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Paartherapie Hermine hatte die Beine überschlagen und die Arme ...

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„Ein Ultraschall?“, meinte sie verblüfft als sie auf <strong>die</strong> Unterlagen schaute „Miss Granger! Ich<br />

kann mich noch gut erinnern als sie das erste Mal bei mir waren, damals hat sie ihre Mutter<br />

geschickt um genau so etwas zu vermeiden.“ Die Ärztin zwinkerte ihr zu <strong>und</strong> <strong>Hermine</strong><br />

berichtigte sie lächelnd:<br />

„Granger- Snape.“<br />

„Oh, entschuldigen Sie, dann sind sie der Vater?“, fragte <strong>die</strong> Ärztin mit einem Blick auf<br />

Snape, der schluckte <strong>und</strong> nickte nur.<br />

„Sie sind doch beide sicherlich schon gespannt wie das erste Bild des kleinen Rackers<br />

aussieht?“, fragte <strong>die</strong> Ärztin sich vorbereitend <strong>und</strong> <strong>Hermine</strong> antwortete:<br />

„Oh ja, ich hab leider selbst noch nie ein Ultraschallbild in Händen gehalten, genauso wenig<br />

wie mein Mann.“<br />

Die Ärztin nickte <strong>und</strong> winkte Severus her, der ihrer Aufforderung zögerlich nachkam.<br />

„Nehmen Sie ihren Stuhl mit, Sie können sich hier zwischen ihre Frau <strong>und</strong> mich setzten, wir<br />

sehen dann zu dritt auf dem Bildschirm das Bild des Kindes. Wenn Sie möchten kann ich es<br />

Ihnen auch sofort drucken <strong>und</strong> mitgeben.“, bot <strong>die</strong> Doktorin an <strong>und</strong> wies schon mal <strong>Hermine</strong><br />

an ihren Bauch frei zu machen. Nachdem <strong>die</strong> der Aufforderung nachkam verteilte <strong>die</strong> Ärztin<br />

das kühle Gel auf <strong>Hermine</strong>s Bauch woraufhin <strong>die</strong>se etwas zusammenzuckte.<br />

„Entschuldigen Sie, ich dachte Sie wissen das es kühl ist.“, meinte <strong>die</strong> Ärztin <strong>und</strong> begann<br />

ohne auf eine Antwort zu warten bereits das Gel zu verteilen <strong>und</strong> eine gute Sicht auf das Baby<br />

zu suchen. Sie bemerkte nicht Severus tödlichen Blick, für einen Moment <strong>hatte</strong> er gedacht sie<br />

habe <strong>Hermine</strong> verletzt.<br />

Severus beobachtete mäßig interessiert ihr rumhantieren mit den Geräten als er neben sich ein<br />

scharfes Einatmen hörte, alarmiert sah er zu <strong>Hermine</strong> in deren Augen sich Tränen sammelten.<br />

Severus folgte ihrem Blick <strong>und</strong> sah das erste Mal das Kind. Sein Kind.<br />

Das Kind saß in einer ziemlich intellektuellen Pose im Bauch der Mutter, es <strong>hatte</strong> eine Hand<br />

an den Kopf gelegt <strong>und</strong> <strong>die</strong> <strong>Beine</strong> angezogen. Severus öffnete bei dem Anblick ein klein<br />

wenig den M<strong>und</strong> <strong>und</strong> starrte auf das Bild. Alle Gedanken waren wie aus seinem Kopf gefegt<br />

<strong>und</strong> er sah einfach nur das kleine Lebewesen auf dem Bildschirm.<br />

<strong>Hermine</strong> ergriff seine Hand <strong>und</strong> er hörte sie leise gerührt weinen, es dauerte eine halbe<br />

Ewigkeit bis er ebenfalls ihre Hand drückte <strong>und</strong> sich dann von dem Bild abwandte.<br />

„So schön.“, murmelte <strong>Hermine</strong> weinend <strong>und</strong> dabei lächelnd.<br />

Die Ärztin sah glücklich das gerührte Paar an <strong>und</strong> meinte dann zu Severus:<br />

„Streichen Sie doch mal über ihren Bauch <strong>und</strong> sehen Sie sich <strong>die</strong> Reaktion an.“<br />

Severus zögerte, doch <strong>Hermine</strong> legte seine Hand auf einen nicht mit Gel beschmierten<br />

Bereich <strong>und</strong> der Kopf des Babys ruckte hoch, es schien neugierig.<br />

„Ach wie niedlich.“, meinte <strong>die</strong> Ärztin entzückt, „Es erkennt den Papa!“<br />

Dieses Mal erlag Severus keinem Hustenanfall, sondern sah einfach nur fasziniert auf das<br />

Bild.<br />

„Ein Wunschkind?“, fragte <strong>die</strong> Ärztin, <strong>Hermine</strong> antwortete nicht, ihr Gesichtsausdruck wurde<br />

bedrückt, doch Severus sah der Ärztin in <strong>die</strong> Augen <strong>und</strong> ein echtes Lächeln entstand auf<br />

seinen Zügen.<br />

„Jetzt Ja.“, antwortete er leise.<br />

Die Ärztin <strong>hatte</strong> dem Paar mehrere Bilder gegeben. Das Baby <strong>hatte</strong> fast bereitwillig für seine<br />

Eltern posiert. Das intellektuelle Bild <strong>hatte</strong> <strong>die</strong> Ärztin bereits gespeichert <strong>und</strong> auch das Bild<br />

von dem neugierigen Baby, bei der Berührung seines Vaters <strong>hatte</strong>n sie mitbekommen.<br />

<strong>Hermine</strong> <strong>hatte</strong> auch ihre Willen nach einem Babybild bekommen bei dem Das Kind den<br />

Daumen im M<strong>und</strong> <strong>hatte</strong>. Voll bepackt mit Bildern ihres Kindes kamen sie zurück nach Hause.<br />

Severus verschwand kurz in seinem Arbeitszimmer <strong>und</strong> <strong>Hermine</strong> im Bad.

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