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Paartherapie Hermine hatte die Beine überschlagen und die Arme ...

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„Oh. Als sie es mir erzählte sagte sie 3 ½ , jetzt müsste sie nahe am 4ten sein,<br />

beziehungsweise bereits im vierten.“ Einen kurzen Moment glänzten seine schwarzen Augen,<br />

aber dann wich es einem traurigen Ausdruck.<br />

„Jedenfalls denke ich wir müssen herausfinden wo dein Problem liegt. Du wirst <strong>Hermine</strong> in<br />

<strong>die</strong>ser Situation doch sicherlich nicht allein lassen wollen oder?“, er schüttelte den Kopf<br />

„Es ist ja quasi meine Schuld.“, meinte er.<br />

„Also soweit ich das gelernt habe gehören immer zwei dazu!“, meinte Helen mit einem<br />

schiefen Grinsen, das bei seinem Blick aber sofort erstarb. „Wie meinst du das?“<br />

„Sie war krank. Sie hat ein Antibiotikum genommen, es war nicht kompatibel mit ihrer Anti-<br />

Baby- Pille. Ich habe ihr schon immer gesagt sie soll Tränke dafür nehmen <strong>und</strong> keine<br />

Muggelmedizin, aber sie wollte nicht auf mich hören. Es ist ja auch gesünder. Nun ja, wie<br />

auch immer. Als sie wieder ges<strong>und</strong> wurde... Nun ich denke wir haben es einfach vergessen,<br />

dass <strong>die</strong> Wirkung nicht mehr anhielt. Ich hätte daran denken müssen. Aber was für ein…<br />

W<strong>und</strong>er, dass sie sofort schwanger wird.“<br />

„Nun so verw<strong>und</strong>erlich ist das nicht. Es kommt auf <strong>die</strong> Verhütungsmethode drauf an. Wenn<br />

man <strong>die</strong> Pille absetzt bemerkt der Körper nur „ich bin nicht mehr schwanger.“ Da <strong>die</strong> Pille ja<br />

eine Schwangerschaft vortäuscht. Viele werden, abhängig von der Art der Pille, danach<br />

schnell schwanger. Die ersten 1-2 Monate sind für eine Schwangerschaft am, nun sagen wir<br />

‚anfälligsten’.“<br />

Severus sah sie etwas verdutzt an.<br />

„Ich hab Muggelmedizin stu<strong>die</strong>rt bevor ich unter <strong>die</strong> Heiler gegangen bin. Dann habe ich<br />

mich auf <strong>die</strong> Psychologie spezialisiert.“, erklärte sie lächelnd „Aber mal was anderes. Was<br />

denkst du was euer Kind wird?“<br />

„Hoffentlich ges<strong>und</strong>.“, antwortete er nur.<br />

„Du weißt was ich meine.“<br />

„Es ist mir egal. Hauptsache ges<strong>und</strong>.“<br />

„Aber du wirst doch ein Geschlecht bevorzugen?!“<br />

„Nein. Ich kann mit beiden nicht umgehen.“, antwortete er sarkastisch <strong>und</strong> Helen grinste.<br />

„Na super! Ich verstehe aber nicht wie du darauf kommst!“<br />

„Ich habe keine Erfahrung.“<br />

„Das lässt sich erlernen. <strong>Hermine</strong> ist auch noch da. Viel wirst du da nicht falsch machen<br />

können.“<br />

„Oh doch!“, meinte er säuerlich. „Ich habe nicht den Charakter eines perfekten Vaters.“<br />

„Was? Was ist denn deiner Meinung nach ein perfekter Vater?“<br />

„Jemand der sein Kind liebt, jemand der geduldig ist, verständnisvoll, mit Kindern umgehen<br />

kann. So was eben.“<br />

„Du wirst dein Kind sicherlich lieben <strong>und</strong> der Rest ist vielleicht deine Vorstellung eines<br />

Vaters aber das muss nicht der Vorstellung deines Kindes entsprechen. Du kannst nur dein<br />

Bestes versuchen <strong>und</strong> ehrlich gesagt denke ich wird das sicherlich gut genug sein.“<br />

Severus sah nicht sehr überzeugt aus aber Helen wusste das ein kleiner Schritt getan war.<br />

„Gibt es noch andere Gründe?“<br />

„Ich <strong>hatte</strong> kein Vorbild.“<br />

„Oh… Du bist Halbwaise?“<br />

„Ich wünschte es.“<br />

<strong>Hermine</strong> saß auf der Bettkante <strong>und</strong> sah zur Tür, würde er überhaupt noch kommen? Sie<br />

seufzte <strong>und</strong> strich Gedankenverloren über ihren Bauch.<br />

„Was meinst du? Kommt Papa noch?“, flüsterte sie <strong>und</strong> hörte sofort ein erschrockenes Husten<br />

von der Tür aus. <strong>Hermine</strong> musste grinsen als sie ihren Mann sah der einem Hustenanfall erlag.

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