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Rezension zum Buch von Dr. Unzicker - Kosmologie-neu

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1<br />

<strong>Rezension</strong> <strong>zum</strong> <strong>Buch</strong> <strong>von</strong> <strong>Dr</strong>. A. <strong>Unzicker</strong><br />

„Vom Urknall <strong>zum</strong> Durchknall“<br />

Ich bin da<strong>von</strong> überzeugt, dass <strong>Dr</strong>. <strong>Unzicker</strong> ein großes Werk gelungen ist. Gratuliere!<br />

Dennoch wird er wohl <strong>von</strong> manchen kritisiert werden. Aber auch ich werde einiges kritisieren<br />

müssen.<br />

Der bedeutende Physiker St. Hawking schreibt auf Seite 73 seines Bestsellers „Eine kurze<br />

Geschichte der Zeit“: „Inzwischen habe ich meine Meinung geändert und versuche nun,<br />

die Physiker da<strong>von</strong> zu überzeugen, dass das Universum nicht mit einer Urknall-<br />

Singularität entstanden ist!“ Zitat Ende.<br />

Hawking erklärt außerdem, dass er fest da<strong>von</strong> überzeugt ist, dass es schon bald eine bessere<br />

Erklärung der großen Zusammenhänge im All geben wird!<br />

Ähnlich sagt es auch der Jesuitenpater G. Lemaitre, bei Prof. Josef Silk, Universität Oxford<br />

in seinem Werk „Das fast unendliche Universum auf Seite 266 nachzulesen: „Das<br />

Universum ist für den Menschen nicht zu groß, es überschreitet weder die<br />

Möglichkeiten der Wissenschaft noch die Fähigkeit des menschlichen Geistes!“ Ende des<br />

Zitats.<br />

Ich frage Sie, verehrte Leser, haben Sie <strong>von</strong> der erstaunlichen Aussage Einsteins gehört:<br />

Prof. Josef Silk zitiert Einstein in seinem bereits genannten Werk auf Seite 264:<br />

Einstein nannte die <strong>neu</strong>en Erkenntnisse des Jesuitenpaters Lemaitre: „Pfaffenphysik“<br />

(Physique de curé). Zitat Ende.<br />

Ich muss gestehen, ich habe erst jetzt <strong>von</strong> dieser Aussage Einsteins gehört und bin sehr<br />

erstaunt darüber.<br />

Ich komme später noch einmal genauer darauf zurück.<br />

Mich würde interessieren, ob <strong>Dr</strong>. <strong>Unzicker</strong> diese Aussage kennt und was er zu dieser<br />

Erklärung Einsteins meint.<br />

Zurück zu St. Hawking und zu seiner richtigen Aussage: Er lehnt das Urknall-Modell also –<br />

wie auch Einstein - ebenfalls ab, wagt es aber nicht, dies so scharf und pointiert wie <strong>Dr</strong>.<br />

<strong>Unzicker</strong> zu sagen.<br />

Auch der Astrophysiker Prof. Fahr, Universität Bonn sagt es sehr deutlich und nennt sein<br />

Werk: „Der Urknall kommt zu Fall“.<br />

Viele Menschen können sich heute kaum vorstellen, dass das Urknall-Modell – so wie es auch<br />

Einstein sieht – tatsächlich falsch ist!<br />

Ähnlich wie es ja auch viele Menschen noch vor wenigen Jahren nicht gedacht haben, dass<br />

das Bankensystem oder die Sowjetunion, die man für unerschütterlich hielt, so schnell<br />

zusammenbrechen konnten. Genau das aber ist geschehen!<br />

Und genau dasselbe ist nun also auch mit der Urknall-Theorie geschehen:<br />

Über 80 Jahre lang hat es nach der genannten Erkenntnis Einsteins noch gedauert, bis das<br />

Umdenken nun geschehen ist. Siehe <strong>Dr</strong>. <strong>Unzicker</strong> sowie Physiker und Nobelpreisträger Prof.<br />

Laughlin: „Abschied <strong>von</strong> der Weltformel“, Piper-Verlag. Auch <strong>Dr</strong>. <strong>Unzicker</strong> weist auf dieses<br />

<strong>Buch</strong> <strong>von</strong> Prof. Laughlin hin. Nach diesen zwei bedeutenden Werken ist das Standard-Modell<br />

in große Schwierigkeiten geraten.<br />

Manche können es jedoch einfach noch nicht fassen und würden gerne am Alten festhalten!


2<br />

So wie das oft der Fall war, wenn Neues und Großes entdeckt wurde. (Siehe auch Darwin und<br />

andere bedeutende Entdecker!).<br />

St. Hawking fordert eine bessere Kosmoserklärung.<br />

Diese gibt es bereits seit über 2000 Jahren, seit der Antike.<br />

Die Erklärung der großen Zusammenhänge im All lautet: Das All ist in einem<br />

dynamischen Gleichgewichtszustand und es ist ewig und unbegrenzt.<br />

Im Universum gibt es genauso ein ständiges Vergehen und Neuwerden wie auch auf der Erde<br />

und im Sonnensystem. Das ist bereits viel, was wir wissen. Aber wir werden nicht auslernen<br />

und auch die nächsten Generationen haben noch viel zu lernen. Die mathematische Formel<br />

dieser ständigen Umwandlungen, <strong>von</strong> denen ich sprach, ist bekannt als E = m c 2<br />

(Unwandlung <strong>von</strong> Materie zu Energie und umgekehrt). Das ist alltägliche Normalität wie die<br />

Beobachtungen zeigen.<br />

Es kann nicht den geringsten Zweifel geben, dass das All – so als ob es einem Jungbrunnen<br />

entstiegen wäre – immer jung und <strong>neu</strong> ist, so wie wir dies durch die Beobachtungen erkennen.<br />

Ich bin froh, dass ich beweisen kann, dass es so und nicht anders ist. Sie werden vielleicht<br />

fragen, warum ich mir da so sicher sein kann und wie ich diese grandiosen Zusammenhänge<br />

erkennen konnte.<br />

Antwort: Ich forsche seit über 30 Jahren darüber und möchte mit den Worten des großen C. F.<br />

Gauß erklären:<br />

Der große Mathematiker Carl Friedrich Gauß, schreibt Anfang des 19. Jahrhunderts anlässlich<br />

eines schwierigen mathematischen Beweises: „Aber alles Brüten, alles Suchen ist umsonst<br />

gewesen. Traurig habe ich jedes Mal die Feder wieder hinlegen müssen.<br />

Endlich vor ein paar Tagen ist`s gelungen, aber nicht meinem mühsamen Streben,<br />

sondern bloß durch die Gnade Gottes möchte ich sagen. Wie der Blitz einschlägt, habe<br />

ich das Rätsel gelöst. Ich selbst wäre nicht imstande gewesen, den leitenden Faden<br />

(zwischen dem, was ich vorher wusste, dem, womit ich die letzten Versuche gemacht<br />

hatte und dem, wodurch es gelang), nachzuweisen.“ So weit Gauß.<br />

Wie C. F. Gauß möchte ich hier in aller Bescheidenheit erklären:<br />

Ich freue mich, dass ich die kosmischen Phänomene erklären kann, die seit vielen<br />

Jahrhunderten die großen kosmischen Rätsel waren:<br />

Unter anderem z. B. das Higgsfeld, die Gamma Ray Bursts, die Quasare, die Blazare, die<br />

runden elliptischen Galaxien, die Spiralgalaxien, die Entstehung der Sonnen,<br />

aber auch die Erdbeben, das Dinosauriersterben und die abrupten Klimawechsel. (Siehe die<br />

exakten Botschaften aus den Eisbohrkernen und Sedimenten!).<br />

Alle meine Erklärungen sind gegründet auf die Gesetze der Physik sowie auf die<br />

Beobachtungen!<br />

Ich konnte die Puzzles der Beobachtungen exakt passend zusammensetzen, so dass man das<br />

grandiose Bild auf dem kosmischen Mosaik erkennen kann.<br />

Ich lade hiermit alle interessierten Menschen dazu ein, diese vorgenannten Phänomene<br />

ebenfalls zu erklären!<br />

Wer glaubt, diese Fragen und Phänomene ebenfalls stimmig erklären zu können, soll seine<br />

Arbeit – höchstens 5000 Worte – bei mir einreichen.<br />

Die Arbeiten werden in meinem Verlag veröffentlicht, genauso wie meine Stellungnahme<br />

dazu.


3<br />

Die Leser sollen entscheiden, wer die bessere Erklärung geben kann.<br />

Sie liebe verehrte Leser brauchen keine Befürchtungen zu haben. Sie brauchen nicht viel zu<br />

lesen, es werden sich nicht viele melden, die diesen Wettstreit mit mir wagen wollen.<br />

Es gilt nämlich, so wie es bisher auch üblich war:<br />

Wenn eine Arbeit – z. B. in NATURE oder Science veröffentlicht wurde, dann musste die<br />

Big-Bang-Theorie zu Grunde gelegt werden!<br />

Ich nehme dasselbe Recht für mich in Anspruch und fordere: Nun sollen die Erkenntnisse<br />

unserer größten Denker und Philosophen – wie u. a. Heraklit, Demokrit, Anaximander,<br />

Aristoteles sowie auch die großen Nachfolger wie Leibniz, Newton und Einstein – zu Grunde<br />

gelegt werden:<br />

Nämlich das ewige und unbegrenzte All im Gleichgewicht!<br />

Sie werden vielleicht fragen, warum soll das so gehandhabt werden?<br />

Sie sollen selbst die Antwort geben:<br />

Ich frage Sie: Wollen Sie lieber die Erkenntnisse dieser genannten Großen zu Grunde legen<br />

oder die Idee eines Jesuitenpaters G. Lemaitre?<br />

Sie sollen also sagen, welcher Kaiser der Nackte ist, wie <strong>Dr</strong>. <strong>Unzicker</strong> es richtig beschreibt.<br />

Ich bin völlig sicher, dass Sie sofort erkennen, wer das ist.<br />

Falls Sie aber auch nur den geringsten Zweifel haben, wen Sie wählen sollen, dann denken<br />

Sie an Galilei und die Entschuldigung des großen Papstes Johannes Paul II. im Jahre 1992.<br />

Wenn Sie darüber nachdenken, ob <strong>Dr</strong>. <strong>Unzicker</strong> es wohl schaffen wird, den großen lang<br />

erwarteten Paradigmenwechsel einzuleiten, dann seien Sie nicht pessimistisch:<br />

Er wird es mit Ihrer Hilfe auf jeden Fall schaffen!<br />

Bedenken Sie, dass auch Kopernikus und Galilei eine gewisse Zeit brauchten – wie auch viele<br />

andere Entdecker – bis man ihre sehr einfachen Entdeckungen und Erkenntnisse anerkannte.<br />

Z. B. die Entdeckung <strong>von</strong> Aristarchos (bereits 300 v. Ch.) und Kopernikus: „Die Erde dreht<br />

sich um die Sonne“, nur sieben Worte!<br />

Der große I. Semmelweis brauchte nur zwei Worte: „Hände reinigen“!<br />

Darwin und Wallace – nur sechs Worte: „Der Mensch stammt aus dem Tierreich“!<br />

Wegener – zwei Worte: „Kontinente brechen“!<br />

Genauso lange wird es wohl auch dauern, um die <strong>neu</strong>e (alte) Erkenntnis: „Das All ist ewig „<br />

= vier Worte, zu übernehmen und anzuerkennen!<br />

Ich denke, es ist gut, dass wir den lang erwarteten Paradigmenwechsel noch selbst miterleben<br />

dürfen!<br />

D. h., wir leben heute also in einer ähnlich interessanten Phase wie die Menschen zu Galileis<br />

Zeiten:


4<br />

Wie bekannt: Auch „das Abschwören“ Galileis konnte den damaligen Paradigmenwechsel<br />

nicht abwenden. Das Richtigere und Bessere wird und muss sich schließlich doch<br />

durchsetzen.<br />

So also nun auch die Erkenntnis <strong>von</strong> <strong>Dr</strong>. <strong>Unzicker</strong> „Durchknall“. Ist es „das große Aus“ für<br />

das Standard-Modell?<br />

Statt Kopernikanische Wende wird es vielleicht in Zukunft „<strong>Unzicker</strong>-Laughlin-Wende“<br />

heißen.<br />

Wie einige Wenige völlig konsterniert und verunsichert nun versuchen, „doch noch zu retten,<br />

was nicht mehr zu retten ist“. Das erkennt man sehr gut an der kleinen Minderheit, die wie die<br />

bekannten „Oberlehrer“ der Physik den Autor bloßstellen wollen.<br />

Die große Mehrheit aber ist auf <strong>Unzicker</strong>s Seite.<br />

Alle wird man nie überzeugen können!<br />

Das Rückzugsgeplänkel wird wohl noch schärfere Formen annehmen: Und „wer zu spät<br />

kommt, den bestraft das Leben“, wie schon Gorbatschow wusste.<br />

Ich meine, wir sollten den Vorstoß <strong>von</strong> <strong>Dr</strong>. <strong>Unzicker</strong> unterstützen.<br />

Ich schlage deshalb vor, dass alle Interessierten sich mit mir in Verbindung setzen.<br />

Gemeinsam sollten wir überlegen, was nun weiterhin zu tun ist.<br />

Übrigens, ich bin – wie der große Physiker Max Planck - ein ev. Christ und habe nichts gegen<br />

die Kirche und ihre Institutionen!<br />

D. h., solange sie sich nicht – wie zu Galileis und zu Brunos Zeiten – in die Wissenschaft<br />

einmischt.<br />

Mir ist es auch gleichgültig, ob ein Standard-Modell (Urknalltheorie) <strong>von</strong> einem einzelnen<br />

Pater <strong>von</strong> der S. J., vom Papst selber oder <strong>von</strong> einem Stringtheoretiker ausgeht, der - wie <strong>Dr</strong>.<br />

<strong>Unzicker</strong> beschreibt – sein „süßes Leben“ auf möglichst vielen Konferenzen aufrechterhalten<br />

will.<br />

Mir geht es einzig und allein darum, dass <strong>zum</strong>indest die Wissenschaft eine seriöse Institution<br />

bleibt, so wie sie es viele Jahrhunderte lang gewesen ist!<br />

Das aber ist – wie <strong>Dr</strong>. <strong>Unzicker</strong> es richtig beschreibt – heute nicht mehr der Fall.<br />

Das Dilemma, in dem die Physik mit all ihren Sparten steckt, ist unbeschreiblich!<br />

Die sog. Physik, <strong>Kosmologie</strong>, Teilchenphysik und Astrophysik hat offensichtlich ihr Ansehen<br />

verspielt!<br />

Sie kann deshalb nicht mehr ernst genommen werden (siehe Fehler bis 120 Größenordnungen<br />

und andere Fehlleistungen!).<br />

Proklamation:<br />

Ich stelle hiermit in aller Form fest und proklamiere, dass die alte Urknall-Physik<br />

(Standardmodell) ausgedient hat!<br />

Ich stoße sie hiermit <strong>von</strong> ihrem Sockel.<br />

Das sog. Standard-Modell – auf die Urknalltheorie gegründet – gibt es nicht mehr. Es ist<br />

endgültig zusammengebrochen.<br />

Man mag mit lächerlichen Rückzugsgefechten auch noch weiterhin versuchen, den Fortschritt<br />

oder das <strong>Buch</strong> <strong>von</strong> <strong>Dr</strong>. <strong>Unzicker</strong> zu ignorieren, es wird vergebene Liebesmüh sein.


5<br />

Die alte Theorie ist schlicht und einfach keine seriöse Wissenschaft, sondern <strong>von</strong> Beginn an<br />

„Physique de curé“ gewesen – gleich ob sie noch <strong>von</strong> Jesuiten oder <strong>von</strong> Stringtheoretikern<br />

unterstützt oder gefördert wird (siehe Peer Review bzw. Zensur!). Die Theorie wird genauso<br />

in der Versenkung verschwinden wie auch das Weltbild vor Galileis Zeiten, mit der Erde im<br />

Zentrum.<br />

Falsche Theorien haben auch in Zukunft keine Chance.<br />

Ich reiße nicht nur Altes und Überholtes ein, nein ich stelle die <strong>neu</strong>e Kosmoserklärung<br />

zur Prüfung vor.<br />

Sie stützt sich nicht auf Theorien, sondern allein auf die Beobachtungen und auf die<br />

Gesetze der Physik.<br />

Nur sie können der Maßstab sein, an der das Neue sich messen lassen muss:<br />

„Neue Physik und bekennende Wissenschaft“ soll das Neue genannt werden.<br />

Jeder sollte sich bekennen zu seriöser Wissenschaft, die sich – wie üblich und zwingend<br />

vorgeschrieben – auf nachweisbare Beobachtungen und Naturgesetze stützen muss!<br />

Spekulationen haben hier keinen Platz. „Neue Physik und bekennende Wissenschaft“<br />

bedeutet: der große, lang erwartete Paradigmenwechsel ist da.<br />

Alle Menschen, die an seriöser Wissenschaft interessiert sind, werden hiermit aufgefordert,<br />

dabei zu helfen, dass die großen Zusammenhänge im All erkannt und beschrieben werden<br />

können.<br />

Nicht als Selbstzweck soll das geschehen, sondern damit wir und auch die nachfolgenden<br />

Generationen erkennen, was zu tun ist: D. h., <strong>neu</strong>e Erkenntnisse um auch die Gefahren sowie<br />

die <strong>neu</strong>en Möglichkeiten, <strong>von</strong> denen schon seit langem viel gesprochen und spekuliert wird,<br />

richtiger als bisher einzuschätzen!<br />

Wir sollten dabei nicht überheblich werden und nicht glauben, dass wir zu anderen Galaxien<br />

oder zu sog. Parallel-Universen aufbrechen könnten.<br />

Wir sollten jedoch auch nicht in Pessimismus machen und glauben, dass uns die Sonne schon<br />

bald vernichten müsste oder eine kosmische Bombe uns demnächst auslöschen könnte.<br />

Auch Panikmache – z. B. das Klima betreffend – ist nicht angemessen:<br />

Wie die bekannten Eisbohrkerne beweisen, hat es schon oft Klimawechsel auf der Erde<br />

gegeben und das wird deshalb auch in Zukunft so sein!<br />

D. h., wir sollten also nicht nur die Erde und das Sonnensystem als Teil unserer Galaxis,<br />

sondern auch das Klima richtig einschätzen.<br />

Auch Papst Benedikt XVI. ist sehr an Klimafragen interessiert.<br />

Er war die rechte Hand <strong>von</strong> dem hervorragenden Papst Johannes Paul II. Der hat sich – wie<br />

beschrieben - im Namen seiner Vorgänger entschuldigt. Dieser Schritt war dringend nötig!<br />

Ich denke, der heute regierende Papst, Benedikt XVI hat bei der Entschuldigung mitgewirkt.<br />

Ich habe ebenfalls das Bedürfnis, mich im Namen aller seriösen Wissenschaftler und in<br />

aller Form bei den Menschen dieser Erde zu entschuldigen!<br />

Zu entschuldigen für den oft unerträglichen, „blühenden Blödsinn“, den u. a. auch die<br />

Stringtheorie hervorgebracht hat. Viele der Physiker waren allzu leichtgläubig und dümmlich


