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tíonâre Schule in dieser Hinsicht tatsiiehlich seit lângerer
Zeit als irgend eiue andere, und in einer Form, die wahrlich
nicht weniger gefâhrUch ist, das allgemeine A'^erhângnis,
das unserera sozialen Zustande eigen ist, iiher sich ergehen
lassen. Wûrde prinzipiell irgend eiiie Politik nicht notwendig
ura so mehr ihre Zuflucht zur Korruption nehmen
miissen, aJs sie der allgemeinen Bewegung der GoseUschaft,
die sie regieren wUI, direkter entgegengesotzt ist?
AIs Resultat dieser Ausfiihmngen ergibt sich also, daB
die A^erpfUchtung, eine gewisse materielle DiszipUn trotz
des Mangels jeder wahi'en geistUchen Organisatiou aufrecht
zu erhalten, die Politik dazu hat fiihren miîsson, als provisorisches,
unentbehrliches, wenn auch verderbliches, Hilfsmittel
immer mehr die brigens aus der intellektuellen
Anarcliie si^ontan erwachsenc systematísche Korruption /n
benutzen. In Ermanglung moralischer Autoritat muB die
materielle Ordnung rait Notwendigkeit zur Benutzung des
Schreekens, oder zur Bestechung ihre Zutlucht nehinen.
Auch bietet das letztere Mittel, ganz abgesehen davon, daB
es heutzutage das einzige ist, das einige Dauer verspricht,
nach gewissenhafter Prîifung ohne Zweifel gerin,i;ore
Nachteile, da es der Natur der raodernen Gesellschaften,
die der Gewalt nur einen sehr vorûbergehenden Eriolg gestattet,
besser angepaBt ist. Aber wenn man nun auch vom
wissenschaftlichen Staudpunkte, was es in der heutigen Politik
wegung ihn, wie man jetzt aieht, endgiiltig zwang, ein solches
Vorrecht nach und nach auf alle tatigen Geister zu erstrecken.
Aus ihm ging in der Tat jene Art der allgemeinen gegenseitigen
Mystifikation hervor, wo, selbst in den ungebildetsten
Klassen, jeder die Religion bei den anderen unerláOIicb, fiir sich
jedoch uberâiissig erachtete. Das ist im Grunde das seltsame definitive
Ende eines drei Jahrhunderte langen Widerstandes gegen
die Grundbewegung der menschlichen Vernunft.