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23-09-2012 24h Rad am Ring - SG Stern Stuttgart

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<strong>24h</strong> Rennen <strong>Rad</strong> <strong>am</strong> <strong>Ring</strong> – „Alle Wetter“<br />

Ein Traum für Meteorologen….<br />

…ist die Region rund um die Nürburg <strong>am</strong> Vortag des <strong>24h</strong>-Rennens „<strong>Rad</strong> <strong>am</strong> <strong>Ring</strong>“, als gegen fünf Uhr<br />

nachmittags die Biker der <strong>SG</strong> <strong>Stern</strong> <strong>Stuttgart</strong> und das Rennradte<strong>am</strong> des 1. RV Stuttgardia eintreffen. Der um<br />

zwei Wochen verschobene Termin hat dem<br />

diesjährigen Top-Te<strong>am</strong>-Event doch tatsächlich einen<br />

Jahreszeitenwechsel beschert, was zunächst nur stark<br />

bewölkt aussieht wandelt sich schließlich in ordentliches<br />

Eifelwetter, also starker Wind, Regen in allen Varianten<br />

mit einhergehendem Temperatursturz in`s deutlich<br />

einstellige. Der Aufbau des Fahrerlagers steht unter<br />

dem Motto „alles Anbinden was leichter als 5 kg ist“,<br />

insbesondere die großen Zelte sind dank ihrer großen<br />

Angriffsfläche vom Wegflug bedroht und müssen<br />

zeitweilig mit menschlicher Hilfe, in der Folge dann mit<br />

gefüllten Weizenbierkisten, fixiert werden.<br />

Ohne Worte<br />

Dennoch verläuft das weitere Progr<strong>am</strong>m planmäßig,<br />

dem angedachten Grillevent steht dank Wasser- und<br />

Winddichter Bekleidung der Biker nichts im Wege -<br />

Grillen geht mit überdachtem Grill auch gut bei Wind<br />

und Regen.<br />

Perfekte Stimmung auch bei 5° und Regen<br />

Rennsport-Chef Jürgen sieht zuversichtlich<br />

den beiden kommenden Tage entgegen ☺<br />

Alles, was an Fahrzeugen zur Verfügung steht, wird<br />

in Form einer Wagenburg dem Eifelwetter trotzend<br />

aufgestellt, wobei das der Wind irgendwie


mitbekommen haben muss und ab und an seine Richtung ändert. In vollem Vertrauen auf die optimistischsten<br />

Wetterprognosen, es soll ja tatsächlich besser werden, kann man dennoch den Abend einigermaßen genießen<br />

und sich bereits intensive Gedanken zur Rennstrategie machen. Es gilt, einen einvernehmlichen Plan zu<br />

erstellen, der insbesondere individuelle Tagesformhöhen und -tiefen sowie Schlafbedarfe und persönlichen<br />

Neigungen berücksichtigt. Gar nicht so einfach, wie man sich denken kann, dann nachts zwischen 2 und 4 ist<br />

der Körper in aller Regel nicht zu physischen Höchstleistungen ausgelegt. Zudem kommt hier der Mental-Tief-<br />

Faktor hinzu, wenn man eins<strong>am</strong> mit rund 500 Lumen bewaffnet durch die dunklen Trails um die Nürburg fährt.<br />

Es kommen einem Gedanken in den Sinn wie: „…wenn die Erde nun doch eine Scheibe ist? ….dann kann das<br />

Ende nicht mehr weit sein!“ Oder es übermannt einen diese totale Eins<strong>am</strong>keit wie sie schon die Apollo-<br />

Astronauten im Mondschatten erlebten – ja….so muss es denen wohl da oben ergangen sein, nur ohne<br />

Mountainbike. Gut wenn`s dann grade einen Mitbewerber ein- oder zu überholen gilt, das hilft enorm gegen das<br />

„warum tu` ich mir das nur an“-Gefühl und steigert kurzfristig die Konzentration.<br />

