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2. Grundlagen 2.1. Allgemeine Grundlagen 2.1.1. Die ...

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<strong>2.</strong>5.3. <strong>Die</strong> Untersuchungen der Temperaturabhängigkeit der Assoziation<br />

Für die Messungen zur Bestimmung von thermodynamischen Größen (K, -∆H, -∆S) wurde<br />

eine temperierbare KBr-Küvette der Schichtdicke d = 0,5 mm bzw. eine CaF 2 -Küvette der<br />

gleichen Schichtdicke (für die deuterierten Alkohole) genutzt. <strong>Die</strong> Untersuchungstemperaturen<br />

lagen zwischen -20 und 50°C und wurden in Schritten von 5 K geändert. Zur Temperierung<br />

diente ein „Eurotherm“ Temperaturcontroller. <strong>Die</strong> Messungen erfolgten erst nach einer Temperaturkonstanz<br />

von 10 Minuten. Ein Meßfühler der Firma „Omega“ mit einer Meßgenauigkeit<br />

von “ 0,1 K diente zur Temperaturbestimmung.<br />

<strong>2.</strong>5.4. <strong>Die</strong> Diffusionsexperimente<br />

<strong>2.</strong>5.4.1. <strong>Die</strong> Durchführung der Diffusionsmessungen<br />

In das Diffusionsgefäß wurden bis zur Eichmarke 50 ml der reinen Stammlösung eingefüllt. Als<br />

Stammlösung wurde bei der Untersuchung des Diffusionsverhaltens der reinen Alkohole<br />

entweder Toluol oder CCl 4 , im Falle der Alkohol-Amin-Assoziate eine gleichkonzentrierte<br />

Lösung des entsprechenden Amins in Toluol bzw. CCl 4 verwendet. <strong>Die</strong> Diffusionskapillare<br />

wurde mit einer Diffusionslösung bekannter Alkoholkonzentration gefüllt. <strong>Die</strong>se Diffusionslösung<br />

wurde durch einen Zusatz an Alkohol zur Stammlösung hergestellt.<br />

<strong>Die</strong> mittels einer Spritze (1 cm 3 ) vorsichtig gefüllte Kapillare befand sich in einem 20 ml<br />

Reagenzglas mit Schliff, welches als Temperiergefäß diente. Das Diffusionsgefäß und das<br />

Temperiergefäß mit der Kapillare befanden sich in einem Temperierbad des Typs UC-5B der<br />

Firma „julabo“ Labortechnik (Bild 3 auf Seite 9). Seine Temperatur ließ sich auf “ 0,5 K genau<br />

einstellen. Für eine präzisere Bestimmung der vorherrschenden Temperatur befand sich<br />

zusätzlich ein Quecksilberthermometer in der Badflüssigkeit. Damit konnte die Temperatur mit<br />

einer Toleranz von “ 0,1 K bestimmt werden. Vor den Messungen mußten die Apparaturen<br />

mindestens 30 Minuten temperiert werden. Danach wurde die Kapillare dem Temperiergefäß<br />

entnommen, ihre Außenwand getrocknet, und so erschütterungsfrei wie möglich in das<br />

Diffusionsgefäß eingeführt. Nach der Standardzeit von 600 s unterbrach man den Diffusionsprozeß<br />

durch das Entnehmen der Kapillare aus der Lösung. Dann erfolgte die vollständige<br />

Entleerung dieser Kapillare unter Zuhilfenahme einer Spritze, wobei die Diffusionslösung<br />

schon innerhalb der Spritze gute durchmischt wurde. <strong>Die</strong> so entnommene Probe wurde sofort<br />

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