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06/07 - Evangelische Kirchen in Erfurt

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THEMA: „SOZIALE STADT“ 6<br />

die Kunst- und Designschule IMAGO beteiligt,<br />

e<strong>in</strong> ortsansässiger Tischler, Studenten<br />

des achbereichs Sozialwesen der<br />

achhochschule und das Quartiermanagement.<br />

In ähnlichen Geme<strong>in</strong>schaftsaktionen<br />

wurde z.B. die Sanierung des Bürgerhauses<br />

Gerberstrasse, zugleich Sitz des<br />

CVJM-Landesverbandes Thür<strong>in</strong>gen, die<br />

Renovierung des Jugendhauses MAXI und<br />

die Gestaltung der reifläche h<strong>in</strong>ter den<br />

Stadtwerken realisiert. Die Planung und<br />

Gestaltung dieser reifläche ist e<strong>in</strong> gutes<br />

Beispiel für e<strong>in</strong>e gelungene E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung<br />

von verschiedenen Interessengruppen und<br />

zukünftigen Nutzern <strong>in</strong> den Entstehungsund<br />

Nutzungs-Prozess.<br />

Der Spielplatz <strong>in</strong> der Schwer<strong>in</strong>er Straße /<br />

Ecke Storchmühlenweg hat nach großen<br />

Startschwierigkeiten, die von den Quartiermanagern<br />

professionell überwunden<br />

werden konnten, viele Ideen und Kräfte<br />

aus der Bevölkerung gebündelt und wird<br />

heute sehr gut angenommen.<br />

Der neu gestaltete öffentlich zugängliche<br />

Schulhof der Johannesschule wird von<br />

unterschiedlichen Gruppen genutzt: Schüler,<br />

Hortk<strong>in</strong>der, Bewohner, Vere<strong>in</strong>e, amilien.<br />

Die Öffnung des Schulhofes <strong>in</strong> das<br />

Stadtgebiet h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> ist Teil e<strong>in</strong>er Konzeption,<br />

die hier e<strong>in</strong> Ensemble von Gebäuden<br />

und sozialen Trägern vorsieht. In der Johannesschule<br />

fanden mehrere Treffen zur<br />

Erarbeitung e<strong>in</strong>er geme<strong>in</strong>samen Nutzerordnung<br />

mit den aktuellen Anliegern statt.<br />

Solche Gespräche h<strong>in</strong>sichtlich e<strong>in</strong>er geme<strong>in</strong>samen<br />

Nutzung von Gelände und<br />

Gebäuden werden <strong>in</strong> Abständen immer<br />

wieder hilfreich se<strong>in</strong>. So bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong><br />

unmittelbarer Nachbarschaft zum geöffneten<br />

Schulhof das Jugendhaus MAXI, der<br />

K<strong>in</strong>dergarten „Kastanienhof“ und e<strong>in</strong><br />

Quergebäude, das z.B. von Vere<strong>in</strong>en des<br />

„Netzwerkes für Integration für Spätaussiedler,<br />

Migranten und Bürger der Stadt<br />

<strong>Erfurt</strong>“ genutzt werden könnte, um hier<br />

e<strong>in</strong> Zentrum verschiedener sozialer Träger<br />

zu schaffen, das durch se<strong>in</strong>e räumliche<br />

Nähe günstige Bed<strong>in</strong>gungen für Kooperationen<br />

und e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Wirkung<br />

<strong>in</strong> des Gebiet erhält.<br />

Es ist viel erreicht worden, aber es ist<br />

auch noch viel zu tun, denkt man<br />

beispielsweise an die Staufenbiel- und<br />

Wagenhallen. So hoffen viele der Aktiven<br />

<strong>in</strong> dem Gebiet, dass auch nach Beendigung<br />

des Projektes Ende 2004 die Impulse<br />

weiterwirken und die Kräfte nicht<br />

nachlassen mögen. Denn neben dem<br />

wohltuenden Umstand der örderung<br />

durch öffentliche Mittel hat man vor allem<br />

auch die Kraft der Geme<strong>in</strong>schaft kennengelernt<br />

und die sollte nicht ausschließlich<br />

auf f<strong>in</strong>anzielle örderung angewiesen<br />

se<strong>in</strong>.<br />

(Unter Verwendung des Berichtes des Quartiermanagements)<br />

Haltestelle Lutherkirche<br />

Dorothee Müller<br />

Immer wieder taucht das Stichwort auf:<br />

„Soziale Stadt“. Was ist das? Es handelt<br />

sich um e<strong>in</strong> Programm, das von Bund und<br />

Ländern aufgelegt wurde, um bestimmte<br />

Stadtgebiete zu fördern. Die Stadt <strong>Erfurt</strong><br />

hatte sich darum beworben und auch den<br />

Zuschlag bekommen. E<strong>in</strong> ganz bestimmtes<br />

Stadtgebiet wurde für dieses Programm<br />

„Soziale Stadt“ abgegrenzt, und zwar<br />

östlich und westlich der Magdeburger<br />

Allee, also große Teile der Luthergeme<strong>in</strong>de.<br />

Schon im Vorfeld hatten sozialstrukturelle<br />

Erhebungen stattgefunden, die das<br />

zentrumsnahe Stadtgebiet im <strong>Erfurt</strong>er<br />

Norden als besonderen sozialen Brennpunkt<br />

kennzeichneten.<br />

Würde man von oben auf das Programm-

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