aero-club-boutique - Sky Revue
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Im Dezember 2002 wurde eine Selbstkostenregelung<br />
gesetzlich verankert.<br />
Doch 2005 gab es wieder Angriffe<br />
auf die Selbstkostenregelung und Diskussionen<br />
darüber, ebenso 2006. Der Aero-<br />
Club stellte dabei erneut klar, dass es sich<br />
bei der Beteiligung an den Selbstkosten<br />
im privaten Bereich um kein Entgelt handelt<br />
(auch in der jüngsten Novelle des<br />
LFG werden Selbstkostenflüge nach wie<br />
vor erlaubt).<br />
Auch der Erhalt von Flugplätzen gehört<br />
zu den Aufgaben des Aero-Clubs. Im<br />
letzten Jahrzehnt waren die Flugplätze<br />
Völtendorf bei St. Pölten und Pinkafeld im<br />
Burgenland von der Schließung bedroht.<br />
2006 gab es die ersten Verhandlungen<br />
über die Zukunft und Rettung von Völtendorf.<br />
Nach vielen Gesprächen kommt<br />
es zu einer Versteigerung der Liegenschaft,<br />
der Aero-Club bietet mit und Red Bull erhält<br />
letztlich den Zuschlag und übernimmt<br />
den Flugplatz. Im selben Jahr wird<br />
bekannt, dass der Flugplatz Pinkfeld wegen<br />
des Baus eines Hochwasserdamms geschlossen<br />
werden soll. Alois Roppert kann<br />
in Gesprächen mit dem Bürgermeister und<br />
im Parlament eine Umplanung erreichen<br />
und der Flugplatz bleibt erhalten.<br />
1997 gelang ein Durchbruch: Als Premiere<br />
wurde in Österreich – in St. Pölten<br />
– an einem Realgymnasium eine Leistungsgruppe<br />
Segelflug ab dem Schuljahr<br />
1997/98 realisiert und damit der Flugsport<br />
erstmals als Unterrichtsgegenstand<br />
geführt. Insgesamt wurden dann drei Segelflug-Jahrgänge<br />
geführt, die aufgrund<br />
der Flugausbildung jeweils ein Jahr länger<br />
dauerten. Obwohl später sogar eine Staatsmeisterin<br />
daraus hervorging, wurde die<br />
Luftsport-Sparte wieder eingestellt – wegen<br />
mangelndem Interesse.<br />
In der Amtszeit von Roppert wurden<br />
vom Aero-Club 434 Europa- und Weltmeisterschaften<br />
beschickt, davon fanden<br />
30 in Österreich statt. Im Spitzenjahr<br />
1992 fanden sechs Europa- und Weltmeisterschaften<br />
in Österreich statt.<br />
Im Jahr 2000 erfolgte die Bewerbung<br />
um die HS WM in Aigen, 2002 fand sie<br />
dann statt.<br />
1997 bewarb sich der ÖAeC um die<br />
Abhaltung der World Air Games (WAG)<br />
2001 in Österreich. Die Sportstätten in<br />
Ober- und Niederösterreich und der Steiermark<br />
hätten alle Voraussetzungen erfüllt,<br />
um die Olympischen Spiele der Luftfahrt<br />
in Österreich durchzuführen. Die<br />
Entscheidung fiel jedoch gegen Österreich<br />
und für Spanien. Präsident Alain Ness entschuldigte<br />
sich dafür sogar später.<br />
100 Jahre ÖAeC: Auch die Feiern zum<br />
100-jährigen Bestehen des Österreichischen<br />
Aero-Clubs fielen in Ropperts<br />
Amtszeit. 1999 begannen die Vorbereitungen<br />
für die Feiern des Aero-Clubs im<br />
Jahr 2001 unter dem Motto „100 Jahre in<br />
der Luft – Österr. Aero-Club 1901–2001“.<br />
Es wurde eine Ausstellung im Wiener Rathaus<br />
eingerichtet und im Juni 2001 eine<br />
Großveranstaltung am Heldenplatz organisiert:<br />
Vom Modellflug bis zur Ballonfahrt<br />
mit dem klubeigenen Jubiläumsballon<br />
wurde Flugsport demonstriert, auch<br />
100 Jahre Aero-Club: Ein eigener Heißluftballon<br />
war eines der geschichtsträchtigen Symbole.<br />
die Luftwaffe beteiligte sich. Eine eigene<br />
Briefmarke, der extra nach Wiener Neustadt<br />
geleitete Deutschlandflug und andere<br />
Aktivitäten rundeten die Feierlichkeiten<br />
des drittältesten Aero-Clubs der<br />
Welt nach Schweden und der Schweiz (nur<br />
6 Monate älter) ab.<br />
2004 wurden die zunehmenden – und<br />
eigentlich illegalen – Einflüge deutscher<br />
Ultraleichts nach Österreich ein Problem.<br />
Mit einem Erlass des Verkehrsministeri-<br />
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© agentur@sindelar.co.at<br />
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