 

Spiller verweist darauf, dass 

die, oft angetrunkenen, Fahrgäste 

zwischen Begrüßung und 

Abschied vom Kutscher noch auf 

ein weiteres Maß vor der Fahrt 

spekuliert hätten und so diese 

Strophe entstanden sein könnte. 

Später sei dann noch die inzwischen 

gängige Strophe 

„Leck meam Arsch, Alois!“ 

hinzugekommen. „Warum 

und woher diese Strophe kommt 

weiß keiner genau“, sagt Spiller. 

In den sechziger und siebziger 

Jahren hätten verschiedene Vereine 

noch die Strophe „Wenn 

net zahlsch, Alois, leck me am 

Arsch, Alois!“ hinzugedichtet. 

„Auch das hat sich inzwischen 

7 

eingebürgert“, so Spiller. „Die 

Tradition früher war, dass unter 

dem Johannisturm die ersten 

beiden Strophen vom Alois’ gesungen 

wurden“, erinnert sich 

Spiller. „Dazwischen gab’s das 

Knälle von der Terrasse vom Modehaus 

Rudolph herunter.“ 

Dann habe der Umzug noch mal 

am Prediger in der Bocksgasse 

gestoppt, um die dritte Strophe 

zu singen. Der Grund, dass sich 

der „Alois“ so hartnäckig hält 

vermutet Spiller einerseits die 

einprägsame Melodie, andererseits 

den drolligen Text. 

Lisanne Guba 

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AGV 1966 −„Route 66“ mitten durch Gmünd 

E 

igentlich sollte man die totalen 

Amerika-Fans im AGV 

1966 vermuten, aber sie fanden 

ihr Motto für das 40er Fest eher 

im Jahrgangsursprung. Die legendäre 

„Route 66“ war nicht 

nur eine Straße, sie war Lebenseinstellung 

und Kult. Der AGV 

’66 eifert ihr schon jetzt nach, zumindest, 

was die Lebenseinstellung 

betrifft. 

Wie sich’s gehört, gründete sich 

der Verein exakt zum 30.Wiegenfest 

mit immerhin 25 Personen. 

54 zählt das durch die monatlichen 

Stammtische und abwechslungsreichen 

Wochenendausflüge 

eingeschworene 

Team heute. Bis auf ganz wenige 

Neig’schmeckte können sie ihren 

Gmünder Ursprung nicht 

verleugnen. Auch wenn inzwischen 

die oder der eine von Berufs 

wegen nach Nürnberg, Konstanz 

oder in die USA abwanderte. 

Zum Festwochenende 

sind aber alle dabei. „Das 

Knälle“, sagt der Vorsitzende der 

ersten Stunde, Martin Adolf, 

„feiern wir gebührend und ganz 

traditionell mit Begrüßungsabend, 

Umzug, Festabend und 

der Blaufahrt zum G’scheit Werden“. 

Natürlich wird vorher 

nichts verraten, aber einen 

Hauch Amerika bekommt die 

„Route 66“ bestimmt, wenn sie 

in Gmünd wieder aufersteht. Als 

Wir gratulieren 

allen Altersgenossen 

und wünschen Ihnen 

einen schönen Festtag! 

Albert Scherrenbacher 

Donzdorfer Straße 35 

73529 Schwäb. Gmünd-Straßdorf 

Tel. (0 71 71) 4 25 74 

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im CityCenter 

Schwäbisch Gmünd 

Tel. (0 71 71) 18 12 35 

Fax (0 71 71) 18 12 36 

Der Altersgenossenverein 1966 feiert sein 40er-Fest. Das erste große Erinnerungsfoto entstand 

bei der Fahnenweihe. 

die Altersgenossen geboren wurden, 

starb der 1926 von Chicago 

nach Los Angeles gebaute 

Highway bereits wieder und 

wurde durch eine breite Autobahn 

ersetzt. Die „Straße der 

Hoffnung“ - damals auf Geld 

und Arbeit - erfährt ihre Hommage 

in einer fetzigen Party im 

Paulusheim nach dem Begrüßungsgottesdienst 

in der Augustinuskirche. 

Der zwölfköpfige 

Festausschuss arbeitet schon 

lange an den einzelnen Höhepunkten. 

Die begannen, nimmt 

man es genau, schon mit der 

Fahnenweihe im vergangenen 

Jahr. Seit dem 25. September 

2005 sind sie stolze Besitzer der 

selbstentworfene Fahne in den 

Stadtfarben mit dem Königsturm 

als „1“ des Jahrgangs 1966 . 

Das Emblem leitete sich aus dem 

Stammlokal ab. 

Was das Durchhaltevermögen 

betrifft, ist der AGV 1966 einfach 

Spitze. Sportliche Aktivitäten 

und ausgiebige Geselligkeit stehen 

ganz oben. Ob im Planwagen, 

im Schlauchboot, im Kanu, 

auf dem Schlitten oder auf Wasserski, 

ob beim Wettmelken oder 

beim Karaokesingen nach anstrengender 

Bergtour, bei der 

kulinarischen Weinwanderung 

oder bei der Brauereibesichtigung: 

sie probieren aus, was 

Spaß macht. Städte und Museen 

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Hanna Meid 

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Reikimeisterin/-lehrerin 

„Route 66“ ist das 

Thema beim Festzug 

der Vierziger. Sie feiern 

am 9. und 10. Juni das 

große Fest. Höhepunkt 

ist der Festzug (8.30 

und 11 Uhr) am Samstag. 

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Dienstag, Donnerstag: 14 – 18 Uhr


9 

Der Altersgenossenverein 1956 beim 40er-Fest vor zehn Jahren. 

AGV 1956−Schon zehn Jahre g’scheit 

D 

er AGV 1956 ist einer der 

mitgliederstärksten Altersgenossenvereine. 

74 sind sie 

jetzt, vier neue kamen im vergangenen 

Jahr dazu. 31 Jahre alt 

waren Schriftführerin Barbara 

Deul und Vorsitzender Michael 

Slonek, als sie den Verein gemeinsam 

mit sieben anderen 

1987 gründeten. „Es geht bei uns 

recht locker zu“, meint Slonek. 

Ihm macht die Aufgabe im Verein 

Spaß, vor allem weil alle zusammenhalten. 

Viel haben sie 

schongemeinsamerlebt,pflegen 

die monatlichen Stammtische, 

die alljährlichen Ausflüge quer 

durch Deutschland und die kulturellen 

Thementreffen zwischendurch. 

„Wir haben schon 

in der Villa Reitzenstein eine 

Führung bekommen und uns 

das Stauferrundbild in Lorch angeschaut, 

aber auch eine Stadtführung 

gemacht, um die eigene 

Stadtgeschichte wieder aufzufrischen“, 

erzählt er. Früher haben 

sogar die Herren für die Damen 

mal ein richtiges Mehrgangmenü 

gekocht. Bei solchen Veranstaltungen 

sind die 56er immer 

unter sich. Nur ab und zu 

werden die Partner eingeladen, 

es sei denn, sie sind als Ehepaare 

im Verein verbunden wie Gabriele 

und Michael Slonek und 

Claudia und Michael Guba. In 

dicken Fotoalben blättern sie 

und erinnern sich auch an die 

Fahrt einer Altersgenossendelegation 

nach Amerika zu Aaron 

Landworth vierzigstem Geburtstag. 

Der „echte“ Amerikaner ist 

in Malibu mit einer Gmünderin 

verheiratet. Ihm hatte die Tradition 

der Altersgenossen so gut 

gefallen, dass er sogar extra zum 

Ausflug nach Gmünd kam. „Bei 

uns bleibt keiner daheim, bei 

den Ausflügen nicht und bei keinem 

Fest. Wir sorgen dafür, dass 

jeder mitmachen kann“, verspricht 

Slonek auch zum Jubelfest 

am 17. Juni. Die Ausschüsse 

planen , wie immer, eigene Beiträge 

mit Witz und Charme. Verraten 

wird selbst innerhalb des 

AGV nichts. Annegret Krieg ist 

für den Umzug zuständig. „Es 

geht sehr traditionell zu“, soviel 

darf sie sagen. Und dass ein Wagen 

mit ihrem Emblem geplant 

ist, dem alten Hallenbad. „Wir 

haben dort alle schwimmen gelernt 

und dann wurde das Gebäude 

vor unserem 40er Fest abgerissen. 