6<br />

und haben dieser Theorie, die auf „Physique de curé“ aufbaut, vertraut. In den letzten<br />

Jahrzehnten wurde diesbezüglich sehr viel Unsinn und nicht Nachweisbares „verzapft“, als<br />

seriöse Wissenschaft verkauft und viele Menschen wurden damit in die Irre geführt! Siehe<br />

hierzu das <strong>Buch</strong> <strong>von</strong> <strong>Dr</strong>. <strong>Unzicker</strong> „Vom Urknall <strong>zum</strong> Durchknall“!<br />

Ich bin tief enttäuscht über manche sog. Wissenschaftler, die nicht die Beobachtungen und<br />

nicht die Naturgesetze zu Grunde gelegt haben, sondern offensichtlich falsche Theorien, wie<br />

die <strong>von</strong> Lemaitre.<br />

Manche Wissenschaftler haben erst nun entdeckt, dass sie sich leider um 120<br />

Größenordnungen „verrechnet“ haben (eine Eins mit 120 Nullen!). Der größte Fehler, den<br />

Wissenschaftler je zugeben mussten.<br />

Die Menschheit ist gewiss schon oft in ihrer Geschichte in die Irre geführt worden. Aber das,<br />

was man heute – auch im Namen <strong>von</strong> angeblich seriöser Wissenschaft als sog. Standard-<br />

Modell kreiert, das ist einfach nur abwegig!<br />

Das fängt an mit Durchknall und hört noch nicht auf bei nicht nachweisbarer sog. exotischer<br />

dunkler Materie und sog. exotischer dunkler Energie sowie Higgsfeld, angeblichen<br />

Gravitationswellen und Gravitationslinsen.<br />

Es handelt sich vielmehr um Hypothesen und Hirngespinste, die man zuerst zwingend<br />

nachweisen müsste, bevor man eine gesamte Theorie darauf aufbaut. In einer seriösen<br />

Wissenschaft ist es üblich - nein zwingende Voraussetzung – einen exakten Nachweis zu<br />

erbringen.<br />

<strong>Dr</strong>. <strong>Unzicker</strong> prangert diese unerträgliche Narretei zu Recht an.<br />

Man erkennt nun: Der große Kaiser Physik ist wirklich nackt (siehe Märchen <strong>von</strong> Andersen)!<br />

Nachfolgend möchte ich Herrn G. Bleifuss aus Ingolstadt zitieren, der sich kritisch zu <strong>Dr</strong>.<br />

<strong>Unzicker</strong> und seinem <strong>Buch</strong> geäußert hat:<br />

„Verheerend und vernichtend ist <strong>Dr</strong>. <strong>Unzicker</strong>s Kritik, weil sie mit klarem Verstand und ohne<br />

Hintergedanken vorgetragen worden ist.<br />

<strong>Unzicker</strong> ist, wenn auch wider Willen, der eigentliche Totengräber der modernen,<br />

theoretischen Physik, einer Wissenschaft, die die glorreichsten Wissenschaftler des letzten<br />

Jahrhunderts hervorgebracht hat: Feynman, Dirac, Heisenberg und über allen anderen Albert<br />

Einstein! Die moderne Physik, die nun <strong>von</strong> modernen Propheten und Ausrufern der<br />

Weltformel in den Abgrund gezogen wird!“ Zitat Ende.<br />

Man darf annehmen, dass Herr Bleifuss u. a. <strong>Dr</strong>. <strong>Unzicker</strong> und Prof. Laughlin (sein Werk:<br />

„Abschied <strong>von</strong> der Weltformel“) meint.<br />

Ich denke, hier verwechselt Herr Bleifuss „ob mit oder ohne Willen“ Ursache und Wirkung:<br />

Nicht <strong>Dr</strong>. <strong>Unzicker</strong> hat die moderne theoretische Physik in den Abgrund gezogen, sondern die<br />

moderne theoretische Physik hat sich selbst in den Abgrund hinein manövriert!<br />

Und zwar u. a. mit solchen Phantastereien wie exotische dunkle Materie und exotische dunkle<br />

Energie, die Herr Bleifuss richtig anspricht.<br />

Herr Bleifuss erkennt auch sehr klar und richtig, dass die Physik tief im Abgrund steckt.<br />

<strong>Dr</strong>. <strong>Unzicker</strong> hat also sehr deutlich aufgezeigt, dass dies der Fall ist und es nun also darum<br />

gehen muss, der Physik klar<strong>zum</strong>achen, dass sie versuchen muss, möglichst schnell aus dem


7<br />

Abgrund wieder herauszukommen, wenn sie nicht weiter ihr eigener „Totengräber“ werden<br />

will.<br />

Und das geht gewiss nicht mit Flickschusterei, Motto: „Wie hätten wir es denn gerne?“,<br />

sondern die Beobachtungen mit den besten Teleskopen, die Gesetze der Physik müssen dabei<br />

zu Grunde gelegt werden!<br />

Und die Puzzles müssen so zusammengesetzt werden, dass sie passen und dass man das Bild<br />

darauf erkennen kann. So fordern es auch die Physiker, die Professoren James Trefil und E. R.<br />

Harrison folgendermaßen:<br />

Der bedeutende Physiker, Prof. James Trefil (USA) fordert zu Recht in seinem <strong>Buch</strong><br />

„Fünf Gründe, warum es die Welt nicht geben kann“:<br />

„Wir scheinen in eine Situation geraten zu sein, wo uns das Scheitern bei der Lösung<br />

einer Reihe <strong>von</strong> Problemen zu der Erkenntnis geführt hat, dass alle Rätsel zusammen<br />

gelöst werden müssen.<br />

Ein Ansatz, der darauf baut, Schritt für Schritt voranzukommen, hat keine Aussicht auf<br />

Erfolg!“ So weit Prof. Trefil.<br />

Ähnlich sagt es auch Prof. E. R. Harrison (USA): „Die <strong>Kosmologie</strong> ist die einzige<br />

Wissenschaft, in der eine Spezialisierung uns nicht voranbringt. Das hauptsächliche Ziel<br />

der <strong>Kosmologie</strong> liegt also darin, das Rätsel des kosmischen Zusammenpassens (der<br />

Beobachtungen, der Fakten und der Bilder) zu lösen, und nicht im Einzelnen irgendein<br />

besonderes Teilchen des Puzzle-Spiels zu untersuchen.<br />

Während alle anderen Wissenschaftler das Universum in immer kleinere Abschnitte<br />

und Teilchen zerlegen, bemüht sich der Kosmologe, die Stücke zusammenzufügen, um<br />

das Bild auf dem Puzzle zu erkennen!“ Zitat Ende.<br />

Ich habe in den vergangenen mehr als 30 Jahren versucht, diese sehr hohen Hürden zu<br />

nehmen, die die vorgenannten Physiker zu Recht aufgebaut haben.<br />

Jeder Interessierte darf selbst prüfen, ob ich die breiten und hohen Mauern auch wirklich<br />

überspringen konnte.<br />

So viel ist sicher: Von den modernen theoretischen Physikern konnten diese hohen Hürden<br />

bisher nicht genommen werden. Und genau das hat <strong>Dr</strong>. <strong>Unzicker</strong> unmissverständlich und<br />

mutig <strong>zum</strong> Ausdruck gebracht!<br />

Was Herr Bleifuss mit dem Vorwurf gegen <strong>Unzicker</strong>: „Prophet und Ausrufer <strong>von</strong><br />

Weltformeln“ sagen will, ist jedoch nicht zu verstehen.<br />

Denn <strong>Unzicker</strong> hat keine Weltformel verkündet.<br />

Eine solche gibt es auch in Zukunft nicht!<br />

Und was den Vorwurf „Prophet“ betrifft, so gehört nicht viel „Prophet“ dazu, um zu<br />

erkennen, dass die Physik immer tiefer in den Abgrund rutscht, wenn sie nicht schnell<br />

umdenkt und den Paradigmenwechsel einleitet!<br />

Die „wissenschaftliche Gemeinschaft“, die Bleifuss anspricht, muss sich auch nicht weiter<br />

hinter dem Vorwand verstecken:<br />

Niemand könne die großen Zusammenhänge im All stimmig erklären!<br />

Das ist vielmehr eine Fehlinformation, denn die <strong>neu</strong>en Erklärungen sind bereits<br />

mehrere Jahrzehnte lang vorhanden.


8<br />

Diese Erklärungen werden jedoch sorgsam und bedacht auch mit Hilfe <strong>von</strong> Zensur – auch<br />

Peer Review genannt – vor dem „gemeinen Volk“ abgeschirmt.<br />

Wohl deshalb, um – wie Bleifuss es anschließend formuliert – „die Pferde nicht scheu zu<br />

machen“.<br />

Klar, die hohen Herren reiten besser auf schläfrig dahintrottenden als auf scheuen<br />

durchgehenden Pferden.<br />

Ich zitiere Bleifuss: „Es gilt jede unnötige Aufmerksamkeit zu vermeiden. Niemand will die<br />

Pferde scheu machen!“ Zitat Ende.<br />

Ich zitiere Bleifuss deshalb so ausführlich, weil seine überaus seltsamen Argumente so<br />

typisch sind für die bekannten „Oberlehrer der Nation“, denen ein <strong>Dr</strong>. <strong>Unzicker</strong> mit seinen<br />

messerscharfen Argumenten natürlich nicht gefallen kann.<br />

Menschen wie <strong>Dr</strong>. <strong>Unzicker</strong>, Nobelpreisträger Laughlin, Smolin und Woit müssen wohl<br />

mangels an Argumenten einfach „totgeschwiegen“ werden. So wie es auch die drei bekannten<br />

Affen machen: Einer hält sich den Mund zu!<br />

Die anderen Zwei die Nasen und die Ohren!<br />

Die Augen halten alle drei fest geschlossen.<br />

Bisher sahen, hörten und rochen sie nichts – und merkten auch seit über 80 Jahren trotz der<br />

harten Warnung Einsteins nicht, dass sie „Pfaffenphysik“ betreiben.<br />

Plötzlich aber wachen sie offenbar doch sehr erschreckt auf und erkennen wie Bleifuss sofort<br />

in <strong>Dr</strong>. <strong>Unzicker</strong> den „Totengräber und den tiefen Abgrund“.<br />

Man kann nur staunen, wie auch weiterhin die Menschen verdummt werden sollen!<br />

Das erkennt man auch an den folgenden Aussagen <strong>von</strong> Herrn Bleifuss:<br />

„Die einfachste und wahrscheinlichste Weise, mit der die Gemeinschaft der Physiker auf<br />

<strong>Unzicker</strong>s <strong>Buch</strong> reagieren wird, ist: Sie wird es totschweigen!“<br />

Ich erkläre dagegen: Das „Totschweigen“ ist das Dümmste und Abwegigste, was Menschen<br />

immer wieder versucht haben: Durch Totschweigen wurden die Probleme nämlich erst<br />

mehrfach schlimmer und schlimmer.<br />

In der Geschichte der Menschheit kann man das sehr deutlich erkennen: Man könnte dicke<br />

Bücher und Bibliotheken füllen, wenn man die vielen „Totschweigungsversuche“ und die<br />

verheerenden Folgen aufzeigen wollte.<br />

Aber ich verstehe schon die Überlegung <strong>von</strong> Herrn Bleifuss:<br />

Er und viele andere verantwortliche sog. Theoretiker und Experten wären wohl sehr froh,<br />

wenn man solche „Peinsamkeiten“ – wie u. a. auch Fehler <strong>von</strong> 120 Größenordnungen – sowie<br />

fehlende dunkle Materie und fehlende dunkle Energie „einfach mal so totschweigen“ könnte.<br />

Genau aus diesem Grund ist Bleifuss auch fest da<strong>von</strong> überzeugt, dass <strong>Unzicker</strong>s <strong>Buch</strong><br />

totgeschwiegen wird.<br />

Er und Kollegen werden wohl alles daran setzen, dass das gelingt.<br />

Ich aber erkläre, dies ist typisches Wunschdenken:<br />

Viele Andere und auch ich werden alles tun, damit nicht weiterhin alles totgeschwiegen<br />

werden kann.


9<br />

Denn solche, gegen alle wissenschaftliche Regeln verstoßenden unerträglichen Versuche wie<br />

Totschweigen und Eiertänze aller Art kann man nur noch als Skandal bezeichnen:<br />

Ein Wissenschaftler wie <strong>Unzicker</strong>, der diesen Skandal ehrlich offenlegt, als Totengräber zu<br />

bezeichnen, ist wohl das Absurdeste und Verwerflichste, was mir bisher untergekommen ist!<br />

Ich hoffe, dass seriöse Wissenschaftler sich nicht auf eine gleiche Stufe wie Bleifuss stellen<br />

werden.<br />

Aber hören wir weiter Bleifuss: „Das Totschweigen hat bereits begonnen, denn zu<br />

unangenehm, zu unmöglich sind die Konsequenzen!“ So weit Bleifuss.<br />

Ja, hier kann man Bleifuss gut verstehen: Es graut ihm – und vielen anderen und<br />

gleichgesinnten Wissenschaftlern – tatsächlich vor den „unmöglichen, kaum denkbaren“<br />

Konsequenzen.<br />

Es wäre für manche Wissenschaftler, die ihr ganzes Leben lang einer „Physique de curé“<br />

nachgetrottet sind, wohl tatsächlich wie ein Weltuntergang.<br />

Bleifuss spricht auch die Bankenkrise richtig an:<br />

Auch diese „Kernschmelze“ konnte oder wollte sich vorher niemand vorstellen!<br />

Wohl auch zu „unangenehm und zu unmöglich“!<br />

Und dennoch war es – wie bekannt – die wahrlich verheerende Realität!<br />

Das Entstehen solcher Kernschmelze richtet sich nun mal nicht nach dem, was wir Menschen<br />

als „zu unangenehm und zu unmöglich“ erachten.<br />

Die Bankenvorstände waren einst die „Eliten der Gesellschaft“.<br />

Wir wissen heute, sie wurden auch <strong>von</strong> den Medien nicht geschont.<br />

Man hätte es wissen können: Auch der Volksmund weiß es: „Wer hoch steht, kann tief<br />

fallen!“<br />

Hören wir Herrn Bleifuss dazu: „Wollen wir, die Enkel Einsteins eine der letzten<br />

„unangetasteten Eliten unserer Gesellschaft in Frage stellen?“ Zitat Ende.<br />

Meine Antwort ist kurz und knapp: Wir können uns auf Einstein und sein hartes Wort<br />

„Physique de curé“ berufen und müssen hiermit feststellen:<br />

Ja, wir müssen diese sog. Eliten (<strong>Unzicker</strong> nennt sie zu Recht anders) in Frage stellen, wenn<br />

wir – anders als bisher – u. a. an Einstein, Newton, <strong>Unzicker</strong> und Laughlin anknüpfend, auch<br />

in Zukunft noch seriöse Wissenschaft betreiben wollen.<br />

Genauso wie die gebeutelten Bänker müssen schließlich auch die verantwortlichen Experten<br />

und Theoretiker in der Physik einsehen, dass sie große Fehler begangen haben.<br />

Sie werden jedoch die Schutzbehauptung aufstellen: „Wir haben das alles nicht gewusst!“<br />

Aber wie sagt es wiederum der Volksmund – und wie sagen es auch die Richter : „Unwissen<br />

schützt vor Strafe nicht!<br />

Man hätte sich eben informieren müssen! Man hätte die Aussage <strong>von</strong> Einstein genauso<br />

kennen müssen und kennen können, wie z. B. auch seine Aussagen:<br />

Einstein erklärte, auch auf die Aussagen Newtons gestützt:


10<br />

„Denn jeder Prozess, der das Universum oder die Galaxien wesentlich verändern oder<br />

zerstören könnte, sei es durch die Expansion des Universums oder sei es durch die<br />

Gravitation, die in Richtung „unendliche Konzentration“ (schwarzes Loch) wirken<br />

würde, hätte die Veränderung – ganz gleich wie langsam – bereits vollbracht.<br />

Jedoch das Universum und die Galaxien existieren nach wie vor in ihrer grandiosen<br />

erkennbaren Schönheit.“ Zitat Ende.<br />

„Mathematik ist die perfekte Methode, sich selbst an der Nase herum zu führen.“<br />

Albert Einstein, Nobelpreisträger<br />

„Spektrum der Wissenschaft“ vom April 2006 auf S. 48. Hier wird Einstein zitiert:<br />

„Dann bleibt nichts <strong>von</strong> meinem ganzen Luftschloss, einschließlich der Theorie der<br />

Gravitation, aber auch nichts vom Rest der modernen Physik!“ Zitat Ende.<br />

So weit Einstein.<br />

Und obwohl die meisten Physiker diese berechtigten, harten und richtigen Aussagen Einsteins<br />

genau kannten, wollten sie dieselben dennoch nicht hören. Viele wollten vielmehr den<br />

alternden, weißhaarigen Einstein nicht mehr anhören.<br />

Der dachte vielleicht, dass das Zungeherausstrecken die entsprechende Antwort sei.<br />

Wissenschaftler sollten sich bei Einstein und vielen anderen entschuldigen, die den Mut<br />

hatten, rechtzeitig vor der „Pfaffenphysik“ zu warnen.<br />

Sie sollten sich vor allem bei den Millionen <strong>von</strong> Menschen entschuldigen, die in den<br />

vergangenen Jahrzehnten in die Irre geführt wurden. Vielleicht auch „zu unangenehm und zu<br />

unmöglich“?<br />

Oder sind Physiker vielleicht etwas Besseres als der Papst, der sich 1992 bei den Menschen<br />

entschuldigt hat?<br />

Unsere Kinder und Enkel werden einst darüber richten, was hier angemessen gewesen wäre.<br />

Im Augenblick ziehen die jungen Abiturienten und Studierenden jedoch bereits die<br />

richtigen Konsequenzen:<br />

Viel weniger als üblich belegen die naturwissenschaftlichen Fächer, vor allem auch die<br />

Physik.<br />

Sie erkennen, wohl klüger als die Alten, gefühlsmäßig richtig, dass da einiges in der Physik<br />

faul ist (siehe u. a. auch die Zuschrift des gut informierten 15-jährigen Alexander Reinders an<br />

mich!).<br />

Der 15-Jährige erkennt offenbar das, was viele hochgelehrte und hochbezahlte Experten nicht<br />

erkennen wollten. Ich zitiere ihn in meiner <strong>Rezension</strong>-Fortsetzung, die ich bei Interesse<br />

nachreichen werde.<br />

Hunderttausende haben doch – genau wie Reinders – die beliebte Wissenschaftssendung<br />

„Sonde-Technik-Wissenschaft“ im Fernsehen gesehen. Warum haben bei ihnen nicht die<br />

Alarmglocken geläutet? Auch zu unangenehm?<br />

Ich hatte große Plakate in verschiedene bedeutende Universitäten und astrophysikalische<br />

Institute ausgehängt, um die Wissenschaftler und die Studierenden auf meine<br />

revolutionierende Sendung mit Farbfilm aufmerksam zu machen.<br />

Viele Tausende haben mich gesehen und gehört und haben wohl – ebenfalls wie Bleifuss –<br />

gedacht: „Totschweigen!“


11<br />

Und nun – viele Jahre später – kommt es knüppeldick: Meine Aussagen haben sich durch die<br />

