Verbundbericht 2012 - VVO

JAHRE

VVO VERBUNDBERICHT 2012 

Hoyerswerda 

Riesa 

Trinitatiskirche 

Riesa 

Gröditz 

Kulturschloss 

Großenhain 

Großenhain 

Thiendorf 

Rathaus Königsbrück 

Lauta 

Königsbrück 

Kamenz 

Haselbachtal 

Seenland 

Wittichenau 

Dom St. Petri 

Bautzen 

Weißenberg 

STEIGEN SIE EIN 

Der Verbundraum Oberelbe besticht durch seine Vielfalt – landschaftlich 

und kulturell. Denn längst nicht allein die Sächsische Schweiz gehört für viele 

Touristen zum Pflichtprogramm ihres Besuches. Zu Sehenswürdigkeiten wie der 

Albrechtsburg 

Meißen 

Schloss Moritzburg 

Moritzburg 

Barockschloss 

Rammenau 

Bautzen 

Albrechtsburg in Meißen, dem Schloss Moritzburg oder dem Barockschloss Rammenau 

gesellen sich zudem etliche Veranstaltungen, die über das Jahr verteilt Gäste in unsere 

Meißen 

Radebeul 

Frauenkirche 

Dresden 

Radeberg 

Bischofswerda 

Wilthen 

Region locken. Ein besonders sportliches Ereignis beispielsweise ist der VVO-Oberelbe- 

Marathon. In der Wintersaison lockt unter anderem die Ski- und Rodelpiste in Altenberg die 

Menschen an. Und ist das Fernweh etwas größer, dann bietet unser Nachbarland Tschechien 

Nossen 

Dresden 

Kesselsdorf 

Heidenau 

Freital 

Neustadt 

Sebnitz 

ausreichend Attraktionen für einen ganztägigen Ausflug. 

Von Sehenswürdigkeiten über Wander- und Radausflüge bis hin zu den Events – stets zuverlässige 

Begleiter im Verbundraum sind die öffentlichen Verkehrsmittel. Bequemes Ein- und Aussteigen ist garan- 

Dippoldiswalde 

Pirna 

Bad Schandau 

tiert, ebenso wie eine pünktliche und entspannte Fahrt. Rund 205 Millionen Menschen nutzten 2012 

diese komfortable Art zu reisen. Es wurden neue Übergangsstellen eröffnet, die Vergabe im Dieselnetz 

Festung Königstein 

erfolgreich abgeschlossen, Strecken ausgebaut und Werbepartnerschaften vertieft. 

Bad Gottleuba 

1998 gegründet, liegen nun, im Jahr 2013, 15 erfolgreiche Jahre hinter dem Verkehrsverbund Oberelbe. 

Jagdschloss Rehefeld 

Altenberg 

15 Jahre, die zu einer deutlichen Steigerung an Fahrgastzahlen im ÖPNV führten. Denn zahlreiche kleine 

und große Projekte verbesserten für die Menschen das Fahren mit Bus und Bahn. Intern und extern ist der 

Altenberg 

DER VERBUNDRAUMRAUM 

Drei Landkreise und die Landeshauptstadt Dresden 

VVO ein verlässlicher innovativer Partner – für seine Mitarbeiter, die Verkehrsunternehmen, die Fahrgäste. 

Die Angebote des VVO sind so vielfältig wie der Verbundraum. Steigen Sie ein und 

fahren Sie ein Stück mit uns, durch 15 Jahre Verbund und das Geschäftsjahr 2012. 

2 

3


ENTWICKLER 

1, 2, 3 … VIELE 

10 

MIT MODERNER 

12 

TECHNIK VORAUS 

GUT GEPLANT 

14 

ZUSCHLAG ERTEILT 

16 

MIT SICHERHEIT 

18 

FÜR DEN FAHRGAST 

AUS DIREKTER NÄHE 

20 

IMPULSGEBER 

2 DER VERBUNDRAUM 

GEMEINSAM 

ENTDECKT 

INITIATOR 

22 

DOBRÝ DEN ! 

24 

IMPULSE FÜR 

26 

DIE REGION 

INHALT 

Drei Landkreise und die Landeshauptstadt 

3 EDITORIAL 

Steigen Sie ein 

6 INTERVIEW 

mit Arndt Steinbach und Burkhard Ehlen 

Eine erfolgreiche Vergangenheit 

für zukünftige Planungen 

8 UNTERNEHMEN IM VVO 

15 Jahre Verkehrsverbund 

15 Jahre Partnerschaft 

38 INFRASTRUKTURPROGRAMM 

IMMER 

28 GRÜN, JA GRÜN 30 

IN BEWEGUNG 

ZIGSCH 

32 

WEISS ES 

KOMMUNIKATION 

AUF GAN 

34 

WAS GIBT 

36 

AUF GANZER LINIE ES NEUES ? 