Da wollten wir ihm wenigstens 

im Emblem ein Denkmal 

setzten“, erzählt sie. So 

prangt das alte Gmünder Hallenbad 

auch mitten auf der Fahne, 

die die Altersgenossen zum 40er- 

Fest anschafften und auf der alle 

damaligen Mitglieder unterschrieben 

haben. Die Neuen trugen 

sich beim Fahnenfest im 

vergangenen Jahr nach. „Beim 

40er Fest waren wir noch voller 

Euphorie„ meint sie, „jetzt gehen 

wir das Ganze gelassener an. 

Vielleicht, weil wir schon seit 

zehn Jahre g’scheit sind!“ 

Hanna Meid 

INFO 

(Foto: Schweizer) 

Am Samstag, 17. Juni, 

feiert der Altersgenossenverein 

1956 sein 

50er-Fest. Höhepunkte 

sind die Festzüge 

um 8.30 Uhr und 

um 11 Uhr. Vorsitzenderist 

Michael Slonek 

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Der Altersgenossenverein 1946 beim 50er-Fest im Jahr 1996. 

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D 

er AGV 1946 war schon 

manches Mal nicht zu 

bremsen: Als sich die Altersgenossen 

zum 50er Fest unter dem 

Motto „Starlight express“ auf die 

Inliner schwangen oder bei der 

Blaufahrt auf der Go-cart-Bahn 

um die Wette rasten. So wild wie 

in früheren Jahren wird es beim 

60er Fest nicht mehr zugehen, 

denkt der Vorsitzende Albert 

Hübner. Doch die - überwiegend 

geheimen - Vorbereitungen laufen 

auf Hochtouren. 

Vor zehn Jahren eroberten die 

Altersgenossen mit der vereinseigenen 

Choreografin und Trainerin 

Inge Fritz die Bühne im 

Stadtgarten mit Step aerobic 

und Rollen unter den Füßen 

quasi im Flug. Für CCS-Chef 

Gerhard Mathon war der Abend 

„das Beste, was er bis dato gesehen 

hat“. Falscher Ehrgeiz wäre 

es, nach zehn Jahren mit dem 

damaligen Tempo mithalten zu 

wollen. Vielleicht wird es ja dieses 

Jahr etwas mit der Reife, die 

die Vereinsdichterin Doris Götz- 

Croissant schon vor zehn Jahren 

in ihrem Festgedicht beschwor: 

„Wo vielleicht fehlt dr jugendliche 

Elan, do fengt bekanntlich 

ja dia Reife an!“ Bei der Blaufahrt 

damals zumindest strotzten die 

Genossen nur so vor jugendlichem 

Elan, als sie voll Ehrgeiz 

ihre Flitzer über eine Go-Cart- 

Bahn düsen ließen. Weitere zehn 

Jahre früher, zum 40er-Fest, 

stand eine Blaufahrt an die 

Große Lauter auf dem Programm 

- ein feucht-fröhliches 

Abenteuer nicht nur für die, die 

sich das erste Mal in Kanu oder 

Kanadier wagten und alsbald 

nach der ersten verloren gegangenen 

Brille tauchen mussten. 

„Wir unternehmen viel“, resümiert 

der Vorsitzende. Jeden 

dritten Dienstag im Monat trifft 

sich der Verein in der „Pfeilhalde“ 

zum Stammtisch. Immer 

wieder unternehmen die Genossen 

Wanderungen oder Fahrrad- 

Touren. Das nächste Mal steht 

eine Besichtigung wie etwa die 

beim Aalener Institut für Augenoptik 

auf dem Programm. 

Mit rund 65 Altersgenossen 

wird der AGV 46 vom 23. bis zum 

26. Juni sein 60er Fest begehen. 

Begrüßungsabend ist am Freitag 

im Franziskaner, der Gottesdienst 

im Augustiner. Am Samstag 

wird es dann das klassische 

Programm geben. Der Gottes- 


dienst im Münster wird von Dekan 

Hermann Friedl zelebriert 

und musikalisch mit einer Orchestermesse 

unter der Leitung 

von Hanspeter Weiss umrahmt, 

Mitwirkende sind der Liederkranz 

Waldstetten und Straßdorf. 

Das Ende des Umzuges ist 

im Stadtgarten, wo Mittagessen 

und Kinderbescherung stattfinden 

und wo es mit dem Festabend 

weitergeht. Nach diesem 

Mammut-Programm heißt es 

verschnaufen, bevor am Montag 

die Blaufahrt ruft - die 2. Vorsitzende 

Suse Schön und Schriftführer 

Rainer Wamsler, die auch 

dieses Jahr wieder die Fahrt planen, 

„sind immer für Überraschungen 

gut“, weiß Hübner. 


INFO 

Fest am 24. Juni 

Der AGV 1946 feiert das 

60er-Fest am Samstag, 

24. Juni in der Gmünder 

Innenstadt. Höhepunkt 

sind die Festzüge um 

8.30 und um 11 Uhr. 

Vorsitzender ist Albert 

Hübner aus Schwäbisch 

Gmünd.

AGV 1936 −Späte Saat und reiche Früchte 

W 

as liegt bei dem Olympia- 

Jahrgang 1936 näher als 

ein sportliches Profil. Fahrrad- 

Touren, Wanderungen, Langlauf, 

Kegeln und Tennisspiel 

markieren die 34 Jahre seit der 

Vereinsgründung 1972. Was 

schon für das 60er Fest galt − 

„allmählich werden die vollen 

Jahrzehnte für uns zur Routine“ 

− gilt erst recht für das bevorstehende 

70er Fest: Mit großer 

Gelassenheit bereiten die rund 

50 Altersgenossen ihr Festwochenende 

vom 29. Juni bis zum 

3. Juli vor. 

„Nur eins blieb gleich, seit eh 

und je, ob Alter’ oder Senior’, die 

Jugendzeit ist passé. Doch das 

kann uns keineswegs schocken - 

wir bleiben nicht hinterm Ofen 

hocken“, schreiben die 70er in 

ihrem Festgedicht. Und weiter: 

„Wichtig ist, wir sind nicht allein, 

dafür sorgt, unter anderem, der 

Altersgenossenverein.“ Sie haben 

sich zwar spät gefunden, 

aber nicht zu spät: Rechtzeitig 

vor dem 40er-Fest folgten 18 Altersgenossen 

einem Aufruf in 

der Zeitung und trafen sich am 

22. September 1972 im Gasthaus 

„Zum Lamm“ zur Vereinsgründung. 

Allen voran Siglinde 

Trautwein, die nach einer ersten, 

fehlgeschlagenen Vereinsgründung 

einen neuen Versuch wagen 

wollte. Mit Wolfgang Saile 

war schnell ein Vorsitzender gefunden. 

Auch späte Saat kann 

reiche Früchte tragen: Ein Altersgenossenverein 

wuchs heran, 

der voll und ganz in der Tradition 

der Gmünder AGV steht. Die 

INFO 

70er-Fest am 1.Juli 

Der AGV 1936 feiert 

sein 70er-Fest am 1. 

Juli in der Gmünder 

Innenstadt. Höhepunkte 

sind die Festzüge 

um 8.30 und 11 

Uhr und die Alois- 

Klänge vom Johannisturm. 

Vorsitzender 

des AGV 1936 ist 

Wolfgang Saile aus 

Schwäbisch Gmünd. 

Der Altersgenossenverein 1936 beim 60er-Fest vor zehn Jahren. 

Zahl ihrer Aktivitäten und Unternehmungen 

lassen sich zu einer 

langen Liste an unvergesslichen 

Touren und Ausflügen addieren. 

Ein besonderes Steckenpferd 

des Jahrgangs: der Sport. 

„Wir gehen zwar auf das 70er- 

Fest zu, haben aber unter den 

Altersgenossen recht viele sportlich 

Ambitionierte in unserem 

Verein“, berichtet Schriftführer 

Wolfgang Debler. Da sind nicht 

nur die jeden ersten Donnerstag 

im Monat stattfindenden Wandernachmittage, 

bei denen der 

Verein die Gmünder Umgebung 

auf Schusters Rappen erkundet. 

Im Januar rundet ein Langlauf- 

Nachmittag das Programm ab. 

