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Paartherapie Hermine hatte die Beine überschlagen und die Arme ...

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„Ja, Lils.“, antwortete er im Brustton der Überzeugung <strong>und</strong> sie lächelte ihn dankbar an.<br />

„Dann führ mich zum Altar alter Mann.“, meinte sie zwinkernd <strong>und</strong> er lächelte als sie sich bei<br />

ihm einhakte.<br />

Als er sein Kind zum Altar führte dachte er an seine Hochzeit mit <strong>Hermine</strong>. Er <strong>hatte</strong> sich<br />

gefragt wie es sein musste als Vater sein Kind abzugeben, als er <strong>Hermine</strong> am Arm ihres<br />

Vaters zu ihm kommen gesehen <strong>hatte</strong>. Jetzt tat er dasselbe <strong>und</strong> auch wenn er es nicht für<br />

möglich gehalten <strong>hatte</strong>, er freute sich für sie <strong>und</strong> da war nur ein kleiner Stich in seiner Brust.<br />

Als er <strong>die</strong> Braut übergab bückte er sich kurz zu Al.<br />

„Wenn du sie enttäuscht blüht dir ein langsamer qualvoller Tod.“, Al grinste nur verblödet<br />

<strong>und</strong> nickte eifrig. Als Severus neben seiner Frau Platz nahm kuschelte sie sich an ihn – <strong>und</strong><br />

obwohl sie in der Öffentlichkeit waren störte es ihn nicht, denn er brauchte sie in <strong>die</strong>sem<br />

Moment. Nachdem Al seine Braut geküsst <strong>hatte</strong> wollte Severus ihn schlagen <strong>und</strong><br />

beglückwünschen, er war hin <strong>und</strong> her gerissen seine Tochter zu schnappen <strong>und</strong> zu<br />

verschwinden oder sie auf <strong>die</strong> Stirn zu küssen <strong>und</strong> ihr alles Gute zu wünschen. Er tat letzteres.<br />

Als er später mit <strong>Hermine</strong> neben dem Brautpaar tanzte seufzte er immer wieder <strong>und</strong> auch<br />

<strong>Hermine</strong>s Aufmunterungsversuche fruchteten nicht.<br />

„Severus, schau mal da.“, meinte <strong>Hermine</strong> plötzlich <strong>und</strong> hob ihren Kopf von seiner Brust. Er<br />

folgte ihrem Blick <strong>und</strong> verdrehte genervt <strong>die</strong> Augen.<br />

„Als ob ich es nicht geahnt habe – <strong>die</strong> haben sich gegen mich verbündet oder?“, meinte er<br />

theatralisch übertreibend als er Lily Potter in den <strong>Arme</strong>n seines Sohnes gekuschelt tanzen sah.<br />

~ langer Zeitsprung ~<br />

„Opa wo ist Mama?“, fragte der kleine Junge auf Severus Schoß.<br />

„Sie ist bei deiner Tante Lily.“<br />

„Warum?“<br />

„Weil Tante Lily im Krankenhaus ist.“<br />

„Warum?“<br />

„Weil du einen Cousin bekommst.“<br />

„Krieg man <strong>die</strong> im Krankenhaus?“<br />

„Meistens.“<br />

„Wo noch?“<br />

„Manche zu Hause oder wo anders. Eigentlich überall, aber am besten ist es im Krankenhaus.<br />

Da sind Ärzte <strong>die</strong> auf <strong>die</strong> Mutter <strong>und</strong> das Baby aufpassen.“<br />

„Warum? Tut das weh, Kinder kriegen?“<br />

„Ja.“<br />

„Warum?“<br />

„Du hast doch den großen Bauch von Tante Lily gesehen oder?“, der kleine Severus nickte<br />

„Da war das Baby drin <strong>und</strong> da muss man es dann rausholen, weil es zu groß für den Bauch<br />

geworden ist.“<br />

„Wie kommt das Baby da rein?“<br />

Severus starrte den Jungen an, der blickte mit unschuldigen schwarzen Augen zu ihm herauf<br />

<strong>und</strong> erwartete <strong>die</strong> Antwort. Hinter seinem Rücken hörte Severus ein Lachen.<br />

„Ja Opa, wie kommt das Baby da rein?“, fragte <strong>Hermine</strong> grinsend <strong>und</strong> setzte sich auf seine<br />

Sessellehne, Severus Blick verdunkelte sich <strong>und</strong> er warf ihr einen der schlimmsten Sorte zu.<br />

Sie <strong>hatte</strong> Severus Juniors’ kleine Schwester, Serena Helena, auf dem Arm. Um <strong>die</strong><br />

Schwangerschaft <strong>und</strong> Geburt von seiner kleinen Schwester zu verstehen war er noch zu klein<br />

gewesen.<br />

Severus jun. sah zwischen seinen Großeltern hin <strong>und</strong> her, nicht verstehend wo das Problem<br />

lag.

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