2013 - Freiheit aushalten! - Iserlohn
2013 - Freiheit aushalten! - Iserlohn
2013 - Freiheit aushalten! - Iserlohn
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Festliches Neujahrskonzert 2014<br />
Wundervolle Wiener Melodien<br />
Sonderveranstaltung<br />
Hagen Rether<br />
Freitag, 10. Januar 2014, 20 Uhr<br />
Parktheater <strong>Iserlohn</strong><br />
Freier Verkauf<br />
Preise: € 41,00 /38,00 / 35,00<br />
10 % Ermäßigung für Parktheater-Abonnenten!<br />
Veranstalter: K-Promotion GmbH, Kiel<br />
ERSPARNIS<br />
Freitag, 21. Februar 2014, 20 Uhr<br />
Parktheater <strong>Iserlohn</strong><br />
Preise: € 24,00 / 22,00 / 20,00<br />
Freier Verkauf<br />
10 % Ermäßigung für Parktheater-Abonnenten!<br />
ERSPARNIS<br />
Begegnung mit Meisterwerken der leichten Klassik<br />
Liebe - ständig aktualisierte Fassung!<br />
Seit über 120 Jahren gibt es eine feste musikalische Tradition für<br />
die ersten Tage des Neuen Jahres: Walzer, Polkas und die wunderbare<br />
Musik von Johann Strauß. Einen bunten Strauß beliebter<br />
Walzer, Polkas und Operettenarien des goldenen Operettenzeitalters<br />
präsentiert das Musiktheater Prag bei seinem traditionellen<br />
Neujahrskonzert mit einer Hommage an die schönsten Melodien<br />
des unbestrittenen Meisters der leichten Klassik.<br />
Warum schlagen unsere Herzen in einer Zeit voller Tanztrends von<br />
Salsa bis Hip Hop immer noch so gerne im Dreivierteltakt? Große,<br />
festliche Bälle - speziell beim großen gesellschaftlichen Ereignis<br />
Wiener Opernball - wer denkt da nicht an den Walzer, vor allem<br />
den Wiener Walzer? Weil der Walzer seit jeher der Tanz der<br />
körperlichen Nähe, der Tanz der Berührung, der Tanz der<br />
Sinnlichkeit ist. Er ist der Tanz der Verliebten schlechthin.<br />
Johann Strauß war der Vollender des „Goldenen” Zeitalters der<br />
Wiener Operette. Zeugnisse seiner reifen Harmonik, seines<br />
unerschöpflichen melodischen Einfallsreichtums und der mitreißenden<br />
Rhythmik seines unverwechselbaren Stils erleben wir in<br />
heiteren Polkas sowie in mehreren großartigen Arien und Chören<br />
aus seinen beiden Meisterwerken „Die Fledermaus“ und „Der<br />
Zigeunerbaron“.<br />
Auch Klänge von anderen Meistern der leichten Muse bereichern<br />
den Abend: Offenbach, Millöcker, Zeller und andere.<br />
Vor allem aber steht der in Wien seit fast 200 Jahren so überaus<br />
beliebte und gefeierte Walzer im Mittelpunkt des Programms.<br />
Das Musiktheater Prag hat sich ganz auf beliebte Musical- und<br />
Operettenproduktionen spezialisiert. Mit stimmlicher Prägnanz<br />
und schauspielerischem Talent verzaubern die vier Solisten und<br />
der Chor ihr Publikum. Das temperamentvolle Solistenballett<br />
entfacht ein regelrechtes Tanzfeuerwerk, mit abwechslungsreichen<br />
und anspruchsvollen Choreografien sowie vielfältigem Kostümwechsel:<br />
mal feurig, mal in einem Traum von Weiß. Feurige Tanzschritte,<br />
schmelzende Stimmen und ein Orchester vom höchsten<br />
Niveau versprechen einen unvergesslichen Abend voller Eleganz,<br />
Leidenschaft und Walzer-Seligkeit.<br />
Die Welt wird immer komplizierter, das Geflecht aus politischen<br />
und wirtschaftlichen Abhängigkeiten zunehmend undurchsichtig:<br />
Vor diesem Hintergrund lässt Rether Strippenzieher und<br />
Marionetten, Strohmänner und Sündenböcke aufziehen, versucht<br />
den oft absichtsvoll verborgenen Nutzen von Klischees und<br />
Drohkulissen aufzudecken und so genannte Sensationen als<br />
mediale Ablenkungsmanöver zu enttarnen. Während er die Fäden<br />
entwirrt und sich wieder darin verstrickt, unermüdlich ordnet<br />
und vermeintlich Wohlsortiertes umwirft, erscheint dahinter die<br />
Eitelkeit der (Ohn-)Mächtigen und hinter eitlen Politikergefechten<br />
der Lobbyismus – Verkäufer und Verkaufte erkennen sich für einen<br />
kurzen Moment im Spiegel.<br />
Sein bis zu dreistündiges, ständig mutierendes Programm<br />
infiziert das Publikum mit gleich zwei gefährlichen Viren: der<br />
Unzufriedenheit mit einfachen Erklärungen und der Erkenntnis,<br />
dass nicht nur „die da oben“, sondern wir alle die Protagonisten<br />
dieses Spiels sind. Liebe, so der seit Jahren konstante Titel des<br />
Programms, kommt darin nicht vor – und romantisch kommt<br />
allenfalls einmal die Musik des vielseitigen Pianisten daher.<br />
Sichtbar wird jedoch die Menschenliebe eines Kabarettisten,<br />
der an Aufklärung und an die Möglichkeit zur Umkehr noch am<br />
Abgrund glaubt.<br />
Neben vielen anderen Preisen wurde ihm 2011 der „Deutsche<br />
Kabarettpreis“ verliehen.<br />
Pressestimmen:<br />
Hagen Rether verkörpert etwas, das selten ist: Haltung.<br />
Er weicht nie aus, sondern bezieht Stellung, auch wenn die<br />
unbequem ist.<br />
Wo Finck immerzu unter dem Zwang stand, die Wahrheit auf<br />
offener Bühne umzumünzen und umzucodieren in etwas Falsches<br />
und Uneigentliches, da decodiert und enthüllt Rether drei<br />
Stunden lang im Zustand des beschwingten Ekels das Falsche und<br />
Fiese unserer Welt. Er ist der Asket und der Messias unter den<br />
Kabarettisten.<br />
Keine Frage, mit Rethers kurzweilig-intelligenter, oft<br />
hochpolitischer Pianoplauderei ist das deutsche Musikkabarett<br />
endlich im 21. Jahrhundert angekommen.<br />
präsentiert von:<br />
47