Auch das traditionelle Tennisturnier 

mit dem AGV 1937 lassen 

sich die Genossen nicht nehmen, 

auch wenn aus wetteiferndem 

Gegeneinander im Laufe 

der Jahre geselliges Miteinander 

wurde. Nicht zuletzt können 

sich die vielen Reisen, die im 

Laufe der Jahre zusammen kamen, 

sehen lassen: Im vergangenen 

Herbst etwa stellte die Drei- 

Tages-Fahrt ins Elsass einen Höhepunkt 

dar. Ebenfalls immer 

wieder auf dem Programm: 

Kunst, angefangen von Walter 


11 


Giers bis hin zu Harald Immig. 

Bei den Stammtischen, die nach 

vielen Jahren im „Stern“ nun in 

der „Kleinen Schweiz“ stattfinden, 

werden gerne Erinnerungen 

an gemeinsame Feste und 

Ausflüge aufgewärmt. Besondere 

Leckerbissen: Wenn der 

Verein zum Filmabend lädt - 

manchmal mit fast schon historischen 

Schinken vom 40erund 

50er-Fest. Doch bevor es 

demnächst einen 70er-Filmgibt, 

steht den Altersgenossen dieses 

Fest erst einmal bevor. Wie Vorstand 

Hans-Joachim Kränzle 

versichert: ganz traditionell. Der 

Begrüßungsabend am Donnerstag 

wird mit einem Gottesdienst 

in der Augustinuskirche eröffnet, 

der, wie auch samstags im 

Münster, von dem Altersgenossen 

Pfarrer Karlheinz Scheide 

mitgestaltet wird; danach geht 

es im Stadtgarten mit den Feierlichkeiten 

weiter. Bei dem Umzug 

am Samstag wird, wie es einem 

Olympia-Jahrgang gebührt, 

die Fußball-WM eine 

Rolle spielen. Auch beim Festabend 

im Stadtgarten bleibt das 

Sportliche Thema: Wenn die 

Tanzschule Vera Braun auftritt 

und einige namhafte Trampolinspringer 

erwartet werden. Die 

Altersgenossen selbst wollen mit 

den „Martinis“ und den „Crazy 

Rocking Kids“ ordentlich das 

Tanzbein schwingen. Danach 

dürfen sich die müden Glieder 

einen Tag ausruhen, bis es am 

Montagheißt:Aufzur Blaufahrt. 

Birgit Markert


Der Altersgenossenverein 1926 beim 70er-Fest im Jahr 1996. 

AGV 1926 −Viele Fahrten schweißten zusammen 

M 

it dem Altersgenossenverein 

1926 feiert einer 

der letzten Jahrgänge sein 80er 

Fest, der noch voll in den Krieg 

hinein gezogen wurde. In den 

Nachkriegsjahren waren die Altersgenossen 

mit Familie und ihrer 

beruflichen Existenz beschäftigt. 

Heute ist der Verein selbst 

wie eine große Familie. Das bevorstehende 

Fest am Samstag, 8. 

Juli, gehen die 80er in aller Gelassenheit 

an. „Des kascht schier 

net fassa. Wo hen mir dia Zeit 

bloß g’lassa? 70er Fest - des war 

doch erst, jetzt aber scho zu de 

80er g’hörst!“ So schnell vergeht 

auch im Alter die Zeit, wenn sie 

durch die großen Feste und vielen 

anderen Aktivitäten des AGV 

’26 bereichert wird, hält die Altersgenossin 

Charlotte Debler in 

ihrem Festgedicht fest. War die 

Vereinsgründung auch vergleichsweise 

spät, so wurde die 

gemeinsame Zeit im Laufe der 

Jahre immer intensiver. Vor allem 

die einwöchigen Reisen, die 

der Verein seit dem 55er Fest 

einmal im Jahr unternahm, bleiben 

unvergesslich. 25 kamen im 

Laufe der Zeit zusammen - halb 

Europa bereiste die muntere 

Gruppe unter der Regie von Willibald 

Mertens. „Diese Fahrten 

schweißten zusammen“, erinnert 

sich der umtriebige Vorsitzende 

gerne an diese Unternehmungen 

zurück. Abends unterhielt 

die Theatergruppe um Karl 

Kässer und Hans Wagner mit ihren 

Sketchen, tagsüber wurde 

besichtigt und gesungen. „Alles 

verlief immer harmonisch, bei 

uns gab’s nie Streit“, versichert 

Mertens. Dabei haben die 80er 

wahrlich andere Zeiten erlebt: 

Alle männlichen Altersgenossen 

mussten - manche noch keine 18 

Jahre alt - als Soldaten in den 

Krieg ziehen. Für viele fing das 

das Leiden anschließend in der 

Kriegsgefangenschaft erst richtig 

an. Kam der eine erst 1949 heim, 

hatte der andere seine Heimat 

verloren, wie auch Debler, der 

aus Schlesien vertrieben wurde. 

Das Abitur musste in der damals 

bitter armen Zeit ohne Lehrbücher 

gemeistert werden. „Mit 

wenig waren wir damals zufrieden.“ 

Der Blick war fest nach 

vorne gerichtet. „Wenn heute die 

Jungen so zuversichtlich und optimistisch 

wären, ginge vieles 

leichter“, meint Mertens. Waren 

es beim 40er Fest noch 80 Altersgenossen, 

feiert der Verein heuer 

mit 20 Mitgliedern das letzte 

große Fest. Aber immer noch 

reist manch einer von weither 

an. Dieses Jahr hat sich Helmut 

Ascher aus den USA angemeldet. 

Beginnen wird das Fest am Donnerstagabend 

mit einem Begrüßungsabend 

im Stammlokal 

„Kleine Schweiz“. Weiter geht es 

am Samstagmorgen mit Sektfrühstück, 

Böllerschüssen und 

Umzug mit Kapelle. Nach dem 

Turmblasen werden die Altersgenossen 

Werner Richter und 

Otto Ascher - der eine evangelischer, 

der andere katholischer 

Pfarrer - einen ökumenischen 

Gottesdienst im Münster zelebrieren. 

Musikalisch umrahmt 


wird er durch Stephan Beck an 

der Orgel, Dietmar Spiller an der 

Trompete und Gertrud Dangelmaier, 

Sopran. Anschließend 

findet im Pelikan ein großes festliches 

Essen mit den Gästen 

statt. Wohin die Blaufahrt im 

Montag geht, ist auch bei den 

80ern noch streng geheim. 


INFO 

Der / AGV 1926 feiert 

das 80er-Fest am Samstag, 

8. Juli in der Gmünder 

Innenstadt. Höhepunkt 

ist ein Festzug um 

9 Uhr vom Pelikan über 

den Johannisplatz und 

Marktplatz Richtung 

Bocksgasse und Münster. 

Um 11 Uhr in umgekehrter 

Richtung. Vorsitzender 

ist Willibald 

Mertens.


13 

MEIN JAHRGANGSFEST 

Pius Angstenberger ist katholischer Dekan in Aalen und ist 

begeisterter Altersgenosse. Im Bild beim Festzug im vergangenen 

Jahr. 

Etwas Liturgisches 

„Die Jahrgangsfeiern sind in der 

Gmünder Seele tief verwurzelt. 

Die Tradition und der stark gewachsene 

Ritus des Festes mit 

dem Gottesdienst im Münster, 

dem Umzug in der Stadt, dem 

Singen des Lieds „Grüaß di 

Gott, Alois“ und der Gratulation 

durch die Bevölkerung haben 

geradezu etwas katholisch Liturgisches 

an sich. Im Altersgenossenverein 

lebt die 

Freundschaft und ein Zusammenhalt. 

Dadurch knüpft sich 

ein Netz von Beziehungen in 

der Stadt. Auch über die Generationen 

hinweg behält man einen 

Blick füreinander. Ich 

meine, das ist das Wertvolle. So 

bildet sich ein gemeinsames 

Bewusstsein, die Gmünder 

Seele lebt.“ 

AGV 1969:Weinfest organisiert 

Pius Angstenberger 

Mitglieder bei der letzten 

Jahreshauptversammlung im 

Gasthaus Lamm. 

M 

it seinen 80 Mitgliedern 

legt der AGV 1969 insbesondere 

Wert auf ein ausgewogenes 

Jahresprogramm. So ist 

bei der Skiausfahrt, dem Frühlingsfest, 

dem Jahresausflug und 

der Stadtführung regelmäßig ein 

großer Ansturm zu verzeichnen. 

