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ICT_Leitfaden.pdf, 207 KB - MeteoSchweiz - admin.ch

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<strong>ICT</strong>-<strong>Leitfaden</strong> für die Entwicklung von Fa<strong>ch</strong>anwendungen<br />

2.1.5 Begrenzung der te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Vielfalt<br />

Die <strong>MeteoS<strong>ch</strong>weiz</strong> unterstützt vers<strong>ch</strong>iedene Betriebsplattformen, siehe Kap. 3. Plattformen ausserhalb<br />

dieser Liste werden nur na<strong>ch</strong> entspre<strong>ch</strong>ender Genehmigung zugelassen.<br />

2.1.6 Interoperabilität und Einhaltung von Standards<br />

Es werden erprobte, plattformunabhängige Standards bevorzugt.<br />

2.2 Integration in die <strong>MeteoS<strong>ch</strong>weiz</strong> Ar<strong>ch</strong>itektur<br />

2.2.1 Anwendungsentwicklung<br />

• Es gibt keine „Frozen Builds“, d.h. Systeme müssen immer die aktuellen Service Pack Levels<br />

unterstützen.<br />

• Benutzerinput muss immer validiert werden.<br />

• Die Software muss so programmiert werden, dass mögli<strong>ch</strong>st wenige Änderungen an der Plattform<br />

erforderli<strong>ch</strong> sind. Änderungen an der Grundkonfiguration einer Plattform sind aus betriebli<strong>ch</strong>en<br />

Gründen ni<strong>ch</strong>t zulässig.<br />

• Auf Servern dürfen keine GUI basierte Anwendungen verwendet werden (z.B. Word, Excel usw.).<br />

• Die Überwa<strong>ch</strong>ung im zukünftigen Betrieb ist miteinzubeziehen.<br />

• Es sollen mögli<strong>ch</strong>st wenige TCP/IP Ports und keine dynamis<strong>ch</strong>en Portranges verwendet werden.<br />

• Housekeeping Me<strong>ch</strong>anismen sind vorzusehen<br />

• Log Rotation mit limitierter Anzahl Generationen.<br />

• Temporär angelegte oder veraltete Dateien müssen gelös<strong>ch</strong>t werden.<br />

• Kein Missbrau<strong>ch</strong> der Verzei<strong>ch</strong>nisse /tmp und /var/tmp [Solaris, Linux].<br />

• Start- und Stoppskripte sind über die Service Management Facility (SMF) zu steuern [Solaris].<br />

Unter besonderen Umständen kann die RC-Facility von Solaris/OPKG benutzt werden.<br />

• Cronjobs müssen re<strong>ch</strong>nerunabhängig dur<strong>ch</strong> die Paketiersoftware eingeri<strong>ch</strong>tet werden können<br />

[Solaris, Linux].<br />

• Benötigt die Applikation eine Laufzeitumgebung (z.B. Java Runtime), ist diese mit dem Installationspaket<br />

mitzuliefern.<br />

• Das Hinterlegen oder abspei<strong>ch</strong>ern im Programmcode oder in Konfigurationsfiles von unvers<strong>ch</strong>lüsselten<br />

Passwörtern für Zugänge ist ni<strong>ch</strong>t erlaubt. Das Hinterlegen von Passwörtern im Programmcode<br />

ist na<strong>ch</strong> Mögli<strong>ch</strong>keit zu vermeiden.<br />

2.2.2 Access Management<br />

• Die Zugriffe auf die Netzdomänen der <strong>MeteoS<strong>ch</strong>weiz</strong> werden mittels Gateways gefiltert, authentisiert<br />

und autorisiert. Die genauen Me<strong>ch</strong>anismen, die benutzt werden müssen, werden jeweils im<br />

Rahmen von Umsetzungsprojekten vorgegeben.<br />

• Bere<strong>ch</strong>tigungsna<strong>ch</strong>weise (Credentials wie z.B. Username/Passwort) müssen zwingend zentral<br />

verwaltet werden und dürfen weder hart codiert sein, no<strong>ch</strong> im Klartext stehen. Alle Credentials<br />

müssen bei der Übertragung kryptografis<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> geeignete Protokolle ges<strong>ch</strong>ützt werden.<br />

2.2.3 Identity Management<br />

Ein Rollenmodel muss definiert und ein Benutzerkonzept erstellt werden, wel<strong>ch</strong>es die Zugriffe auf die<br />

einzelnen Methoden und Datensätze regelt. Hierzu gehört au<strong>ch</strong> die Definition der nötigen Prozesse<br />

und Verantwortli<strong>ch</strong>keiten.<br />

2.2.4 Externer Zugriff auf interne Systeme<br />

Applikationen, wel<strong>ch</strong>e von ausserhalb der <strong>MeteoS<strong>ch</strong>weiz</strong> zugängli<strong>ch</strong> sein müssen, dürfen ni<strong>ch</strong>t direkt<br />

sondern nur über einen Proxy (Protokollbru<strong>ch</strong>) aufgerufen werden.<br />

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