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Mitteilungen aus der Gemeinde Emmen, Oktober 2008 - Susanne ...

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Nachrichten<br />

Organische Abfälle:<br />

Zurück zur Natur<br />

Wohin mit Grüngut ?<br />

Organische Abfälle <strong>aus</strong> H<strong>aus</strong>halt und Garten<br />

können im eigenen Garten einfach<br />

kompostiert werden, wo sie zu nährstoffreicher<br />

Komposterde verrotten. Diese Verwertung<br />

vor Ort ist am sinnvollsten. Grüngut<br />

kann aber auch <strong>der</strong> Grünabfuhr mitgegeben<br />

werden.<br />

Was wird <strong>aus</strong> Grüngut?<br />

Die Natur kennt keine Abfälle. Rüstabfälle<br />

von Obst und Gemüse, Laub, Teekraut und<br />

Kaffeesatz können von Kleinlebewesen<br />

zersetzt und in fruchtbaren Humus umgewandelt<br />

werden. Nichts anfangen können<br />

diese Lebewesen jedoch mit gekochten,<br />

gebratenen o<strong>der</strong> gebackenen Speiseabfällen.<br />

Diese führen nur dazu, dass das Grüngut<br />

versauert und verfault und dass Maden,<br />

Ratten und an<strong>der</strong>es unerwünschtes<br />

Getier den Kompost bevölkern.<br />

Das Grüngut <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Abfuhr <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />

wird in die Kompostieranlage <strong>der</strong> Qualikomp<br />

in Waltwil, <strong>Emmen</strong>, transportiert.<br />

Dort verrottet es unter professionellen Bedingungen<br />

zu hochwertiger Komposterde<br />

und findet sich dann z.B. in <strong>der</strong> gekauften<br />

Blumenkistchenerde wie<strong>der</strong>.<br />

Warum soll Grüngut kompostiert werden?<br />

• Kompostieren ist einfach: Grüngut kann<br />

man im eigenen Garten kompostieren<br />

und verrotten lassen. Dazu braucht es<br />

nicht mehr als ein wenig Platz, genügend<br />

Luft und genügend Feuchtigkeit.<br />

Mischen Sie strukturarmes Material wie<br />

Rasenschnitt o<strong>der</strong> Rüstabfälle immer mit<br />

genügend gröberem Material, damit die<br />

Luftzufuhr gewährleistet ist. Sonst riskieren<br />

Sie, dass Ihr Grüngut nicht verrottet,<br />

son<strong>der</strong>n verfault, was mit den üblichen<br />

schlechten Gerüchen einhergeht.<br />

• Natürlicher Stoffkreislauf: Kompostieren<br />

schliesst den natürlichen Stoffkreislauf.<br />

Denn Grüngut verrottet und kann so im<br />

Garten als Bodenverbesserer und Dünger<br />

eingesetzt werden.<br />

• Eigene Düngerproduktion: Komposterde<br />

ist äusserst nährstoffreich und kann<br />

Kunstdünger ersetzen, <strong>der</strong> technisch aufwendig<br />

hergestellt werden muss.<br />

• Reduktion von Transporten: Beim Kompostieren<br />

im eigenen Garten entfallen<br />

die Transporte in die Kompostieranlage.<br />

Es wird Energie gespart und die Luft weniger<br />

verschmutzt.<br />

«Forum Gersag»:<br />

Buntes Angebot im neuen<br />

Veranstaltungszyklus<br />

Auch in diesem Jahr lädt das «Forum Gersag» als Sektion <strong>der</strong> Luzerner<br />

Volkshochschulen die Emmer Bevölkerung zu vielfältigen und anregenden<br />

Themenabenden ein. Zum Start <strong>der</strong> neuen Saison wird <strong>aus</strong> dem bisherigen<br />