Da die Einigung auf einen alle Interessen berücksichtigenden Fahrplan irgendwie nicht zustande kommen<br />

möchte, beschließt man, eine Nacht drüber zu schlafen und tatsächlich, <strong>am</strong> Tag drauf findet sich eine neue und<br />

von allen Fahrern akzeptierte Einteilung der Turns (dieser Plan unterliegt natürlich strengster Geheimhaltung<br />

und wird hier nicht im Detail wiedergegeben). Mittlerweile hat sich auch der nächtliche Regen und der Wind<br />

gelegt und es beginnt abzutrocknen.<br />

Nach dem ausgiebigen Frühstück und letztem Handanlegen an Bike und Body folgt zunächst das Fahrerbriefing<br />

durch unseren Rennleiter Guido Hertneck. Was Ross Brawn für das Mercedes Formel 1 Te<strong>am</strong> ist, ist Guido für<br />

uns. Dieser muss nun 24 Stunden den Überblick über 3 Te<strong>am</strong>s bewahren, die Zeiten mitstoppen, Fahrer<br />

aufrufen und was sonst noch alles so anfällt. Im Gegensatz zu Ross hat Guido nur zwei Bildschirme im Auge zu<br />

halten, die ihm per WLAN Zugriff auf den offiziellen Zeitenmonitor des Veranstalters erlauben. 24 h lang hat er<br />

die Konkurrenten und deren Abstände im Auge, so dass gegebenenfalls die Rennstrategie sinnvoll umgestellt<br />

werden kann. Jetzt kann es also für die <strong>Ring</strong>-Althasen Jürgen Bubeck, Ralf Bönisch, Jochen Adler, Oliver Merz,<br />

Tobi Zähringer und Rudi Schulz sowie zwei Ersttäter: Alexander Speisekorn und Christoph Zimmermann bald<br />

losgehen. Der D<strong>am</strong>en-Vierer ist ebenfalls von alten...ähem… also natürlich voll jungen D<strong>am</strong>en, die aber schon<br />

ein paar Jahre schon mal da waren und die Strecke kannten usw…besetzt. Das <strong>SG</strong> <strong>Stern</strong> <strong>Stuttgart</strong>-Womens-<br />

Dre<strong>am</strong>-Te<strong>am</strong> setzt sich in diesem Jahr zus<strong>am</strong>men aus Susanne Rathgeb, Betty Bubeck und Sandra Hertneck<br />

mit ihrer neuen, ebenfalls jungen und dyn<strong>am</strong>ischen Mitstreiterin Nicole Kuttruff.<br />

Auch die Rennrad Mannschaft Te<strong>am</strong> Stuttgardia <strong>Stuttgart</strong> mit Philippe Deckers, Wolfgang Kreuzberger, Frank<br />

Keller und Markus Zwißler, bereitete sich langs<strong>am</strong> auf die bevorstehenden 24 Stunden über den legendären<br />

Asphalt und durch die - nicht nur für Rennautos - tückischen 72 Kurvenpassagen der Nordschleife vor.<br />

Und schon toben die ersten Rennradrennen über<br />

verschiedene Distanzen. Céline und Jana Bubeck nutzen<br />

die Gelegenheit, sich auf der Eifelachterbahn mit dem<br />

Rennrad zu versuchen, sie sind ja das ganze Jahr schon<br />

sehr erfolgreich im Straßenradsport unterwegs. Und der<br />

Erfolg sollte sich auch hier einstellen. Sie gewinnen das<br />

25 km-Rennen mit Platz eins und zwei in rund 50<br />

Minuten, was einem Schnitt 30er Schnitt auf dem<br />

schönsten Stück Asphalt zwischen Nord- und Südpol<br />

entspricht und d<strong>am</strong>it auch die Ges<strong>am</strong>twertung der<br />

D<strong>am</strong>en. Auch Julius Zwißler konnte einen Erfolg feiern. Er<br />

belegte den 2. Platz in seiner Altersklasse und wurde 10.<br />

in der Herren-Ges<strong>am</strong>twertung.<br />

Allmählich machen sich die Biker startklar für die obligatorische Besichtigungsrunde, gäbe es einen <strong>Ring</strong>-Racer-<br />