Gut durchdacht 

für besseres Ein- und Umsteigen 

40 RÜCKBLICK 2012 

42 AUSBLICK 

15 erfolgreiche Jahre – 

Wegweiser für die Zukunft 

4 44 IMPRESSUM 

5


EINE ERFOLGREICHE VERGANGENHEITEIT 

FÜR ZUKÜNFTIGE PLANUNGEN 

Die Menschen im Raum Oberelbe sind gern mit Bus, Bahn und Fähre unterwegs. Sei es für den 

Weg zur Arbeit oder für Freizeitausflüge am Wochenende und in den Ferien. Rund 205 Millionen 

Fahr gäste nutzten 2012 die Angebote des VVO und seiner Partnerverkehrsunternehmen. 

Die Strategie des Ver bundes, einen modernen ÖPNV anzubieten, geht auf. Und das seit 15 Jahren. 

Herr Steinbach, sind Sie zufrieden 

modernen Fahrzeugen, die Kundengarantien, die An - 

ZAHLEN UND FAKTEN 

„Bis heute realisierte der Ver 

bund 66 Infrastrukturprojekte mit 

einem Gesamtinvestitionsvolu 

Fläche und Einwohner men von mehr als 60 Millionen Euro.“ 

4.864 km² 

Fläche des Nahverkehrsraumes Arndt Steinbach, Oberelbe Landrat Meißen, Verbandsvorsitzender des Z-VOE 

Einwohner im Verbundraum 1,21 Mio. 

Linien und Haltestellen 

und auf den Fähren. Und an den Beschluss zum Bau Herr Ehlen, seit 2008 sind Sie Geschäftsführer der 

der Bahnverbindung Sebnitz und Dolní Poustevna. Eisenbahnlinien VVO GmbH. Was ist für Sie ganz persönlich 26 das 

Dann gab es die Vergabe im VVO-Dieselnetz an die Charakteristische Ihrer Arbeit ? 

Städtebahn Sachsen GmbH. Mit all diesen Regionalbuslinien Neuerun- 

Burkhard Ehlen: Wenn wir als Verbund 186 unsere kleinen 

gen setzten ten wir weitere Impulse für den Nahverkehr 

und großen Ziele erreichen, bestätigt das den Weg, 

Stadtbuslinien 66 

in Dresden und der Region. 

den wir beschreiten. Die Zufrie den heit unserer Fahrgäste, 

das Zusammen hal ten aller Partner ist 13wichtig 

Straßenbahnlinien mit dem ÖPNV-Jahr 2012 ? 

Arndt Steinbach: Ja, das bin ich. Schaue ich mir 

die um mehr als vier Prozent gestiegene Zahl von 

Stammkunden an, weiß ich, der VVO und die 

Verkehrsunternehmen sind auf dem richtigen Weg. 

schluss si che rung durch das rechnergestützte Be triebsleit 

system (RBL). Und natür lich die hervorra gend e 

Zu sam men ar beit der Verkehrs unter nehmen im Verbund. 

Der Fahr gast spürt, dass er uns wichtig ist. 

Wir ar bei ten gern für ihn. 

2013 ist Jubiläumsjahr: 15 Jahre VVO, das bedeutet? 

für mich und macht das Wesentliche meiner Arbeit aus. 

Fähren und Sonderverkehrsmittel 18 

Burkhard Ehlen: Dass 15 Jahre der Ver 

bundgedanke An vielen Orten sehe ich, was unser ge mein sa mes 

erfolgreich getragen wird: ein Fahrplan, ein Tarif, ein 

Handeln bewirkte. Das freut mich besonders. 

Haltestellen 3.774 

Fahrschein. 15 Jahre bedeuten eine effi 

ziente Zu sam- 

Fahrzeuge und Liniennetz 

menarbeit mit den Verkehrsunternehmen im Verbund. 

Der VVO und seine Partner verbesserten spürbar Fahrzeuge das 

(Busse, Straßenbahnen, Züge) mehr als 1.000 

Herr Ehlen, was ist der Grund für den Zuwachs ? 

Burkhard Ehlen: Da gibt es mehrere. Die sehr gute 

Damit leistet der Verbund auch viel für die Region ? 

Arndt Steinbach: Mit unserem ÖPNV-Angebot leis- 

Entwicklung der Region Oberelbe. Davon profitieren 

Fahren mit Bus, Bahn und Fähre. Ebenso Fahrplankilometer 

sind das 

Ein- und Umsteigen bequem und einfach. 

