Angst - Leinstein.de
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Unterstützung ist die variable Neigung <strong>de</strong>s Erziehen<strong>de</strong>n, die Etablierung selbstständigen,<br />
anspruchsvollen, erfolgszuversichtlichen und kompetenten Verhaltens beim Kind zu<br />
för<strong>de</strong>rn<br />
Einschränkung als die variable Neigung <strong>de</strong>s Erziehen<strong>de</strong>n, eine Orientierung <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>s<br />
an vorgegebenen Normen und Autoritätsmeinungen, die Übernahme von<br />
Wissensinhalten und fertigen Lösungswegen sowie die Aufrechterhaltung und<br />
Abhängigkeit <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>s vom Erzieher zu begünstigen und damit die<br />
Selbstständigkeitsentwicklung zu hemmen.<br />
Positive rückmeldung (Lob) als die variable Neigung <strong>de</strong>s Erziehen<strong>de</strong>n, auf erwünschte<br />
Verhaltensweisen <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>s mit Belohnung zu reagieren.<br />
Negative Rückmeldung (Ta<strong>de</strong>l) als die varibale Neigung <strong>de</strong>s Erziehen<strong>de</strong>n, auf<br />
unerwünschte Verhaltensweisen <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>s mit Bestrafung zu reagieren.<br />
Erwartungen über die Entwicklungsbedingungen von Ängstlichkeit und<br />
<strong>Angst</strong>bewältigung<br />
Vier dispositionell <strong>de</strong>terminierte Modi von Verhaltensreaktionen in Bedrohungssituationen waren<br />
unterstellt wor<strong>de</strong>n:<br />
Erhöhter <strong>Angst</strong>zustand (mit <strong>de</strong>r Disposition Ängstlichkeit)<br />
Durchgängig repressive Bewältigung<br />
Durchgängig sensitive Bewältigung<br />
Jeweils situationsbezogene Bewältigung (dispositionelle Nicht<strong>de</strong>fensität)<br />
Aversive Ereignisse (z.B: häufige negative Rückmeldung) führen zu <strong>Angst</strong>.<br />
3.4 Schulangst (Schwarzer/Kuffner/Lange)<br />
Schüler haben vor fortschittlichen Lehrern nicht weniger <strong>Angst</strong> als vor konservativen!<br />
Schulangst und Schulverdrossenheit als Sozialisationseffekte<br />
Schule ist eine selbstwertrelevante Situation. Schüler wird bewertet (Lehrer / Mitschüler) und<br />
dadurch in eine soziale Position gedrängt.<br />
Ängstlichkeit kann ein Persönlichkeitsmerkmal sein, das in <strong>de</strong>r Schulumwelt ausgebil<strong>de</strong>t<br />
wird.<br />
Selbstsicherheit in bedrohlichen Situationen als Gegenpol<br />
Ängstlichkeiten<br />
o Sozialängstlichkeit<br />
o Leistungsänstlichkeit<br />
o Existenzängstlichkeit<br />
Schwazer: Neuere Erkenntnis: <strong>Angst</strong> als selbstbezogene Kognition.<br />
Holroyd / Appel: Physiologische Erregung ist bei hoch- und niedrigängstlichen die selbe, nur die<br />
Wahrnehmung ist an<strong>de</strong>rs.<br />
Leistungsangst ist die Besorgtheit und Aufgeregtheit angesichts von Leistungsanfor<strong>de</strong>rungen,<br />
die als selbstwertbedrohlich eingeschätzt wer<strong>de</strong>n. Aufmerksamkeitshypothese: Ängstlicher<br />
wen<strong>de</strong>t Aufmerksamkeit von Problem teilweise ab und ist zu sehr mit sich selbst beschäftigt.<br />
Hochängstliche sind beson<strong>de</strong>rs empfänglich für sozial bewerten<strong>de</strong> Reize in ihrer Umwelt. <br />
Verknüpfung von Leistungsangst und sozialer <strong>Angst</strong>.<br />
Hochängstliche Kin<strong>de</strong>r wen<strong>de</strong>n oft ihre Augen von <strong>de</strong>r Aufgabe ab und richten sie auf <strong>de</strong>n<br />
Lehrer, Versuchsleiter, an<strong>de</strong>re bewerten<strong>de</strong> Person.<br />
Hochängstliche machen sich bei Erfolg nicht verantwortlich, nur bei Misserfolg.<br />
Für niedrigängstliche stellen Leistungsrückmeldungen aufgabenrelevante Informationen dar.<br />
Für hochängstliche stellen Leistungsrückmeldungen sozial bewerten<strong>de</strong> Reize dar, die sich auf<br />
die Einschätzung <strong>de</strong>r eigenen Person richten.