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Stunden nach dem Feuerregen geht Armero im Schlamm unter<br />

Rund 50 000 Menschen wohnten in dem Baumwollstädtchen, wie viele davon<br />

überlebten, ist noch ungewiss<br />

Die Grafik zeigt, wie es zur Katastrophe kam: Der Vulkan Nevado del Ruiz in<br />

Kolumbien löste bei seinem Ausbruch durch schmelzende Schneemassen eine<br />

gewaltige Schlammflut aus, die zu Tal schoss und in 50 Kilometer Entfernung die<br />

Stadt Armero überrollte.<br />

Dem Ascheregen folgt Sonnenschein<br />

Die Lage im Süden Chiles normalisiert sich eine Woche nach dem Ausbruch des<br />

Vulkans Hudson allmählich wieder. Die dichte Wolkendecke, die weite Teile in<br />

Dunkelheit gehüllt hatte, war am Montag verschwunden. Sogar in 100<br />

Kilometern Entfernung mussten mitten am Tag die Straßenbeleuchtungen<br />

eingeschaltet werden.<br />

Die Menschen sind nun überall dabei, Straßen und Häuser von Aschebergen<br />

freizuschaufeln, die bis zu zwei Meter hoch sind. Besonders bedrückend sind<br />

die landwirtschaftlichen und ökologischen Folgen. Die Ernten sind vernichtet.<br />

Zehntausenden von Schafen, Rindern und Pferden droht der Hungertod, weil die<br />

Tiere auf den aschebedeckten Weiden kein Futter mehr finden.


Vulkan-Schwefel vergiftet Flüsse<br />

Aus Kratern des 1745 Meter hohen Vulkans Pinatubo aufsteigende giftige Wolken aus<br />

Schwefelverbindungen verseuchen nach Angaben der Behörden das Wasser von zwei<br />

Flüssen. Ein Vulkanologe nannte die Lage am Pinatubo als "alarmierend". Außerdem<br />

könnten sich diese Gase negativ auf das Erdklima auswirken.<br />

Nach Vulkanausbruch drohen Flutwellen<br />

Drei Tage nach dem Ausbruch zweier Vulkane nahe der Hafenstadt Rabaul in<br />

Papua-Neuguinea haben Geologen am Mittwoch vor möglichen Flutwellen<br />

(Tsunamis) gewarnt. Solche Flutwellen können durch Vulkanausbrüche oder<br />

Erdbeben im Ozean ausgelöst werden. Sie gefährden mit ihrer bis zu 10 Meter<br />

hohen Wellenwand weiträumige Küstenbereiche.<br />

Neben der Sorge um die Gefährdung der Stadt Rabaul gibt es Befürchtungen,<br />

dass unter Wasser ausfließende Lavaströme der beiden Feuerberge den schönen<br />

Naturhafen von Rabaul für immer verschließen könnten.


Vulkanasche legt Triebwerke lahm<br />

Alle vier Triebwerke eines Jumbo-Jets der niederländischen Fluggesellschaft KLM mit<br />

231 Passagieren an Bord sind am Freitag in einer Flughöhe von 7600 Metern<br />

ausgefallen, nachdem die Maschine durch eine Wolke aus Vulkanasche geflogen war.<br />

Die Boeing 747 sackte daraufhin 4000 Meter ab. Nach KLM-Angaben konnten die<br />

Triebwerke wieder gestartet werden und die Maschine landete sicher auf dem Flughafen<br />

von Anchorage.<br />

Der 3108 Meter hohe Vulkan Redoubt in Alaska war am Donnerstag ausgebrochen und<br />

hatte seine Asche 12000 Meter hoch in die Atmosphäre geschleudert.<br />

5000 Häuser unter Lava<br />

Die Lava aus dem Vulkan Pico auf den Kapverdischen Inseln hat bisher 5000 Häuser<br />

zerstört. Nach portugiesischen Radioberichten vom Dienstag ist damit der grösste Teil<br />

des Städtchens Cha das Caldeira von der heißen Flüssigkeit aus dem Erdinnern<br />

bedeckt. Die Bewohner konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Der Lavastrom<br />

bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von 1,35 Metern pro Stunde voran und bedroht<br />

weitere Siedlungen.


Feuer wütet auf den Galapagos<br />

Das vor dreizehn Tagen durch einen Vulkanausbruch verursachte Großfeuer auf<br />

der Galapagos-Insel Isabela hat sich weiter ausgebreitet und inzwischen rund<br />

20000 Hektar des dortigen Naturreservats vernichtet. Besonders betroffen ist<br />

dabei ein Gebiet mit dem größten Bestand der seltenen Galapagos-Riesenschildkröten.<br />

Die seit acht Monaten anhaltende Dürre begünstigte die Entzündung<br />

durch einen kleinen Lavastrom.<br />

Vulkanausbruch läßt Europas größten Gletscher schmelzen<br />

Islands Regierung hat am Freitag höchste Alarmbereitschaft wegen<br />

Überschwemmungsgefahr nach heftigen Vulkanausbrüchen unter dem<br />

Vatnajökull, Europas größtem Gletscher, angeordnet. Riesige Mengen Eis<br />

schmelzen seit dem Wochenende wegen der Hitze in der Nähe des Kraters. Der<br />

Wasserabfluss soll 30 000 Kubikmeter pro Sekunde betragen. Nun befürchten<br />

die Behörden, dass Überschwemmungen die größte Brücke zerstören und somit<br />

die wichtigste Straßenverbindung des Landes unpassierbar machen könnten.<br />

Helfer arbeiteten rund um die Uhr am Bau von Schutzdämmen und Ablaufgräben.


Überraschender Vulkanausbruch fordert zwei Menschenleben<br />

Beim Ausbruch des Semeru-Vulkans auf Java (Indonesien) sind mindestens zwei<br />

Menschen von glühenden Lava-Bomben oder herausgeschleuderten<br />

Gesteinsbrocken<br />

getötet worden. Drei weitere erlitten schwere Verletzungen, als sich frühmorgens<br />

die Lava aus dem 3676 Meter hohen Vulkan ergoss. Die Lava zerstörte ferner<br />

mehrere Hektar Wald und etliche Häuser.<br />

31 Tote bei Vulkanausbruch<br />

Auf der indonesischen Insel Java sind bei einem heftigen Ausbruch des Merapis 31<br />

Bewohner ums Leben gekommen. Weitere 100 sind teils so schwer verletzt, daß sie<br />

kaum Überlebenschancen haben. Viele Bewohner des Ortes Turgo wurden bei der<br />

Arbeit auf den Feldern überrascht und konnten sich vor heissem Dampf und Asche<br />

nicht mehr rechtzeitig in Sicherheit bringen. Die Opfer hätten schreckliche<br />

Verbrennungen erlitten.

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