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Unser Umgang mit der Vergangenheit - Österreichs Bundesheer

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sch<br />

Die siegreiche Mannschaft. Kdt Wm Lamprecht<br />

<strong>der</strong> HASPINGER-Kaserne startete <strong>der</strong> 1. Marschtag, an<br />

dem es rund 17 km Marschstrecke <strong>mit</strong> grob tausend<br />

Höhenmetern sowie fünf Überprüfungsstationen zu<br />

absolvieren galt.<br />

Entlang <strong>der</strong> DRAU und weiter über den GOGGSTEIG<br />

führte die Strecke die Soldaten, die <strong>mit</strong> ca. 16 kg Rückengepäck<br />

unterwegs waren, in den Nahbereich <strong>der</strong><br />

Dolo<strong>mit</strong>enhütte. Dort wartete <strong>mit</strong> „Fernmeldedienst<br />

inklusive Beobachten“ die erste Prüfungsstation, bei<br />

<strong>der</strong> die Marschgruppe Funkgeräte in Betrieb nehmen<br />

musste und unter Abstützung auf Karte und Bussole<br />

Geländepunkte bestimmen musste. Über den KREIT-<br />

HOF, wo die Station „Handgranaten-Zielwurf“ – je<strong>der</strong><br />

Soldat musste eine Handgranate auf ein 10 m bzw.<br />

15 m bzw. 25 m entferntes, 1,5 m im Durchmesser<br />

messendes Ziel werden – zu absolvieren war, führte<br />

die Marschstrecke weiter zur Kirche LAVANT, wo das<br />

Highlight des 1. Marschtages wartete: Überwinden<br />

des Dorfbaches <strong>mit</strong> einer Seilbahn, die durch die Heeresbergführer<br />

und Heeresbergführer-Gehilfen <strong>der</strong> 1.<br />

Jägerkompanie errichtet wurde. Zweifellos eine kleine<br />

Mutprobe, doch die anfänglich angstdurchzogenen<br />

Gesichter wichen blitzartig breitem Grinsen und <strong>der</strong><br />

Abenteuer- und Erlebnisfaktor war riesengroß. Über<br />

WACHT führte die Marschstrecke weiter in den Raum<br />

LAVANTER AUEN, wo <strong>der</strong> „Hauptakt“ des GLB am Programm<br />

stand: die Gefechtsaufgabe. Hierbei wurden<br />

das gefechtstechnische Verhalten <strong>der</strong> einzelnen Soldaten<br />

sowie das Zusammenspiel innerhalb <strong>der</strong> Gruppe<br />

bei <strong>der</strong> Erfüllung eines kurzen Auftrages überprüft.<br />

Danach führte die Marschgruppe <strong>der</strong> Weg zurück auf<br />

den Schießplatz LAVANTER FORCHA, wo das Nachtlager<br />

errichtet, die Verpflegung selbst zubereitet und<br />

die Nacht verbracht wurde.<br />

Frühmorgens um 07:00 Uhr startete <strong>der</strong> 2. Marschtag,<br />

an dem es rund 29 km Marschstrecke <strong>mit</strong> ca. 600<br />

Höhenmetern sowie sieben Überprüfungsstationen<br />

zu absolvieren galt, <strong>mit</strong> einem Wettkampfschießen<br />

auf dem Schießplatz LAVANTER FORCHA. Entlang <strong>der</strong><br />

DRAU führte die Strecke die Soldaten nahe an die Ortschaft<br />

OBERPIRKACH, wo gleich das Highlight des gesamten<br />

GLB wartete: die Mutprobe. Passiv wurden die<br />

Soldaten knapp 100 Meter, davon mehr als die Hälfte<br />

überhängend, angeseilt. Selbst wenn man in diesem<br />

Bereich routiniert ist, schlägt das Herz dabei höher,<br />

denn diese Abseilstelle, ebenfalls errichtet durch die<br />

Heeresbergführer und Heeresbergführer-Gehilfen <strong>der</strong><br />

1. Jägerkompanie, hatte es in sich. Selbst <strong>der</strong> stellvertretende<br />

Brigadekommandant Oberst Hans GAISS-<br />

WINKLER, <strong>der</strong> sich um Zuge <strong>der</strong> Dienstaufsicht selbst<br />

ein Bild davon machte, konnte feststellen, eine <strong>der</strong>artige<br />

Abseilstelle bei einem GLB noch nie gesehen<br />

zu haben. Alle (!!!) Soldaten bewiesen Mut und trotz<br />

anfänglichem Respekt waren Stolz und Zufriedenheit<br />

groß, als man wie<strong>der</strong> festen Boden unter den Beinen<br />

hatte.<br />

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