Jargon à la Formel 1 wäre es wahrscheinlich die „Installation Lap“. Sie zeigt, ob das gewählte Mensch-<br />

Maschinen-Set-Up für die Strecke taugt. Passen die Reifen zum Untergrund nass und matschig? Reifendruck?<br />

Und wie sieht die Ideallinie in den Trails und insbesondere im kurzen Wurzelstück aus (3 Linien möglich)? Wie<br />

wird sich die Strecke während des Rennens entwickeln? Aufgefahren oder abtrocknend? Wo lauern Fallen,<br />

Rinnen, verdeckte Wurzeln? Und wo kann ich Sekunden gutmachen? Und ganz wichtig – wo kann ich <strong>am</strong><br />

geschicktesten die langs<strong>am</strong>eren Fahrer (Achter-Te<strong>am</strong>s sind klar die schnellsten) überholen? All das muss in<br />

der Besichtigungsrunde gespeichert werden, denn ein Fehler, ein Plattfuß oder ein Sturz können die<br />

entscheidenden Minuten kosten.


Während die Biker ihre Einführungsrunde fahren und<br />

letzte Hand <strong>am</strong> Bike anlegen, läuft auf der<br />

Nordschleife der 25 km Lauf „Run <strong>am</strong> <strong>Ring</strong>“. Und da<br />

unsere Marathon-Expertin Carmen H<strong>am</strong>m sich grade<br />

intensiv auf den<br />

(festhalten!!) Spartathlon<br />

<strong>am</strong> 29. September von<br />

Athen nach Sparta<br />

vorbereitet (schlappe<br />

246 km in einem Zeitlimit<br />

von 36 Stunden), ist so<br />

ein kleiner Lauf mit ein<br />

paar knackigen Höhenmetern grade willkommen. Sie<br />

beeilt sich auch ganz arg, denn sie muss ja zum Start<br />

des <strong>24h</strong> Rennens für Rennräder wieder da<br />

sein…denn da startet sie auch, und zwar als<br />

Einzelstarterin auf dem Rennrad, ebenso wie Astrid<br />

Scharwiess, in der D<strong>am</strong>en-Einzelwertung.<br />

Carmen und das Motto des Wochenendes<br />

13:20 Uhr - es geht los! Alex Speisekorn fährt den<br />

Start und kommt mit seinem Twenty-Niner in der<br />

Mercedes-Arena in Führung liegend vorbei. Auf<br />

der ersten Runde sortieren sich bereits die<br />

Leistungsklassen und Alex übergibt nach einer<br />

schnellen ersten Runde den Transponder, der<br />

sicher deponiert in einer Trinkflasche verweilt, an<br />

den zweiten Fahrer Tobi. Die beiden machen<br />

gleich richtig D<strong>am</strong>pf und der Herren-Achter spielt<br />

bei der Musik ganz vorne mit. Übrigens sei<br />

erwähnt, dass auch bei der <strong>SG</strong> <strong>Stern</strong> <strong>Stuttgart</strong> der<br />

Twenty-Niner Hype eingesetzt hat, drei von acht<br />

Fahrern vertrauten<br />

hier auf die großen<br />

Räder, die für das<br />

Profil und den<br />

Untergrund der Strecke wie geschaffen waren. Auch der Mädels-Vierer ist gut<br />

gestartet und liegt erwartungsgemäß bald in Führung. In diesem Jahr ist auch die<br />

Konkurrenz<br />

etwas stärker,<br />

dennoch können<br />

sie das<br />

zweitplatzierte<br />

Te<strong>am</strong> erst mal<br />

auf Distanz<br />

halten. So<br />

Alex powert Bestzeiten<br />

vergeht Stunde<br />

um Stunde, Runde um Runde und langs<strong>am</strong><br />

naht die Dämmerung, die die Biker kurzzeitig<br />

die körperliche Anstrengung vergessen lässt<br />

und ihnen ein zauberhaftes<br />

Sonnenuntergangsszenario bietet. Auch die<br />

Strecke trocknet langs<strong>am</strong> ab, allerdings bleibt<br />

die Trail-Sektion im Wald mit ihrer kurzen<br />

R<strong>am</strong>pe und den darauffolgenden, glitschigen<br />

Der Anstieg zur Nürburg hat`s in sich<br />

Steinpassagen noch lange rutschig. Wie rutschig sie zum Zeitpunkt des Eintreffens gerade ist, zeigt sich an der<br />

