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Service - Sikkens GmbH

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Produkte<br />

Hintergrundwissen für Lackierer und Laien<br />

Was bedeutet eigentlich Polymer?<br />

Branchenspezifische Begriffe<br />

gehören zum Werkstattalltag.<br />

Tagtäglich werden sie vollkommen<br />

selbstverständlich<br />

benutzt. Interessiert sich<br />

aber einmal ein Laie für<br />

die genaue Bedeutung des<br />

Wortes, tut sich auch so<br />

mancher Insider mit einer<br />

Erklärung schwer.<br />

„<strong>Sikkens</strong> aktuell“ schafft<br />

hier Abhilfe und nimmt<br />

in jedem Heft einen<br />

„fachchinesischen“ Begriff<br />

etwas genauer unter<br />

die Lupe.<br />

Wenn es um Kunststoffe geht,<br />

redet man umgangssprachlich<br />

meist einfach von „Plastik“. Sieht<br />

man aber einmal genauer hin,<br />

sind unter diesem Begriff eine<br />

Vielzahl verschiedener Kunststoffe<br />

zusammengefasst. Da Kunststoffteile<br />

mittlerweile in hohem Maße<br />

im Fahrzeugbau eingesetzt werden,<br />

spielen sie natürlich auch bei<br />

der Reparaturlackierung eine wesentliche<br />

Rolle. Grund genug, ihre<br />

Zusammensetzung und die daraus<br />

resultierende Bedeutung für die<br />

Fahrzeuglackierung genauer unter<br />

die Lupe zu nehmen.<br />

Was ist Kunststoff?<br />

Kunststoff wird als ein Festkörper<br />

definiert, dessen Grundbestandteile<br />

organische makromolekulare<br />

Verbindungen sind, so genannte<br />

Polymere. Je nach Verzweigung<br />

der Moleküle spricht man<br />

entweder von Thermoplasten,<br />

Duroplasten oder Elastomeren. Im<br />

Gegensatz zu den beiden letztgenannten<br />

Verbindungen lassen<br />

sich Thermoplaste in einem<br />

bestimmten Temperaturbereich<br />

einfach verformen. Daher stellen<br />

sie die größte und auch wichtigste<br />

Gruppe der Kunststoffe dar. Die<br />

bekanntesten Einsatzgebiete für<br />

thermoplastische Massenkunststoffe<br />

in der Automobilindustrie<br />

sind beispielsweise Stoßfänger,<br />

Spoiler oder Tankklappen. Alle<br />

genannten Produkte werden jedoch<br />

aus unterschiedlichen Kunststoffverbindungen<br />

gefertigt. Dies<br />

bedeutet, dass sie auch eine<br />

individuelle Behandlung durch<br />

den Lackierer benötigen. Es ist<br />

deshalb unerlässlich, zu wissen,<br />

mit welcher Art Thermoplaste<br />

man es zu tun hat. Welche sind<br />

nun aber die wichtigsten und<br />

worauf ist bei der Beschichtung zu<br />

achten?<br />

PP, PE, EPDM und Co<br />

Kunststoffe wie Polypropylen (PP)<br />

und Polyethylen (PE) gelten im<br />

Reparaturbereich als schlecht<br />

lackierbar. Eine ordentliche<br />

Das Symbol gibt die Lackierung vor: Auf der Innenseite der Kunststoffteile ist eingedruckt, um welche Mischung es sich handelt.<br />

22 SIKKENS aktuell 1/2008

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