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Diagonale Mai - Juli 2013 - CVJM Fellbach

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Moment Mal<br />

„Moment mal, da war doch was?“! –<br />

ungefähr dieser Gedanke ging mir<br />

durch den Kopf, als ich meinen Erinnerungszettel<br />

für dieses „Moment mal“<br />

gesehen hab!<br />

Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber<br />

ich habe das Gefühl, dass sich diese<br />

Worte in letzter Zeit zu oft in meinem<br />

Kopf herum treiben. Meine To-Do-<br />

Liste ist ungefähr eine ¾ DIN A 4 Seite<br />

lang und scheint mit jedem Tag<br />

auch noch länger zu werden… Da<br />

verliert man schnell den Überblick,<br />

was so alles ansteht.<br />

Dass vor Kurzem Ostern war, habe<br />

ich um ehrlich zu sein, in diesem Jahr<br />

fast gar nicht bemerkt… Die Tage davor<br />

scheinen nur so gerast zu sein<br />

und nicht nur ein Mal hatte ich den<br />

Wunsch, dass meine Tage aus 48<br />

Stunden bestehen sollen, damit ich all<br />

meine Dinge geschafft bekomme und<br />

trotzdem von den 4 freien Tagen ein<br />

wenig gemeinsame Zeit mit meiner<br />

Familie übrig bleibt.<br />

Ein ziemlich merkwürdiger Wunsch<br />

wenn ich an diesen Satz denke:<br />

„Als Gott die Zeit schuf, hat er genug<br />

davon gemacht.“<br />

Das würde ja eigentlich bedeuten,<br />

dass ich mehr als genug Zeit haben<br />

sollte, um mein vor wenigen Wochen<br />

begonnenes Studentenleben zu organisieren<br />

und auch meine sonstigen<br />

Termine unter einen Hut zu bekommen.<br />

Aber so empfinde ich es derzeit<br />

eher selten!<br />

Und warum habe ich immer das Gefühl,<br />

dass meine Freundschaft mit Jesus<br />

viel zu kurz kommt?! Wie kann ich<br />

meinen Alltag so gestalten, dass ich<br />

meine Aufgaben erledigen und trotzdem<br />

noch Zeit für mich haben kann?<br />

Ohne meine Nächte zu verkürzen!<br />

Ein wenig geholfen hat mir das Kapitel<br />

eines Buches, dass wir Erstsemester<br />

von der Hochschule bekommen haben.<br />

In ihm ging es um das 80/20-<br />

Prinzip: mit nur 20% Einsatz, 80%<br />

Ergebnis herausholen, auch mit Hilfe<br />

von Tätigkeitssymbiosen. Wo kann ich<br />

Aufgaben oder auch Freizeitaktivitäten<br />

miteinander verbinden, um meinen<br />

Zeitplan zu entspannen? Um das Prinzip<br />

umsetzen zu können musste ich<br />

allerdings erst begreifen, dass man<br />

nicht immer alles perfekt machen<br />

muss, sondern dass es bei manchen<br />

Aufgaben nur darum geht es gemacht<br />

zu haben. Eigentlich eine schöne<br />

Idee, sich selbst ein wenig von dem<br />

Druck zu nehmen, indem man entscheidet<br />

wo man wirklich Höchstleistungen<br />

bringt und wo man sich lieber<br />

seine Kräfte spart. Außerdem habe<br />

ich gelernt, dass so ein „Neubeginn“<br />

trotz aller Opfer auch Gutes bringt. Ich<br />

habe neue Freunde, die mein Leben<br />

unheimlich bereichern und den Stress<br />

vergessen lassen und ich kann an den<br />

neuen Herausforderungen wachsen.<br />

4 <strong>Mai</strong>/Juni/<strong>Juli</strong> <strong>2013</strong>

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