(Busse und Bahnen zusammen) 

mehr als 75 Mio. 

Infra struktur mit barrierefreien Übergangsstellen und 

ten wir einen wichtigen Beitrag für die nachhaltige 

die Fahrgäste und die Umwelt. Die Zahl der JobTickets 

beispielsweise ist in der Landeshauptstadt monatlich 

Zugkilometer im 

Arndt Steinbach: Der VVO belegte bei der Schienenpersonennahverkehr 

2012 er- 

mehr als 8 Mio. 

6 

„Auch zukünftig bieten wir unseren Fahrgästen den 

einheitlichen Verbundtarif und viele Serviceangebote.“ 

Burkhard Ehlen, Geschäftsführer VVO GmbH 

auf mehr als 12.000 Nutzer gestiegen. 

Was waren denn die Meilensteine 2012 

? 

Arndt Steinbach: Ich denke hier an die erfolgreiche 

Einführung des RBL-Systems im Regionalbusverkehr 

folgten Untersuchung des Marktforschungsinstituts Verkehrsunternehmen TNS 

13 

Infratest wiederholt den Spitzenplatz von insgesamt sie- 

ben geprüften Verkehrsverbünden. Das ist das Er 

geb nis 

einer konstruktiven Zusammenarbeit aller Betei 

ligten, der 

Ver kehrsunternehmen, der Kommunen und des Freistaates. 

Verbundfahrgäste 204,4 Mio.


EINE ERFOLGREICHE VERGANGENHEITEIT 

FÜR ZUKÜNFTIGE PLANUNGEN 

„Bis heute realisierte der Ver bund 66 Infrastrukturprojekte mit 

einem Gesamtinvestitionsvolu men von mehr als 60 Millionen Euro.“ 

Arndt Steinbach, Landrat Meißen, Verbandsvorsitzender des Z-VOE 

ANDREA FISCHER 

GEMEINSAM 

„Es ist beeindruckend, mit welchem Tempo sich der 

öffentliche Personennahverkehr im Verbundraum Oberelbe 

fortschrittlich entwickelt hat und zunehmend attraktiver ge - 

worden ist. Mich freut, dass inzwischen sehr viele Berufs- 

tätige und Pendler mit Bus und Bahn unterwegs sind und 

Die Menschen im Raum Oberelbe sind gern mit Bus, Bahn und Fähre unterwegs. Sei es für den 

Weg zur Arbeit oder für Freizeitausflüge am Wochenende und in den Ferien. Rund 205 Millionen 

Fahr gäste nutzten 2012 die Angebote des VVO und seiner Partnerverkehrsunternehmen. 

Die Strategie des Ver bundes, einen modernen ÖPNV anzubieten, geht auf. Und das seit 15 Jahren. 

und auf den Fähren. Und an den Beschluss zum Bau 

der Bahnverbindung Sebnitz und Dolní Poustevna. 

Dann gab es die Vergabe im VVO-Dieselnetz an die 

Städte bahn Sachsen GmbH. Mit all diesen Neuerungen 

setz ten wir weitere Impulse für den Nahverkehr 

in Dresden und der Region. 

Herr Ehlen, seit 2008 sind Sie Geschäftsführer der 

VVO GmbH. Was ist für Sie ganz persönlich das 

Charakteristische Ihrer Arbeit ? 

Burkhard Ehlen: Wenn wir als Verbund unsere kleinen 

und großen Ziele erreichen, bestätigt das den Weg, 

den wir beschreiten. Die Zufrie den heit unserer Fahr- 

eine konkurrenzfähige Alternative zum Auto gefunden 

haben. Vertreter aus der Politik, dem Freistaat, den Land- 

kreisen, Kommunen und Verkehrsunternehmen vor Ort und 

natürlich der VVO investierten zahlreiche finanzielle Mittel 

ebenso wie Ideenreichtum, Motivation und Fleiß für eine 

stetige ti und langfristige Optimierung der Angebote. Alles 

zum Wohle des Fahrgastes.“ 

Die Staatssekretärin im Sächsischen 

Ministerium für Soziales und Verbraucherschutz 

war von 1994 bis 2002 

die erste Zweckverbandsvorsitzende 

des Z-VOE. 

Herr Steinbach, sind Sie zufrieden 

modernen Fahrzeugen, die Kundengarantien, die An - 

gäste, das Zusammen hal ten aller Partner ist wichtig 

mit dem ÖPNV-Jahr 2012 ? 

