10 Jahre BM - Bundesverband Mediation eV
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Mitteilungen des Vorstands<br />
1. bis 5. Mai 2002: <strong>Jahre</strong>stagung<br />
und Mitgliederversammlung<br />
Einladung und Aufruf zur fachlichen<br />
Vorbereitung und zum Mitwirken<br />
Bei entsprechendem Interesse wird es zusätzlich Vorkonferenzgruppen,<br />
Workshops und Arbeitsgruppen geben, z.B. mit der zweiten<br />
Vorsitzenden des World-<strong>Mediation</strong>-Forums. Die <strong>Jahre</strong>stagung<br />
wird drei Hauptschwerpunkte haben:<br />
1. Das <strong>10</strong>jährige Bestehen des <strong>BM</strong><br />
Wir verstehen das Jubiläum als Grund zum Feiern und in Verbindung<br />
mit den beiden anderen Schwerpunkten als richtungsgebenden<br />
Impuls zum Neuaufbruch. Zu feiern gibt es:<br />
• Unsere Gründung vor <strong>10</strong> <strong>Jahre</strong>n, unsere Rolle seither bei Verbreitung<br />
und Entwicklung der <strong>Mediation</strong> in Deutschland.<br />
• Unsere heutige Vielfalt, Größe, unsere Kompetenz und unsere<br />
Gemeinschaft, die Vernetzung untereinander und auch mit<br />
Menschen in benachbarten Fachgebieten und anderen Ländern.<br />
• Unsere Wirkungsfelder, einzeln und als Verband, unsere Möglichkeiten,<br />
Ansätze und die konkreten Projekte, mit denen wir<br />
auch in Zukunft unsere ganz spezifischen Beiträge für die<br />
<strong>Mediation</strong>, für Konfliktkultur, für ein Mehr an Vielfalt, Wohlstand<br />
und Frieden leisten wollen, können, werden.<br />
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft drücken sich also unter<br />
anderem aus in der Art und Qualität der <strong>Jahre</strong>stagung und natürlich<br />
in diesem Anlass angemessenem Feiern an den Abenden mit<br />
Festmahl, Festmusik und Theater, Tanz und mehr.<br />
2. Das <strong>BM</strong>-XENOS-Projekt<br />
Zur Bewältigung von interkulturellen und Geschlechter-Konflikten<br />
in der Arbeitswelt und zur Qualitätssicherung von <strong>Mediation</strong>sprojekten<br />
aller Art haben wir im Rahmen des EU-Programmes<br />
XENOS einen Projektantrag gestellt. Es ist das erste Projekt dieser<br />
Art und Größe auf Verbandsebene im <strong>BM</strong> und allein dies ist<br />
bereits Grund zur Freude. Unsere spezifischen fachlichen Kompetenzen,<br />
aber auch besondere Qualitäten der Zusammenarbeit<br />
werden herausgefordert und nutzbar gemacht werden. Vorbehaltlich<br />
einer Genehmigung rechnen wir hier mit der Chance, einen<br />
weiteren spürbaren Beitrag zur fruchtbaren Konfliktbehandlung<br />
in Deutschland zu leisten.<br />
Es wird darum gehen, das Projekt mit geplantem Beginn<br />
01.02.2002 auf der Tagung sichtbar zu machen, aber auch wesentliche<br />
weitere Weichenstellungen zu seiner Verwirklichung und<br />
zur Verankerung im <strong>BM</strong> zu machen.<br />
3. Die Konfliktfelder im Zusammenhang mit dem 11.9.2001<br />
Die Konfliktfelder genau genug zu beschreiben, ist eine der<br />
schwierigsten Aufgaben in der gegenwärtigen Situation. Erst dann<br />
kann es um die Fragen möglicher Beiträge von <strong>Mediation</strong> auf<br />
Einzel- und auf Verbandsebene bei der Bewältigung von Konflikten<br />