Außerdem stehen für dieses Jahr 

eine Wanderung auf dem Kalten 

Feld, ein Familyday, ein Gansessen 

und ein Besuch im Besen 

auf dem Programm. Natürlich 

sind die 69er auch beim Aloisle- 

Fest mit dabei. Ein besonderer 

Event ist das nun schon im 5. 

Jahr vom AGV 1969 organisierte 

Weinfest in Straßdorf am 21. Oktober. 

Das Vereinslokal des AGV 

1969 ist das „Lamm“, in dem immer 

am ersten Dienstag im Monat 

der Stammtisch ist. Neue 

Mitglieder sind willkommen. 

Infos über den Verein sowie 

das Jahresprogramm kann man 

im Internet unter 

www.agv1969.de nachlesen. 

AGV 1974feierte Hawaii-Party 

D 

er AGV 1974 ist natürlich 

noch auf Mitgliedersuche. 

So lud der AGV Ende März alle 

im Jahr 1974 Geborenen mit 

Partner ins Vereinsheim des TV 

Straßdorf zur Hawaii-Party ein. 

Ein mottogerechtes Programm 

mit Wettbewerben in Disziplinen 

wie Limo Dance, Hula Hoop 

oder dem Kokosnuss-Lauf 

sorgte für viel Spaß und Stimmung. 

Der AGV 1974 umfasst 

derzeit 42 Mitglieder. 

74er in guter Runde. 

AGV 1973 geht ins dritte Jahr 

D 

as Jahr 2005 war durch 

viele interessante Veranstaltungen, 

wie beispielsweise 

ein Grillfest, Disco-Bowling, Besenbesuch, 

Weihnachtsfeier auf 

dem Knörzerhaus, etc. geprägt. 

Highlight war das Wanderwochenende 

im Tannheimer Tal. 

Auch in diesem Jahr ist der Veranstaltungskalender 

prall gefüllt. 

Neben weiteren Aktivitäten 

wie Schnuppergolfen, Überraschungsstadtführung 

und Grillfest 

steht der 33er Ausflug an. 

Stammtisch: 2. Freitag im 

Monat ab 20 Uhr im „Paradies“. 

Infos zum Verein gibt es auch im 

Internet unter www.agv1974.de 

oder bei der Vorsitzenden Nicole 

Grupp (info@agv1974.de). 

Immer was los: AGV 1973. 

Stammtisch: Jeden 2. Freitag 

im Monat ab 20 Uhr im „Max 

und Moritz“. Infos: 

www.agv1973.de Kontakt: 

Simone Kühnle: 

simone@agv1973.de 

AGV 1971:Dieses Jahr nach Rüdesheim 

A 

uf ein ereignisreiches Jahr 

blickt der Altersgenossenverein 

1971. Ob beim Bowlen, 

Grillen oder beim Wasenbesuch 

− der Spaß stand im Vordergrund. 

Highlight des vergangenen 

Jahres war ein Wanderwochenende 

in Oberstdorf mit Residenz 

auf einer urigen Berghütte. 

Auch in diesem Jahr 

freuen sich die AGVler auf ihren 

Ausflug, es geht nach Rüdesheim 

1971er beim Wandern. 

am Rhein. Neue Mitglieder sind 

jederzeit willkommen. 

Stammtisch: am ersten Donnerstag 

im Monat in der „Erdingerquelle“. 

AGV 1970 AGV-Fasching voller Erfolg 

A 

ls vollen Erfolg können die 

70er die Ausrichtung des 

AGV-Faschings 2006 verbuchen. 

Der Einladung waren zahlreiche 

Altersgenossenvereine gefolgt. 

Außerdem gab’s die Ski-Ausfahrt 

ins Pitztal, den Jahresausflug 

nach Bayreuth, den Besuch des 

Cannstatter-Wasens und nicht 

zu vergessen die vom 70er- 

Nachwuchs heiß begehrte Familien-Weihnacht. 

Stammtisch: jeden vierten 

Donnerstag im Monat im 

An den Ausflug denkt man 

gern zurück. 

Gmünder „Max & Moritz“. Ansprechpartner 

sind Stephan 

Schuon, 07171/44133 und Steffi 

Kraus, 07171 / 37444. Weitere Infos 

und Bilder gibt’s unter 

www.agv1970.de



AGV 1968:Spaß und Abwechslung 

B 

esonderen Anklang fanden 

eine Übernachtung im 

Franz-Keller Haus und eine 

Stadtführung zu den Gmünder 

Türmen. Als zentralen Punkt im 

Jahresverlauf hat sich auch die 

Beteiligung beim Gmünder 

Herbst erwiesen, was durch die 

intensive Unterstützung vieler 

Mitglieder gut über die Bühne 

gebracht werden konnte. Auch 

in diesem Jahr wurde bei der 

Jahresplanung auf Abwechslung 

geachtet, die Wintergaudi auf 

dem Himmelreich und ein Kegelstammtisch 

machten den Anfang, 

ein Zwei-Tages Ausflug, 

eine Familienwanderung, so wie 

Die 68er haben schon das 

große Fest vor Augen. 

ein Besenbesuch im Herbst werden 

noch folgen. 

Kontakt: Martin Hahn, 

(07171) 74313 oder per Mail unter 

hahnprandel@aol.com .Infos 

auch unter www.agv68.de 

Walburga Weinmann erinnert sich gerne an den Festzug im 

vergangenen Jahr. 

Keinen Moment missen 

„Für mich (als nicht gebürtige 

Gmünderin) bedeutet das Altersgenossenfest 

das Weiterführen 

einer Tradition, Tage 

von Gemeinschaft, sowohl mit 

den Gleichaltrigen als auch mit 

den Bürgern. Die vielen Blumen, 

die mir überreicht wurden, 

sehe ich als Zeichen von 

Verbundenheit, Dank und 

Freundschaft, die mir als Festteilnehmer 

entgegengebracht 

AGV 1962:Gipfelstürmer 

D 

ie Mitglieder des AGV 1962 

präsentieren sich in bester 

Kondition und topfit für den 

44er Gipfel. Das Ganze natürlich 

nicht ohne Vorbereitung und 

entsprechendes Training in luftigen 

Höhen. So steuerte man 

beim letzten Jahresausflug das 

Gmünder Haus im Kleinwalsertal 

in Riezlern an. Gleich am ersten 

Tag ging es von der Bergstation 

der Kanzelwand auf ca. 

2100 Meter Höhe über den Kuhgehrensattel 

zur Kuhgehrenalpe. 

Nach reichlich Hüttenzauber in 

der Nacht marschierte man am 

zweiten Tag durch die Breitachklamm. 

Auch die Familien kommen 

beim AGV 1962 nicht zu 

kurz, sind doch Familienausflüge 

fester Bestandteil unserer 

Jahresprogramme. Der letzte 

führte uns beispielsweise zur 

werden. 

Ich wohne und lebe im Stadtzentrum 

und bin hier im Alltag 

unterwegs. Da ist es ein besonders 

erhebendes Gefühl, im 

Festzug über den Marktplatz zu 

gehen, den „Alois“ zu singen 

und unter Orgelklang ins Münster 

einzuziehen. Ich möchte 

keinen Moment des Festes missen!“ 

Walburga Weinmann 

Die 1962er sind gut zu Fuß. 

Ruine Rechberg. 

Im Blick ist schon der 44er- 

Jahresausflug in Form eines Erlebniswochenendes 

im Juli im 

Schwarzwald. 

Stammtisch: jeden ersten 

Mittwoch im Monat um 20 Uhr 

in der Gaststätte „Neue Welt“ in 

der Rechbergstraße. Infos mit 

Bildern zu den Veranstaltungen 

und der aktuelle Jahresplan unter 

www.agv1962.de 

AGV 1967:bald Fahnenweihe 

W 

ie gewohnt zeigten sich 

die Mitglieder des Altersgenossenvereins 

1967 sportlich 

und wasserfest bei ihrem letzten 

Jahresausflug. Da gab es nicht 

nur geselliges Beisammensein. 

Im laufenden Jahr stehen folgende 

Termine auf dem Programm: 

im Juli Bamberg per Zug 

mit Übernachtung sowie im 

September Hüttenzauber mit 

Hochseilgarten. Ein besonderes 

Event wird in diesem Jahr die 

Fahnenweihe als Einstieg auf das 

40er-Fest sein. 