Beobachtungen bestätigt: Auch <strong>Unzicker</strong> und Laughlin schlagen den Physikern ihre Theorien<br />

um die Ohren. Viele Theoretiker stehen da wie ertappte Schuljungen und wagen nichts zu<br />

sagen. Vielleicht eine Art Schockstarre und Kopf in den Sand? Und das wird dann<br />

Totschweigen genannt.<br />

Auch nach Kopernikus, Galilei, Semmelweis, Mendel, Darwin und Wegener brauchte es seine<br />

Zeit, bis die Menschen umschalten konnten. Aber auch diese großen Entdecker wurden<br />

schließlich gehört, weil sie die besseren Erklärungen hatten. Ignoranz, Anfeindungen und<br />

Häme und Totschweigen nutzten nichts, die alten Theorien waren nicht mehr zu halten und<br />

was richtig ist, wird sich auf jeden Fall früher oder später durchsetzen.<br />

Vorläufig aber zahlen viele lieber zig Milliarden aus Steuergeldern – z. B. für die<br />

Institutionen wie „LHC“und „ITTER“ – in der Hoffnung, den Stein der Weisen oder die lang<br />

gesuchte Weltformel doch noch zu finden.<br />

Man will offensichtlich heute noch nicht zugeben, dass man sich in fundamentaler Weise<br />

geirrt hat, so wie <strong>Unzicker</strong> und Laughlin das sehr deutlich aufzeigen.<br />

Ich erinnere an den schönen Cartoon in „Spektrum der Wissenschaft“:<br />

Hunderttausende <strong>von</strong> Physikern suchen – ähnlich wie die Engelein mit Flügelein – die<br />

„dunkle Materie“. Ich erläutere das später!<br />

Man erkennt allmählich doch: Es gibt genug zu tun, den schwerfälligen Riesentanker Physik<br />

abzubremsen und ihm den richtigen Kurs zu geben, damit er nicht den tödlichen Eisberg<br />

rammt.<br />

Wenn das nicht sehr bald geschieht, dann ist auch der Ruf der großen Elitewissenschaftler<br />

dahin.<br />

Nun nach dem Werk <strong>von</strong> <strong>Dr</strong>. <strong>Unzicker</strong> und der entdeckten alternativen Kosmoserklärung, die<br />

auf Newton und Leibniz aufbaut, ist noch genügend Zeit, zu erklären: „Ja, wir haben uns<br />

leider geirrt! Irren ist menschlich.“<br />

Aber weiter Bleifuss: „Wollen wir die Autorität der Wissenschaftler, die niemand so<br />

geformt und geprägt hat wie der Geist Einsteins – wollen wir diese Autorität<br />

anzweifeln?“ Zitat Ende.<br />

Meine Antwort auf diese wirklich zu Herzen gehende, weinerliche Frage lautet:<br />

Ja wir müssen die Autorität <strong>von</strong> sog. Wissenschaftlern anzweifeln, die sich anmaßen, mit<br />

Zensur und Peer Review das in den Papierkorb zu werfen bzw. unter den Teppich zu kehren,<br />

was nicht auf „Physique de curé“ (Urknall) aufbaut.<br />

Wer dazu schweigt, macht sich genauso schuldig, wie die sog. Wissenschaftler, die schwiegen<br />

und die kirchliche Institutionen unterstützten, als diese den alten Galilei fertig machen<br />

wollten.<br />

Nachzulesen bei dem Historiker <strong>Dr</strong>. Fischer Fabian, sein Werk: „Die Macht des Gewissens“:<br />

Die wissenschaftlichen Kollegen Galileis kommen schlecht weg. Galilei nennt sie u. a.:<br />

vollgefressene Reptilien ohne Augen und Ohren, die das alte Stroh immer wieder noch einmal<br />

dreschen:<br />

Eine Schande für die zu dieser Zeit lebenden sog. Philosophen und Wissenschaftler. Auch<br />

deshalb, weil sich auch später niemand bei Galilei entschuldigt hat, so wie es der Papst doch


12<br />

honorig vorgemacht hat! Aber Physiker haben es offensichtlich nicht nötig, ihre Fehler<br />

einzugestehen.<br />

Ich kann mir kaum vorstellen, dass Physiker wirklich allen Ernstes glauben, dass die alte<br />

Theorie noch zu retten ist.<br />

Ich zitiere Bleifuss, wenn er richtig schreibt: „Im ersten Fall führt <strong>Unzicker</strong> die Stringtheorie<br />

an, deren Vordenker sich jenseits möglicher experimenteller Verifizierbarkeit durch<br />

Gleichungen und Weltformelideen hindurch phantasieren. Im zweiten Fall dienen dunkle<br />

Energie und dunkle Materie den Kosmologen dazu, sich aus jeder Verlegenheit herauszureden<br />

in die sie gelangen könnten, wenn irgendwelche Messdaten nicht mit ihrem Lieblingsmodell<br />

des Universums übereinstimmen!“ Zitat Ende.<br />

Wenn Bleifuss bei dieser – gewiss richtigen – Aussage geblieben wäre und nicht mit seinen<br />

gegenteiligen späteren, bereits <strong>von</strong> mir zitierten falschen Erklärungen doch alle Pferde scheu<br />

gemacht hätte, dann hätte ich ihm zugestimmt und gesagt: Gut gebrüllt Löwe!“. So aber muss<br />

sich Bleifuss meine Kritik gefallen lassen.<br />

Ich nehme an, dass diese – gerade genannte – vernünftige Einlassung <strong>von</strong> Bleifuss seine<br />

wahre Meinung widerspiegelt.<br />

Die nachfolgenden Unmöglichkeiten und Totengräbereien sind hoffentlich nicht seine wahre<br />

Überzeugung.<br />

Wie kann es sonst geschehen, dass jemand so diametral unterschiedlich argumentiert? Sollen<br />

das nur Rückzugsgefechte auf verlorenem Posten sein?<br />

Das ganze augenblickliche Geschehen wird immer mystischer und absurder: Man fühlt sich<br />

manchmal in die Zeit vor Galilei und Bruno zurückversetzt: Hexenjagd, Ideologien,<br />

Rechthaberei und Ignoranz!<br />

Aber wir leben heute und morgen in einer ähnlichen, über alle Maßen interessanten Epoche<br />

wie damals zu Galileis und Kopernikus Zeiten.<br />

Wir müssen die Autorität <strong>von</strong> sog. Wissenschaftlern anzweifeln, die als eine kleine<br />

selbsternannte Elite tatsächlich glaubten, sich über Einstein und seine harte Beurteilung<br />

der Situation hinwegsetzen zu können. Wir müssen zurück zu Newton und seinen<br />

Vorgängern, die zurückreichen bis in die Antike.<br />

Und damit das ganz klar ist und damit auch keinerlei Irrtum entstehen kann: Viele andere<br />

hervorragende Wissenschaftler und auch ich werden es gewiss nicht zulassen, dass man auch<br />

weiterhin mit Totschweigen und mit dem Hinweis auf geborene unbezweifelbare Eliten<br />

weiterhin versucht, die Bürger an der Nase herumzuführen.<br />

Motto: Wir sind die Edel-Eliten und die Experten.<br />

Nein, so geht das gewiss nicht:<br />

Die „normal Sterblichen“ haben zwar oft nicht Physik und Mathematik studiert, aber sie<br />

können das <strong>Buch</strong> „Vom Urknall <strong>zum</strong> Durchknall“ lesen!<br />

Und was das Wichtigste ist: die Meisten können logisch denken.<br />

D. h., sie wissen also, dass man die Beobachtungen zu Grunde legen – und die<br />

Mosaiksteinchen der <strong>neu</strong>en Erkenntnisse passend aneinander legen muss.<br />

Genau das habe ich seit über 30 Jahren getan!


13<br />

Seit mehr als 20 Jahren ist die <strong>neu</strong>e Erklärung der großen Zusammenhänge im All<br />

veröffentlicht.<br />

Ich habe es ähnlich gemacht wie der große Mathematiker G. Perelman, Russland:<br />

In der Sendung „Wissen“ in SWR2 vom Montag, dem 16.08.2010 wird erklärt: „Der Beweis<br />

(Poincaré Vermutung), den Perelman ins Internet gestellt hat, war insgesamt etwa 66 Seiten<br />

lang (Auszug aus über 600 Seiten).<br />

Er war das Gegenteil <strong>von</strong> ausführlich: P. hatte eine Art mathematisches Stenogramm<br />

abgeliefert. Viele Schritte auf einmal übersprungen! Weniger wichtige Überlegungen waren<br />

nur angedeutet! Auf eine Publikation im Fachjournal verzichtete er! Einige Mathematiker<br />

hielten das für ungenügend.<br />

Andere machten sich daran, Perelmans Beweis zu vervollständigen: Als Erste rechneten<br />

Bruce Kleiner und John Lott viele Details nach. Dann ergänzten John Morgan und Kollegen<br />

weitere Abschnitte!<br />

Ihre Publikationen umfassten viele hundert Seiten.<br />

Im Frühjahr 2006 kamen sie zu dem Schluss, dass Perelmans Beweis wasserdicht war!<br />

Im Jahre 2007 hatten sie alle ihre Berechnungen publiziert.<br />

Nach den Regeln des Clay-Instituts mussten noch zwei Jahre vergehen, bis Perelman den<br />

Anspruch auf den Preis <strong>von</strong> einer Million Dollar hatte. So weit die Sendung „Wissen“.<br />

Ich denke, dass diese Vorgehensweise Perelmans revolutionierend Neues zu veröffentlichen<br />

und bekannt<strong>zum</strong>achen, gut durchdacht und richtig ist und erlaube mir, es ähnlich zu machen.<br />

Ich nehme es hin, dass einige Physiker dieses Vorgehen ebenfalls für ungenügend halten:<br />

Auch ich werde nur wenige Seiten meiner umfangreichen Arbeiten, die auf über 2000 Seiten<br />

bei Notaren mit Datum hinterlegt sind sowie auch schon in den USA und im Fernsehen<br />

veröffentlicht wurde, ins Internet stellen: www.kosmologie-<strong>neu</strong>.com.<br />

Auch die volle <strong>Rezension</strong> <strong>zum</strong> <strong>Buch</strong> <strong>von</strong> <strong>Dr</strong>. <strong>Unzicker</strong>, die umfangreicher ist, als die hier im<br />

Forum veröffentlichte, wird dort zu lesen sein.<br />

Der Hirnforscher, Prof. Wolf Singer erklärt sinngemäß: Es ist eine große Frustration für viele<br />

Menschen, die eingefahrenen, eingeschliffenen und eingestanzten Denkbahnen zu verlassen.<br />

Ich jedoch denke, dass viele kreative Menschen, wie sie sich auch hier in diesem Forum<br />

melden, meine <strong>neu</strong>en Erklärungen prüfen und diskutieren werden, genauso wie sie auch das<br />

Werk <strong>von</strong> <strong>Dr</strong>. <strong>Unzicker</strong> nicht totschweigen werden.<br />

Ich gehe ebenfalls da<strong>von</strong> aus, dass es auch in den Medien viele solcher kritischen<br />

Menschen gibt und dass sie sich nicht scheuen werden, die lang erwartete<br />

„Kernschmelze in der Physik“ einzuleiten und zu begleiten.<br />

Sie werden damit den Ruhm ernten, dem Neuen <strong>zum</strong> Durchbruch verholfen zu haben:<br />

So wie einst Galilei das Neue und Revolutionierende, das vor ihm Aristarchos und<br />

Kopernikus erkannt hatten, ohne Furcht vorantrieb. Da sind also kluge Menschen mit Mut<br />

gefragt. Sie müssen nicht promoviert haben, sie brauchen nur <strong>Dr</strong>. <strong>Unzicker</strong>s <strong>Buch</strong><br />

aufmerksam gelesen haben, um zu wissen, dass dieser Revolutionär gewiss kein Scharlatan<br />

ist, sondern dass er weiß, worüber er spricht. Und viele dieser kreativen Menschen werden –<br />

wie ich – etwas gegen das Totschweigen und die Ignoranz haben. Viele werden vielleicht<br />

erkennen, dass in der Physik und Astrophysik viel Sprengstoff steckt, um Neues an die Stelle<br />

des überholten Alten zu setzen.


14<br />

In der Vergangenheit war es jede Woche eine <strong>neu</strong>e Sau, die durchs Dorf getrieben wurde!<br />

Im Fall revolutionierende Physik und <strong>Kosmologie</strong> ist es wohl eher eine große Herde<br />

Mammuts, die nicht durchs Dorf, sondern durch New York oder Berlin getrieben wird.<br />

Manche Stringtheoretiker sollten aufpassen, dass sie dabei nicht <strong>von</strong> den Tieren „betrampelt“<br />

werden.<br />

Sie sollten sich auch jetzt nicht zu weit aus dem Fenster legen und sollten auch nicht mit<br />

Steinen werfen, wenn sie selbst im Glashaus hocken.<br />

Vielleicht gibt es auch manche Physikexperten, die eine masochistische Veranlagung haben<br />

und gerne als „der nackte Kaiser“ auf ihrem Thronsessel sitzen.<br />

Kinder werden das richtig erkennen und rufen: „Der Kaiser ist ja nackt!“ Ich habe die<br />

Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass es auch Erwachsene gibt, die genauso ehrlich sind wie<br />

die Kinder.<br />

Alle kreativen Menschen, die jedoch erkennen, dass der Paradigmenwechsel da ist, können<br />

sich auf den großen Physiker Einstein stützen. Auch auf Newton, Leibniz, auf den<br />

Nobelpreisträger Laughlin sowie auf <strong>Unzicker</strong>, auf die Physiker Trefil und Harrison und auch<br />

auf all die hervorragenden Beobachter. Auch auf die sog. Amateure, die sich viele Nächte um<br />

die Ohren schlagen und oft mehr wissen, als mancher „hochmögende“ Theoretiker.<br />

Schließlich können sie sich auch auf meine sehr einfachen Erklärungen stützen.<br />

Revolutionierende Erkenntnisse, die durch die <strong>neu</strong>esten Beobachtungen bestätigt wurden!<br />

Erklärungen, die bisher noch niemand widerlegen konnte.<br />

Mit wenigen einfachen Sätzen (siehe Perelman) zusammengefasst lauten sie:<br />

„Das All ist ewig und unbegrenzt!“<br />

Dieser einfache Satz ist das genaue Gegenteil der Urknalltheorie (Physique de curé)!<br />

Der Urknall, der aus dem Nichts angeblich ein gesamtes All mit 300 Galaxien erschaffen<br />

haben soll.<br />

Der Volksmund sagt es prägnanter und kürzer in nur vier Worten: „Von nix kommt<br />

Nix!“<br />

Man kann es aber auch mit dem Kausalitätsprinzip und dem Energieerhaltungsgesetz<br />

erkennen und erklären, dass das All nur unbegrenzt und unendlich sein kann.<br />

Das ewige, unendliche All ist auch mit Hilfe einer einfachen mathematischen Formel zu<br />

erklären:<br />

Sie lautet E = m c 2.<br />

= Umwandlung <strong>von</strong> Materie zu Energie und umgekehrt!<br />

Und dieser Prozess ist, wie unsere Teleskope und Raumsonden erkennen, alltägliche<br />

kosmische Norm.<br />

D. h., im All gibt es genauso ein „Vergehen und Neuwerden“ wie auf der Erde auch.


15<br />

D. h., damit wird also alles im All ständig wieder jung und <strong>neu</strong>! So als ob es gerade<br />

einem<br />

„kosmischen Jungbrunnen“ entstiegen wäre!<br />

So einfach, so genial und so grandios sind die Zusammenhänge im All!<br />

Kein Mensch könnte sie je so wunderbar erdenken! Wir begrenzten Menschen haben uns an<br />

das zu halten, was das Universum uns zeigt!<br />

Mancher wird nun vielleicht sagen: „Das ist mir zu einfach und zu schön, um wahr zu sein!<br />

Das wäre ja eine völlige Umkehrung um 180 Grad <strong>von</strong> dem, was wir bisher gedacht und<br />

„berechnet“ haben.<br />

Wie sollen Sie denn beweisen, dass diese simple Erklärung tatsächlich und wirklich bewiesen<br />

werden kann?<br />

Meine Antwort: Meine Erklärung ist u. a. auch die Aussage und die Erklärung unserer<br />

bedeutendsten Wissenschaftler, die sich u. a. auch auf die großen Denker und Philosophen<br />

wie Heraklit, Demokrit und Aristoteles stützen.<br />

Was aber noch wichtiger ist: Auf diesem genannten Fundament kann ich die vielen tausend<br />

Phänomene und Fragen lösen, die auch <strong>Unzicker</strong> ansprach und unseren Theoretikern bisher so<br />

zu schaffen machten, dass sie wenige dieser Fragen lösen konnten. So wie z. B. die Gamma<br />

Ray Bursts, die Quasare, die Blazare, die Spiralen der Galaxie, die 2,7-K-Strahlung, den<br />

dunklen Nachthimmel usw. All diese Fragen konnte ich lösen.<br />

Nun aber werden manche Skeptiker weiter erklären: Sie behaupten, diese Phänomene könnten<br />

Sie besser erklären als die etablierten Theoretiker!<br />

Woran sollen wir erkennen, dass diese Fragen nun richtig und stimmig erklärt werden?<br />

Meine wiederum sehr einfache Antwort lautet mit einem Satz:<br />

Indem ich mit diesen meinen Antworten das große kosmische Puzzle nahtlos zusammensetze,<br />

so dass man das wunderbare Bild <strong>von</strong> den großen kosmischen Zusammenhängen darauf<br />

erkennen kann.<br />

Manche Skeptiker aber werden wohl noch immer nicht zufrieden sein und werden erklären:<br />

Wenn Ihre Erklärungen richtiger als unsere sein sollen, dann müssen Sie so, wie einst auch<br />

Einstein, richtige Voraussagen machen können und sehr genau nachweisen, dass diese<br />

Voraussagen durch exakte Beobachtungen bestätigt werden konnten!“<br />

Meine Antwort darauf lautet: Ja, genau das habe ich zu meiner großen Freude erreicht.<br />

Nachfolgend die <strong>neu</strong>en Erkenntnisse der Physikerinnen Frau <strong>Dr</strong>. Carollo und Frau <strong>Dr</strong>.<br />

Komossa.<br />

Gegenverkehr im Milchstraßen-Halo<br />

„Nature“, Bd. 450, S. 1020 (siehe auch „Spektrum der Wissenschaft“ vom<br />

Februar 2008!)<br />

Die rotierende Scheibe der Milchstraße wird <strong>von</strong> einer kugelförmigen Hülle<br />

umschlossen. Dieser so genannte Halo enthält alte Sonnen, Kugelsternhaufen und<br />

Dunkle Materie. In jüngster Zeit gab es Hinweise, dass er aus zwei unterschiedlichen<br />

Komponenten besteht. Dazu zählten Untersuchungen des chemischen Aufbaus <strong>von</strong><br />

Sternen im Halo-Inneren. Sie basierten allerdings nur auf kleinen Stichproben. Nun


