positiv - Repositories

— 416 —
sâchlichen Erwâgungen iiber die soziologische Prîifung unserer
individuellen Konstitution wiirden bereits gestatten, eine
solche phUosophische Operatíon mit Nutzen anzubahnen; denn
von den beiden wesentlichen TeUen dieser Untersuchung kann
der eine die entscheidende Minderwertigkeit, der andere die
untergeordnete berlegenheit des weiblichen Organismus, vom
sozialen Standpunkte aus, im Prinzip fôrmlich feststellen.
Indem wir zunâchst die allgemeine Beziehung zwischen den
verstandesmâfiigen und den gefiihlsmâfiigen Fâhigkeiten ins
Auge fafiten, haben wir in der Tat erkannt, dafi das notwendige
bergewicht dieser in unserer ganzen Natur beira
Menschen gleichwohl weniger hervortritt als bei irgend einera
anderen Tiere, und daB ein gewisser natiirlicher Grad spekulatíver
Tâtigkeit die cerebrale Haupteigenschaft der Menschheit,
wie die erste Quelle des durchaus ausgeprågten Charakters
unseres sozialen Organisraus bildet. Nun kann man
heute in dieser Hinsicht die augenscheinUche relative Inferioritât
der Frau oicht ernstlich bestreiteo, die noch ganz
anders als der Mann ungeeignet ist f r die unerlâfiliche
Kontinuitât wie fiir die hohe Inteusitat der geistigen Arbeit,
sei es infolge der geringeren immanenten Kraft ihrer Intelligenz,
sei es wegen ihrer lebhafteren, moralischen und
physischen, Empfâuglichkeit, die mit jeder wirklich wissenschaftlichen
Abstraktion und Anspannung so unvertrâglich
ist. Die entscheidendste Erfahrung hat stets, bei gleicher
Rangstellung in beiden Geschlechtern, selbst in den
schônen Kiinsten und unter Mitwirkung der gunstigsten
Umståude, diese unabweisbare organische Minderwertigkeit
des weibUchen Genius in hervorragender Weise bestâtigt,
trotz der liebenswiirdigen Eigentiimlichkeiten, die in der
Regel dessen sinnreiche und anmutige Schôpfungen auszeichnen.
Was nun irgendwelche Regierungsgeschâfte angeht,
wâren sie selbst auf den elementarsten Zustand i'eduziert
und bezôgen sie sich rein auf die aUgemeine Leitung