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Regierungsvorlage - Universität Salzburg

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2 von 44 2003 der Beilagen XXIV. GP - <strong>Regierungsvorlage</strong> - Gesetzestext<br />

Artikel 1<br />

Änderung des Beamten-Dienstrechtsgesetzes 1979<br />

Das Beamten-Dienstrechtsgesetz 1979, BGBl. Nr. 333, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz<br />

BGBl. I Nr. XXX/XXXX, wird wie folgt geändert:<br />

1. Dem § 14 Abs. 7 wird folgender Satz angefügt:<br />

„Die Beurlaubung endet mit dem Antritt einer neuen Verwendung gemäß Abs. 5.“<br />

2. In § 20 Abs. 1 wird nach Z 3 folgende Z 3a eingefügt:<br />

„3a. rechtskräftige Verurteilung durch ein inländisches Gericht ausschließlich oder auch wegen eines<br />

Vorsatzdelikts gemäß den §§ 92, 201 bis 217, 312 und 312a StGB,“<br />

3. § 20 Abs. 1 Z 6 entfällt.<br />

4. In § 38 Abs. 7, § 112 Abs. 6, in der Überschrift zu § 129 und in § 129 wird jeweils das Wort<br />

„Berufung“ durch das Wort „Beschwerde“ ersetzt.<br />

5. Die §§ 41a bis 41f samt Überschriften entfallen.<br />

6. In § 48a Abs. 2 Z 2 lit. d wird der Ausdruck „PTA-Bereich“ durch die Wortfolge „Bereich der<br />

jeweiligen in § 17 Abs. 1a des Poststrukturgesetzes (PTSG), BGBl. Nr. 201/1996, angeführten<br />

Unternehmungen (der diese Unternehmungen umfassende Bereich wird in diesem Bundesgesetz als<br />

„PTA-Bereich“ bezeichnet)“ ersetzt.<br />

7. Die §§ 65 und 66 samt Überschriften lauten:<br />

„Ausmaß des Erholungsurlaubs<br />

§ 65. (1) In jedem Kalenderjahr gebührt ein Erholungsurlaub im Ausmaß von 200 Stunden. Das<br />

Urlaubsausmaß erhöht sich ab dem Kalenderjahr, in dem der 43. Geburtstag vor dem 1. Juli liegt, auf 240<br />

Stunden. Liegt der 43. Geburtstag in diesem Kalenderjahr nach dem 30. Juni, erhöht sich das<br />

Urlaubsausmaß ab dem darauf folgenden Kalenderjahr.<br />

(2) In dem Kalenderjahr, in dem das öffentlich-rechtliche Dienstverhältnis begründet wurde, beträgt<br />

das Urlaubsausmaß für jeden begonnenen Monat des Dienstverhältnisses ein Zwölftel des jährlichen<br />

Ausmaßes. Hat das Dienstverhältnis in diesem Kalenderjahr ununterbrochen sechs Monate gedauert, so<br />

gebührt der volle Erholungsurlaub. Ergeben sich bei der Ermittlung des Urlaubsanspruchs Teile von<br />

Stunden, so sind sie auf ganze Stunden aufzurunden.<br />

(3) Ist dem Dienstverhältnis ein Ausbildungs- oder Lehrverhältnis zum Bund unmittelbar<br />

vorangegangen, ist bei der Anwendung des Abs. 2 so vorzugehen, als ob das Dienstverhältnis mit dem<br />

ersten Tag des Ausbildungs- oder Lehrverhältnisses begonnen hätte. Der im vorangegangenen<br />

Ausbildungs- oder Lehrverhältnis zum Bund verbrauchte Erholungsurlaub oder vergleichbare<br />

Freistellungsanspruch ist vom gesamten Urlaubsanspruch abzuziehen.<br />

(4) Das in den Abs. 1 und 2 und § 72 ausgedrückte Urlaubsausmaß erhöht sich entsprechend, wenn<br />

die Beamtin oder der Beamte einem verlängerten Dienstplan unterliegt.<br />

(5) Der Verbrauch der Urlaubsstunden ist nur tageweise zulässig. Der Beamtin oder dem Beamten<br />

sind für die Zeit des Erholungsurlaubs so viele Urlaubsstunden als verbraucht anzurechnen, als sie oder er<br />

in diesem Zeitraum nach dem Dienstplan Dienst zu leisten hätte. Ergibt sich bei der Ermittlung des<br />

Urlaubsausmaßes gemäß Abs. 2 oder gemäß § 66 ein Rest an Urlaubsstunden, der nicht tageweise<br />

verbraucht werden kann, kann dieser auch stundenweise verbraucht werden.<br />

Änderung des Urlaubsausmaßes<br />

§ 66. (1) Das in den §§ 65 und 72 ausgedrückte Urlaubsausmaß ändert sich entsprechend, wenn<br />

1. die regelmäßige Wochendienstzeit der Beamtin oder des Beamten herabgesetzt ist oder<br />

2. eine Teilzeitbeschäftigung nach dem MSchG oder nach dem VKG vorliegt oder<br />

3. die Beamtin oder der Beamte eine Dienstfreistellung gemäß § 17 Abs. 1, § 78a oder § 78c Abs. 3<br />

in Anspruch nimmt.<br />

(2) Anlässlich jeder Verfügung einer Änderung des Beschäftigungsausmaßes im Sinne des Abs. 1<br />

und des § 65 Abs. 4 ist das gemäß §§ 65 und 72 ausgedrückte Urlaubsausmaß für das jeweilige<br />

Kalenderjahr entsprechend dem über das gesamte Kalenderjahr gemessenen durchschnittlichen<br />

www.parlament.gv.at

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