16<br />

haben Astronomen um Daniela Carollo vom Osservatorio Astronomico in Turin die<br />

bislang umfangreichste Analyse durchgeführt. Sie beruht auf Daten <strong>von</strong> mehr als 20 000<br />

Sternen aus der Hülle der Milchstraße, die im Rahmen des Sloan Digital Sky Survey<br />

vermessen wurden. Die <strong>neu</strong>e Untersuchung ergab eklatante Unterschiede zwischen<br />

innen und außen. So rotieren die Komponenten des inneren Halos im selben <strong>Dr</strong>ehsinn<br />

wie die galaktische Scheibe, allerdings viel langsamer – mit 80 000 gegenüber 800 000<br />

Kilometern pro Stunde. Die äußeren Sterne dagegen fliegen doppelt so schnell in<br />

entgegen gesetzter Richtung. Auch die Zusammensetzung ist deutlich verschieden. Die<br />

Sterne der inneren Hülle enthalten dreimal so viele schwere Elemente wie die der<br />

äußeren. Der Halo der Milchstraße besteht aus zwei Hüllen, die in entgegen gesetzter<br />

Richtung rotieren.<br />

Meine Anmerkung dazu:<br />

„Vorstehende Ausführungen sind eindeutige Bestätigungen für mein Galaxienmodell (siehe<br />

„Sonde-Technik-Wissenschaft“ vom 24.04.1991!), siehe meine Email an NATURE vom<br />

08.02.2008 (20.000 Sonnen drehen sich so, wie ich es vor über 17 Jahren im Fernsehen<br />

„Sonde-Technik-Wissenschaft“ richtig voraussagte!).<br />

Wortlaut der Email:<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

anbei ein kurzer Auszug aus „Spektrum der Wissenschaft“ vom Februar 2008, der sich auf<br />

NATURE bezieht.<br />

Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, dass ich die stimmige Erklärung für diese bisher<br />

unerklärlichen Phänomene in unserer Galaxis und auch in der benachbarten M 31 bereits am<br />

24.04.1991 gegeben habe, und zwar in der Fernsehsendung „Sonde-Technik-Wissenschaft“.<br />

Ich hatte damals in dem Farbfilm mit meinen zwei Fäusten dargestellt, wie diese gewaltigen<br />

Prozesse im Zentrum einer Galaxie ablaufen, und meine Erklärungen, die damals nur auf<br />

Ablehnung gestoßen sind, haben sich durch diese <strong>neu</strong>en Beobachtungen als richtig erwiesen.<br />

Die <strong>neu</strong>en Erkenntnisse, die durch die exakten Beobachtungen der italienischen Kollegen<br />

(siehe Anlage!) möglich wurden, sind also eine bedeutende Bestätigung meines damaligen<br />

Vortrages im Fernsehen.<br />

Die Fernsehsendung habe ich – zusammen mit den dazugehörigen Bilddokumentationen – auf<br />

Band.<br />

Sie können auf dem Film erkennen, dass meine Voraussagen richtig waren und dass die<br />

bisherigen Galaxien-Erklärungen nun also überdacht werden müssen (siehe u. a. auch Prof. H.<br />

J. Fahr, Universität Bonn und sein bemerkenswertes <strong>Buch</strong>: „Der Urknall kommt zu Fall“).<br />

Siehe auch Prof. Halton Arp! Er hat beobachtet, dass Quasare und Galaxien trotz<br />

unterschiedlicher Rotverschiebung mit Materiebrücken verbunden sind! Das ist eine<br />

Revolution, die die bisherigen Erklärungsversuche stark in Frage stellt!<br />

Wenn Sie an einer Veröffentlichung meiner revolutionierend <strong>neu</strong>en Erklärungen interessiert<br />

sind, lassen Sie es mich bitte wissen.<br />

So weit mein Schreiben an NATURE vom 08. 02. 2008.<br />

Ich beschrieb im Fernsehen auch, wie die alten Himmelskörper der alten Muttergalaxie weit<br />

in den Raum ins sog. Halo (wie es die italienischen Forscher nennen) geschleudert werden.<br />

Ich zeigte außerdem, wie im Zentrum der gewaltigen Muttergalaxie die <strong>neu</strong>e, anfangs kleine<br />

Tochtergalaxie, die später zur großen Spiralgalaxie wird, entsteht.


17<br />

Ich zeigte und erklärte auch, dass die alten Himmelskörper der alten Muttergalaxie die<br />

entgegen gesetzten <strong>Dr</strong>ehrichtungen haben müssen als die der <strong>neu</strong>en Tochtergalaxie.<br />

Diese unterschiedliche <strong>Dr</strong>ehrichtung der Himmelskörper in einer <strong>neu</strong> entstehenden Galaxie<br />

ergibt sich ganz selbstverständlich durch die physikalischen Gesetze. Siehe Raketenprinzip<br />

<strong>von</strong> Hermann Oberth, das auch in der Galaxie genauso gilt wie auf der Erde. Siehe auch die<br />

großen Düsenflugzeuge und ihre Kondensstreifen! Auch sie schießen so lange, bis sie in der<br />

Erdatmosphäre abgebremst werden, in die entgegen gesetzte Richtung, in der das Flugzeug<br />

unterwegs ist.<br />

Die Milliarden Sonnen in der jungen Tochtergalaxie, die ich in meinem Film zeigte,<br />

haben aus den genannten Gründen diese gegenläufige <strong>Dr</strong>ehrichtung der alten<br />

Himmelskörper in der alten Muttergalaxie!<br />

Und dass dies in der kosmischen Realität wirklich so ist, das beweisen die italienischen<br />

Forscher durch ihre exakten Beobachtungen und bestätigen damit meine Erklärungen im<br />

Fernsehen vor 18 Jahren. Zuvor hatte ich diese <strong>neu</strong>en Erklärungen auch in meinem Werk<br />

„Universum“ – sowie in den USA – veröffentlicht und bei Notaren hinterlegt.<br />

Viele etablierte Physiker, die an ihren alten Theorien festhalten wollen, werden nun jedoch<br />

versuchen, diese eindeutigen Beobachtungen und Fakten irgendwie anders – auch mit Hilfe<br />

<strong>von</strong> unbeweisbarer dunkler Materie und dunkler Energie zu erklären. Dafür müsste man diese<br />

Exotiken allerdings erst einmal nachweisen können. Das aber ist ihnen bisher nicht gelungen.<br />

Die Galaxien müssen nun so erklärt werden, wie es die Beobachtungen der italienischen<br />

Forscher sehr exakt vorgeben und zeigen!<br />

Die unterschiedlichen <strong>Dr</strong>ehrichtungen der Himmelskörper in ein und derselben Galaxie<br />

beruhen also auf einfachen physikalischen Gesetzen, wie dies auch in meinem Film gezeigt<br />

wurde.<br />

Die Nachbargalaxie Andromeda= M 31<br />

Ich bewies in meinem Fernsehfilm diese unterschiedlichen <strong>Dr</strong>ehrichtungen der<br />

Himmelskörper auch mit Hilfe der farbkodierten Aufnahme der nahen Nachbargalaxie M 31,<br />

die größer ist als unsere eigene Galaxis.<br />

Diese spezifische Farbkodierung bedeutet: Durch <strong>neu</strong>este Technik kann die<br />

Bewegungsrichtung der Materie in M 31 sehr exakt bestimmt werden und beweist die<br />

entgegen gesetzte Bewegungsrichtung der gewaltigen Materiemassen sehr genau und ohne,<br />

dass es Zweifel geben könnte.<br />

Diese überwältigende Beobachtung in der M 31 ist nur – und ausschließlich nur – mit<br />

dem Wolter-Modell zu erklären! (So wurde meine Theorie im Fernsehen „Sonde-Technik-<br />

Wissenschaft vom Moderator <strong>Dr</strong>. Peter Rost genannt).<br />

Ich zeigte in meinem Film, wie einerseits die gewaltigen Materieballungen und deren<br />

Trümmer und andererseits die Gas-, Staub- und Trümmermassen in die entgegen gesetzten<br />

Richtungen schießen. Ich zeigte das an den unterschiedlichen roten und blauen Farben. Rot<br />

bedeutet: die Materie fliegt <strong>von</strong> uns weg, blau und grün bedeuten: die Materie fliegt auf uns<br />

zu. Jeder kann das mit eigenen Augen auf dem Bild (siehe Farbfilm) erkennen.<br />

Diese unterschiedlichen <strong>Dr</strong>ehrichtungen in der M 31 sind den Wissenschaftlern bekannt und<br />

auf hervorragenden, farbkodierten Aufnahmen bewiesen. Aber sie konnten bisher nicht <strong>von</strong><br />

ihnen verstanden und nicht erklärt werden.


18<br />

Kann es noch einen besseren Beweis für meine Erklärungen geben als dieses<br />

farbkodierte Bild, das die unterschiedlichen <strong>Dr</strong>ehbewegungen in der nahen<br />

Nachbargalaxie zeigt?<br />

Auch die italienischen Forscher verstehen noch nicht, warum es diese unterschiedlichen<br />

<strong>Dr</strong>ehrichtungen der Himmelskörper in den Galaxien gibt.<br />

Sie wissen wohl noch nichts <strong>von</strong> mir und meiner Erklärung und gehen <strong>von</strong> völlig anderen<br />

Voraussetzungen – nämlich der Urknall-Theorie – aus und können ihre Beobachtungen<br />

deshalb nicht erklären.<br />

Meine <strong>neu</strong>en Beobachtungen passen natürlich nicht zur Urknall-Theorie! Also werden sie oft<br />

ignoriert, belächelt oder bekämpft!<br />

Ich erklärte im Film auch, dass die sog. „kleinen Materieballungen“ (im Film als kleine<br />

schwarze Löcher bezeichnet) aus dem Zentrum der Galaxien raketenartig in die entgegen<br />

gesetzte Richtung weit in den Raum schießen. Sie hinterlassen einen raketenartigen Schweif,<br />

gebildet aus <strong>neu</strong>er Materie (E = m c 2 ), der wie bei einer startenden Rakete in die rückwärtige<br />

Richtung schießt.<br />

In dem Videofilm wird dies – neben den schon beschriebenen großen Materieballungen -<br />

deutlich gezeigt:<br />

Die Entstehung der Sonnen und Himmelskörpern in den Galaxien ist sehr einfach zu erklären.<br />

Genau dasselbe (Materie aller Art, die in die rückwärtige Richtung geschleudert wird<br />

E = m c 2 ) geschieht in gewaltig stärkerer Weise auch hinter den zwei großen<br />

Materieballungen, die auf gebogenen Bahnen ebenfalls weit ins All schießen und die <strong>neu</strong>en<br />

Spiralen der Galaxie in den Raum „stanzen“. Die beiden großen Materie-Ballungen bilden<br />

also die Scheibe der <strong>neu</strong>en Galaxie, senkrecht dazu schießen die zwei kleinen Materie-<br />

Ballungen (als kleine schwarze Löcher bezeichnet) weit in den Raum hinaus.<br />

Hinter den großen Materieballungen entstehen nicht nur die dunklen Gas- und Staubbahnen –<br />

die späteren Spiralen -, sondern hier werden auch gewaltige Materie-Trümmerteile (z. Teil<br />

größer als Erde und Mond) zusammen mit dunklen Gas- und Staubmassen gebildet.<br />

Die genannten gigantischen Gas- und Staubmassen „rieseln“ - durch Gravitationskräfte<br />

angezogen - auf die hinterlassenen gewaltigen Trümmer herab. Dabei entstehen die Millionen<br />

und Milliarden Sonnen <strong>neu</strong>, die ich im Film als einen „rötlich-blauen Schimmer“ in den <strong>neu</strong><br />

entstehenden Spiralarmen der Galaxie zeigte.<br />

Es sind die Sonnen, die später die anfangs dunklen Spiralbahnen der <strong>neu</strong>en Galaxie -<br />

Spiralgalaxie – beleuchten und für unsere Teleskope sichtbar machen.<br />

Mit diesen „Rieselungen“ der Gas- und Staubmassen entstehen also die unterschiedlichen<br />

Himmelskörper und Sonnen in den Galaxien:<br />

Auch heute noch „rieseln“ täglich tausende <strong>von</strong> Tonnen Gas- und Staubmassen auf die Sonne<br />

und die Erde – und auch auf andere Himmelskörper – herab. Auch diese Massen werden<br />

durch Gravitationskräfte angezogen.<br />

Wir können dieses gewaltige Geschehen im Weltall nur staunend und ehrfürchtig zur<br />

Kenntnis nehmen. Und wir müssen natürlich wissen, dass wir nicht auslernen werden. Denn<br />

täglich kommen <strong>neu</strong>e Beobachtungen hinzu.<br />

Um all dies besser verstehen zu können, sollte man meinen Farbfilm aus „Sonde-Technik-<br />

Wissenschaft“ ansehen.“ So weit Meister Wolter.<br />

Arbeit im „Spiegel“ Nr. 29 vom 14.07.08 <strong>von</strong> <strong>Dr</strong>. Stampf:


19<br />

Hochzeit der Sternenfresser<br />

Eine deutsche Himmelsforscherin hat das schnellste Gestirn im ganzen Universum entdeckt:<br />

ein Schwarzes Loch, das mit Urgewalt aus seiner Muttergalaxie geschleudert wurde.<br />

Kann so etwas auch in unserer Milchstraße geschehen?<br />

Nacht für Nacht fahndete das Roboterteleskop nach unbekannten Sternen und Galaxien. Und<br />

jeden Morgen, wenn die Sonne aufging, waren dem vollautomatischen Observatorium wieder<br />

eine halbe Million <strong>neu</strong>er Objekte ins Netz gegangen, die nie ein Mensch zuvor gesehen hatte.<br />

Hoch oben auf dem Apachenberg in New Mexico haben Sternenforscher bis vor kurzem die<br />

bislang umfassendste Inventur des Himmels unternommen. Hunderte Wissenschaftler aus<br />

aller Welt kümmern sich derzeit darum, den Datenschatz des „Sloan Digital Sky Survey“<br />

auszuwerten. Eine <strong>von</strong> ihnen ist Stefanie Komossa, 41, vom Max-Planck-Institut für<br />

extraterrestrische Physik in Garching bei München. Die Forscherin analysiert das Licht<br />

Tausender Galaxien, die vom Sloan-Teleskop in den vergangenen Jahren aufgespürt wurden.<br />

Wieder und wieder jagt sie die Messdaten durch die Auswertungsprogramme. Gezielt sucht<br />

sie nach Lichtspektren, die <strong>von</strong> urgewaltigen Geschehnissen künden. Nun wurde ihre<br />

Fleißarbeit mit einer aufregenden Entdeckung belohnt: Die Astrophysikerin ist auf das bislang<br />

schnellste Gestirn im ganzen Universum gestoßen – einen Himmelskörper, der auch sonst<br />

höchst bizarre Eigenschaften aufweist. Mit fast 3000 Kilometer in der Sekunde rast das<br />

Objekt durch die lichtlosen Weiten. In den wenigen Sekunden, die es dauert, diesen Absatz zu<br />

lesen, könnte es einmal die Erde umrunden. „Mit einem so extremen Tempo hätte ich nie<br />

gerechnet“, sagt Komossa. „Die Geschwindigkeit ist so hoch, dass es dabei ist, das<br />

Gravitationsfeld seiner Muttergalaxie zu verlassen.“ Und mehr noch: Das unheimliche<br />

Gebilde im Sternbild des Löwen bewegt sich nicht nur irrwitzig schnell, es ist auch irrwitzig<br />

schwer – es wiegt so viel wie mehrere hundert Millionen Sonnen.<br />

Was für ein Geschoss! Eine solche Masseballung kommt nur bei einer Art <strong>von</strong><br />

Himmelsobjekten vor: den rätselhaften Schwarzen Löchern. Ihre Anziehungskraft ist so<br />

gewaltig, dass sie, monströsen Staubsaugern gleich, ganze Sonnensysteme an sich ziehen und<br />

verschlingen. Nicht einmal Lichtstrahlen lassen die Schwerkraftfallen aus ihrem düsteren<br />

Schlund entrinnen – deshalb erscheinen sie auch vollkommen unsichtbar. <strong>neu</strong>entstandene<br />

stoßen.<br />

Doch speziell die superschweren Exemplare verharren normalerweise im Zentrum ihrer<br />

jeweiligen Galaxie. Nahezu bewegungslos warten die Materiefresser dort auf den nächsten<br />

Sternenschmaus. Was also hat dazu geführt, dass das <strong>von</strong> Komossa entdeckte Ungetüm aus<br />

der eigenen Sterneninsel geschleudert wurde?<br />

„Eine derart hohe Beschleunigung tritt nur bei einem einzigen Ereignis auf“, erklärt die Max-<br />

Planck-Forscherin „der Verschmelzung zweier Schwarzer Löcher.“ Komossa hat somit<br />

erstmals den Beweis erbracht, dass sich die Schwerkraftmonster, wie <strong>von</strong> theoretischen<br />

Physikern vorhergesagt, tatsächlich zu noch größeren und schwereren Gebilden vereinigen<br />

können.<br />

Eine solche Hochzeit der Sternenfresser ereignet sich aber nur äußerst selten; selbst wenn sie<br />

einander bedrohlich nahe kommen, kann es Jahrmilliarden dauern, bis sie sich gegenseitig<br />

verschlingen. Denn für eine halbe Ewigkeit verhindert die Fliehkraft, dass einander<br />

umkreisende Schwarze Löcher einfach so zusammenstoßen – ebenso wie die Fliehkraft<br />

verhindert, dass die Erde in die Sonne fällt. Bis vor kurzem haben es die Theoretiker noch<br />

nicht einmal vermocht, die Verschmelzung überhaupt zu simulieren; ständig stürzten bei dem<br />

Versuch ihre Supercomputer ab. Erst vor zwei Jahren ist es den Forschern gelungen, die dabei<br />

auftretenden dramatischen Effekte vorherzusagen. Im Moment der Vereinigung zweier<br />

Schwarzer Löcher versagen die Gesetze der klassischen Physik, nur noch Einsteins<br />

Allgemeine Relativitätstheorie hat Gültigkeit. Schwerkraftwellen werden ausgesandt, die den


20<br />

Raum selbst erzittern lassen und bis <strong>zum</strong> anderen Ende des Universums spürbar sind.<br />

Allerdings schießen die Schwerkraftwellen, wie die Modelle zeigen, bevorzugt in eine<br />

Richtung da<strong>von</strong>, vergleichbar dem Antriebsstrahl einer startenden Rakete. Auf diese Weise<br />

kommt es zu einem gigantischen Rückstoßeffekt, der das <strong>neu</strong> entstehende größere Schwarze<br />

Loch genau in die entgegen gesetzte Richtung beschleunigt – und ihm seine<br />

Rekordgeschwindigkeit verleiht (siehe Grafik).<br />

Doch wie hat die Astrophysikerin diesen „Super-Kick“ überhaupt entdecken können?<br />

Schließlich kann man Schwarze Löcher nicht sehen. Und bislang haben die Sternenforscher<br />

auch noch niemals Schwerkraftwellen aufgefangen. Wie also erkennt man ein Schwarzes<br />

