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06/07 - Evangelische Kirchen in Erfurt

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THEMA: „SOZIALE STADT“ 8<br />

Dettke im ehemaligen Pfarrhaus unterzubr<strong>in</strong>gen.<br />

Schließlich kam e<strong>in</strong> neuer-alter<br />

Partner der Kirchgeme<strong>in</strong>de auf den Plan,<br />

der CVJM. Es war e<strong>in</strong> mit ördermitteln<br />

geplanter Umbau im Gespräch, der dem<br />

Ortsverband die Möglichkeit e<strong>in</strong>es Bürgercafés<br />

geben sollte.<br />

Plötzlich tat sich e<strong>in</strong>e neue Chance für<br />

das Lutherpfarrhaus auf. Konnte der CVJM<br />

<strong>Erfurt</strong> e.V. nicht das Haus nutzen und dort<br />

se<strong>in</strong> Café eröffnen? Langwierige Verhandlungen<br />

zogen sich h<strong>in</strong>. ür die Kirchgeme<strong>in</strong>de<br />

war es e<strong>in</strong> schwerer Schritt, sich<br />

Pflanzaktion im K<strong>in</strong>dergarten<br />

von dem traditionsreichen Pfarrhaus zu<br />

trennen. Dazu kam, dass die ördermittel<br />

der „Sozialen Stadt“ ja dem Café zukommen<br />

sollten und an öffentliche Jugendarbeit<br />

gebunden waren, das bedeutete,<br />

dass der CVJM auch unsere Kapelle<br />

benötigte.<br />

Der Geme<strong>in</strong>dekirchenrat des Kirchspiels<br />

war schließlich so mutig, dieses Projekt<br />

zu unterstützen und dem CVJM Pfarrhaus<br />

und Kapelle <strong>in</strong> Erbbaupacht zur Verfügung<br />

zu stellen.<br />

All diese Prozesse wurden vom Projekt<br />

„Soziale Stadt“ mit begleitet. Es war angenehm<br />

zu spüren, wie alle Seiten mit<br />

wohlwollendem Interesse ane<strong>in</strong>ander, mit<br />

Sorgfalt und e<strong>in</strong>gefühl vorg<strong>in</strong>gen. Verbunden<br />

hat uns der feste Wille, etwas für<br />

die BürgerInnen des Stadtgebietes zu tun:<br />

Suchet der Stadt Bestes (Jeremia 29,7). Wir<br />

waren uns e<strong>in</strong>ig, dass kirchliche Arbeit<br />

nicht nur Selbstzweck se<strong>in</strong> darf.<br />

Durch die Vernetzung mit vielen Partnern<br />

im Programm „Soziale Stadt“ nahmen wir<br />

Anteil an den Verbesserungen im Stadtgebiet.<br />

Wir waren beteiligt bei den Vorüberlegungen<br />

und Planungen und bei den<br />

esten. Ich er<strong>in</strong>nere mich an die E<strong>in</strong>weihungsfeiern<br />

des neugestalteten Schulhofes<br />

der Johannesschule, e<strong>in</strong>es Spielplatzes<br />

an der Schwer<strong>in</strong>er Straße, e<strong>in</strong>er ahrrad-Cross-Strecke<br />

h<strong>in</strong>ter dem Straßenbahndepot<br />

und an die Eröffnung des Bürgercafés<br />

<strong>in</strong> der ehemaligen Kapelle.<br />

Gelder für bauliche Veränderungen s<strong>in</strong>d<br />

das E<strong>in</strong>e, die Begegnung unter den BürgerInnen<br />

zu fördern das Andere. Gut,<br />

wenn beides e<strong>in</strong>ander dienen kann, wie<br />

es sich <strong>in</strong> unserem Programm „Soziale<br />

Stadt“ bewahrheiten sollte.<br />

Die Engagierten des Programms arbeiten<br />

eng zusammen, wenn es darum geht, die<br />

BürgerInnen des Stadtgebietes und Gäste<br />

zur Begegnung e<strong>in</strong>zuladen. E<strong>in</strong>e Gelegenheit<br />

dazu bietet das jährliche Magdeburger-Allee-est.<br />

Die Quartiermanager im<br />

Stadtteilbüro, rau Elis und Herr Hausmann,<br />

luden zu regelmäßigen Vorbereitungsrunden<br />

e<strong>in</strong>. Durch die Vernetzung<br />

der Aktiven konnte das Magdeburger-Allee-est<br />

an Qualität gew<strong>in</strong>nen. Wir stellten<br />

die offene Kirche zur Verfügung für<br />

Aktion und Begegnung. Die lokalen Gegebenheiten<br />

mit der Wiese, den reiflächen,<br />

dem Vere<strong>in</strong>shaus des CVJM und<br />

unserem K<strong>in</strong>dergarten erwiesen sich dabei<br />

als günstige Bed<strong>in</strong>gungen, e<strong>in</strong> Zentrum

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