AGV 1965:tolle Erinnerungen 

E 

in unvergessliches Vierziger-Fest 

konnten die Mitglieder 

des AGV 1965 im vergangenen 

Jahr begehen. Begünstigt 

durch tolles Wetter, erlebte man 

gemeinsam wunderbare Tage. 

Alle Mitglieder sind sich einig, 

dass man nichts besser hätte 

machen können. Auch für dieses 

Jahr hat sich der AGV 1965 so einiges 

vorgenommen: Bereits im 

Januar wurden die neuen eigenen 

Vereinsräume mit einer rauschende 

40iger-Abschlussparty 

gebührend eingeweiht. Dort findet 

nun immer am 4. Mittwoch 

im Monat der Stammtisch statt 

(in den Räumen der Fa. Lange, 

Wilhelmstraße 12). Im Mai wird 

zum Jahresausflug ins Münsterland 

gestartet, die Heimat unserer 

Mitglieder Maria und Dieter. 

Weitere Programmpunkte sind 

ein Ausflug ins Freilandmuseum 

Der AGV 1967 bereitet sich 

auf das 40er-Fest vor. 

Stammtisch: jeden dritten 

Freitag im Monat um 20 Uhr im 

Gasthaus „Lamm“. Ansprechpartner 

ist Axel Braun, Telefon 

0151/5238050. Homepage: 

www.agv67.de 

40-iger Abschlussparty in den 

neuen eigenen Vereinsräumen 

Wackershofen, der schon traditionelle 

Sommerstammtisch 

(Thema: Woodstock), eine interessante 

Stadtführung, Besuch 

einer Besenwirtschaft und mit 

der Weihnachtsfeier im Dezember 

wird das Jahr 2006 traditionell 

wieder beendet. 

Kontakt: Vorsitzender Martin 

Brandstetter ( 0 71 71) 40 44 89, 

martin.brandstetter@agv1965.de 

oder im Internet unter 

www.agv65.de


15 


Wieder einmalig 

„Auch wenn 

man schon das 

40er- und das 

50er-Fest miterlebt 

und vor 

allem auch 

mitgestaltet 

hat, so waren 

für mich doch 

die Spannung 

und die Vorfreude 

auf das 

kommende 

60er-Fest immer 

noch 

gleich groß. Da 

wir unser Fest 

im traditionellen 

Rahmen 

durchführen 

wollten, nur 

den Begrüßungsabend 

mit dem Gottesdienst 

in der 

Augustinuskirche, 

hatten wir genossenfest. 

auf den Donnerstag vorverlegt, 

war uns der Festablauf nichts 

Unbekanntes, mit Ausnahme 

der Blaufahrt am Montag. Da 

hofften wir, dass sich vielleicht 

einmal einer der Organisatoren 

verplappern würde. Aber da 

hofften wir vergebens. 

Gewisse Unsicherheiten, die 

den Festablauf doch beeinträchtigen 

könnten, gab es 

doch. Würden wir am Samstag 

Regenschirmebrauchen,müssten 

ein weiterer Anzug oder ein 

weiteres Kostümbereitgehalten 

werden?Da uns Petrus aber nur 

Sonnenschein schenkte, war 

unsere Festlaune schon beim 

Sektempfang am Samstagmorgen 

ungetrübt. Es war wieder 

einmal erstaunlich, wie viele 

Menschen uns beim Zug durch 

AGV 1961:Geselligkeitist Programm 

Wie jedes Jahr wurden beim AGV 

1961 außer den regelmäßigen 

monatlichen Stammtischen 

auch wieder ein paar zusätzliche 

Events veranstaltet. 

Im Juli gab’s beim Schützenhaus 

Herlikofen einen Sommerstammtisch 

mit Spanferkel und 

Freibier. Eine große Anzahl von 

Altersgenossen hatte sich eingefunden 

und bei Wild-West-Romantik 

mit milden Temperaturen 

und einer sternenklaren 

Nacht saßen die 61er bis in den 

Auch im dritten Anlauf ein Erlebnis: So erlebte 

Walter Stütz die Teilnahme am Alters- 

die Stadt begleiteten, uns beglückwünschten 

und mit uns 

andächtig dem „Alois“ zuhörten 

oder auch lautstark mit einstimmten. 

Erst all diese Menschen 

ließen unseren Zug zu einem 

wahren Festzug werden. 

Alte Nachbarn, die man schon 

Jahre nicht mehr gesehen hatte, 

überreichten Blumen. Bei anderen 

musste man überlegen, 

wer war denn der oder die? 

Wusste man dann Bescheid, 

kam in einem der Gedanke auf: 

„Habe ich mich auch so verändert?“ 

Rückblickend kann ich sagen, 

es war ein wunderschönes 

Fest und der Gang über den 

Marktplatz, auch wenn es 

schon der dritte war, war wieder 

einmalig.“ Walter Stütz 

frühen Morgen um das romantisch 

flackernde Lagerfeuer. 

Zum Jahresabschluss waren, 

wie jedes Jahr auch wieder die 

Partner mit eingeladen. Im Tennisvereinsheim 

im Schießtal 

wurde vom Betreiber ein tolles 

italienisches Essen zubereitet. 

Auch 2006 sind wieder tolle Aktionen 

im Programm. 

Kontakt: AGV 1961, Thomas 

Gunst, Neue Straße 76, 73529 

Schwäbisch Gmünd, Telefon 

(07171)9979833. 

AGV 1958:Bei „König der Löwen“ 

AGV 1960:Stammtisch mit Kultur 

U 

nsere Stammtische sollen 

unterhaltsamer werden! 

Dieser Aufgabe stellte sich der 

Vorstand und im April startete 

man mit dem Kulturstammtisch. 

Viele Mitglieder trafen sich im 

Kloster Lorch und besichtigten 

unter sachkundiger Führung das 

Staufer-Rundbild. Im Mai traf 

man sich dann wieder beim 

Aloisle-Fest. Der Juni stand im 

Zeichen des Stadtfestes und der 

Juli begann mit dem Highlight 

des Jahres, dem 3-Tages-Ausflug 

nach Jena. Dieses Jahr wird es im 

Mai einen Open-Air Stammtisch 

und im Juni zuerst das Aloisle- 

Ausflüge sind für den AGV 

1960 immer ein Höhepunkt 

im Vereinsjahr. 

Fest und dann den 2-Tages-Ausflug 

inden Schwarzwald geben. 

Kontakt:Vorsitzender Thomas 

Steeb, Telefon (07171)939202, nähere 

Infos auf der Homepage 

www.people.freenet.de/ 

AGV1960 

AGV 1959:50er-Fest in Sichtweite 

Ü 

ber ein ereignisreiches 

Jahr konnte der AGV 1959 

bei seiner jüngsten Hauptversammlung 

Bilanz ziehen. Die 

Gmünd-Städtetouren wurden 

mit einem Besuch des Zeiselbergstollens 

und des Fünfknopfturms 

fortgesetzt und der dreitägige 

Ausflug nach Berlin wurde 

als einer der gelungensten der 

Vereinsgeschichte eingestuft. 

Die Besichtigung der Ruine 

Rechberg zählte zu den Leckerbissen 

im Vereinsjahr. 

D 

ie rührigen Altersgenossen 

des Jahrgangs 1958 begannen 

ihr Vereinsjahr mit der traditionellen 

Skiausfahrt ins Tannheimer 

Tal. Im April folgte die 

Führung auf der Ruine Rechberg 

unter großer Beteiligung der 

Mitglieder. Der Ferienstammtisch 

fiel leider ins Wasser, dafür 

herrschten beim Wildschweingrillen 

beste Bedingungen. Die 

Wanderer kamen in Oberstdorf 

auf ihre Kosten. So wurde dem 

Highlight des Jahres gelassen 

entgegen gesehen: Vier Tage 

Hamburg mit Besuch des Musicals 

„König der Löwen“ sowie 

kulinarische Besonderheiten 

waren genau nach dem Geschmack 

der 58er. Auch im laufenden 

Altersgenossenvereins- 

Jahr wird ein vielfältiges Programm 

geboten. 

Stammtisch: Jeden vierten 

Donnerstag im Monat in der 

„Kleinen Schweiz“. Weitere Infos 

unter www.agv1958.de oder bei 

Monika Killinger unter Telefon 

(07176)798. 

