Anika Decker - Gießener Allgemeine
Anika Decker - Gießener Allgemeine
Anika Decker - Gießener Allgemeine
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Ein Kunstgespräch<br />
Kunst in Gießen – sie ist versteckt, in Nischen, ist offiziell vertreten, bedarf einiger Förderung<br />
und hat doch ihren ganz eigenen Flair. Autorin Laura Jax hat sich für den streifzug auf<br />
die Suche nach den Ecken und Kanten der <strong>Gießener</strong> Kunstszene gemacht. Dabei führte sie<br />
ihre Recherche an einen Tisch mit Künstlern, Kuratoren, Galeristen und Kunstvermittlern.<br />
Ein Expertengespräch soll ihn zeigen, Gießens »State of the Art«.<br />
Sie passiert immer öfter. Am Kirchenplatz,<br />
im Theaterpark, in der Mühlstraße. Manchmal<br />
führen uns unsere Schritte notizlos an<br />
ihr vorbei. Dann wieder fängt sie unseren<br />
Blick. Und von Zeit zu Zeit stolpert man<br />
regelrecht über sie: Kunst! Genauer: Kunst<br />
in Gießen! Für den streifzug Grund genug,<br />
dieser Weggefährtin einmal auf den Grund<br />
zu gehen.<br />
Wie ist Kunst in Gießen? –<br />
Eine Annäherung<br />
Meine Recherche beginnt mit einer umfangreichen<br />
globalen Befragung. Innerhalb<br />
von 0,27 Sekunden antwortet mir Google<br />
mit 3 820 000 Ergebnissen auf meine Frage<br />
»Wie ist Kunst in Gießen?« Das Thema ist<br />
wohl komplex. Das hatte ich befürchtet.<br />
Doch meine erste These zeigt sich bestätigt.<br />
Es gibt sie, die Kunst in Gießen. Die ersten<br />
Anhaltspunkte, im Sinne von Google deuten<br />
auf den Neuen Kunstverein, das Kunstprojekt<br />
»WG Festival«, den Studiengang<br />
Kunstpädagogik an der Justus-Liebig-Universität,<br />
das sommerliche Kunstspektakel<br />
»Fluss mit Flair« sowie weitere Museen und<br />
4 streifzug 11/2012