Im inländischen Firmenkundengeschäft hat die ... - DZ BANK Gruppe
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<strong>DZ</strong> <strong>BANK</strong><br />
Geschäftsbericht 2011<br />
KoNZernlAGebericht<br />
GeschäftsentwicklUNG<br />
49<br />
3.2 FIRMENKUNDENGeschäft<br />
3.2.1. Weiterentwicklung im <strong>Firmenkundengeschäft</strong><br />
<strong>Im</strong> <strong>inländischen</strong> <strong>Firmenkundengeschäft</strong> <strong>hat</strong> <strong>die</strong><br />
<strong>DZ</strong> <strong>BANK</strong> das Metageschäft mit den Volksbanken<br />
und Raiffeisenbanken und das Direktgeschäft, insbesondere<br />
mit mittelständischen Kunden, bereits deutlich<br />
ausgebaut. Dies wird in den kommenden Jahren<br />
konsequent fortgeführt werden. Kernelemente hierfür<br />
sind <strong>die</strong> Optimierung der Zusammenarbeit mit den<br />
Genossenschaftsbanken, <strong>die</strong> Stärkung der regionalen<br />
Vertriebsaktivitäten, eine stringentere Aufbauorganisation<br />
und <strong>die</strong> Vereinfachung der Metakreditprozesse.<br />
Ziel ist es, im <strong>Firmenkundengeschäft</strong> bis 2015 über<br />
Neukundenakquisition und Kundendurchdringung<br />
deutlich zu wachsen. Dies wird auch durch <strong>die</strong> im<br />
Vorjahr gestartete <strong>Im</strong>plementierung des Betreuungskonzepts<br />
„ProFi <strong>DZ</strong> <strong>BANK</strong>“ für <strong>die</strong> Volksbanken<br />
und Raiffeisenbanken sowie <strong>die</strong> zeitgleiche Einführung<br />
regionaler Kompetenzzentren in der Marktfolge<br />
unterstützt.<br />
Die Erfolge waren bereits im Geschäftsjahr 2011 zu<br />
sehen. Der positive Trend des Vorjahres setzte sich im<br />
Gemeinschaftskreditgeschäft mit den Volksbanken<br />
und Raiffeisenbanken fort. Das Firmenkundenneugeschäft<br />
inklusive des Gemeinschaftskreditgeschäfts<br />
mit den Volksbanken und Raiffeisenbanken konnte<br />
im Geschäftsjahr um 10 Prozent bei gleichzeitig<br />
gestiegener Zufriedenheit der Genossenschaftsbanken<br />
gesteigert werden.<br />
Auch lag im Geschäftsjahr 2011 ein Schwerpunkt der<br />
Geschäftsaktivitäten im <strong>Firmenkundengeschäft</strong> in der<br />
Forcierung des Vertriebs der Allfinanzprodukte der<br />
<strong>DZ</strong> <strong>BANK</strong> <strong>Gruppe</strong> (zum Beispiel Asset Management,<br />
Leasing, Versicherung). Dadurch konnte <strong>die</strong> Marktbearbeitung<br />
in Kooperation mit den Unternehmen der<br />
Genossenschaftlichen Finanz<strong>Gruppe</strong> deutlich intensiviert<br />
werden. Dabei <strong>hat</strong> sich das Geschäftsmodell eines<br />
kundennahen Betreuungsansatzes bewährt.<br />
Dabei <strong>hat</strong> sich auch <strong>die</strong> genossenschaftliche VR-LEA<br />
SING AG, Eschborn, (VR-LEASING) weiter auf das<br />
inländische Geschäft mit kleinen und mittelständischen<br />
Unternehmen ausgerichtet. Diese geschäftsstrategische<br />
Ausrichtung wurde im Geschäftsjahr ergänzt,<br />
um das noch ungenutzte Leasingpotenzial bei den<br />
gewerblichen Kunden der Genossenschaftsbanken mit<br />
Blick auf <strong>die</strong> Produkte Leasing und Factoring besser<br />
auszuschöpfen.<br />
Die Betreuung von Firmenkunden durch <strong>die</strong><br />
<strong>DZ</strong> <strong>BANK</strong> erhielt durch das für Kreditnehmer sehr<br />
attraktive Euro-Zinsniveau im Geschäftsjahr 2011<br />
wichtige <strong>Im</strong>pulse und führte zu steigenden Umsätzen<br />
bei Zinsmanagementprodukten mit Firmenkunden des<br />
gehobenen Mittelstands (Firmenkunden mit einem<br />
Umsatz von 50 bis 500 Mio. €). Die günstigen Zinssätze<br />
wurden von den Kunden verstärkt für langfristige<br />
Zinsabsicherungen mittels Derivaten genutzt. Viele<br />
international agierende Kunden und solche aus der<br />