Außergewöhnliche Reiseeindrücke 

sammelten die Mitglieder 

des AGV 1959. 

Bei der Hauptversammlung 

selbst stellten die Mitglieder fest, 

dass das 50er-Fest langsam in 

Sichtweite kommt. 2006 soll darüber 

abgestimmt werden, in 

welchem Rahmen das 50er-Fest 

durchgeführt wird. Wichtig wird 

die kommende Mitgliederversammlung 

auch deshalb, weil 

die Vorsitzende Inge Schmidt 

ankündigte, nicht erneut für das 

Amt zukandidieren. 

Stammtisch: jeden dritten 

Donnerstag des Monats in der 

„Kleinen Schweiz“. Homepage 

www.agv1959.ostalbforum.de



Geht unter die Haut 

„70 Jahre alt oder 

70 Jahre jung? 

Nur Letzteres 

nehme ich für 

mich in Anspruch. 

Allerdings 

muss man 

sich sputen, um 

Schönes zu erleben 

und zu genießen, 

denn die 

Uhr scheint immer 

noch schneller 

zulaufen. 

Die 1964 beginnenden 

zarten 

Würzelchen der 

Familie Dalferth 

in Schwäbisch 

Gmünd haben 

sich über die 

Jahrzehnte 

prächtig erweitert 

und verfestigt. 

Und dies im traditionsbeladenen 

Anwesen meiner 

Pfauen-Apotheke, 

dem früheren 

Gasthaus 

„zum Pfauen“. Im 

Juni 1863 ist das 

ersteAltersgenossenfest, 

ein Fünfziger-Fest, 

im 

Pfauen gefeiert 

worden. 

Die Freundschaft 

und Verbundenheit 

zu 

meinen 1935er-Altersgenossen 

wuchs stetig, womit auch das 

Miterleben und Mitgefühl von 

Schicksalsschlägen und gesundheitlichen 

Wehwehchen 

einzelner mich oft sehr nachdenklich 

gemacht haben. 

Kaum zu glauben, mein 50er- 

Fest ließ sich beim 60er-Fest in 

meinen Gefühlen und meinem 

Erleben noch steigern. 

2005, unglaublich, mein 

Sohn feiert sein 40er-Fest und 

ich erlebe drei Wochen später 

mein 70er-Fest zusammen mit 

meinen 1935er-Altersgenossen. 

Wieder waren es Tage des 

Festens, Tage der Dankbarkeit, 

Tage des Genießens, Tage der 

oft unerwarteten Erlebnisse, 

Tage der Zuneigung, alles in allem: 

gigantisch! Und da fällt 

mir spontan ein, was mir unser 

Altersgenosse Dekan Frank 

beim ökumenischen Festgottesdienst 

mit seiner Predigt für 

die Zukunft mitgab. Da fällt mir 

ein, wie eine liebe Kundin mir 

schon vor dem Umzug ein 

mannshohes Blumengebinde 

mit Pfauenfedern überreichte, 

Denkt gerne an die Altersgenossenfeste 

zurück: Dr. Siegfried Dalferth. 

damit auch jedermann mich 

beim Festumzug rechtzeitig erkennen 

könne. Da fällt mir ein, 

mit welcher Freude meine Apotheken-Mitarbeiterinnen 

mir 

einen Bollerwagen zu einem 

Pfauen-Festwagen umgebaut 

in die Hand gedrückt haben. All 

die vielen Blumen fanden darin 

sinnigerweise Platz, und ohne 

den Regen störend zu finden, 

genoss ich herzliche Glückwünsche 

meiner Gmünder und 

Küsschen meiner Gmünderinnen. 

Unvergesslicher Höhepunkt 

aber war, als am Rathaus 

plötzlich in voller Uniform unsere 

Stöpselgarde auf mich zumarschierte. 

Jedes strahlende 

Mädchen gratulierte mit zarter 

Stimme, eine rote Rose überreichend, 

und das mir! Ein 

nicht zu toppendes Erlebnis, 

das so richtig unter meine Gefühlshaut 

ging. 

Heute 2006 heißt es für mich, 

mit unvergesslichen Erinnerungen 

weitermachen, und 

wenn unser Herrgott Einsehen 

hat, darf 2015 mein 80er-Fest 

kommen.“ 

Dr. Siegfried Dalferth 

AGV 1957:Köln und Fünfknopfturm 

I 

m vergangenen Jahr ging der 

Ausflug des AGV 1957 nach 

Köln. In der Domstadt gab es 

sehr viel zu entdecken und zu 

besichtigen, wie die NOB-Studios 

in Hürth. Highlight 2005: die 

Besichtigung des Fünfknopfturmes 

und des Zeiselbergtunnels. 

Das Jahresprogramm für 2006 ist 

umfangreich. Anfang Juni wird 

nochmals ein Kulturstammtisch 

stattfinden. Ende Juni geht der 

zweieinhalbtägige Ausflug in 

den Bregenzer Wald. 

D 

er AGV 1954 spendete eine 

Stufe für den Johannisturm. 

Das Jahresprogramm 2006 

lockt mit zahlreichen schönen 

Veranstaltungen. Vorgesehen 

sind unter anderem ein Grillfest 

und natürlich ein Zweitagesausflug, 

bevor am Jahresende wieder 

die traditionelle Abschlussfeier 

stattfindet. 

In Köln besuchten die 57er 

ein Studio. 

Stammtisch: Ab Oktober wieder 

an jedem 1. Mittwoch des 

Monats in der Gaststätte 

„Krone“ in Zimmern. Homepage 

unter www.agv1957.de. 

AGV 1954:Für die ganze Familie 

Reisen gehört zum festen 

Programm des AGV 1954. 

Stammtisch: Jeden ersten 

Freitag im Monat im Gasthaus 

„Kleine Schweiz“. Kontakt: Wolfgang 

Weng, Ammonitenweg 6, 

73529 Schwäbisch Gmünd, Telefon 

(07171)86011. 

AGV 1952Kultur und Geselligkeit 

A 

uf ein aktives Jahr 2005 können 

die Mitglieder zurückblicken. 

Im Juni eine interessante 

Stadtführung in den Zeiselbergstollen 

und zum Überlaufbecken 

am Josefsbach. Im 

September den Jahresausflug 

nach Tübingen mit Stadtführung, 

Stocherkahnfahrt und 

dem Atommuseum in Haigerloch. 

Auch 2006 erwartet unsere 

Mitglieder eininteressantes Jahr. 

Im Mai eine Römerwanderung, 

Jahresausflug nach Ulm und 

Im Stocherkahn durch Tübingen. 

eine Herbstwanderung zum 

Knörzerhaus. Vorschau für 2007, 

55erAusflug4Tage nachBerlin. 

Kontakt: 

www.agv52.de 

AGV 1951 -gesellig und aktiv 

B 

ei den Altersgenossen des 

Jahrgangs 1951 haben die 

geselligen Aktivitäten einen sehr 

hohen Stellenwert. Die monatlichen 

Stammtische, die Jahresausflüge 

(in den letzten Jahren 

u.a. zum Airport Stuttgart, Südschwarzwald) 

oder die jährlichen 

Besuche von Besenwirtschaften. 

Der 55iger Ausflug im 

Jahr 2006 führt die Altersgenossen 

in Österreichs Hauptstadt 

Wien. 

Homepage 

Viele gemeinsame Unternehmungen: 

AGV 1951. 

Stammtischlokal: „Rokokoschlösschen“. 

Kontakt: Karl- 

Heinz Ziesel, Homepage: 

www.agv1951.de


17 

AGV 1950:aktivdurchs Jahr 

D 

er kulturelle Höhepunkt 

des AGV 1950 war der 

55er-Ausflug nach Berlin. Erste 

Eindrücke bekamen die 50er bei 

einer Schifffahrt durch die City. 

Bald darauf folgte der nächste 

kulturelle Streich des Vereins. 

Die Fahrt nach Stuttgart, um 

„Stäffele nauf und Stäffele na“ zu 

erleben. Zum kulturellen Abschluss 

fanden sich die Altersgenossen 

zu einer Adventsandacht 

in der Josefskapelle ein. 

AGV 1950 unterwegs in Berlin. 