«Forum Gersag» ein Verein gegründet.<br />

«Vom Roten Meer nach Uri – was verän<strong>der</strong>t<br />

sich mit Samih Sawiris in An<strong>der</strong>matt?»<br />

So lautet <strong>der</strong> Titel des ersten Referates,<br />

welches direkt im Anschluss an die Vereinsgründung<br />

den Veranstaltungszyklus<br />

am 20. <strong>Oktober</strong> einläuten wird. Der in <strong>Emmen</strong><br />

aufgewachsene Referent Franz Egle<br />

ist persönlicher Berater vom Samih Sawiris<br />

und wird den Gästen das bahnbrechende<br />

Tourismusprojekt in An<strong>der</strong>matt vorstellen.<br />

«Franz Egle hat bei Sawiris einen sehr interessanten<br />

Auftrag und die Emmer Bevölkerung<br />

ist sicher gespannt, was da passieren<br />

wird», meint <strong>Susanne</strong> Truttmann, Gemein<strong>der</strong>ätin<br />

und Mitglied des «Forum<br />

Gersag». Neben dem Referat über An<strong>der</strong>matt<br />

dürfen sich Interessierte auf zahlreiche<br />

weitere attraktive Veranstaltungen<br />

freuen: Vereinbarkeit von Familie und Beruf,<br />

Hans Erni, Burma – um nur drei weitere<br />

Themen des aktuellen Programms zu<br />

nennen. Das vollständige Angebot des<br />

«Forum Gersag» findet sich in <strong>der</strong> Heftmitte.<br />

Für Jung und Alt, für Frau und Mann<br />

«Es ist uns ein Anliegen, verschiedene<br />

Themen im Angebot zu haben», erklärt<br />

<strong>Susanne</strong> Truttmann. Aus den Bereichen<br />

Gesundheit, Kunst, Literatur, Reisen, Religion/Spiritualität,<br />

Umwelt und Wissenschaft<br />

wird jeweils versucht, ein optimaler<br />

Themenmix zu schaffen. So kann jede und<br />

je<strong>der</strong> ganz spontan einen Anlass besuchen,<br />

wenn er o<strong>der</strong> sie sich angesprochen<br />

fühlt. Die Organisatoren müssen damit<br />

rechnen, dass nicht alle Themen gleich<br />

viele Zuschauer anlocken. «Das ist sicher<br />

die Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ung eines solchen Programms,<br />

bei dem man sehr spontan entscheiden<br />

kann, ob man teilnimmt», so<br />

Truttmann. Wer die Palette an Veranstaltungen<br />

<strong>der</strong> Volkshochschule <strong>Emmen</strong> kennenlernen<br />

möchte, kann dem neuen Verein<br />

«Forum Gersag» ab 20. <strong>Oktober</strong> beitreten.<br />

Willkommen sind Einzelpersonen,<br />

Paare wie auch Firmen und Institutionen<br />

als Kollektivmitglie<strong>der</strong>.<br />

Lange Tradition – neue Struktur<br />

Die Volkshochschule kann in <strong>Emmen</strong> auf<br />

eine lange Geschichte zurückblicken. 1960<br />

wurde die Emmer Sektion unter dem Label<br />

«Blick in die neue Welt» gegründet. Das<br />

Komitee wurde früher vor allem auch vonseiten<br />

<strong>der</strong> Emmer Firmen unterstützt. Die<br />

Betriebe hatten vor Ort ein interessantes<br />

Weiterbildungsprogramm, welches die<br />

Angestellten nutzen konnten. Im Gegenzug<br />

wurde die Volkshochschule durch die<br />

Kollektivmitgliedschaften finanziell gestärkt.<br />

Heute existiert diese Zusammenarbeit laut<br />

Truttmann kaum mehr. «Es wäre ein Ziel<br />

des neu gegründeten Vereins, neben neuen<br />

Einzelmitglie<strong>der</strong>n auch ortsansässige<br />

Betriebe als Mitglie<strong>der</strong> zu gewinnen.» Ein<br />

wichtiger Grund für die Vereinsgründung<br />

ist auch die Klärung <strong>der</strong> juristischen Form.<br />

Als Verein hat das «Forum Gersag» neu<br />

Statuten und es findet jeweils eine Generalversammlung<br />

statt. An <strong>der</strong> Ausrichtung<br />

soll sich jedoch nichts Grundsätzliches än<strong>der</strong>n.<br />

Das «Forum Gersag» will das kulturelle<br />

Angebot im Einzugsgebiet <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Emmen</strong> bereichern und aktuelle<br />

Informationen zu Gegenwarts- und Zukunftsfragen<br />

vermitteln.<br />

judith.schubiger@emmen.ch

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