Particle Systems used for Visualization - ZIB
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Verteilung verstreut man diese Scheiben nun auf der Oberfläche mit der Randbedingung,<br />
dass sich keine zwei Scheiben überlappen dürfen. Dieses Vorgehen ähnelt<br />
dem Werfen von Wurfpfeilen auf eine Zielscheibe. Auch hier ist es nicht möglich<br />
einen weiteren Pfeil in die direkte Nähe eines anderen zu werfen, da der sich bereits<br />
dort befindende Pfeil den anderen durch seine Ausmaße ablenken würde. Daher<br />
stammt wahrscheinlich die bildhafte Benennung dieses Vorgehens als “dart throwing<br />
algorithm”. Meistens werden die so verteilten Partikel anschließend relaxiert,<br />
wodurch sie gleichmäßiger auf der Oberfläche auftreten.<br />
Mit Hilfe von R kann man später leicht dich Dichte der Partikel verstellen. Ein<br />
niedriges R verringert den mittleren Abstand zwischen zwei Merkmalen. Natürlich<br />
bringt dies nur etwas wenn man gleichzeitig auch die Anzahl der zu verteilenden<br />
Merkmale erhöht.<br />
2.5 Konstruktion der Kacheln<br />
Ein besonderer Vorteil dieser Methode ist, dass die Generierung der Kacheln unabhängig<br />
ist, von der Form der Oberfläche. Es reicht also, einmal einen Kachelsatz<br />
zu erzeugen. Den gesamten Prozess kann man in drei Phasen unterteilen, welche<br />
nun näher erläutert werden.<br />
2.5.1 Erzeugung der Eckkacheln<br />
Als erstes wird ein Satz von Eckkacheln erstellt. Diese werden später auf die Eckpunkte<br />
des “Dual Surface“ gelegt (siehe Abbildung 3). Hierbei ist zu beachten,<br />
dass die Anzahl an benötigten Kacheln direkt von der Anzahl der gewünschten<br />
Farben bestimmt wird. Für jede Farbe wird genau eine Kachel generiert. Je mehr<br />
Farben es gibt, umso größer wird der nötige Kachelsatz sein. Gleichzeitig verringert<br />
sich dadurch die Wahrscheinlichkeit von lokalen Wiederholungen im Verteilungsmuster.<br />
Die Form aller Eckkacheln entspricht einem regulären Achteck. Wegen<br />
der Um<strong>for</strong>mung in den “Dual Surface“ kann man sicher gehen, dass jede der neuen<br />
Ecken höchstens acht Kanten in direkter Nachbarschaft hat. Jede Seite dieses<br />
Achteck hat eine Kantenlänge von 2R. Warum dies so ist, erkennt man bei der<br />
Generierung der inneren Kacheln (siehe Abschnitt 2.5.3). Dieses Achteck wird nun<br />
in ein Einheitsquadrat gelegt auf das man nun mittels eines Dart-Wurf Verfahrens<br />
Merkmalspunkte verteilt. Wie eingangs erwähnt wurde, ist jeder Merkmalspunkt<br />
von einer Scheibe mit dem Radius R umgeben, die sich nicht überlappen dürfen.<br />
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