Neuer Stammtisch: Gasthaus 

„Neue Welt“. Ansprechpartner: 

ulrich.scheuing@lycos.de 

AGV 1948:stattliches Programm 

D 

er AGV 1948 machte seinen 

Jahresausflug 2005 

auf den Spuren der Nibelungen 

nach Worms. Das bereits begonnene 

Jahr beinhaltet auch viele 

Termine: 1. Juni Römer-Kastell- 

Führung, 6. Juli Besichtigung 

des Schießtal-Freibads, 12. August 

Zugfahrt nach München, 5. 

Oktober Besichtigung des Miedermuseums 

in Heubach, 22. 

Oktober kleine Wanderung auf 

dem Kalten Feld, 9. Dezember 

Weihnachtsfeier. 

1948er auf Reisen. 

Stammtisch: jeden ersten 

Donnerstag im Monat in verschiedenen 

Lokalitäten. Ansprechpartner 

ist Agnes Drescher, 

Schulstraße 3 in 73568 

Durlangen,Telefon (07176)2014. 

AGV 1945:von der Sonne verwöhnt 

D 

er Altersgenossenverein 

1945 blickt mit Freude auf 

das Festjahr 2005 zurück. Alles 

stimmte an dem Wochenende 

beim 60er-Fest. Selbst von Petrus, 

der es sonst scheinbar nicht 

so gut mit dem Verein meint, 

wurden sie mit purem Sonnenschein 

verwöhnt. Das Jahr 2006 

begann mit einer Winterwanderung, 

Besichtigung des Miedermuseums 

und der Brauerei in 

Heubach. Höhepunkt ist die 

Städtefahrt vom 30. September 

bis 3. Oktober nach Breslau und 

Dresden. 

AGV 1940:ereignisreichesJahr 

G 

eprägt war es durch die 

monatlichen Wanderungen 

in die nähere Umgebung.Den 

absoluten Höhepunkt 

des Vereinsjahres jedoch brachte 

der 65-er-Ausflug ins Salzburger 

Land. Der Jahresplan 2006 ist neben 

den Stammtischen wieder 

gespickt mit einigen Überraschungen 

bei den Wanderungen 

und einer Ausfahrt ins Remstal. 

Erinnerung an ein schönes 

Fest. 

Stammtisch: jeden zweiten 

Dienstag im Monat im „Lamm“. 

Ansprechpartner: Rolf Weiss 

(07171)/9271426, Reinhold 

Schön (07171)/2835 und 

Inge.Pfeifer@gmx.net 

Schöner 65er-Ausflug. 

Ansprechpartner: Heinz-Josef 

Kroppmanns (07173)4369. 

AGV 1943:mit Überraschungen 

D 

as Jahr 2005 war für den Altersgenossenverein 

1943 

ein Höhepunkt der Vereinsgeschichte. 

Außer den Jahrgangsfesten, 

die jeder der Teilnehmer 

nicht vergessen hat, stand das 

30-jährige Jubiläum des Vereins 

an. Feierlich war der Rahmen, 

natürlich mit Hilfe von unserem 

Karl-Heinz. Die Fahne wurde am 

Stammlokal Lamm gehisst. 

Überraschung für die Altersgenossen: 

Dietmar spielte den 

Alois. Ein Gefühl wie bei den 

Jahrgangsfeiern. Lange wurde 

erzählt und Gedanken ausgetauscht. 

Doch vier Tage im September 

nach Mecklenburg zu 

unseremAltersgenossenHelmut 

Der Verein ist 30 Jahre alt. 

war der Höhepunkt. 

Aber auch das Jahr 2006 hat 

seine kleine Attraktionen: Zwei 

Tage wandern mit Kurt am Alpsee, 

Gartenfest bei Heidrun, Wilhelma 

und ein Theaterbesuch. 

Stammtisch im „Lamm“. 

Wandern am zweiten Mittwoch 

im Monat. Treffpunkt: 13.30 Uhr 

am Dreifaltigkeitsfriedhof. 

AGV 1942:gelungener Rückblick 

Gerne unterwegs:AGV 1942. 

D 

er Altersgenossenverein 

1942 feierte im Jahr 2005 

sein 30-jähriges Bestehen in bester 

Laune in der „Fuggerei“ in 

Schwäbisch Gmünd. Kleine 

Filmausschnitte besinnlicher 

Stunden vom Ausklang des 60er- 

Festes, Bilder von der Fahrt nach 

Dresden sowie Lieder, gesungen 

vom AGV-Chor, rundeten das niveauvolle 

Fest mit gewohnt feiner 

Küche ab. Gute Laune begleiteten 

auch stets die fleißigen 

Wanderer, da meistens im Anschluss 

der Wanderung noch ein 

interessantes Programm wartete. 

Auch 2006 sind wieder vielfältige 

Veranstaltungen geplant, 

das heißt für jeden Geschmack 

ist etwas dabei. Wanderungen 

finden jeden ersten Mittwoch im 

Monat statt. 

Ansprechpartner ist Sigrid 

Starzinsky, Egaustraße 31 in 

73529 Schwäbisch Gmünd, Telefon 

(07171)81516 und per 

eMail unter s.starzinsky@gmx.de. 

AGV 1944:Toller Überraschungsabend 

D 

ie 44-er sind bekannt für 

einen tollen, interessanten 

Veranstaltungskalender, aber 

der Ausflug im Oktober zum 

30jährigen Vereins-Jubiläum 

war ein Fest der Superlative. Erstes 

Ziel war Regensburg. Als 

Non-plus-Ultra entpuppte sich 

der Überraschungs-Abend hoch 

oben auf dem Berg beim „Ödbau’n“. 

Das Jahr 2006 ging gleich 

lustig weiter mit der ’Komödie 

im Marquardt’. Weitere Veranstaltungen: 

Sommerfest Stadtgarten, 

Daimler-Museum Stuttgart, 

AGV-Weinfest, Sternwarte 

Messelberg und der Nikolaus- 

Stammtisch in der Waldstetter 

Skihütte. 

Regelmäßig treffen sich die 

44er zum Wandern. 

Jeden 3. Donnerstag im Monat: 

13.3o Uhr Wandertreff am 

Dreifaltigkeits-Friedhof. Kontakt: 

Karl Säckl (0170)7905757, 

Hermine Endl 62850 oder 

erika.schubarth@t-online.de


AGV 1939Ans 70er-Fest denken 

AGV 1930 Gut geplant 

U 

nter dem Motto „Mit 66 

fängt das Leben an“ feierten 

die 1939er im April 2005 ein 

großartiges Fest mit ökumenischem 

Gottesdienst in der Franziskus-Kirche, 

zelebriert von den 

beiden Dekanen Nau und Friedl 

mit einem anschließenden festlichen 

Rahmen im Stadtgarten- 

Restaurant. Die Besteigung der 

„Gmünder Türme“ war für alle 

Teilnehmer ein erneutes Erlebnis, 

unsere Heimatstadt bei 

strahlendem Himmel von oben 

zu sehen. Eine „erlebnisreiche“ 

Zugfahrt mit technischen Störungen 

nach Nördlingen bleibt 

jedem Teilnehmer in Erinnerung. 

Die anschließende gut geführte 

Stadtbesichtigung bei 

herrlichem Sommerwetter 

machte die erlebten Strapazen 

wieder gut. Das Jahresprogramm 

2006 bietet wieder für jeden 

etwas: 25. Oktober Besuch 

einer Besenwirtschaft, 4. November 

„Komödie im Marquardt“, 

18. November Spieleabend 

im „Fortuna“, 16. Dezember 

Der Nikolausfeier im „Fortuna“. 

Die Vereinsaktivitäten 

gelten schon den Vorbereitungen 

zum70er-Fest im Jahr2009. 

Stammtische jeweils am ersten 

Mittwoch des Monats. Vorstand 

Horst Bonnet(07171)71402, 

Fax 

(07171)404350. 

R 

ückblick auf 2005: Vier-Tages-Fahrt 

anlässlich des 

75er-Festes an die Mosel, in die 

Eifel und ins Rheinland. Bei der 

Rundfahrt durch die Eifel über 

das Ahrtal war der Nürburgring 

eines der Ziele. Auf der klassischen 

Nordschleife, der Grand- 

Prix-Strecke, waren zu diesem 

Zeitpunkt einige Flitzer unterwegsverein 

1930 unternahm eine 

Der Gmünder Altersgenossen- 

Ansprechpartner: H. Bopp, außergewöhnliche Ausfahrt in 

Telefon (07171)62623 

die Eifel. 