Loch, das durch die Schwärze des Alls saust? Der Trick: Das Ungetüm fliegt nicht allein<br />

da<strong>von</strong>. Als es aus seiner Galaxie geschleudert wurde, hat das Schwarze Loch gewaltige<br />

Mengen Gas und Staub und sogar ganze Sterne mit sich gerissen: Mehrere zehntausend<br />

Sonnen befinden sich in seinem Schlepptau. Genau diese leuchtende kosmische Karawane,<br />

die durch den Leerraum rast, hat Komossa mit ihrem Team nachgewiesen.<br />

Es ist eine Reise nach nirgendwo. Unermesslich sind die Abgründe zwischen den Galaxien.<br />

Trotz seines hohen Tempos wird das vagabundierende Schwarze Loch wahrscheinlich nie<br />

wieder eine <strong>neu</strong>e Welteninsel erreichen. Aber <strong>zum</strong>indest hat es im Reisegepäck genügend<br />

Sonnen als Futter, die es im Laufe <strong>von</strong> Äonen vertilgen kann. So geschieht es alle paar<br />

tausend Jahre, dass einer der Begleitsterne ihm zu nahe kommt. Gewaltige Gezeitenkräfte<br />

zerren dann an dem Stern, reißen ihn auseinander. In jeder Minute saugt das Schwarze Loch<br />

eine Masse vergleichbar der Erde an. Ehe die Materie für immer in seinem Schlund<br />

verschwindet, wirbelt diese – ähnlich wie Badewannenwasser um das Abflussloch –<br />

spiralförmig darum herum. Schneller und schneller rast der Materiestrom auf das Schwarze<br />

Loch zu und wird, weil die Partikel immer stärker aneinander reiben, auf viele Millionen Grad<br />

Celsius aufgeheizt – der Todesschrei einer fernen Sonne.<br />

Ungefähr zehn Jahre dauert es, bis das Schwarze Loch einen Stern vollständig zermalmt hat.<br />

Als starker Röntgenblitz ist das ultraheiße Feuerwerk der Vernichtung selbst in großer<br />

Entfernung sichtbar. „Auf diese Weise ist es uns möglich“, erklärt Komossa, „das Schwarze<br />

Loch und seine Begleitsterne auf ihrem weiteren Weg durch die intergalaktischen Weiten zu<br />

verfolgen.“ Wenig lässt sich hingegen über die Muttergalaxie in Erfahrung bringen, aus der<br />

das Schwarze Loch einst katapultiert wurde; sie befindet sich rund zehn Milliarden Lichtjahre<br />

<strong>von</strong> der Erde entfernt. Viel zu weit weg, um irgendwelche Einzelheiten zu erkennen. Das<br />

<strong>Dr</strong>ama hat sich folglich in fernster Vergangenheit abgespielt, was kein Zufall ist: In den ersten<br />

Jahrmilliarden nach dem Urknall war das Universum noch sehr viel kleiner als heute.<br />

Entsprechend lagen die Galaxien enger beieinander. Hundertmal häufiger stießen die<br />

Sterneninseln damals zusammen und vereinigten sich zu größeren. Und genau dadurch<br />

gerieten dann auch ihre jeweiligen supermassiven Schwarzen Löcher auf Kollisionskurs.<br />

Heute ereignen sich solche Galaxien-Crashs nur noch selten. Denn nach Art eines<br />

Luftballons, der unaufhörlich aufgeblasen wird, hat sich das Universum seit seiner<br />

stürmischen Jugendzeit immer weiter ausgedehnt. Die Abstände zwischen den Galaxien<br />

haben drastisch zugenommen.<br />

Und doch wird ein solches Inferno auch in Zukunft noch vorkommen. Sogar die Milchstraße<br />

ist <strong>von</strong> einem Zusammenstoß bedroht. Unsere Heimatgalaxie besteht aus geschätzten hundert<br />

Milliarden Sonnen, und in ihrem Herzen beherbergt sie ebenfalls ein superschweres<br />

Schwarzes Loch. Fast ebenso groß ist die Sterneninsel, die mit 500 000 Stundenkilometern<br />

auf die Milchstraße zurast: die benachbarte Andromeda-Galaxie. Bis <strong>zum</strong> Weltuntergang wird<br />

es allerdings noch eine Weile dauern: Voraussichtlich erst in fünf Milliarden Jahren kommt es<br />

zur Kollision der Giganten. Doch dann wird die menschenleere Erde wohl längst um eine<br />

ausgebrannte Sonne kreisen.“ So weit <strong>Dr</strong>. Olaf Stampf.<br />

Email an <strong>Dr</strong>. Stampf (Spiegel) vom 25.07.2008:


21<br />

Sehr geehrter Herr <strong>Dr</strong>. Stampf, ich habe Ihre hervorragende Arbeit im „Spiegel“ Nr. 29 vom 14.07.08<br />

gelesen. Sie beschreiben die <strong>neu</strong>e große Entdeckung <strong>von</strong> Frau <strong>Dr</strong>. Komossa (MPI in Garching b.<br />

München).<br />

Frau <strong>Dr</strong>. Komossa entdeckte ein gigantisches kosmisches Geschoss, das mit der gewaltigen<br />

Geschwindigkeit <strong>von</strong> etwa 3000 km/sek. aus einer sehr fernen Galaxie herausgeschleudert<br />

worden ist.<br />

Und mehr noch: Das unheimliche Gebilde im Sternbild des Löwen bewegt sich nicht nur<br />

irrsinnig schnell, es ist auch irrwitzig schwer – es wiegt so viel wie mehrere hundert<br />

Millionen Sonnen. So ist es in Ihrer Zeitschrift sehr richtig beschrieben.<br />

Bisher konnte dieses gewaltige kosmische Geschoss offensichtlich nicht stimmig erklärt<br />

werden.<br />

Ich freue mich, dass ich solche gigantischen Geschosse bis in die Details in der<br />

wissenschaftlichen Fernsehsendung „Sonde-Technik-Wissenschaft“ im 3. Programm erklärt<br />

habe. Meine Voraussage ist mit den Beobachtungen und den Gesetzen der Physik in<br />

vollkommener Übereinstimmung.<br />

Meine exakte Voraussage ist nun also durch die <strong>neu</strong>e Entdeckung in Garching voll bestätigt<br />

worden und zeigt damit an, dass mein revolutionierendes Erklärungsmodell der kosmischen<br />

Realität standhält.<br />

Ich habe den Videofilm – 14 Minuten Laufzeit – in meinen Händen. So weit mein kurzer<br />

Brief an <strong>Dr</strong>. Stampf.<br />

<strong>Dr</strong>. <strong>Unzicker</strong> könnte vielleicht erklären: Eine <strong>neu</strong>e Kosmoserklärung ist nach der<br />

komplizierten Sachlage und der tausenden <strong>von</strong> offenen Fragen vorläufig nicht denkbar – nur<br />

Spinner und Scharlatane und Angeber könnten behaupten: ich habe die lang gesuchte<br />

Erklärung gefunden!<br />

Und Herr Bleifuss könnte sagen: Der Mann ist ein aggressiver Dummkopf! Er hat mich ganz<br />

falsch verstanden und mich in ungerechtfertigter Weise so scharf und überheblich<br />

angegriffen. Ich wollte Herrn <strong>Unzicker</strong> ja überhaupt nicht fertigmachen und fühle mich falsch<br />

verstanden.<br />

Andere könnten z. B. erwarten und erhoffen: Ein herausragendes Team, vielleicht gebildet aus<br />

St. Hawking, dem Jesuitengeneral Dartmann, dazu <strong>Dr</strong>. E. Witten (Stringtheorie),<br />

Nobelpreisträger Laughlin – vielleicht dazu die Damen Wendy Freedman, Frau Prof. M.<br />

Geller, Frau Angela Merkel, dazu der ehemalige Direktor <strong>von</strong> Garching, R. Kippenhahn MPI<br />

sowie Smolin und Woit hätten nun die Hoffnung geäußert, dass sie allmählich doch –<br />

Schrittchen für Schrittchen – in langer und enger Teamarbeit der Weltformel näher kämen<br />

und nun mit einer „an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit“ und bereits zu über 75 %<br />

relativer Sicherheit „glaubten“, der Weltformel allmählich näher und näher zu kommen. Dann<br />

würden wohl viele Menschen annehmen: Jawohl so bescheiden und zurückhaltend und richtig<br />

wird wohl irgendwann eine <strong>neu</strong>e Kosmoserklärung kommen. Wenn wir es auch nicht mehr<br />

erleben. Aber es könnte ja denkbar sein.<br />

Nun zu mir: Ich gebe ja zu, ich habe manche Fehler!<br />

Ich bin ein oft unbeherrschter Mann!<br />

Aber ich habe einen großen und besonderen Vorzug:


22<br />

Ich bin ehrlich und ich sage immer offen und ehrlich meine Meinung!<br />

Wenn ich hiermit erkläre, ich habe das gefunden, was man bisher oft als sog. Weltformel<br />

bezeichnet hat, dann stimmt das Wort für Wort!<br />

Allerdings „Weltformel“ ist natürlich der völlig falsche Ausdruck, eine Weltformel gibt es<br />

nicht!<br />

Ich würde statt Weltformel besser „die Erklärungsversuche der großen Zusammenhänge, der<br />

für uns Menschen oft unverständlichen Vernetzungen im Kosmos“ nennen = schöne Ordnung,<br />

wie die alten Griechen es nannten!<br />

Aber wenn ich diese Einschränkung zu Grunde lege, dann darf ich also mit Fug und Recht<br />

sagen:<br />

Ich wiederhole:„DIE ERKLÄRUNGSVERSUCHE DER GROSSEN ZUSAMMENHÄNGE,<br />

DER FÜR UNS MENSCHEN OFT UNVERSTÄNDLICHEN VERNETZUNGEN IM<br />

KOSMOS“ gefunden!<br />

Nun können Sie mir vielleicht Glauben schenken und werden vielleicht sogar meine<br />

Erklärung prüfen!<br />

Oder Sie könnten sagen: „Nein, ich halte eine solche Anmaßung – das All zu erklären – für<br />

völlig unglaubwürdig! Ich erwäge deshalb nicht einmal im Traum, das Neue anzusehen und<br />

zu prüfen!<br />

Ein anderer würde vielleicht sagen: „Ich will die Erklärung des Universums gar nicht<br />

wirklich!“<br />

Jener aber meint, nur er selbst habe die Erklärung gefunden und hofft, die restlichen<br />

passenden Puzzles noch irgendwie zu finden!<br />

Jeder kann natürlich annehmen, glauben, hoffen und wünschen was er will.<br />

Richtig ist: Seit vielen tausend Jahren versuchten und versuchen viele Homo sapiens mit aller<br />

Kraft und allem Engagement das große Rätsel Kosmos zu entschlüsseln.<br />

Auch die Neugier treibt sie dabei, dieses „große Ganze“, dem wir unser Dasein verdanken,<br />

besser zu erkennen und richtiger zu verstehen.<br />

Das Universum ist für uns Menschen eine große Herausforderung. Dies zu verstehen haben<br />

sich viele Menschen mit aller Hingabe gewidmet.<br />

Auch deshalb, weil viele erkannten, dass das Wohl und Wehe <strong>von</strong> uns begrenzten Menschen<br />

sowie das der relativ kleinen Erde – als ein winziges Teil des ganzen Alls – natürlich <strong>von</strong> den<br />

großen Zusammenhängen im All abhängt und alles mit allem natürlich sehr eng vernetzt und<br />

verflochten ist!<br />

Viele Menschen aber müssen sich nun inzwischen ehrlich eingestehen, dass sie trotz<br />

milliardenschwerer Technik und gewaltigen Investitionen sowie großen Anstrengungen bei<br />

ihrem vielfältigen Bemühen bisher noch nicht weit vorangekommen sind!<br />

Ein Kenner dieses starken Bestrebens erklärte einmal: Wir haben die Befürchtung, dass, je<br />

mehr wir mit unseren gewaltigen Teleskopen und Raumsonden tiefer und tiefer ins All<br />

vordringen, umso unverständlicher und undurchschaubarer ist das, was wir dort <strong>neu</strong> erkennen!<br />

Kürzer ausgedrückt: Je mehr wir erkennen, umso zahlreicher und komplexer werden die<br />

Fragen!<br />

Ja das war in der Vergangenheit tatsächlich so!


23<br />

Und nun plötzlich eine einfache Erklärung des Universums? ? , wird mancher skeptisch<br />

fragen.<br />

Die Antwort lautet: So plötzlich kommt die Neuerklärung gar nicht – nach den tausenden<br />

jahrelangen Versuchen, bessere Antworten zu finden.<br />

Es kommt jedoch manchem vielleicht nur so plötzlich vor, weil er die Hoffnung auf bessere<br />

Erklärungen schon fast aufgegeben hatte, eine logische und verständliche Antwort auf seine<br />

Fragen zu bekommen.<br />

So plötzlich auch nicht für mich. Denn über 30 Jahre lang habe ich mit aller Hingabe gesucht,<br />

geforscht, gezweifelt und gehofft und habe schließlich das Gewaltige so erreicht, so wie C. F.<br />

Gauß es so eindrücklich und richtig beschreibt.<br />

Für meine revolutionierende Entdeckung bin ich natürlich sehr dankbar und weiß nicht,<br />

warum gerade ich dieser <strong>von</strong> Gauß genannten Gnade teilhaftig wurde.<br />

Sollte mit diesen Entdeckungen durch einen einfachen Bürger vielleicht demonstriert werden,<br />

dass alle Technik, alle Milliarden und alle Schulung sowie alle Expertenanstrengungen nicht<br />

ausreichen, ein Neues und Besseres zu entdecken!?<br />

Wenn das die Absicht des Weltalls gewesen sein sollte, dann ist sie wohl gelungen: Denn mir<br />

ist gewiss nicht an der Wiege gesungen worden, dass ich einmal die Physik vom Kopf auf die<br />

Füße stellen würde:<br />

Ich bin der Mensch auf dieser Erde, der wohl die geringsten Voraussetzungen und Chancen<br />

hatte, das später einmal zu leisten.<br />

Das werden alle, die meine Arbeiten geprüft haben, mir zugestehen müssen, wenn sie mich<br />

später einmal besser kennenlernen und sich meinen besonderen Lebensweg betrachten!<br />

Viele werden heute und morgen jedoch nicht erkennen, dass meine Erklärungen richtig sind!<br />

Andere, die das doch erkennen, werden vielleicht in die Versuchung kommen, im trüben zu<br />

fischen und zu behaupten, sie selbst hätten das Neue als Erster richtig erkannt:<br />

Sie werden vielleicht sogar versuchen, meine überaus einfachen Erklärungen mit möglichst<br />

vielen Formeln und Gleichungen sowie Fremdworte „aufzupeppen“, um damit ihren lang<br />

ersehnten Nobelpreis zu bekommen.<br />

Ich kann diesen Menschen jedoch wenig Hoffnung machen, dass sie damit Erfolg haben<br />

werden!<br />

Ich bin bereits zu sehr bekannt. Meine Arbeiten sind bereits in der Wissenschaftssendung im<br />

Fernsehen und in den USA veröffentlicht worden. Und ich habe mich auch mit Hilfe <strong>von</strong><br />

Notaren abgesichert.<br />

Ich habe also das Neue gefunden, bin dankbar dafür und frage nicht weiter danach, warum ich<br />

es sein durfte, der die lang erwartete Revolution in Gang setzen sollte.<br />

Ich weiß auch, dass ich mit Engels- und Himmelszungen reden und schreiben könnte, ohne<br />

jetzt schon einen durchschlagenden Erfolg zu haben. Auch hier bin ich auf Gnade und Ihr<br />

Verständnis angewiesen.<br />

Auch den großen Entdeckern hat man oft nicht geglaubt.<br />

Die Hürden, die Hindernisse und die Knüppel, die man ihnen um die Ohren geschlagen hat<br />

und die ihnen zwischen die Beine geschleudert wurden, waren gewaltig! Mir ist es nicht viel<br />

besser ergangen!


24<br />

Seit über 30 Jahren weiß ich ein garstig Lied da<strong>von</strong> zu singen.<br />

Jeder muss nun selbst und für sich entscheiden, ob er das Revolutionieren beachten will, ob er<br />

gewillt ist, es ernsthaft zu prüfen, ob er bereit ist, das ganz Andere und ganz Neue zu<br />

akzeptieren.<br />

Dies zu entscheiden, kann ihm heute und morgen niemand abnehmen.<br />

Herrn <strong>Dr</strong>. <strong>Unzicker</strong>, mit dem ich keinen Kontakt habe und den ich nur durch sein großes<br />

Werk kenne, bin ich überaus dankbar, dass er mir mit seinem <strong>Buch</strong> den Weg geebnet hat:<br />

Nun kann jeder Interessierte leicht erkennen, dass die bisherigen Theorien endgültig und<br />

unwiderruflich zusammengebrochen sind.<br />

Das ist eine wichtige Voraussetzung um eine <strong>neu</strong>e Erklärung ernst zu nehmen und zu prüfen!<br />

Wer ehrlich zu sich ist, der kann nicht weiterhin – und nicht allen Ernstes – glauben, dass er<br />

mit Physique de curé so weitermachen könnte als bisher.<br />

Motto: Totschweigen, Kopf in die dicken Kissen und durch!<br />

Das wird gewiss nach <strong>Unzicker</strong> nicht mehr gelingen, wenn es um seriöse empirische<br />

Wissenschaft gehen soll!<br />

Es wird zwar noch lange sog. Wissenschaftler geben, die sich vielleicht Physiker,<br />

Kosmologen, Astrophysiker, Teilchenphysiker oder Stringphysiker nennen möchten. Aber sie<br />

werden sich <strong>zum</strong> Gespött der Leute machen.<br />

Sie werden sich eher mit dem Status begnügen müssen, den heute die Astrologie einnimmt.<br />

Kinder werden mit dem Finger auf sie zeigen und rufen: „Schaut da kommen die nackten<br />

Kaiser, die fest da<strong>von</strong> überzeugt sind, die <strong>neu</strong>este Mode zu kreieren!“<br />

Die fest daran glauben, dass sie, auch mit Hilfe des sog. LHC bereits „demnächst“ den<br />

Urknall nachahmen und auch die exotische dunkle Materie finden wollen oder sog. könnten.<br />

D. h., wenn die ominöse Supermaschine LHC, die bisher schon viele Milliarden gekostet hat,<br />

denn überhaupt laufen würde.<br />

Mit einer erstaunlichen Beharrlichkeit hören wir solche Worte jedoch seit vielen Jahrzehnten<br />

gebetsmühlenartig! Wir haben uns bereits daran gewöhnt und deshalb wurden die<br />

Steuergelder in Milliardenhöhe ja auch treu und pünktlich bezahlt.<br />

Ich bin stolz darauf, dass ich weder direkt noch indirekt auch nur einen Euro oder Dollar <strong>von</strong><br />

den gigantischen Geldern in Anspruch nehmen musste, um die revolutionierende<br />

Kosmoserklärung zu entdecken und außerdem noch sechs Wunschkinder großziehen konnte.<br />

Ich kann mir gut vorstellen, dass meine die Unabhängigkeit <strong>von</strong> staatlichen Subventionen,<br />