gehen.<br />
Unsere mögliche spezifische Leistung könnte darin liegen:<br />
• Experten aus unserem Gebiet mit anderen zusammen zu bringen.<br />
• Bei der Situationsbeschreibung unsere Sicht einzubringen und<br />
fruchtbar zu machen.<br />
• Zu prüfen, ob und auf welchen Ebenen in welcher Weise<br />
<strong>Mediation</strong> bzw. der <strong>BM</strong> Beiträge leisten kann und will.<br />
• Die resultierenden Projekte und Aktivitäten sinnvoll zu unterstützen,<br />
zu vernetzen und sichtbar zu machen.<br />
Diese Schritte wollen wir gehen. Wir haben bereits eingeladen<br />
und planen, dies noch weiter zu tun. Unsere eigenen Fachleute<br />
und (auch namhafte) Experten und Funktionäre aus Deutschland,<br />
benachbartem Ausland und Übersee haben bereits erste Zusagen<br />
gegeben.<br />
Es wird sicher ein Genuss werden, mit diesen Fachleuten zu diskutieren.<br />
Vor allem geht es uns dabei aber um das Erkenntnisinteresse<br />
und um den Bezug zur Bildung von neuen Arbeitsbündnissen,<br />
um konkrete weitere Schritte und um Projekte, die<br />
solche Schritte vorbereiten.<br />
Aufruf zur fachlichen Vorbereitung der <strong>Jahre</strong>stagung<br />
Auf einer Tagung gibt es, wenn sie geglückt ist, immer unendlich<br />
viele Möglichkeiten zu Begegnung und Fachaustausch. Häufig<br />
genug ist dann aber zu wenig Zeit, man hat gerade begonnen, ein<br />
Thema zu vertiefen, da geht man schon auseinander.<br />
Wir halten es für sehr wichtig, im Sinne der Qualität unserer Tagung,<br />
in ihrer Innen– und Außenwirkung und für die Chancen<br />
zum Bilden konkreter Arbeitsgruppen eine möglichst breite und<br />
möglichst fundierte fachliche Vorbereitung schon jetzt zu beginnen.<br />
Wir fordern Euch auf und laden Euch ein, die genannten Themen,<br />
die ja aus allen Kreisen des <strong>BM</strong> genannt wurden, auch weiter<br />
in Eurem Kollegenkreis, in Arbeits-, Fach- und Regionalgruppen<br />
vorzubereiten.<br />
Bitte informiert Euch bei der Geschäftsstelle in Kassel über:<br />
• die Terminplanung für die Vorbereitung und Vorbereitungstreffen<br />
• die Ansprechpartner in den Vorbereitungsteams für die drei<br />
inhaltlichen Schwerpunkte, für die Öffentlichkeitsarbeit, die<br />
Tagungsorganisation und die Tagungslogistik<br />
• die Möglichkeiten für Euch zur Mitwirkung<br />
• die geplante detailliertere Themen- und Referentenliste.<br />
Bitte informiert von Eurer Seite über die Geschäftsstelle die Vorbereitungsteams<br />
unbedingt:<br />
• über Eure Termine (auch mit anderen Themen) bis zum 1.<br />
Mai 2002 – als Möglichkeit Euch dazu Infos zu geben<br />
• wer Eure Gruppen auf der <strong>Jahre</strong>stagung vertreten wird und<br />
wie Ihr Eure Sichtweisen einbringen wollt<br />
• über erste Arbeitsergebnisse Eurer Gespräche<br />
• welche Kontakte oder sonstigen Kooperationen stellt Ihr zur<br />
Verfügung<br />
• welche sonstigen fachlichen Beiträge zum Thema Ihr bringen<br />
könnt und wollt.<br />
Bitte gebt Eure Informationen auf jeden Fall auch schriftlich in<br />
die Geschäftsstelle Kassel, da sie dann wesentlich leichter an die<br />
jeweiligen Vorbereitungsgruppen weiter geleitet werden können<br />
2<br />
INFOBLATT MEDIATION / HERBST 2001