Investitionsgüterindustrie sicherten darüber hinaus<br />
konsequent ihre Währungsrisiken ab.<br />
Einen besonderen Stellenwert in der Mittelstandsfinanzierung<br />
der Genossenschaftlichen Finanz<strong>Gruppe</strong>,<br />
nehmen inzwischen <strong>die</strong> Finanzierungen in dem stark<br />
wachsenden Zukunftsmarkt der „Erneuerbaren Energien“<br />
ein. Um <strong>die</strong> Volksbanken und Raiffeisenbanken<br />
bei der Hebung <strong>die</strong>ses Marktpotenzials wirksam unterstützen<br />
zu können, <strong>hat</strong> <strong>die</strong> <strong>DZ</strong> <strong>BANK</strong> im Geschäftsjahr<br />
erneut ihre spezialisierten Betreuungskapazitäten<br />
in <strong>die</strong>sem Bereich ausgebaut. Die <strong>DZ</strong> <strong>BANK</strong> wird <strong>die</strong><br />
durch <strong>die</strong> eingeleitete Energiewende auch in Zukunft<br />
entstehenden Marktchancen in <strong>die</strong>sem Geschäftsfeld<br />
konsequent nutzen.<br />
<strong>Im</strong> Förderkreditgeschäft unterstützt <strong>die</strong> <strong>DZ</strong> <strong>BANK</strong> <strong>die</strong><br />
Volksbanken und Raiffeisenbanken mit dem wirkungsvollen<br />
Einsatz regionalverantwortlicher Experten sowie<br />
durch zielgruppenspezifische Vertriebsaktivitäten. <strong>Im</strong>pulse<br />
im Förderkreditgeschäft werden künftig aus einer<br />
sich aus der Energiewende ergebenden Neuausrichtung<br />
der Förderlandschaft resultieren.<br />
Auch der Spezialfinanzierer für Transport Finance in<br />
der Genossenschaftlichen Finanz<strong>Gruppe</strong> <strong>die</strong> DVB<br />
Bank SE, Frankfurt am Main, (DVB) konnte im Direktgeschäft<br />
mit Firmenkunden im Geschäftsjahr 2011<br />
ein stabiles Neugeschäft verzeichnen.<br />
Die Neuausrichtung der Deutschen Genossenschafts-<br />
Hypothekenbank AG, Hamburg, (DG HYP) auf das<br />
gewerbliche <strong>Im</strong>mobiliengeschäft wurde weiter gezielt<br />
umgesetzt. Getrieben durch <strong>die</strong> starke wirtschaftliche<br />
Entwicklung in Deutschland <strong>hat</strong> sich <strong>die</strong> gewerbliche
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<strong>DZ</strong> <strong>BANK</strong><br />
Geschäftsbericht 2011<br />
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GeschäftsentwicklUNG<br />
<strong>Im</strong>mobilienfinanzierung im Geschäftsjahr 2011 trotz<br />
Staatsschuldenkrise und gedämpfter Wachstumsdynamik<br />
positiv entwickelt.<br />
3.3 KAPitALMARKTGeschäft<br />
Das Kapitalmarktgeschäft der <strong>DZ</strong> <strong>BANK</strong> ist darauf<br />
ausgerichtet, den vielfältigen Kundenwünschen zu<br />
Anlage- und Absicherungsprodukten umfassend Rechnung<br />
zu tragen. In den Assetklassen Zins, Devisen,<br />
Aktien und Rohstoffe pflegt <strong>die</strong> <strong>DZ</strong> <strong>BANK</strong> daher<br />
kontinuierlich ihr Produktangebot. Damit unterstützt<br />
sie das Privatkundenwertpapiergeschäft der Primärbanken<br />
ebenso wie das <strong>Firmenkundengeschäft</strong> in der<br />
Genossenschaftlichen Finanz<strong>Gruppe</strong>. Den institutionellen<br />
Kunden als Investoren bzw. Emittenten kommt<br />
ebenfalls eine Schlüsselrolle für das Kapitalmarktgeschäft<br />
der <strong>DZ</strong> <strong>BANK</strong> zu.<br />
3.3.1. Analyse- und Beratungsleistungen für Genossenschaftsbanken<br />
weiter optimiert<br />
Ende Oktober 2011 wurden 125 Genossenschaftsbanken<br />
für <strong>die</strong> neue Informationsplattform EGon<br />
(„EigenGeschäfte online“) freigeschaltet. EGon bietet<br />
Entscheidungsträgern von Genossenschaftsbanken<br />
eine Vielzahl individueller Informationen rund um<br />
das Eigengeschäft ihrer Bank. Neben einem aktuellen<br />
Überblick über sämtliche Eigenanlagen werden<br />
den Volksbanken und Raiffeisenbanken detaillierte<br />