AGV 1932 Wandern und Kultur erleben 

D 

er AGV 1932 hat ein erlebnisreiches 

Jahr hinter sich. 

Weinbergwanderung in Strümpfelbach 

, Weihnachtsfeier, Fahrt 

nach Ellwangen. Dort wurden 

uns die Krippen in der Basilika 

und evangelischen Stadtkirche 

näher gebracht. 

Im Juni 2006 geht’s an die 

Deutsche Weinstraße zum Hambacher 

Schloss, der Wiege der 

Deutschen Demokratie. Dann 

zum Schulmuseum in Pirmasens, 

eine Stadtführung schließt 

sich an. Am dritten Tag lockt 

AGV 1931Das 75er-Fest 

S 

tets guten Besuchs erfreuten 

sich die Veranstaltungen des 

Altersgenossenvereins 1931 im 

vergangenen Jahr. Ob es die Besichtigung 

des „Florians“ war, 

der Tagesausflug ins „Liebliche 

Taubertal“ mit Weikersheim 

nebst prächtigem Renaissanceschloss 

oder der großartige Riemenschneideraltar 

in Creglingen 

sowie das dortige Fingerhutmuseum, 

der Hüttenabend auf der 

Weilermer Skihütte, Kegeln und 

„Aloislesfest“-Besuch − stets waren 

die 31er mit Begeisterung dabei.Anlässlich 

des 75er-Festes 

findet ein mehrtägiger Ausflug 

statt. Dieser führt im August in 

Wandernmitdem AGV 1932. 

Speyer. 

Treffen: Wandern jeden ersten 

Mittwoch (halbtags) im Monat. 

Außerdem trifft man sich jeden 

ersten Mittwoch nach der 

Wanderung in der Pfeilhalde zur 

gemütlichen Unterhaltung. 

Mitglieder des AGV 1931 sind 

gerne unterwegs. 

den Harz und in die Südheide. 

Ansprechpartner sind der 

erste Vorsitzende Alfred Rieg unter 

Telefon (07171)62454 sowie 

die Pressewartin und Schriftführerin 

Charlotte Böhme unter 

(07171)39492. 

AGV 1934Seit 50Jahren zusammen 

B 

ei der Generalversammlung 

berichtete Schriftführer 

Wilfried Kübler über die insgesamt 

elf Veranstaltungen des 

abgelaufenen Jahres, beginnend 

mit der Winterwanderung bei 

Lorch und endend mit dem Jahresrückblick 

mit Diaschau. Absoluter 

Höhepunkt der Serie war 

die Jubiläumsveranstaltung „50 

Jahre AGV 1934“. Mit zwei Omnibussen 

ging es für vier Tage 

nach Wien und ins Burgenland, 

eingeschlossen war die Teilnahme 

an der Operettenaufführung 

„Die Lustige Witwe“ auf der 

Mörbischer Seebühne. 

Viel versprechend ist das abwechslungsreiche 

Veranstaltungsprogramm 

für das laufende 

Jahr. Vorstand Walter 

Schröder stellte es der Generalversammlung 

vor. Ein Teil davon 

liegt schon wieder in der 

Vergangenheit. Freuen können 

sich die Altersgenossen auf eine 

Tagesfahrt an den Brombachsee. 

Weiter auf dem Programm steht 

eine Viertagesfahrt in die Eifel. 

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D 

as hätten sich Gerhard Bucher 

und Thomas Steeb 

nicht träumen lassen, dass sie 

einmal Hebammendienste für 

einen französischen Altersgenossenverein 

leisten würden. 

Aber wie es aussieht, will der Verein 

„Alt-Antibes“ im nächsten 

Jahr tatsächlich einen Fünfziger- 

Umzug veranstalten. Dazu waren 

der Vorsitzende des AGV- 

Dachverbandes und sein Vize 

ein Wochenende lang in der 

Partnerstadt. 

Die 143-jährige Tradition der 

Gmünder Altersgenossenfest 

kann man nicht eins zu eins exportieren. 

Das steht fest. Dazu ist 

sie viel zu sehr geprägt von der 

Gmünder Mentalität und der 

143-jährigen Tradition. 

Nichts desto trotz fanden die 

touristisch geprägten Antiber 

Bürger bei ihren jährlichen Besuchen 

zum Stadtfest immer 

mehr Gefallen an dem Jahrgangs-Treiben. 

Bis sie sich 2005 

vertrauensvoll an Bürgermeister 

Dr. Joachim Bläse wandten und 

um Informationen baten. Mit einem 

ganzen Strauß voller Details, 

mit Elan und Begeisterung 

traten damals nach dem 40er 

Umzug Bucher und Steeb vor die 

neugierigen Franzosen und erzählten. 

Doch deren Aufmerksamkeit 

war, wie Steeb noch gut 

weiß, durch die nahende Mittagszeit 

gebremst und man einigte 

sich nach den ersten heißen 

Tipps auf einen Gegenbesuch 

inAntibes. 

Inzwischen hatten die Franzosen 

klare Vorstellungen entwickelt, 

wie sie ihren Altersgenossenumzug 

feiern wollten. 

Die Federführung übernahm der 

„Verein der Freunde Alt-Antibes“ 

mit Bürgermeister Rambauld 

und den Herren Cépi und 

Morioun. Von Seiten der Stadt 

Schwäbisch Gmünd sah man die 

Aktivitäten mit der gleichen Begeisterung 

und stellte den Herren 

als sprachliche und mentale 

Unterstützung Monika Buchheit 

zur Seite. „Sie hat uns immer in 

die richtige Gesprächsbahn gelenkt“, 

erwähnt Steeb dankbar, 

der selbst nur als kleiner Junge 

mit der Stadtkapelle ein paar Mal 

in Antibes zu Gast war. Jedenfalls 


Dank für Fest-Tipps aus Gmünd (von links): Organisator Damiel 

Morioun überreicht einen Wimpel an Thomas Steeb und Gerhard 

Bucher. 

waren die beiden mit Zylinder, 

Fotomaterial, DVD über Geschichte, 

Struktur und Organisation 

und dem „Alois“ auf der 

Zunge gut gerüstet für einen ausführlichen 

Zweistunden-Vortrag. 

Doch wie für die französische 

Gastfreundschaft bezeichnend, 

gehen keine Geschäfte 

ohne Essen und Trinken. Nach 

Stadtbesichtigung, Museumsbesuchen 

und einem Bummel über 

den Nobel-Boulevard kam man 

am zweiten Tag endlich zur Sache. 

„Der Vorsitzende des Freundeskreises, 

Daniel Morioun, 

machte uns klar, dass sie den 

19 

Umzug im Rahmen des traditionellen 

und sehr touristisch geprägten 

Blumencorso im Juni 

machen wollten und am liebsten 

eine Delegation der Gmünder 

Fünfziger dabei hätten“, erzählt 

Bucher. Das wiederum würde 

aber mit dem eigenen Vierziger 

Fest kollidieren, so dass ein 

Kompromiss gefunden wurde: 

Aus Gmünd kommen Vertreter 

des Dachverbandes und Vorsitzende 

der AGVs. Da auch Frack 

und Zylinder nicht an die Côte 

d’Azur passen, werden die Französischen 

Fünfziger sich im provenzalischen 

Stil mit Strohhüten 

kleiden. Wertvoll waren besonders 

die organisatorischen 

Tipps, wie man an Adressmaterial 

kommt und wie Werbung gemacht 

wird, denn zunächst 

müssen die 1957 Geborenen erst 

einmal davon erfahren, dass es 

diese neue Attraktion geben 

wird. 

„Bis jetzt haben sie sich noch 

keine Gedanken gemacht, wie 

das nach dem Umzug ablaufen 

soll, ob man zum Essen geht, ob 

es einen Begrüßungsabend gibt 

oder gar eine Hymne“, zeigt sich 

Steeb etwas verwundert und fügt 

sogleich hinzu: „Na ja, bei uns 

hat es auch mal mit einem 

Fünfz’ger Fest angefangen und 

dann erst ist alles gewachsen.“ 

Aber wenn einmal der Stein ins 

Wasser geworfen ist, wird er 

Kreise ziehen, da sind sich die 

beiden Geburtshelfer sicher, 

denn sie haben Begeisterung zurückgelassen. 

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