positiv - Repositories

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wie das die Geschichte des raenschlichen Geistes oft zeigt,
ohne jedwede Verbindung, gesondert zu analogen Anschauungen
haben gelangen kônnen, indem sie sich mit ein
und derselben Arl von Arbeiten beschâftigten, muBte ich
dennoch auf der tatsâchlichen Prioritât einer vom Publikum
wenig gekannten Arbeit bestehen, damit man nicht annâhme,
daB ich den Keira gewisser Ideen aus Schriften geschôpft,
die umgekehrt jungeren Datums sind.
Da mehrere Personen mich schon nach einigen Aufklârungen
bezuglich des Titels dieses Kurses gefragt haben,
halte ich es ftir angebracht, liierzu eine gedrângte Ausftihrung
zu geben.
Da der Ausdruck posiiive Philosophie in dem ganzen
Verlaufe dieses Kurses fortgesetzt in einer streng unverânderlichen
Bedeutung angewandt wird, so schien es mir
tiberfltissig, ihn anders als durch den gleichfôrmigen Gebrauch,
den ich stets davon gemacht habe, zu definieren. Besonders
das erste Kapitel kann durchaus als die Entwicklung der
genauen Definition dessen angesehen werden, was ich positive
Philosophie nenne. Immerhin bedauere ich gezwungen
gewesen zu sein, mangels jedes anderen einen Ausdruck
wie Philosophie zu tibernehmen, der in einer Menge verschiedener
Bedeutungen so miBbrâuchlich angewandt worden
worden ist. Aber der Zusatz positiv^ wodurch ich seinen
Sinn modifiziere, scheint mir zu gentigen, um selbst auf den
ersten Blick jede wesentliche Zweideutigkeit verschwinden
zu lassen, wenigstens bei denen, die seine Bedeutung recht
kennen. Ich werde mich also in diesem Vorworte darauf
beschrãnken zu erklâren, daB ich das Wort Philosophie
in der Bedeutung gebrauche, die ihm die Alten und in
Sonderheit Aristoteles gaben, nâmlich als gleichbedeutênd
mit allgemeines System der menschlichen Anschauungen;
und indem ich das Wort positiv hinzuftige, ktindige ich an,
daB ich die Art zu phUosophieren meine, die darin besteht,