Anzahl der Biker, die neben ihrem <strong>Rad</strong> stehen und versuchen, den Trail runterzulaufen und gleichzeitig nicht<br />

den Fahrenden im Wege zu stehen. Das überholen an der Stelle funktioniert aber erstaunlich gut, nur in


seltenen Einzelfällen bedarf es verbaler Kurzkommunikation mit den<br />

Mitbewerbern. Zwischendurch hauen sich die Biker <strong>am</strong> liebsten Pasta rein, die<br />

von Andrea ständig bereitgehalten wird, dazu die allerweltbeste Bolognesesauce<br />

á la Carmen, in die man sich glatt reinlegen könnte, wäre der Topf doch nur groß<br />

genug. Gerne genommen werden auch alle zur Verfügung stehenden Sorten an<br />

Kuchen und auch Kaffee und Tee helfen der Müdigkeit entgegenzuwirken und die<br />

Konzentration aufrecht zu erhalten.<br />

Die Nacht bricht herein und die schier unüberschaubare Vielfalt an LED-<br />

Leuchttechnik wird aufgezäumt. Hat man vor zwei Jahren noch geglaubt, man<br />

würde beim Blick in eine solche Leuchte möglicherweise erblinden, so geht man<br />

heute eher davon aus, dass man mit der Leuchte auch kleinere Steaks grillen<br />

könnte. Die Lichtausbeute steht quasi im umgekehrten Verhältnis zu Größe und<br />

Gewicht der Leuchte vergangener Jahre. Und manche Leuchten regeln sogar<br />

selbsttätig ihre Helligkeit und somit ihre Wärmeentwicklung, um nicht zu<br />

überhitzen – was in der Dunkelheit bedeutet: je schneller, je heller ;). Vermutlich<br />

haben die Astronauten der Raumstation ISS zwischen der Meerenge von<br />

Gibraltar und dem Uralgebirge die Konturen des Nürburgrings erkennen können.<br />

Die Nachttemperatur geht wieder deutlich in`s Einstellige, Fahrer und Fahrerinnen werden mit Beinlingen und<br />

<strong>SG</strong> <strong>Stern</strong> Deutschlandpokal-Armlingen aufgestrapst und gnadenlos geht die schnelle Fahrt weiter. Die<br />

Aufteilung der Nacht-Turns erlaubt jedem ein<br />

paar Stunden Schlaf. Das Achterte<strong>am</strong> liegt zu<br />

Anfang der Nacht auf dem 5. Rang ges<strong>am</strong>t<br />

und hat offensichtlich gute Nachtfahrer, denn<br />

hier wird jetzt noch einiges an Zeit<br />

gutgemacht. Nachdem die schnellsten des<br />

Te<strong>am</strong>s nochmal einiges herausgefahren<br />

haben, gilt es für die folgenden Fahrer, die<br />

Position zu verteidigen. Da in der Nacht viele<br />

mit Jacke oder ohne Rückennummer<br />

unterwegs sind, ist es schwierig, die<br />

Konkurrenz zuverlässig zu identifizieren. Aber<br />

Guido <strong>am</strong> Leitstand hat immer den aktuellen<br />

Stand parat und kennt die Abstände wie im<br />

Schlaf. Tatsächlich schaffte es das<br />

RADON-Te<strong>am</strong> kurzzeitig die Führung in der<br />

Altersklasse zu übernehmen, aber zu Beginn<br />

Jürgen, Twenty-Niner und die grüne Hölle des kommenden Morgens hat sich die<br />

Rangliste wieder zurechtgerückt und der<br />

<strong>SG</strong> <strong>Stern</strong> <strong>Stuttgart</strong>-Achter ist wieder vorne.<br />