Informationen zum Depot A-Bestand, zu Derivaten,<br />
Refinanzierungsdarlehen und Termingeldern angeboten.<br />
Weitere Vorteile sind <strong>die</strong> Verknüpfung mit<br />
<strong>DZ</strong> <strong>BANK</strong> Researchpublikationen und <strong>die</strong> Möglichkeit<br />
zur individuellen Weiterverarbeitung der Daten in<br />
der Genossenschaftsbank vor Ort. Die Plattform leistet<br />
damit einen wichtigen Beitrag zum erfolgreichen Eigengeschäftsmanagement<br />
der Genossenschaftsbanken<br />
und verschafft den teilnehmenden Banken somit einen<br />
noch besseren Überblick.<br />
Auch im Geschäftsjahr 2011 <strong>hat</strong> <strong>die</strong> <strong>DZ</strong> <strong>BANK</strong> den<br />
Austausch mit den Volksbanken und Raiffeisenbanken<br />
weiter intensiv gepflegt. Auf den bundesweit neun Forumsveranstaltungen<br />
Eigenanlage / Treasury besuchten<br />
1.300 Gäste von Genossenschaftsbanken und Verbänden<br />
das Programm. Die Teilnehmerzahl ist im Vergleich<br />
zum Vorjahr noch weiter gestiegen und zeigt deutlich<br />
das Interesse an aktuellen Themen rund um den Kapi<br />
talmarkt. Neben den neuen aufsichtsrechtlichen und<br />
bilanziellen Anforderungen diskutierten <strong>die</strong> Teilnehmer<br />
wichtige Trends und neue Herausforderungen im<br />
Eigengeschäft der Volksbanken und Raiffeisenbanken.<br />
3.3.2. <strong>Im</strong> Primärmarktgeschäft gut aufgestellt<br />
<strong>Im</strong> Geschäft mit Anleiheneuemissionen konnte <strong>die</strong><br />
<strong>DZ</strong> <strong>BANK</strong> ihre Wettbewerbsposition im Geschäftsjahr<br />
2011 trotz des schwierigen Umfelds gerade im zweiten<br />
Halbjahr weiter festigen. Die institutionellen Emittenten<br />
schätzen <strong>die</strong> <strong>DZ</strong> <strong>BANK</strong> für Euro-Anleihen als<br />
eines der Top-Emissionshäuser in Deutschland.<br />
Hauptsächlich nicht geratete große und mittlere<br />
deutsche Industriekunden reagierten bereits ab dem<br />
3. Quartal 2011 mit hohen Emissionsvolumina von<br />
Schuldscheindarlehen auf eine mögliche Liquiditätsverknappung<br />
durch <strong>die</strong> Banken. Auch für das<br />
Geschäftsjahr 2012 geht <strong>die</strong> <strong>DZ</strong> <strong>BANK</strong> von einem<br />
lebhaften Anleiheneuemissionsgeschäft mit Firmenkunden<br />
aus, für das sie sich entsprechend aufgestellt<br />
<strong>hat</strong>. Zu erwarten ist außerdem, dass der geschäftliche<br />
Schwerpunkt weiterhin auf vergleichsweise stabilen<br />
Länder- und Assetklassen liegt.<br />
<strong>Im</strong> Aktienprimärmarktgeschäft konnte <strong>die</strong> <strong>DZ</strong> <strong>BANK</strong><br />
ihre Expertise und ihr umfassendes Produktangebot<br />
den von den Genossenschaftsbanken beratenen Unternehmen<br />
und den eigenen Firmenkunden erneut erfolgreich<br />
zur Verfügung stellen. Dabei profitierte <strong>die</strong><br />
<strong>DZ</strong> <strong>BANK</strong> insbesondere vom hohen Aktivitätsniveau<br />
im Primärmarktgeschäft des ersten Halbjahrs. Auch in<br />
dem volatilen Marktumfeld der zweiten Jahreshälfte<br />
mit deutlich eingetrübtem Aktienprimärmarktgeschäft<br />
konnte <strong>die</strong> <strong>DZ</strong> <strong>BANK</strong> verschiedene Transaktionen<br />
erfolgreich umsetzen.<br />
3.4 TRANSActioN <strong>BANK</strong>ING<br />
3.4.1. Nachhaltiges Geschäftsmodell, erfolgreiche<br />
Beteiligungen und Mehrwerte für <strong>die</strong> Genossenschaftliche<br />
Finanz<strong>Gruppe</strong><br />
Das Geschäftsfeld Transaction Banking zeichnet sich<br />
speziell durch <strong>die</strong> Aspekte der subsidiären Bündelung,<br />
des nachhaltigen Wachstums und durch ein<br />
geringes Risiko aus. Indem <strong>die</strong> <strong>DZ</strong> <strong>BANK</strong> das Transaktionsvolumen<br />
im Zahlungsverkehr, bei Bargeld-,