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Aero-Club<br />
MICHAEL FEINIG<br />
13<br />
Leidenschaftlicher Pilot Feinig:<br />
über 8.500 Flugstunden gesammelt<br />
NEUE IDEEN GESUCHT<br />
Mit Michael Feinig ist ein neuer Präsident des Aero-Clubs<br />
angetreten, der nicht nur in fast allen Flugsportbereichen<br />
aktiv war und ist, sondern auch erfolgreich in der Luft -<br />
fahrtindustrie arbeitet. Er will mit neuen Ideen den Klub<br />
modernisieren und attraktiver machen.<br />
„Mir sind die aktuell an den Österreichischen<br />
Aero-Club gestellten Herausforderungen bekannt<br />
und ich bin überzeugt, dass ich durch meine beruflichen<br />
und fliegerischen Erfahrungen hier neue<br />
zielorientierte Aktivitäten einbringen kann“, erklärt<br />
der frisch gebackene Präsident, der seit vielen<br />
Jahren im parlamentarischen Luftfahrbeirat die Interessen<br />
der Sportluftfahrt vertritt.<br />
Intern und extern will der gebürtige Kärntner<br />
für frischen Wind sorgen: „Wir müssen uns fragen,<br />
was kann man anders und noch besser machen.<br />
Dazu werde ich ein Ideenforum ins Leben rufen. Darin<br />
sind alle Ideen und Anregungen unserer Mitglieder<br />
willkommen, die dazu beitragen, in der gemeinsamen<br />
Arbeit sinnvolle Entwicklungen zu forcieren.“<br />
Eingesandte Ideen werden in verschiedenen<br />
Kategorien bewertet und auf ihre Umsetzbarkeit<br />
überprüft (Details dazu werden in Kürze auf<br />
der Aero-Club-Homepage veröffentlicht). Den Teilnehmern<br />
am Ideenforum winken attraktive Preise.<br />
„Ich trete für eine Verbesserung im Umgang mit<br />
den Mitgliedern und den Sektionen ein“, kündigt<br />
Feinig an: „Dazu gehört ein neues Informationsund<br />
Kommunikationsverhalten.“ Der Aero-Club<br />
müsse seine Erfolge besser darstellen, dazu gehöre<br />
etwa eine jährliche Leistungsbilanz. „Wir müssen<br />
auch versuchen neue Mitglieder zu bekommen,<br />
aber das kann nur gelingen, wenn wir unsere sehr<br />
gute Arbeit stärker präsentieren.“<br />
Zu Feinigs wichtigen Zielen zählen ebenso die<br />
generelle Stärkung des Interessenverbandes und<br />
die gute Partnerschaft mit den zuständigen Stellen<br />
der Länder und des Bundes, speziell mit der Austro<br />
Control und der Obersten Zivilluftfahrtbehörde. Ein<br />
weiterer wichtiger Punkt ist die Sicherstellung der<br />
finanziellen Förderung aller sportlichen Aktivitäten.<br />
Der neue Vereinsvorsitzende will den Aufbau<br />
von bilateralen Kontakten mit den Aero-Clubs aller<br />
umliegenden Staaten weiter verstärken, um gemeinsam<br />
erfolgreiches Lobbying auf EU-Ebene betreiben<br />
zu können. Aufgrund seiner beruflichen Tätigkeit<br />
als Geschäftsführer der Diamond Aricraft in<br />
Wiener Neustadt ist er Mitglied in verschiedenen<br />
Luftfahrtgremien in Brüssel und kennt die Interaktionsmöglichkeiten:<br />
„Mit meinen Kontakten bei<br />
den Behörden im In- und Ausland glaube ich dem<br />
in den letzten Jahren wachsenden Druck auf die allgemeine<br />
Luftfahrt und den Flugsport entgegenwirken<br />
zu können.“<br />
Fliegerisch kann man dem 66-jährigen Feinig<br />
nichts vormachen: Über 2.500 Flugstunden saß er<br />
bisher in Segelflugzeugen und nahm an fünf Staatsmeisterschaften<br />
teil. Vor über 30 Jahren erwarb er<br />
den Motorflugschein, später die IFR-Berechtigung,<br />
das Zwei-Mot-Rating und die Berufspilotenlizenz.<br />
Aktuell hat er insgesamt rund 8.500 Flugstunden<br />
eingetragen (davon 1.650 IFR). Fallschirmspringen<br />
probierte er ebenso mehrfach aus wie Paragleiten,<br />
das er dann vier Jahre lang aktiv ausübte. Im Modellfliegen,<br />
das er heute noch mit Freude betreibt,<br />
hält er einen gültigen FAI-Höhenrekord mit einem<br />
Höhengewinn von 4.800 m.<br />
Der Kontakt zur fliegerischen Basis ist dem leidenschaftlichen<br />
Piloten wichtig: „Ich werde hier<br />
verstärkt den Kontakt suchen und mich bemühen,<br />
einmal pro Jahr auf jedem Flugplatz zu sein.“ ı<br />
Kommunikation verstärken: Feinig im Gespräch<br />
mit Martin Huber (LV-Präsident Kärnten)<br />
SKYREVUE 2.13