Die D<strong>am</strong>en sind ebenfalls sehr routiniert unterwegs<br />

und halten ihre Konkurrenz souverän in Schach. Für<br />

sie ist die Nacht etwas zäher, da sie sich ja nur zu viert<br />

abwechseln können. Aber alle entschädigt der tolle<br />

Vollmond, der einen <strong>am</strong> langen Anstieg zur Nürburg<br />

begleitet. Auch Carmen als Einzelfahrerin schaut ab<br />

und zu im C<strong>am</strong>p vorbei und beschließt irgendwann<br />

dann doch ein paar Stündchen zu schlafen.<br />

Der neue Tag beginnt, ein herrlicher Morgen, die<br />

Leuchten erlöschen allmählich und Bikers Kleidung<br />

wechselt von Nacht- auf Tagdesign. Während die<br />

Nachtfahrer noch versuchen, den letzten Schlaf zu<br />

kriegen, sind die anderen schon wieder auf der<br />

Rundenhatz. Die Strecke ist nun, bis auf wenige<br />

Stellen, gut abgetrocknet und recht griffig, was der


allmählich nachlassenden Konzentration entgegenkommt. Der<br />

Blick auf die Online Rangliste sorgt für eine gewisse Unsicherheit.<br />

Das zweitplatzierte Te<strong>am</strong> hat eine „49er“ Runde, die Vermutung<br />

liegt nahe, dass hier der Transponder nicht funktioniert hat und<br />

dem Te<strong>am</strong> <strong>am</strong> Ende eine Runde gutgeschrieben werden könnte.<br />

Zudem ist der aktuelle Abstand auf die Verfolger wieder<br />

geschrumpft, so dass kurzfristig nochmal eine kleine<br />

Strategieänderung für den nötigen Puffer sorgt. Die<br />

fortschreitende Professionalisierung des Wettbewerbsumfelds<br />

macht sich in diesem Jahr deutlich bemerkbar, die Leistungsdichte<br />

unter den ersten zehn Te<strong>am</strong>s hat enorm zugenommen.<br />

Und dann nähert sich kurz nach Mittag das Rennen seinem Ende.<br />

Der Blick in die übermüdeten Gesichter und die Belegung der<br />

Liege- und Relax-Stühle lassen ahnen, dass alle dem Zielschluss<br />

entgegenfiebern. Die Schlussfahrer gehen auf die Runde und alle<br />

Fahrer s<strong>am</strong>meln sich nun an der Start-Zielgeraden um<br />

gemeins<strong>am</strong> in`s Ziel zu fahren. Der D<strong>am</strong>en Vierer geht sogar noch<br />

einmal in voller Besetzung auf die Strecke, um sich von den<br />

Streckenposten und dem Personal an der Verpflegungsstelle, die<br />

ebenfalls einen <strong>24h</strong> Job hinter sich haben, zu verabschieden. Und<br />

dann ist es endlich soweit – der Herren Achter der <strong>SG</strong> <strong>Stern</strong><br />

Ralf gibt nochmal alles<br />

<strong>Stuttgart</strong> läuft nach 64 Runden mit nur<br />

einer Runde Rückstand<br />

auf Platz vier der Ges<strong>am</strong>twertung ein und<br />

schafft in der Master-Klasse mit einem<br />

dritten Sieg in Folge den Nürburgring-<br />

Hattrick.<br />

Betty, Nicole, Susanne und Sandra auf der letzten, gemeins<strong>am</strong>en<br />

Runde<br />

Auch die D<strong>am</strong>en können Ihre Serie mit dem<br />

dritten Sieg in Folge der D<strong>am</strong>en Vierer-<br />

Wertung, sowohl in Ihrer Klasse als auch in<br />

der Ges<strong>am</strong>twertung, fortsetzen. Und da der<br />

Ges<strong>am</strong>tsieg immer mit einem Freistart<br />

verbunden ist, müssen die D<strong>am</strong>en auch im<br />

kommenden Jahr wieder ran.<br />

Astrid und Carmen erreichen als Rennrad-Einzelfahrerinnen<br />

in der D<strong>am</strong>enwertung mit jeweils 10 Runden Nordschleife,<br />

was 250 km Fahrstrecke und rund 5000 Höhenmetern<br />

gleichkommt, die Plätze 4 und 5 in Ihrer Klasse.<br />

Das Vierer-Rennradte<strong>am</strong> der Stuttgardia landet mit 28<br />

Runden auf der Nordschleife nach 700 km und 14000<br />

Höhenmetern auf Platz 12 in der Vierer-Ges<strong>am</strong>twertung und<br />

wird hervorragender Dritter in der Klasse Masters 2.


