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Paartherapie Hermine hatte die Beine überschlagen und die Arme ...

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„Gut. Lass dir Zeit.“, meinte Helen <strong>und</strong> reichte Severus ein Kärtchen. „Das <strong>hatte</strong> ich<br />

vergessen dir zu geben.“<br />

Er nahm das Kärtchen <strong>und</strong> öffnete es, darauf stand:<br />

„Frag nicht nach, lass es geschehen <strong>und</strong> genieß es.“<br />

Er zog <strong>die</strong> Augenbrauen hoch <strong>und</strong> sah <strong>die</strong> Psychologin verw<strong>und</strong>ert an.<br />

„Du wirst noch herausfinden worum es sich handelt.“ <strong>Hermine</strong> schielte zu ihm herüber, doch<br />

er steckte das Kärtchen ein.<br />

„Kommt mit.“, flötete Helen gut gelaunt <strong>und</strong> führte <strong>die</strong> beiden in ein anderes Zimmer.<br />

„Severus ich bitte dich, dich hinzulegen.“, befahl sie <strong>und</strong> er sah verwirrt zwischen ihr <strong>und</strong><br />

<strong>Hermine</strong> hin <strong>und</strong> her.<br />

„Keine Sorge, deine Frau ist hier.“, grinste Helen <strong>und</strong> Severus legte sich murrend auf <strong>die</strong><br />

Couch. Er <strong>hatte</strong> keine gute Erfahrung mit Couchs.<br />

„So <strong>und</strong> nun schließ <strong>die</strong> Augen.“, meinte Helen <strong>und</strong> stu<strong>die</strong>rte dabei ihr Klemmbrett.<br />

Verunsichert warf er <strong>Hermine</strong> einen Blick zu, sie nahm seine Hand <strong>und</strong> lächelte. Er schloss<br />

<strong>die</strong> Augen.<br />

„Gut.“, meinte Helen das Klemmbrett weglegend <strong>und</strong> schob <strong>Hermine</strong> einen Stuhl hin,<br />

nachdem sie lächelnd auf <strong>die</strong> ineinander verhakte Hände der beiden gezeigt <strong>hatte</strong>. Dann nahm<br />

sie sich einen Stuhl <strong>und</strong> setzte sich neben ihn.<br />

„So Severus, atmete ganz ruhig <strong>und</strong> entspannt. Dir geschieht nichts, du bist in Sicherheit.<br />

<strong>Hermine</strong> ist an deiner Seite.“, <strong>Hermine</strong> strich über seine Hand <strong>und</strong> bemerkte zu ihrer<br />

Verw<strong>und</strong>erung wie er sich merklich entspannte.<br />

„Ich möchte dich hypnotisieren Severus.“, meinte Helen ruhig <strong>und</strong> leise, er schlug <strong>die</strong> Augen<br />

auf <strong>und</strong> setzte sich hin. Die Entspannung war verflogen. Sein Griff verkrampfte sich.<br />

„Nein.“, sagte er entschieden.<br />

„Hör zu Severus. Wenn ich dir etwas Böses wollte hätte ich dich auch gegen deinen Willen<br />

hypnotisieren können.“, meinte Helen „Ich möchte dir helfen. Sollte ich dir zu nahe treten ist<br />

<strong>Hermine</strong> da um mich aufzuhalten.“<br />

Unsicher blickte Severus <strong>die</strong> Psychologin an.<br />

„Du vertraust <strong>Hermine</strong> doch oder? Dir wird nichts geschehen.“<br />

Er sah <strong>Hermine</strong> an <strong>und</strong> schien immer noch mit sich zu hadern <strong>und</strong> zu kämpfen. Er hasste es<br />

wenn jemand Kontrolle über ihn <strong>hatte</strong>, wenn er hilflos war. Aber er vertraute <strong>Hermine</strong>. Er<br />

wusste nicht was <strong>die</strong>se Hypnose aus seinem Inneren herausholen würde. Dinge <strong>die</strong> er schon<br />

lange dort vergraben <strong>hatte</strong>. Er wusste nicht ob er sich daran erinnern wollte. Wusste nicht ob<br />

er wollte das es <strong>Hermine</strong> erfuhr, ganz zu Schweigen von der Psychologin. Er sah <strong>Hermine</strong> an<br />

<strong>und</strong> spürte wie sie immer noch seine Hand streichelte. Er schluckte <strong>und</strong> nickte dann langsam.<br />

„Gut, leg dich hin. Entspanne dich.“<br />

Langsam legte er sich wieder hin, ließ jedoch <strong>die</strong> Augen offen, <strong>Hermine</strong> streichelte mit einer<br />

Hand seine Wange <strong>und</strong> hielt mit der anderen seine Hand.<br />

„Schließ bitte <strong>die</strong> Augen.“, bat <strong>die</strong> Psychologin, einen Moment sah er <strong>Hermine</strong> an <strong>und</strong><br />

entschied sich dafür es zu versuchen. Er schloss <strong>die</strong> Augen.<br />

„Gut. Es ist normal sich davor zu fürchten, aber es ist nichts Schlimmes. Es wird dir helfen.<br />

Atme ganz ruhig <strong>und</strong> entspannt.“, <strong>die</strong> Psychologin wartete bis er sich wieder entspannt <strong>hatte</strong><br />

<strong>und</strong> ruhig da lag. „Atme tief <strong>und</strong> ruhig.“, befahl sie <strong>und</strong> er leistete Folge, langsam ging er in<br />

<strong>die</strong> Trance ein ohne es selbst zu bemerken. Die Grenzen zwischen Wachzustand <strong>und</strong><br />

Wachschlaf verwischten unter den Worten der Psychologin bis er endgültig im Trancezustand<br />

war.<br />

„Severus, du bist ein kleiner Junge. Es ist dein sechster Geburtstag. Was siehst du?“, <strong>die</strong><br />

Psychologin versuchte es einmal auf gut Glück <strong>und</strong> wollte dann genauer auf bestimmte<br />

Eindrücke eingehen, doch unvermittelt stieß sie auf eine Quelle.

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