Service - Sikkens GmbH
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News<br />
Hintergrund: Lackiersysteme für Garantiearbeiten<br />
Warum technische Freigaben?<br />
Die Vorteile, die jeder einzelne<br />
Karosserie- und Lackierfachbetrieb<br />
aus den Freigabevereinbarungen<br />
zwischen <strong>Sikkens</strong><br />
und den Automobilherstellern<br />
ziehen kann, sind nicht zu<br />
unterschätzen. Denn mit der<br />
technischen Freigabe seiner<br />
Produkte sorgt <strong>Sikkens</strong> dafür,<br />
dass die Werkstätten als<br />
Partner der Automobilindustrie<br />
im Wettbewerb bestehen<br />
können.<br />
Der Einfluss der Industrie auf das<br />
Reparaturgeschäft wächst ständig.<br />
In einigen Gebieten entfallen<br />
schon jetzt rund 30 Prozent des<br />
Unfallinstandsetzungsgeschäfts<br />
auf händlergebundene Werkstätten.<br />
Vor diesem Szenario sichern<br />
Lackfreigaben die Auslastung in<br />
den Betrieben und damit deren<br />
Zukunft.<br />
Straße fahrenden Fahrzeugs<br />
endet“, erklärt Dr. Stefan Wieditz,<br />
bei <strong>Sikkens</strong> CR weltweit für<br />
technische Belange der Automobilindustrie<br />
zuständig. „Die<br />
Automobilhersteller haben die<br />
Reparatur als ein Glied der<br />
Qualitätskette erkannt, die in<br />
starkem Maße mit der allgemeinen<br />
Kundenzufriedenheit verbunden<br />
ist“, beschreibt er die<br />
Entwicklung. „Wenn jemand ein<br />
Auto gekauft und viel Geld dafür<br />
bezahlt hat, erwartet er vom<br />
Händler im Falle eines Schadens<br />
eine tadellose Reparatur, die das<br />
Fahrzeug wieder in den Originalzustand<br />
versetzt.“ Die Automobilhersteller<br />
verlangen deshalb nicht<br />
nur die für die mechanischen<br />
Reparaturen notwendige Ausrüstung<br />
sowie entsprechende Ersatzteile,<br />
sondern fordern dasselbe<br />
auch für Lackarbeiten ein.<br />
Nicht nur komplett neue, verbesserte<br />
oder veränderte <strong>Sikkens</strong><br />
Produkte müssen für die Zulassung<br />
durch die Automobilindustrie<br />
getestet werden. Wenn die Hersteller<br />
neue Materialien verwenden<br />
oder bestehende Spezifikationen<br />
ändern, müssen auch die<br />
im Sortiment befindlichen Produkte<br />
ein weiteres Mal die Tests<br />
durchlaufen. Da jeder Hersteller<br />
seine eigenen Vorschriften und<br />
Testverfahren hat, muss<br />
„In vielen Ländern wird schon jetzt<br />
ganz bewusst versucht, möglichst<br />
viele Reparaturen zu kontrollieren<br />
– vor allem auch wegen des<br />
potenziellen Verkaufs von Ersatzteilen“,<br />
erläutert Dr. Heiner<br />
Schwan, Key Account Manager<br />
Automobilhersteller <strong>Sikkens</strong> CR.<br />
Kontrolle heißt in diesem Fall,<br />
dass die Automobilhersteller<br />
Spezifikationen für die zu verwendenden<br />
Materialien oder für<br />
die zu bezahlenden Garantiereparaturen<br />
in ihren Vertragswerkstätten<br />
herausgeben.<br />
„Hersteller sehen Reparaturen als<br />
einen Bestandteil ihres Qualitätsangebots,<br />
das mit der Fabrikation<br />
beginnt und mit der Instandhaltung<br />
und Wartung des auf der<br />
14 SIKKENS aktuell 1/2008<br />
Für <strong>Sikkens</strong> CR kümmert sich Dr. Stefan<br />
Wieditz darum, dass die Autohersteller die<br />
Produkte aus dem Hause <strong>Sikkens</strong> für die<br />
Reparaturlackierung an ihren Fahrzeugen<br />
freigeben. Ihm zur Seite steht ein elfköpfiges<br />
Team, das in Troy (Michigan, USA), Sassenheim<br />
(Niederlande) und Bangalore (Indien)<br />
tätig ist und dafür sorgt, dass die CR Produkte<br />
den Spezifikationen entsprechen, freigegeben werden und auch<br />
zugelassen bleiben.<br />
„Unser Team spielt eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, Informationen<br />
von den Automobilherstellern zu zukünftigen Entwicklungen,<br />
Produkten und Anforderungen zu erhalten und<br />
Beziehungen zur Industrie aufzubauen und zu pflegen“, betont<br />
Dr. Stefan Wieditz, bei <strong>Sikkens</strong> CR für technische Freigaben<br />
zuständig. „So unterstützen wir zum Beispiel regionale Aktivitäten<br />
mit VIP-Tagen, an denen wir den Vertretern der Automobilindustrie<br />
unsere Produkte demonstrieren und ihren technischen und<br />
kaufmännischen Mitarbeitern die Gelegenheit bieten, unsere<br />
Neuentwicklungen in Augenschein zu nehmen.“<br />
InfoStefan Wieditz, Akzo Nobel