Beihilfen und Alimentierungen mit zu meinem Erfolg, die Zusammenhänge im Universum zu<br />

erklären, beigetragen haben.<br />

Ich bin also sehr froh darüber, dass ich als freier Unternehmer, Ingenieur und Meister und<br />

nicht auf Rosen gebettet, mir auch sonst meine Unabhängigkeit bewahren konnte!<br />

Sie war die Voraussetzung, dass ich Erfolg hatte.<br />

Wenn Sie selbst sich einmal prüfen wollen und sehen wollen, wie Ihnen die <strong>neu</strong>e<br />

Kosmoserklärung gefallen würde, dann schauen Sie doch mal nach den wenigen Sätzen, die<br />

ich vorgestellt habe:


25<br />

Könnten Sie sich nach einigen Tagen und Nächten denn überhaupt mit der Vorstellung<br />

anfreunden, dass das All – wie beschrieben- ewig und unendlich ist?<br />

Vielleicht so ewig und unendlich wie Sie sich evtl. einen Schöpfer oder Gott vorgestellt<br />

haben? Oder würden Sie doch lieber an der alten Überzeugung festhalten, dass das All mit<br />

Knall angeblich aus dem Nichts entstanden, auch wieder zu Nichts vergehen soll?<br />

Wollen Sie sogar dann an dieser Urknalltheorie festhalten, wenn auch Ihr Verstand, Ihre<br />

Logik und alles, was Sie in der Schule und Hochschule gelernt haben, Ihnen sagen würden,<br />

dass dieser „Glaube“ nach den Gesetzen der Natur gewiss niemals stimmig sein kann?!<br />

Sie werden vielleicht fragen oder erklären: Ja aber, ich kann mir keinen ewigen Schöpfer und<br />

kein ewiges All mit meinem begrenzten Denkapparat vorstellen!<br />

Ich antworte Ihnen: Seien Sie deshalb nicht besorgt! Das kann sich wahrscheinlich niemand<br />

richtig vorstellen! Dafür ist dieser Apparat auch bei der Geburt nicht konzipiert worden.<br />

Aber vielleicht hilft es Ihnen, sich klar<strong>zum</strong>achen, dass nach E = m c 2 der „kosmischen<br />

Norm“ (auch sogar in der Sonne) ständig und in jeder Sekunde Millionen Tonnen Materie<br />

„vernichtet“ und zu harter und weicher Strahlung umgewandelt wird!<br />

Diese Strahlung ist nach etwa 8,5 Minuten Laufzeit bereits auf der Erde angekommen und<br />

wird hier u. a. durch das Blattgrün der Pflanzen wieder zu <strong>neu</strong>er Materie = Pflanzenmaterie<br />

aufgebaut!<br />

Diese <strong>neu</strong>e Materie wird <strong>von</strong> den Tieren und Menschen benutzt, um den eigenen Körper =<br />

Materie aufzubauen!<br />

Auch Humus und Muttererde entstehen durch Sonnenstrahlung und Energie!<br />

D. h., auch hier gibt es also die ewige Umwandlung = Geburt und Tod <strong>von</strong> Materie und<br />

Strahlung = Energie!<br />

Man kann diesen wunderbaren kosmischen Prozess gleichzeitig als ewig und unendlich<br />

betrachten – aber auch andererseits als die Neugeburt (ähnlich Urknall = Miniknall) <strong>von</strong><br />

Materie. Z.B. wie gesagt in den Pflanzen – und das Sterben derselben Pflanzenmaterie, wenn<br />

die Tiere diese Pflanzenmaterie fressen.<br />

Oder wenn wir Menschen aus dieser Pflanzenmaterie Gas und Öl machen und Energie =<br />

Wärmestrahlung daraus gewinnen. Eine ähnliche Strahlung wie sie auch <strong>von</strong> der Sonne<br />

kommt.<br />

D. h., es bleibt also uns überlassen, diesen grandiosen Vorgang als Anfang oder Ende zu<br />

betrachten. Oder ob wir es als ein ewiges Vergehen und Neuwerden bezeichnen wollen.<br />

Gleich wie wir es auch nennen wollen, es ist der gleiche wunderbare, nein geniale Prozess.<br />

Und da dasselbe wie zwischen Sonne, Erde, Pflanzen und Säugetieren ähnlich auch in allen<br />

Bereichen im Kosmos abläuft, frage ich Sie nun, ob Sie sich jetzt besser mit dem<br />

grandiosen, ewigen und unendlichen All anfreunden könnten.<br />

Oder ob Sie doch lieber – und gegen alle Logik und Vernunft – am Standard-Modell =<br />

Physique de curé festhalten wollen?!


26<br />

Sie sollten jedoch wissen: Diese beiden Erkenntnisse oder Theorien unterscheiden sich wie<br />

Tag und Nacht – wie weiß und schwarz – wie logisch und absurd – in diametraler Weise<br />

<strong>von</strong>einander!<br />

Sie selbst haben die endgültige Entscheidung darüber, was Sie für sich übernehmen wollen!<br />

Ich setze voraus, dass Sie es sehr genau prüfen werden!<br />

Wenn wir, die normal und logisch denkenden Menschen uns die solchermaßen abwegigen<br />

Theorien auch weiterhin gefallen lassen, dann allerdings haben wir es nicht besser verdient,<br />

als <strong>von</strong> sog. „Experten“ entmündigt zu werden. Dann werden wir, die Milliarden Menschen<br />

dieser Erde also weiterhin wie eine große milliardenfache Hammelherde weiter hinter dem<br />

Generalhammel gläubig hinterher laufen!<br />

Es ist einfach unerträglich geworden, wie Millionen und Milliarden Menschen am Beginn des<br />

3. Jahrtausends in die Irre geführt werden. Immer absurdere, nicht nachweisbare Ideen<br />

mussten dafür aus dem Hut gezaubert werden. <strong>Dr</strong>. <strong>Unzicker</strong> spricht dies richtig an.<br />

Die Kirche wollte damals – zu Galileis Zeiten - unbedingt ihre Theorie: „Das gesamte All<br />

dreht sich um die Erde“ aufrechterhalten.<br />

Jede andere Theorie wurde aufs Heftigste angegriffen.<br />

Die Kirche hat sich <strong>von</strong> diesem einstigen Fehler – diesem Desaster – bis heute noch nicht<br />

erholt.<br />

Man muss sich nun fragen: Ist es auch heute wieder so, dass man um jeden Preis an der alten<br />

Theorie – jetzt Urknalltheorie – festhalten will. Der Verdacht liegt natürlich nahe, dass das<br />

wiederum so ist, wir werden das untersuchen müssen!<br />

Wenn es wirklich so wäre, dann würde es uns sofort klar werden, wie es zu den heute<br />

herrschenden unsäglichen Hirnrissigkeiten in der Physik, Astrophysik und <strong>Kosmologie</strong><br />

kommen konnte, die <strong>Dr</strong>. <strong>Unzicker</strong> mit vollem Recht anprangert.<br />

Die Experten haben damals offenbar gehofft, dass, wenn das gesamte All mit einem Urknall –<br />

angeblich aus dem Nichts entstanden ist (Lemaitre), dann kann das, wie bekannt, gewiss nicht<br />

nach den physikalischen Gesetzen (wie Energieerhaltungsgesetz und Kausalitätsprinzip)<br />

möglich sein.<br />

Denn nach diesen Gesetzen kann nun mal nichts aus dem Nichts entstehen!<br />

D. h., man muss also doch einen Schöpfer haben, der das „irgendwie macht“!<br />

D. h., die Kirche bleibt also im Spiel!<br />

Natürlich hat jeder Mensch das Recht, sich seine Gedanken über die sog. „Entstehung des<br />

Alls“ nach seiner Facon zu machen! Niemand hat da die allein gültige Antwort, auch die<br />

Wissenschaftler nicht<br />

Die Kirche glaubt jedoch, sie hätte die Antwort:<br />

„Der Schöpfer hat die Welt erschaffen!“<br />

Diese Antwort aber wollen viele Wissenschaftler nicht!<br />

Das Urknall-Modell Lemaitres war ganz im Sinne der Verantwortlichen und wird deshalb bis<br />

heute gefördert.<br />

Dass diese meine Überzeugung richtig und keine Verschwörungstheorie ist, erkennt man an<br />

dem Bericht <strong>von</strong> St. Hawking.


27<br />

Er schreibt sinngemäß in seinem bekannten Bestseller „Eine kurze Geschichte der Zeit“: Der<br />

Papst hatte uns Physiker eingeladen und erklärte im Laufe des Gesprächs, er könne sich nun<br />

mit der Urknall-Theorie doch anfreunden, da sie ja noch Platz für einen Schöpfer ließ! So<br />

weit Hawking.<br />

Damit hat also der damals regierende Papst sehr genau und ehrlich gesagt, wie er denkt.<br />

Seine Aussage ist also eine vollkommene Bestätigung dessen, was ich hier anführte:<br />

Der Papst selbst war also an der seltsamen Idee des Paters wahrscheinlich nicht beteiligt, aber<br />

er unterließ es, sich <strong>von</strong> dieser absurden Theorie zu distanzieren, weil ja auch etliche Physiker<br />

sie für interessant hielten.<br />

Einstein protestierte gegen diese Theorie.<br />

Viele Wissenschaftler bemerkten wohl nicht einmal, dass diese <strong>neu</strong>e Theorie nicht mit den<br />

physikalischen Gesetzen in Übereinstimmung zu bringen war.<br />

Jeder darf sich seine Gedanken über so viele Seltsamkeiten machen.<br />

Dem damaligen Papst und Einstein kann man keine Vorwürfe machen:<br />

Einstein hat mit nur einem Wort = „Physique de curé“ alles gesagt, was zu dieser Theorie zu<br />

sagen war (siehe Prof. Silk, Universität Oxford).<br />

Der damalige Papst hat ebenfalls ehrlich erklärt, was er dazu meint. Ich zitiere anschließend<br />

St. Hawking.<br />

Wie sagt es der Volksmund: „Vieles verstehen heißt vieles verzeihen“.<br />

Wenn man nun die Zusammenhänge besser versteht und weiß, dass Johannes Paul II. im Jahre<br />

1992 sich für die Vergehen seiner Vorgänger entschuldigt hat, dann sollte man auch dem<br />

Jesuiten Lemaitre verzeihen können und annehmen, dass er <strong>von</strong> der Richtigkeit seiner Theorie<br />

(Urknall) überzeugt war und nicht die Menschen bewusst in die Irre führen wollte.<br />

Ich meine, alle diese hier genannten bunten Puzzlesteinchen passen sehr genau in das große<br />

Mosaik, das wir uns heute <strong>von</strong> dem damaligen Geschehen, das hinter den Kulissen ablief,<br />

machen müssen, um die Hintergründe und Anlässe der Urknalltheorie richtiger zu verstehen.<br />

Und wer nun – wie die Stringtheoretiker - immer noch nicht weiß, warum die bisherigen<br />

Erklärungsversuche in der Physik und <strong>Kosmologie</strong> nicht stimmig sind, sondern stattdessen<br />

eklatante Widersprüche und grandiose Ungereimtheiten die Regel sind, und wer nicht<br />

verstehen kann, dass <strong>Dr</strong>. <strong>Unzicker</strong> das Recht hat, dieses Dilemma hart anzusprechen und die<br />

Wissenschaft aufzurütteln, der sollte das <strong>Buch</strong> „Vom Urknall <strong>zum</strong> Durchknall“ noch einmal<br />

lesen. Vielleicht wird er dann erkennen, dass es wohl eine Jahrzehntelange Kampagne gab<br />

(<strong>von</strong> 1927 bis heute), die Urknalltheorie um jeden Preis am Leben zu erhalten.<br />

So wie es in den USA die Kampagne gab, die Stringtheorie um jeden Preis hochzujubeln.<br />

Vor einigen Jahren noch waren ca.70 % der US-Physiker im Rahmen der Stringtheorie<br />

beschäftigt. Ich hoffe, das hat sich in der Zwischenzeit etwas geändert!<br />

Zurück zur kath. Kirche, die in den letzten 2000 Jahren auch sehr gute Päpste an ihrer<br />

Spitze gehabt hat, so wie es z. B. Johannes Paul II und der jetzige Papst es sind.<br />

Papst Benedikt XVI. sollte den S. J.-General sowie den deutschen Chef der S. J. Pater<br />

Dartman, entsprechend informieren.<br />

Um neben den bereits genannten nun die krassesten Widersprüche in der Physik und<br />

<strong>Kosmologie</strong> anzusprechen.


28<br />

Widersprüche, die beweisen, dass die alten Theorien gewiss nicht richtig sein können:<br />

Es gibt einerseits die mit 99,99999 % völlig gleichmäßige sog. Hintergrundstrahlung (2,7-K).<br />

Andererseits gibt es die gigantischen Ballungen <strong>von</strong> Materie, oft viele Tausende <strong>von</strong> Galaxien<br />

auf einem Galaxienhaufen, die sog. Cluster!<br />

Daneben gibt es jedoch auch noch die gigantischen Leerräume, die Voids.<br />

Es ist völlig unmöglich, diesen Widerspruch zwischen 2,7-K-Strahlung, Voids und Cluster<br />

aufzulösen.<br />

Einer dieser Cluster ist der <strong>von</strong> <strong>Dr</strong>. <strong>Unzicker</strong> in seinem <strong>Buch</strong> angesprochene, sog. Coma-<br />

Haufen.<br />

Hier kreisen viele Tausend große und kleine Galaxien um ein gewaltiges Zentrum.<br />

Durch die hohen Geschwindigkeiten müssten die Galaxien – siehe <strong>Unzicker</strong> – durch die<br />

Fliehkraft nach außen getrieben werden.<br />

Außerdem sollten sie sich auch durch die Expansion des Alls <strong>von</strong>einander entfernen.<br />

D.h., sie müssten fliehen! Aber das tun sie nicht, wie das Hubble-Teleskop sehr exakt<br />

nachweist!<br />

Jeder seriös und logisch denkende Wissenschaftler würde auf Grund solcher Fakten nun<br />

erklären müssen: Gut, wenn das so ist und die Galaxien nicht fliehen – wenn es einerseits die<br />

Cluster und andererseits die Voids gibt - dann war eben die Urknall-Theorie Lemaitres und<br />

die sog. Expansion des gesamten Alls eine falsche Erklärung und wir müssen umdenken.<br />

Diese sehr einfache Konsequenz jedoch nicht in Erwägung zu ziehen und nicht den<br />

Paradigmenwechsel auszurufen, ist nicht nachvollziehbar und zeigt die ganze<br />

Absurdität in der Astrophysik und <strong>Kosmologie</strong>. Das sieht auch die Physikerin, Frau<br />

Prof. Wendy Freedmann (USA) genauso und fordert am 22.11.2002 in Pasadena: Wir<br />

brauchen eine <strong>neu</strong>e Physik, die bisherigen Theorien sind endgültig<br />

zusammengebrochen!<br />

Stattdessen jedoch eine sog. dunkle exotische Materie, die niemand nachweisen kann,<br />

„irgendwie und einfach so“ zu erfinden, um die Urknall-Theorie damit künstlich am Leben zu<br />

halten, das kann man nicht mehr als seriöse Wissenschaft bezeichnen! In den Büchern <strong>von</strong> <strong>Dr</strong>.<br />

<strong>Unzicker</strong> und Prof. Laughlin erkennt man, dass diese Autoren genauso denken.<br />

Es wird also bewusste Irreführung der Öffentlichkeit betrieben.<br />

Es ist völlig richtig, dass <strong>Unzicker</strong> so harte, klare Worte findet, um dieses Verhalten<br />

anzuprangern.<br />

Die Teleskope beweisen, dass er Recht hat. Etwas Vergleichbares – die Cluster mit dunkler<br />

Materie erklären zu wollen - hat es noch nicht gegeben seit Menschen diesen blauen Planeten<br />

bewohnen. Die bisherigen Erklärungsversuche sind also in höchstem Maße abwegig:<br />

Der Volksmund erklärt sinngemäß: Gegen Uneinsichtigkeit kämpfen Götter selbst vergebens!<br />

Versuchen wir es doch einmal mit einem kleinen Spaß! Vielleicht hilft das!<br />

In „Spektrum der Wissenschaft“ (Scientifice american) war ein hübsches Cartoon zu<br />

sehen: Der Schöpfer steht mit dem Erzengel Michael vor seinem Thron und schaut mit<br />

gerunzelter Stirn seinen Engelein – mit Flügelein – zu, wie diese hinter allen Sonnen und<br />

Galaxien krampfhaft nach irgendetwas suchen. Mit dröhnender Stimme ruft er ihnen<br />

zu: „Habt ihr die dunkle exotische Materie nun endlich bald gefunden, oder muss ich<br />

erst böse werden?“


29<br />

Spaß muss sein, sonst geht keiner mit zur Beerdigung der dunklen Materie!<br />

Wie kann man nun sehr einfach und klar nachweisen, dass die gegenwärtigen Theorien<br />

zwingend falsch sein müssen?! Die Antwort lautet: Wir müssen nun die bereits<br />

angesprochenen Voids (Leerräume) sowie die Cluster untersuchen:<br />

Es gibt nicht nur die gigantischen Cluster, sondern es gibt auch die bereits genannten<br />

galaxienfreie Räume, die sog. Voids! (Durchmesser mit über 1.000.000.000 – 1 Mrd. -<br />

Lichtjahre)!<br />

Man kann diesen kosmischen Widerspruch (Voids : Cluster)bisher nicht erklären.<br />

Auch deshalb nicht, weil die 2,7-K-Strahlung so gleichmäßig ist und es keinen physikalisch<br />

begründbaren Prozess gibt, der ein so gigantisches Raumgebiet galaxienfrei „fegen“ kann.<br />

Man lebt jedoch mit solchen Widersprüchen in der <strong>Kosmologie</strong> und erklärt „leise weinend“:<br />

Wir haben uns da wohl etwas verrechnet.<br />

Wie man diesen erstaunlichen Widerspruch auflösen könnte, da gibt es nicht den geringsten<br />

Ansatz, man hat einfach keine Erklärung!<br />

Ich werde die einfache Erklärung hier in wenigen Sätzen geben.<br />

Diese habe ich veröffentlicht und auch bei Notaren hinterlegt.<br />

Vielleicht ist sie den meisten Wissenschaftlern viel zu einfach!<br />

Aber das Universum hat seine eigenen Vorstellungen <strong>von</strong> „einfach und logisch“. Es will sich<br />

nicht nach den heutigen Ideen und Theorien richten. Auch nicht nach den Stringtheorien.<br />

Hier die zusammenfassende Erklärung der Voids und der Cluster in nur zwei einfachen<br />

Sätzen (Auch der Mathematiker G. Perelman konnte seine <strong>neu</strong>en Erklärungen nicht kürzer<br />

und einfacher vorstellen.):<br />

Das gesamte All ist nach dem Energie-Erhaltungsgesetz ewig und unbegrenzt, so wie<br />

es auch schon der große Heraklit und viele andere bedeutende Philosophen vor über<br />

2000 Jahren erklärt haben.<br />

(Auch unsere größten Wissenschaftler wie Newton und Leibniz haben es genau so<br />

berechnet)<br />

In einem ewigen All gibt es natürlich genug Zeit und genügend Gravitationskraft,<br />

dass einerseits – hier gigantische Cluster - und andererseits gewaltige Voids<br />

entstehen.<br />

So einfach ist also meine Erklärung. Siehe die berechtigte Forderung <strong>von</strong> Sir W. Ockham<br />

(„Ockhams Rasiermesser“).<br />

Vielleicht ist Ihnen, verehrte Leser meine einfache Erklärung der Voids und Cluster zu<br />

einfach und zu simpel!<br />

Deshalb also hier noch eine andere etwas schwierige Erklärung <strong>von</strong> mir:<br />

Vielleicht auch deshalb schwierig, weil Sie gewiss gar nicht glauben können oder wollen,<br />

dass es so viele Zufälle geben kann.<br />

Diese Zufälle bestehen<br />

1. darin, dass die bekannte Raumsonde Near im Jahre 2001 gegen alle Erwartung weich auf<br />

dem kleinen Himmelskörper Eros (etwa 36.000 m lang) gelandet werden konnte.<br />

Man wollte die Sonde dort hart abstürzen und aufschlagen lassen.<br />

Sie landete jedoch in dem weichen Staubmassen <strong>von</strong> Eros sanft und ging deshalb nicht zu<br />

Bruch!


