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Konzeption - SPLG Internet - Diakonie Stiftung Salem

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Krisensituationen zu bewältigen, vorübergehende Notlagen aufzufangen sowie ausreichende<br />

Möglichkeiten von Entlastung zu bieten.<br />

Die Verfügbarkeit von Aushilfskräften und die abgestimmte Einbeziehung alternativer<br />

Betreuungsangebote bei längerfristigem Ausfall der Erziehungsstellenmitarbeiter ergänzen<br />

und vervollständigen das Gesamtkonzept.<br />

8.2 Kooperationen mit Externen<br />

Der Zusammenarbeit mit dem fallzuständigen Sozialarbeiter/-in kommt ein hoher<br />

Stellenwert zu. Bei Aufnahme, Fortschreibung und Beendigung des Hilfeangebotes ist der<br />

soziale Dienst maßgeblich beteiligt. Notwendige ergänzende Hilfen bzw. Therapien werden<br />

zwischen <strong>SPLG</strong>, Jugendamt und Familie abgesprochen.<br />

Die Sozialpädagogischen Lebensgemeinschaften arbeiten mit allen Schulen, Schulformen<br />

sowie den Zentren der beruflichen Förderung zusammen. Alle im Lebensfeld der <strong>SPLG</strong><br />

liegenden Angebote wie Tagesklinik, Ärzte, Psychologen, Therapeuten, Sportvereine und<br />

Ähnliche werden bei Bedarf in Anspruch genommen.<br />

9. Aufgaben des Erziehungsstellenberaters<br />

Der Erziehungsstellenberater hat die Dienst- und Fachaufsicht für den Bereich der<br />

Sozialpädagogischen Lebensgemeinschaften. Neben der Beratungstätigkeit bietet er<br />

Fachtage und Fortbildungen an.<br />

Die Erziehungsstellenberatung übernimmt insbesondere folgende Aufgaben bevor eine<br />

Erziehungsstelle eingerichtet wird:<br />

• Informationsgespräche über Erziehungsstellenarbeit für Interessierte<br />

• Intensive Vorbereitungsgespräche mit Erziehungsstellenbewerbern und deren<br />

gesamter Familie über einen längeren Zeitraum. In der Zeit der Abklärung werden die<br />

Ressourcen, aber auch die möglichen Grenzen und der individuelle Rahmen der<br />

zukünftigen Erziehungsstelle erarbeitet. Ziel ist es dabei, Restrisiken bzgl. späterer<br />

Abbrüche möglichst gering zu halten. Auf wichtige Kriterien für die spätere Arbeit der<br />

Erziehungsstelle wie Reflexionsfähigkeit, Belastbarkeit, Flexibilität und<br />

Professionalität wird in diesem Vorbereitungsprozess geachtet. Wenn die nötigen<br />

Voraussetzungen vorhanden sind, gehen die Gespräche weiter, wenn nicht, muss der<br />

Prozess an dieser Stelle abgebrochen werden.<br />

• Zu den Vorbereitungsgesprächen gehört außerdem die gemeinsame Erstellung des<br />

individuellen Erziehungsstellenprofils, das auch beinhaltet, welche Kinder besonders<br />

gut oder eher nicht geeignet sind.<br />

• Während der intensiven Vorbereitungsphase sind die künftigen<br />

Erziehungsstellenfamilien bereits zu den Fortbildungsveranstaltungen und<br />

Erziehungsstellentreffen eingeladen.<br />

Während der eigentlichen Erziehungsstellenarbeit stehen folgende Aspekte der<br />

Erziehungsstellenberatung im Vordergrund:

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