Wieder ist es mal geschafft und die Anspannung weicht<br />

allgemeiner Müdigkeit, jetzt heißt es noch das Fahrerlager<br />

räumen und alles wieder verstauen. Von Jahr zu Jahr<br />

gelingt dies schneller, denn man muss ja nun noch zum<br />

Siegerehrungsmarathon. Dummerweise werden<br />

Achterte<strong>am</strong>s ganz zum Schluss geehrt, also hat man<br />

genügend Zeit zu schauen, welche verrückten <strong>Rad</strong>ler sich<br />

das noch angetan haben.<br />

Für die Biker der <strong>SG</strong> <strong>Stern</strong> <strong>Stuttgart</strong> endet hier der Top-<br />

Te<strong>am</strong> Event des Jahres. Eine wahrhaftige<br />

Mannschaftsleistung, die nicht zuletzt der mehrjährigen<br />

Routine und Wettk<strong>am</strong>perfahrung der Te<strong>am</strong>mitglieder, den<br />

professionellen Planungen und Abläufen sowie der<br />

Sportbegeisterung und der Motivation eines jeden<br />

einzelnen zuzuschreiben sind. Unsere insbesondere<br />

unsere neuen Spartenmitglieder hatten einen Super<br />

Einstand und begeisterten mit besten Rundenzeiten.<br />

Olli im Ziel – Shake Hands


Zuguterletzt….<br />

Ein großes Dankschön aller Fahrer geht an`s <strong>SG</strong> <strong>Stern</strong> <strong>Stuttgart</strong> Boxente<strong>am</strong>:<br />

- an unseren Te<strong>am</strong>chef Guido, der routiniert stets den<br />

Überblick über`s Renngeschehen behielt, die ganze Nacht in<br />

Wolldecken gehüllt vor`m PC ausharrte und jegliche<br />

Rückfragen geduldig beantwortete …auch wenn innerhalb<br />

einer Minute dreimal die gleiche Frage k<strong>am</strong> ….“wie lange ist<br />

der Olli jetzt draußen?“<br />

- an „Miss Catering“ Andrea, die sich ebenfalls die Nacht um<br />

die Ohren schlug und rund um die Uhr nicht nur für`s<br />

Vorhandensein der wichtigsten Nahrungsmittel, sondern<br />

auch für deren Zubereitung sowie für die rechte Temperatur<br />

der Speisen und Getränke sorgte. Und natürlich auch an<br />

Susann und Matthias, die ebenfalls tatkräftig zur Hand<br />

gingen. Übrigens fielen den Bikern und Rennern 26 Liter<br />

Kaffee, 6 kg Nudeln, 5 Liter Tee, 6 Kuchen und (nur) eine<br />

Kiste Weizenbier (überwiegend alkoholfrei) zum Opfer<br />

- an alle Begleiter, die mit vor Ort waren, beim Auf- und<br />

Abbauen halfen, Wind und Wetter trotzten immer zur Hand<br />

waren wenn Not <strong>am</strong> Mann und stets für Motivation und gute<br />

Atmosphäre sorgten<br />

- an alle, die nicht dabei sein konnten, aber die zu Hause im Live Ticker das Rennen verfolgten, die das<br />

Te<strong>am</strong> per SMS aufgemuntert haben und die Daumen gedrückt hielten<br />

- an die Fotografen von Sportograf, die Rund um die Uhr an der Strecke ausharrten und uns mit<br />

sensationellen Bildern versorgt haben<br />

Na dann, bis im nächsten Jahr – Nürburg!


Schee war`s ☺…..

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