30<br />

Und nun die weiteren erstaunlichen Vorgänge:<br />

2. Die Sonde Near hat auf Eros, der durch die Weltraumkälte <strong>von</strong> unter minus 100 Grad C.<br />

raste, im Erosstaub eine Temperatur <strong>von</strong> plus 72 Grad C. gemessen!<br />

Das hat natürlich <strong>von</strong> den Wissenschaftlern niemand erwartet. Wer sollte das wohl auch<br />

erwarten?<br />

Antwort: Ich selbst habe das erwartet!<br />

Vielleicht noch ein Zufall?<br />

Beurteilen Sie selbst!<br />

3. Ich habe vorausgesehen und vorausgesagt, dass Eros im Inneren heiß ist!<br />

Nanu, wird mancher sagen, das kann jeder behaupten, dass er ein Prophet sei!<br />

Aber nun noch ein Zufall:<br />

4. Ich habe eine Jahr vor der Landung diese meine Voraussage schriftlich bei Notaren mit<br />

Datum hinterlegt!<br />

Reichlich viele Zufälle, das gebe ich zu.<br />

5. Noch ein solcher erstaunlicher Zufall:<br />

Hans Wolter, ein Namensvetter, hat das technisch sehr raffinierte Teleskop erfunden, mit dem<br />

man die gigantischen kosmischen Explosionen, die Gamma Ray Bursts nachweisen kann. Er<br />

und viele andere konnte jedoch die Gamma Ray Bursts nicht erklären.<br />

Ich dagegen konnte sie – auf Newton und seine Voraussagen gestützt – erklären.<br />

Man wird mir glauben, dass ich in aller gebotenen Bescheidenheit sehr froh darüber bin. Ich<br />

möchte mit den Worten <strong>von</strong> C. F. Gauß erklären:<br />

Der große Mathematiker Carl Friedrich Gauß, schreibt Anfang des 19. Jahrhunderts anlässlich<br />

eines schwierigen mathematischen Beweises: „Aber alles Brüten, alles Suchen ist umsonst<br />

gewesen. Traurig habe ich jedes Mal die Feder wieder hinlegen müssen.<br />

Endlich vor ein paar Tagen ist`s gelungen, aber nicht meinem mühsamen Streben,<br />

sondern bloß durch die Gnade Gottes möchte ich sagen. Wie der Blitz einschlägt, habe<br />

ich das Rätsel gelöst. Ich selbst wäre nicht imstande gewesen, den leitenden Faden<br />

(zwischen dem, was ich vorher wusste, dem, womit ich die letzten Versuche gemacht<br />

hatte und dem, wodurch es gelang), nachzuweisen.“ So weit Gauß.<br />

Ich habe seit über 30 Jahren wenig Aufhebens <strong>von</strong> meinen Entdeckungen gemacht!<br />

Ich ahnte, die Zeit ist noch nicht reif dafür!<br />

Seit dem <strong>Buch</strong> <strong>von</strong> <strong>Dr</strong>. <strong>Unzicker</strong> „Vom Urknall <strong>zum</strong> Durchknall“ hat sich dies wohl<br />

grundlegend geändert und ich möchte meine Erkenntnisse in vollem Umfange – und mit allen<br />

Details – veröffentlichen.<br />

Einst war es sehr schwierig, revolutionierende Erkenntnisse zu veröffentlichen:<br />

Auch für Galilei war es damals nicht einfach, zu erklären: „Die Erde dreht sich um die<br />

Sonne!“. Er musste widerrufen. Das ist gewiss nichts Ehrenrühriges!<br />

Auch ich würde meine <strong>neu</strong>en Erklärungen widerrufen, wenn man mich mit dem Tode<br />

bedrohen würde. Heute, am Beginn des 21. Jahrhunderts muss ich das gottlob nicht!<br />

Ich wiederhole deshalb:


31<br />

Ich habe u. a. richtig vorausgesagt, dass Eros im Inneren heiß ist – und das hat sich durch<br />

exakte Beobachtungen (Raumsonde Near) bestätigt!<br />

Ich kann verstehen, wenn Sie erklären: „Das ist kaum zu glauben!“<br />

Ich freue mich, dass ich es beweisen kann- siehe Hinterlegung bei Notaren.<br />

Sie glauben vielleicht: Es ist schwierig, meine einfachen Erklärungen und Argumente zu<br />

prüfen.<br />

Ich erkläre: Es handelt sich um dieselben Schwierigkeiten – das „nicht glauben können“ - die<br />

alle großen Entdecker <strong>von</strong> Aristarchos über Kopernikus, Galilei, Mendel, Semmelweís,<br />

Darwin und Wegener hatten. Man wollte ihnen nicht glauben.<br />

Sie wurden deshalb oft ignoriert, verlacht und bekämpft (siehe <strong>Buch</strong> <strong>von</strong> <strong>Dr</strong>. <strong>Unzicker</strong> „Vom<br />

Urknall <strong>zum</strong> Durchknall“ Seite 308 bis 311!).<br />

Ich wollte mit diesen meinen Erklärungen auch darauf hinweisen, wie schwer es ein<br />

Er<strong>neu</strong>erer und Revolutionär – wie <strong>Dr</strong>. <strong>Unzicker</strong> – hat, wenn er mit seinen harten Aussagen<br />

und Attacken <strong>von</strong> der wissenschaftlichen Gemeinschaft das große Umdenken verlangt!<br />

Er wird wohl – wie die genannten großen Entdecker – oft auch Ablehnung und Skepsis<br />

ernten.<br />

Dazu am Schluss dieser Arbeit der Brief <strong>von</strong> H. J. Helm.<br />

Zurück zu den Clustern:<br />

Mit meiner Aussage: Cluster entstehen durch die Gravitationskräfte in sehr langen Zeiträumen<br />

stütze ich mich auf die Argumente Isaak Newtons. Er schreibt in Optics:<br />

Die Bewegungsenergie der Himmelskörper geht viel leichter verloren als sie <strong>neu</strong> gewonnen<br />

werden kann. Zitat Ende.<br />

D. h., die Himmelskörper nähern sich durch Gravitationskräfte aneinander an und müssen so<br />

einerseits die gigantischen Cluster und andererseits die gewaltigen Voids bilden.<br />

Der Volksmund sagt es noch einfacher: „Wo Tauben sind, fliegen auch Tauben hin!“<br />

Es gibt noch eine andere Erklärung des Volkes. Sie fängt an: „Der Teufel ………<br />

und endet mit: immer auf den größten Haufen.“<br />

Und wie wird wohl der Volksmund den gigantischen Leerraum (Void) = 1 Mrd.<br />

Durchmesser kommentieren? Ich denke:<br />

„Wo nichts ist, da hat der Kaiser sein Recht verloren!“<br />

Man kann ergänzen: „Wo nichts ist, da hat sogar die Urknall-Theorie das Recht verloren zu<br />

behaupten, dieser Leerraum wäre noch mit ihren Gesetzen zu verstehen und zu erklären“.<br />

Sie muss erkennen, dass dies nicht der Fall ist. 13,7 Mrd. angebliches Kosmosalter reichen bei<br />

weitem nicht aus, um einen so gigantischen Leerraum zu erzeugen.<br />

Vielleicht zaubert man ja nun einen sog. „exotischen dunklen kosmischen Besen“, der den<br />

Raum leer fegen soll, aus dem Zylinder!<br />

Wir müssen uns also endgültig und unwiderruflich <strong>von</strong> der Urknall-Theorie verabschieden.<br />

Das bekannte Heulen und Zähneklappern wird wohl erst einmal genauso dröhnend sein wie<br />

z.B.auch zu Galileis und Darwins Zeiten! Aber es nützt nichts, die Naturgesetze und<br />

physikalischen Gesetzmäßigkeiten lassen sich nun mal nicht manipulieren und auch nicht <strong>von</strong><br />

den findigsten Patres außer Kraft setzen.<br />

Der Kosmos wird sich gewiss nicht nach irgendwelchen Theorien – einschließlich den


32<br />

Stringtheorien - richten.<br />

Richtig ist vielmehr: Wir Homo sapiens, sapiens haben uns nach den Gesetzen des<br />

Universums zu richten, und zwar danach, was uns das All nun mit Hilfe der teuren Teleskope<br />

zu zeigen bereit ist.<br />

Man kann nicht den Kopf in den Sand stecken und erklären: Es müsste da<br />

vielleicht doch irgendwie eine exotische Materie geben, die die Galaxien des Coma-Haufens<br />

und anderer Cluster am Fliehen hindert!<br />

Übrigens, fast alle Galaxien des Alls sind in Clustern vereinigt. Das gilt auch für unsere<br />

Galaxis.<br />

Es müssen nicht immer Tausende, sondern es können auch Dutzende <strong>von</strong> Galaxien sein, die<br />

ein Cluster bilden. Unsere Galaxis ist Teil eines relativ kleinen Haufens.<br />

Aber gleich, wie viele Galaxien in einem Cluster beisammen sind, sie fliehen nicht,<br />

sondern<br />

werden durch die Gravitationskräfte, die sie aufeinander ausüben, „gehalten“!<br />

Ich stütze mich da auf den berühmten Physiker E. Hubble: Er hat nie in seinem Leben<br />

akzeptiert, dass man <strong>von</strong> seiner Rotverschiebung auf fliehende Galaxien schließen dürfe<br />

(siehe „Spektrum der Wissenschaft“ vom Sept. 1993, Seite 82!).<br />

Weitere Beweise siehe die genannten Beobachtungen mit dem Hubble-Space-Teleskop! Siehe<br />

auch die Nachbargalaxie M 31, die ebenfalls nicht flieht, sondern sich sogar an unsere<br />

Galaxie annähert!<br />

Man beobachtet darüber hinaus, dass es sehr viele Galaxien gibt, die sich aneinander annähern<br />

und sich sogar durchdringen! Auch diese kosmischen Realitäten widerlegen die bisherigen<br />

Theorien in eindeutiger Weise.<br />

Man darf staunen darüber, dass diese eindeutigen Fakten nicht – oder kaum – thematisiert<br />

werden, so als würde es sie überhaupt nicht geben.<br />

Vielleicht erkennt man doch einmal die eklatanten Widersprüche im Standard-Modell!<br />

Widersprüche und kein Ende!<br />

Was würden sich theoretische Physiker wohl wünschen?<br />

Vielleicht eine moderne exotische dunkle Energie, die gleich mehrere Aufgaben erfüllen<br />

könnte:<br />

a) Hier das All mit zunehmender Geschwindigkeit zu Nichts auflösen, d. h. irgendwie<br />

einfach so vergehen lassen! (Wunderbar, die Fehler <strong>von</strong> 120 Größenordnungen wären<br />

damit weg!).<br />

b) Dort die gigantischen Cluster erzeugen.<br />

c) Die Voids „leer fegen“.<br />

d) Und dann noch dafür sorgen, dass die 2,7-K-Strahlung auch völlig gleichmäßig bleibt<br />

(99,99999 %).<br />

e) Dazu noch die Spiralen der Galaxien erzeugen und formen, die man bisher auch mit<br />

sog. „Dichtewellen“ nicht erklären konnte.<br />

f) Den Quasaren und Galaxien ihre unterschiedliche Rotverschiebung vermitteln. (siehe<br />

Prof. Halton Arp und seine genauen Beobachtungen, welche die bisherigen<br />

Erklärungsversuche der Quasare als falsch erkennen lassen).<br />

g) Gigantische schwarze Löcher schon sehr schnell nach dem sog. „Großen Knall“<br />

entstehen lassen. Am besten wäre es wohl, wenn sie schon vor dem Big-Bang<br />

dagewesen wären.<br />

h) Sowie dafür sorgen, dass die Himmelskörper in den Außenbereichen der Galaxien viel<br />

zu schnell laufen (siehe die exakten Beobachtungen), wie sie nach den Gesetzen der


33<br />

Physik nicht laufen dürften! Man müsste beim Schöpfer nachfragen, ob er<br />

diesbezüglich nicht mal eine Ausnahme machen und die Naturgesetze kurz außer Acht<br />

lassen könnte. Vor allen Dingen möchte er doch seinen Engelein befehlen, die dunkle<br />

Materie sofort zu finden! (oder soll er „ernstlich böse“ werden?).<br />

Die dunkle Energie soll am besten einfach alles können. Motto: Wie hätten wir`s denn gerne?<br />

Viele Menschen können oder wollen sich nicht vorstellen, dass sich manche hochgelehrten<br />

Physiker oder Kosmologen <strong>von</strong> einem Jesuitenpater in die Irre führen ließen. (siehe A.<br />

Einstein!).<br />

Manche Physiker und Kosmologen sind vielmehr felsenfest da<strong>von</strong> überzeugt, dass sie Recht<br />

haben.<br />

So wie einst auch Ptolomäus und viele Wissenschaftler der damaligen Zeit – <strong>von</strong> der Kirche<br />

unterstützt - glaubten, dass sich die Sonne um die Erde dreht.<br />

Viele Wissenschaftler stützen sich u. a. auf ihre mathematischen Formeln und Gleichungen,<br />

- so wie Ptolomäus auf seine sog. Epizyklen - und schwören auf diese Beweise!<br />

Viele Menschen wissen gar nicht, dass die hochgejubelte „Große-Knall-Theorie“ 1927<br />

<strong>von</strong> einem Pater „erfunden“ worden ist. Die „Physique de curé“, die sie schon seit ihrer<br />

Kindheit – zusammen mit der Muttermilch – aufgenommen haben und sich nicht im<br />

Traum vorstellen können, dass <strong>Dr</strong>. <strong>Unzicker</strong> Recht hat, diese Theorien scharf zu<br />

kritisieren. Wie man an einigen der vorliegenden Zuschriften erkennt, wollen manche<br />

immer noch retten, was nicht mehr zu retten ist:<br />

Sie versuchen krampfhaft die „Quadratur des Kreises“ und merken kaum, dass sie sich<br />

immer mehr in die <strong>von</strong> <strong>Dr</strong>. <strong>Unzicker</strong> genannten Widersprüche verstricken.<br />

So kann man also auch <strong>Dr</strong>. John Horgan verstehen, der den Bestseller „End of Science“ in<br />

den USA veröffentlichte.<br />

Man ahnt bei der Lektüre seines <strong>Buch</strong>es vielleicht, welche Auswirkungen die „Pfaffenphysik“<br />

hat und welche Auswirkungen sie auch auf andere Wissensbereiche ausübt.<br />

Es ist ähnlich wie zu Ptolomäus Zeiten.<br />

Es war eine Erlösung für alle, als sich endlich das Bessere durchsetzte. Man nennt diese<br />

Epoche „die kopernikanische Wende“.<br />

Wir brauchen heute eine ähnliche Wende: Das augenblickliche Desaster ist unerträglich.<br />

Vorläufig kann sich mancher eine solche Wende noch nicht vorstellen. So wie sich die<br />

Menschen auch in der mittelalterlichen Warmzeit vor etwa tausend Jahren<br />

keine nachfolgende sog. „kleine Kaltzeit“ vorstellen konnten.<br />

Ähnlich unmöglich erscheint es gewiss vielen Menschen, dass nach der jetzigen Warmzeit<br />

ebenfalls eine kleine Kaltzeit folgen könnte.<br />

Nur ein Josef <strong>von</strong> Ägypten ahnte, dass nach den sog. 7 fetten Jahren auch 7 magere Jahre<br />

folgen könnten und sorgte – zusammen mit dem Pharao – rechtzeitig vor.<br />

Man kann einmal versuchen, die vielen kleinen Puzzle-Stückchen, die ich vorstellte,<br />

zusammenzusetzen. Ich nehme an, dann fällt es manchem wie Schuppen <strong>von</strong> den Augen und<br />

er erkennt wie Einstein die bemerkenswerte, katastrophale Irreführung.<br />

Und wenn Hunderttausende <strong>von</strong> hervorragenden Wissenschaftlern über viele Jahrzehnte lang<br />

d. h. also viele Generationen lang nur das veröffentlichen dürfen, was den Strippenziehern<br />

hinter den Kulissen genehm ist – und alles nicht Genehme wird unter den Teppich gekehrt<br />

und nicht veröffentlicht – dann ergibt sich also genau das Dilemma, in dem die


34<br />

Physik und die <strong>Kosmologie</strong> heute stecken. Dies wird <strong>von</strong> <strong>Dr</strong>. <strong>Unzicker</strong> und Prof. Laughlin<br />

deutlich und klar dargestellt.<br />

Nachfolgend zur Erinnerung nur einige <strong>von</strong> vielen hundert harten Aussagen und<br />

Erklärungen <strong>von</strong> <strong>Dr</strong>. <strong>Unzicker</strong> auf den Seiten Nr. 308 und 309 seines <strong>Buch</strong>es:<br />

„Die Wissenschaft verdankt oft entscheidende Fortschritte denen, die als Phantasten<br />

galten. Bedauernswert war z. B. das Schicksal <strong>von</strong> Ignaz Semmelweis, dem Entdecker<br />

der Ursache des Kindbettfiebers. Er starb 1865 in einer Wiener Irrenanstalt.<br />

Ein ähnlicher Fall <strong>von</strong> Blindheit der Fachelite ereignete sich in der Geologie. Der<br />

Polarforscher Alfred Wegener erkannte, dass sich die Küstenlinien <strong>von</strong> Südamerika und<br />

Afrika gut zusammenfügen, was <strong>von</strong> den Experten als reine Koinzidenz abgetan wurde.<br />

Hier kann man mit Jonathan Swift sagen: „Taucht ein Genie auf, verbrüdern sich die<br />

Dummköpfe!“ So weit <strong>Dr</strong>. <strong>Unzicker</strong>.<br />

Hier eine kurze Begebenheit aus meiner Jugendzeit:<br />

Ich besuchte eine Dorfschule, in der acht Klassen in einem Raum unterrichtet wurden. Dort<br />

passte ich natürlich genau auf, was die Großen lernten und wagte es als Achtjähriger zu<br />

behaupten, dass man auf der Landkarte deutlich erkennen könnte, dass die beiden Kontinente<br />

Afrika und Südamerika auseinandergebrochen sind.<br />

„Nein, nein“, erklärte der Herr Oberlehrer und wippte vielsagend mit dem Rohrstock,<br />

„Kontinente können nicht auseinander brechen!“<br />

Weiter <strong>Dr</strong>. <strong>Unzicker</strong> auf Seite 308:<br />

„Erfolg in der Forschung wird heute durch die Anzahl der Artikel gemessen.<br />

Einzelne Artikel werden danach bewertet, wie oft sie <strong>von</strong> anderen Wissenschaftlern<br />

aufgegriffen werden. Die „Selbstbefruchtung“ dieser Zählung liegt auf der Hand: Wenn<br />

alle etwas nachplappern und gleichzeitig das zu Grunde liegende Problem nicht lösen,<br />

dann war es wichtig. Derartige Veröffentlichungen heißen mit vollem Recht influential<br />

paters: Auslöser einer wissenschaftlichen Grippewelle. Ganze Forschungsgebiete<br />

werden so klassifiziert, wie es etwa Peter Woit für die Supersymmetrie erwähnt: Sie<br />

zählt über 40.000 Veröffentlichungen. Experimentelle Resultate sind nicht vorhanden,<br />

dafür ist es in „dieser erde“ sicher nicht schwer, positiv gestimmte Gutachter für die<br />

nächste Finanzierung zu finden. Manchmal frage ich mich, ob eine fundamentale, (<strong>neu</strong>e)<br />

Theorie, die gut funktioniert, überhaupt noch jene Zehntausende <strong>von</strong> Physikern<br />

ernähren könnte, die sich momentan mit solchem theoretischen Geplänkel abgeben.<br />

Denn das Arbeitsgebiet dieser Experten verlöre ja seinen Sinn, sobald ein wirklicher<br />

Fortschritt erreicht wird. Eigentlich sollten die Stringtheoretiker und Andere in eine<br />

Arbeitslosenversicherung einzahlen, die die versprochene Entdeckung der Weltformel<br />

sozial abfedert.“ Zitat Ende.<br />

Das ist harter Tobak! Auch die bekannte Stringtheorie ist eine Folge der Big-Bang-Ideologie.<br />

Und das, was für die Stringtheoretiker gilt, das gilt gewiss auch in ähnlicher Weise für „die<br />

Anderen“, wie <strong>Dr</strong>. <strong>Unzicker</strong> sie nennt: Die Theoretiker, die das alte, überholte Standard-<br />

Modell noch immer gegen alle Vernunft und alle Regeln einer seriösen Wissenschaft<br />

vertreten wollen (siehe die nicht nachweisbare dunkle Materie und dunkle Energie).<br />

Ich weiß nicht, wie Sie liebe Leser den Titel „Vom Urknall <strong>zum</strong> Durchknall“ verstanden<br />

haben.<br />

Ich habe ihn so verstanden, dass die Urknall-Theorie nach allem, was <strong>Dr</strong>. <strong>Unzicker</strong> auf über<br />

300 Seiten erklärt, inzwischen zur Durchknall-Theorie geworden ist.


35<br />

Das Werk beweist meines Erachtens nach in eindeutiger Weise den lang erwarteten<br />

endgültigen Zusammenbruch des alten Standard-Modells – auch Urknalltheorie genannt.<br />

In Zukunft sollte man diese alte Theorie also besser die „Durchknall-Theorie“ nennen.<br />

Der bekannte Physiker Sir Fred Hoyle kreierte das Wort „Big-Bang“ = Großer Knall!<br />

Er meinte damit dasselbe, was wir Deutschen meinen, wenn wir sagen: Er hat einen „Großen<br />

Knall“.<br />

Der große Einstein nannte die Urknall-Theorie, die im Jahre 1927 durch den Jesuitenpater<br />

Lemaitre vorgestellt wurde, „Physique de curé“ (Pfaffenphysik). Einstein erkannte also den<br />

Wahn sehr frühzeitig und richtig, als er dieses harte Wort gebrauchte. Nachzulesen in dem<br />

<strong>Buch</strong> des bedeutenden Physikers, Prof. Josef Silk, Universität Oxford: Das (fast) unendliche<br />

Universum“ auf Seite 264.<br />

Über 80 Jahre sind nun seit 1927 vergangen, bis wir, die „Normalsterblichen“ <strong>von</strong> dieser<br />

Aussage Einsteins hören durften! Über 80 Jahre lang wurde uns diese wichtige Aussage<br />

unseres bedeutendsten Wissenschaftlers – scheinbar bewusst - vorenthalten.<br />

Ähnlich hat man ja auch einst versucht, die <strong>neu</strong>en Erkenntnisse Galileis dem „tumben Volke“<br />

vorzuenthalten. Erst nach dem Abschwören Galileis verbreitete sich seine Erkenntnis: Die<br />

Erde dreht sich um die Sonne!<br />

Dauert es nun ähnlich lange- wie nach Aristarchos Entdeckung (300 v. Chr.): Die Erde dreht<br />

sich um die Sonne - bis die <strong>neu</strong>en Erkenntnisse <strong>Unzicker</strong>s bekannt werden? Wir wollen<br />

hoffen, dass es heute mit den modernen Medien schneller bekannt wird, dass das Standard-<br />

Modell = „Durchknall“ ist!<br />

Dass diese revolutionierenden Erkenntnisse und Aussagen <strong>Unzicker</strong>s richtig sind und<br />

Unterstützung finden, das erkennt man auch an dem großen Werk des Nobelpreisträgers und<br />

Physikers Prof. Robert Laughlin, USA, der in seinem <strong>Buch</strong> „Abschied <strong>von</strong> der Weltformel“<br />

(Piper-Verlag) genau das bestätigt, was <strong>Dr</strong>. <strong>Unzicker</strong> richtig beschreibt!<br />

Das große Umdenken = Paradigmenwechsel ist also da! Das beweisen auch die meisten<br />

engagierten positiven Zuschriften in diesem Forum.<br />

Ich hoffe, dass nun endlich auch wieder seriöse Naturwissenschaft und Physik gemacht<br />

werden kann.<br />

Jedem, der sich hier in diesem Forum positiv <strong>zum</strong> Werk <strong>von</strong> <strong>Dr</strong>. <strong>Unzicker</strong> geäußert hat, wird<br />

klar werden, dass natürlich alles falsch sein muss, wenn man <strong>von</strong> falschen Voraussetzungen =<br />

Durchknall ausgeht (siehe die Aussage Einsteins!).<br />

Ich freue mich besonders auch darüber, dass es inzwischen endlich die sehr einfachen<br />

alternativen Erklärungen der großen Zusammenhänge im All gibt und dass ich dabei<br />

mithelfen konnte.<br />

Vielleicht haben mich einige der Interessierten auch im Fernsehen „Sonde-Technik-<br />

Wissenschaft“ gesehen, wo ich meine <strong>neu</strong>en Erklärungen vorstellte. Diese revolutionierenden<br />

Erklärungen wurden inzwischen durch die Beobachtungen und die Gesetze der Physik<br />

bestätigt. Hier die Zuschrift des 15-jährigen Alexander Reinders:<br />

„Lieber Herr Wolter!


36<br />

Ich möchte mich für den Preisnachlass Ihres <strong>Buch</strong>es bei Ihnen bedanken. Leider kann<br />

ich Ihrer Einladung nicht folgen, da ich viel zu weit im Süden <strong>von</strong> Baden-Württemberg<br />

wohne, um an einem Tag in das Saarland zu kommen. Jedoch vielen Dank für Ihre<br />

Einladung!<br />

Am Montag (gestern) habe ich Ihr <strong>Buch</strong> erhalten und gleich die ersten 140 Seiten<br />

gelesen. Ich muss sagen, dass ich sehr beeindruckt bin, wie Sie die „Puzzlesteine“<br />

passend zusammengefügt haben.<br />

Ihre Theorie über die Kometen könnte auch den Plasma Torus um die Io-Bahn um<br />

Jupiter erklären (IRO s. 183). Ich werde Sie auf jeden Fall weiterempfehlen!<br />

Nur wüsste ich persönlich noch sehr gerne, wie Sie auf Ihre Theorie gekommen sind und<br />

was mit dem Licht einer Galaxie passiert, da Licht ja „aufgetaute“ Materie ist. Das<br />

würde dann heißen, dass bei den Neuentstehungen <strong>von</strong> Galaxien, deren Leben und<br />

deren Kollaps ein Materieverlust eintritt. Alle Galaxien müssten dann in Jahrmilliarden<br />

immer leichter werden! In Hunderten <strong>von</strong> Billiarden Jahren müsste es dann ja nur noch<br />

lauter kleine Galaxien geben!<br />

Außerdem hätte ich noch gerne gewusst, wie das Materie-Antimaterie-Prinzip in Ihr<br />

Konzept passt.<br />

Sie sollten unbedingt noch mal versuchen, Ihre Theorie über P.M.!!! oder andere<br />

Fachzeitschriften publik zu machen. Am besten wenden Sie sich direkt an Peter<br />

Moosleitner oder vielleicht an „Abenteuer Forschung“ beim ZDF.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Ihr Alexander Reinders, 15 Jahre alt!<br />

P.S. Ich würde zu gerne wissen, was Stephen W. Hawking über Ihre Theorie sagt, da er<br />

auch mal Schwarze Löcher <strong>zum</strong> Leuchten gebracht hat (Hawking-Strahlung). Ich finde<br />

besonders gut, dass man für Ihre Theorie keine kosmischen Strings, Wurmlöcher oder<br />

noch mehr Dimensionen braucht. Ihre Theorie kann jeder Laie begreifen, wenn er will!“<br />

Zitat Ende.<br />

Neue Erkenntnisse werden oft sogar zensiert. Siehe das <strong>Buch</strong> <strong>von</strong> <strong>Dr</strong>. <strong>Unzicker</strong>, die Seiten<br />

309 und 310!<br />

Auch der bedeutende Physiker, Prof. G. Burbidge schreibt in NATURE: „Das Peer Review ist<br />

inzwischen zur Zensur geworden!“ Zitat Ende. Das heißt, alles was nicht in den Rahmen der<br />

Urknall-Theorie passt, landet – durch die Zensur – im Papierkorb. Zensur – also wie im<br />

Mittelalter, Zensur, das Schlimmste und Verwerflichste, was einer seriösen Wissenschaft<br />

vorgeworfen werden kann. Jeder darf dreimal raten, welche Institutionen vor allem für dieses<br />

Peer Review verantwortlich sind und wer ein starkes Interesse daran hat, dass die Urknall-<br />

Theorie auch weiterhin das Standard-Modell bleibt.<br />

Nachfolgend einige Aussagen des <strong>neu</strong>tralen und sehr ausgewogen argumentierenden <strong>Dr</strong>.<br />

Peter Nichols – seit 1957 Korrespondent der Times in Rom. Er verfolgt die Hauptlinien<br />

der politischen Geschichte des Papsttums <strong>von</strong> der Zeit Konstantins bis heute. Sein <strong>Buch</strong>: „Die<br />

Politik des Vatikan“, G. Lübbe-Verlag:<br />

„Der Vatikan erhebt Forderungen ebenso im weltlichen Bereich wie auf religiösem Gebiet.<br />

Wenn der Vatikan sich auch als unpolitisch hinstellt, so musste er sich doch oft den Vorwurf<br />

gefallen lassen, seine Hand unmittelbar im politischen (und wissenschaftlichen) Spiel zu<br />

haben.<br />

Da gibt es den faszinierenden Meinungsstreit zwischen Paul VI. und den Jesuiten im Sommer<br />

und Herbst 1966. Die Auseinandersetzung wurde am 16. November jenes Jahres einem<br />

bestürzten Publikum bekannt, als der Papst die führenden Mitglieder der Societas Jesu<br />

(Jesuitenorden: S. J.) in Bezug auf diesen spezifischen Aspekt des Gehorsams maßregelte.


37<br />

Manche Autoren haben angeführt, auch Pius XII. hätte Auseinandersetzungen mit den<br />

Jesuiten gehabt – das „gewusst wie“ wurde hier bis zur Lächerlichkeit strapaziert. Die<br />

Differenzen hatten sich bei dem Problem der Ausübung <strong>von</strong> Autorität ergeben, und die<br />

katholische Kirche hat kein größeres Problem.“ So weit <strong>Dr</strong>. Nichols.<br />

Man erkennt also die Schwierigkeiten zwischen dem Vatikan und der S. J.<br />

Aber zurück <strong>zum</strong> Thema:<br />

Weil eine Veröffentlichung meiner revolutionierenden Erklärungen – z. B. auch in NATURE<br />

oder Science bisher nicht möglich war, liegen meine Arbeiten und <strong>neu</strong>en Erkenntnisse seit<br />

vielen Jahren – auf über 2000 Seiten und mit Datum versehen – auch bei Notaren.<br />

Für mich und meine <strong>neu</strong>en Erklärungen der großen kosmischen Zusammenhänge gibt es nach<br />

meiner festen Überzeugung<br />

1. keine Theorien, sondern nur die exakten Beobachtungen und die Gesetze der Physik!<br />

2. Für mich gelten die Forderungen <strong>von</strong> Sir W. Ockham (Ockhams Messer: einfache<br />

Erklärungen!), desgleichen dieselbe Forderung <strong>von</strong> Einstein und Newton: „Die<br />

Erklärungen müssen einfach und logisch sein“.<br />

3. Die Puzzles unserer Beobachtungen müssen passen.<br />

4. Es muss ein logisches Bild auf dem „kosmischen Mosaik“ zu erkennen sein.<br />

5. Dieses Bild muss genauso grandios wie genial sein.<br />

6. Wenn sich auch nur ein einziger Widerspruch in meinem Modell ergeben sollte, so ist<br />

es zwingend falsch! (Das sind hohe Hürden, die genommen werden müssen:<br />

Freiwillige vor!).<br />

Ich bin mir sicher, dass wir und unsere Nachfolger nicht auslernen werden, um diese<br />

grandiosen Vorgänge im Universum immer besser kennen zu lernen.<br />

Manche Stringtheoretiker „und Andere“ – wie <strong>Dr</strong>. <strong>Unzicker</strong> sie nennt - werden es wohl kaum<br />

glauben können, dass man nun endlich nach Jahrzehnten „Physique de curé“ tatsächlich auch<br />

eine andere und bessere Erklärung für die Zusammenhänge im All finden könnte.<br />

Ich bin sehr sicher, dass die Stringtheoretiker die Weltformel nicht gefunden haben und auch<br />

nicht finden werden.<br />

Die bessere Erklärung ist – wie bereits gesagt – schon gefunden worden.<br />

Alle real denkenden und gut ausgebildete und kreative Physiker werden auch weiterhin<br />

gebraucht. Genauso wie viele junge Nachwuchswissenschaftler, um die großen und kleinen<br />

Puzzles zu einem erkennbaren Bild zusammenzusetzen.<br />

Beweis: Auch nachdem Aristarch, Kopernikus und Galilei die <strong>neu</strong>en besseren Erkenntnisse<br />

fanden und lieferten, wurden sehr viele Wissenschaftler gebraucht, um das <strong>neu</strong>e Wissen so<br />

umzusetzen, dass fast alle Lebensbereiche der Homo sapiens bis heute da<strong>von</strong> profitieren<br />

konnten.<br />

Dieses positive Geschehen wird die „kopernikanische Wende“ genannt.<br />

Die <strong>neu</strong>e Wende ist genau so wichtig und nötig wie der damalige Paradigmenwechsel. Das<br />

wird bedeutende Verbesserungen bringen.<br />

Wichtig ist, dass nun endlich die nötigen Konsequenzen gezogen werden.<br />

Manche brauchen vielleicht noch etwas Zeit, um sich auf das revolutionierend Neue und auf<br />

den Zusammenbruch der alten Theorien – einschließlich String-Theorie – einzustellen.<br />

Für viele aber bedeutet das <strong>Buch</strong> <strong>von</strong> <strong>Dr</strong>. <strong>Unzicker</strong> gleichzeitig Hoffnung und Offenbarung:


38<br />

Die Hoffnung, dass endlich wieder vernünftige, logische Wissenschaft gemacht werden kann,<br />

und zwar auf der Grundlage der Beobachtungen und auf den Fundamenten der physikalischen<br />

Gesetze.<br />

Und die Offenbarung, dass die „Physik de curé“ oder die Stringtheorien doch nicht der<br />

Weisheit letzter Schluss sind.<br />

Ich bin ganz sicher, dass es so sein wird.<br />

Der Geist des großen Umdenkens ist nun gottlob aus der Flasche: Man wird uns wohl<br />

nicht erklären wollen, dass „aus Versehen“ mehr auf den Pater als auf Einstein gehört wurde.<br />

(Es sei denn, man wollte Lemaitre – heute oder in Zukunft - an die Stelle Einsteins setzen).<br />

Wenn unsere Nachkommen später einmal auf die – <strong>von</strong> <strong>Dr</strong>. <strong>Unzicker</strong> - sog.<br />

„Durchknalltheorie“ zu sprechen kommen, werden sie wohl nur - mitleidig lächelnd – den<br />

Kopf schütteln und die Schultern zucken.<br />

Etwa so, wie wir es tun, wenn wir daran denken, dass die Menschen einst geglaubt haben, die<br />

Erde ist eine Scheibe oder die Sonne dreht sich um die Erde.<br />

Man muss <strong>Dr</strong>. <strong>Unzicker</strong> sehr dankbar sein, dass er die Probleme in der Physik und<br />

<strong>Kosmologie</strong> deutlich angesprochen hat.<br />

Sein herausragendes Werk „Vom Urknall <strong>zum</strong> Durchknall“ verdient vier Sterne!<br />

Der lang erwartete Paradigmenwechsel, das große Umdenken ist nun da.<br />

Wir können nun mitverfolgen, wie lange manche sog. Wissenschaftler noch mit<br />

ihrem Nichtwissen und mit ihren unerträglichen Spekulationen auf diesen Gebieten weiterhin<br />

„kokettieren“ wollen!?<br />

Nachfolgend eine Zuschrift, die ich nach meiner Fernsehsendung erhielt:<br />

Hansjörg Helm: „Ich sah im 3. Programm die Sendung „Sonde-Technik-Wissenschaft“,<br />

wo Sie Ihre Thesen <strong>zum</strong> Kosmos vorstellten. So, wie ichs mitgekriegt habe, kann ich nur<br />

sagen: „Gratuliere, exzellent! Ich glaube, Ihnen ist da ein großer Wurf gelungen! Lassen<br />

Sie sich bloß nicht verdrießen, wenn diese Theorie wenig Anklang bei der etablierten<br />

Astronomie findet. Solche Schwierigkeiten sind quasi schon vorprogrammiert und<br />

tauchen in schöner Regelmäßigkeit immer wieder auf, trotz der ständig beteuerten<br />

Offenheit, mit der die Wissenschaft bisweilen kokettiert. Bleiben Sie am Ball!“ Zitat<br />

Ende.<br />

Sie liebe, verehrte Leser dürfen mich ermutigen und unterstützen.<br />

Ich verspreche Ihnen – ich bleibe am Ball, solange es meine Krebserkrankung (die ich hoffe,<br />

überwunden zu haben) zulässt.

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