Arndt Steinbach: Ja, das bin ich. Schaue ich mir 

die um mehr als vier Prozent gestiegene Zahl von 

Stammkunden an, weiß ich, der VVO und die 

schluss si che rung durch das rechnergestützte Be triebsleit 

system (RBL). Und natür lich die hervorra gend e 

Zu sam men ar beit der Verkehrs unter nehmen im Verbund. 

Der Fahr gast spürt, dass er uns wichtig ist. 

2013 ist Jubiläumsjahr: 15 Jahre VVO, das bedeutet ? 

Burkhard Ehlen: Dass 15 Jahre der Ver bundgedanke 

erfolgreich getragen wird: ein Fahrplan, ein Tarif, ein 

Fahrschein. 15 Jahre bedeuten eine effi ziente Zu sam- 

für mich und macht das Wesentliche meiner Arbeit aus. 

An vielen Orten sehe ich, was unser ge mein sames 

Handeln bewirkte. Das freut mich besonders. 

PROF. KNUT RINGAT 

GELUNGEN 

Verkehrsunternehmen sind auf dem richtigen Weg. 

Wir ar bei ten gern für ihn. 

men arbeit mit den Verkehrsunternehmen im Verbund. 

Der VVO und seine Partner verbesserten spürbar das 

„Gerade in Ballungsräumen wie der sächsischen Landes - 

hauptstadt Dresden ist es wichtig, die Vorteile des Fahrens 

Herr Ehlen, was ist der Grund für den Zuwachs ? 

Damit leistet der Verbund auch viel für die Region ? 

Fahren mit Bus, Bahn und Fähre. Ebenso sind das 

mit Bus und Bahn den Menschen stetig vor Augen zu führen. 

6 

Burkhard Ehlen: Da gibt es mehrere. Die sehr gute Arndt Steinbach: Mit unserem ÖPNV-Angebot leisten 

Infra struktur mit barrierefreien Übergangsstellen und 

wir einen wichtigen Beitrag für die nachhaltige 

„Auch zukünftig bieten wir unseren Fahrgästen den 

einheitlichen Verbundtarif und viele Serviceangebote.“ 

Burkhard Ehlen, Geschäftsführer VVO GmbH 

Entwicklung der Region Oberelbe. Davon profitieren 

die Fahrgäste und die Umwelt. Die Zahl der JobTickets 

beispielsweise ist in der Landeshauptstadt monatlich 

auf mehr als 12.000 Nutzer gestiegen. 

Was waren denn die Meilensteine 2012 

? 

Arndt Steinbach: Ich denke hier an die erfolgreiche 

Einführung des RBL-Systems im Regionalbusverkehr 

Ein- und Umsteigen bequem und einfach. 

Arndt Steinbach: Der VVO belegte bei der 2012 erfolg 

ten Untersuchung des Marktforschungsinstituts TNS 

Infratest wiederholt den Spitzenplatz von insgesamt sieben 

geprüften Verkehrsverbünden. Das ist das Er geb nis 

einer konstruktiven Zusammenarbeit aller Betei ligten, der 

Ver kehrsunternehmen, der Kommunen und des Freistaates. 

Der Geschäftsführer und Sprecher der 

Geschäftsführung führung der Rhein-Main- 

Verkehrsverbund GmbH war von 

1994 bis 2008 erster Geschäftsführer 

des Z-VOE sowie von 2000 bis 2008 

Geschäftsführer der VVO GmbH. 

Das ist dem VVO und seinen Partnern sehr gut gelungen. 

Steigende Fahrgastzahlen sind die beste Auszeichnung für 

die hervorragende Arbeit der Verkehrsunter nehmen vor Ort. 

Seit 15 Jahren engagieren sich zahlreiche Akteure, die 

Infrastruktur zu verbessern, die Zugänge zum Nahverkehr 

komfortabel zu gestalten, Fahrpläne und Verkehrsmittel 

aufeinander abzustimmen, Fahrgäste schnell zu informieren 

und Echtzeit- Kom muni kation zwischen den Fahrzeugen zu 

ermöglichen. Zwei felsohne zählt der VVO heute zu den 

modernsten Verbünden in ganz Deutschland.“ 

7


DB REGIO AG / 

VERKEHRSBETRIEB SÜDOSTSACHSEN 

Klaus - Dieter Martini 

REGIONALVERKEHR 

DRESDEN GMBH 

Jörg Konrad und Dieter Unger 

REGIONALBUS OBERLAUSITZ GMBH 

Uwe Rößler und Andrea Radtke 

„Als Verkehrsunternehmen, das von 

VERKEHRSGESELLSCHAFT 

MEISSEN MBH 

Andreas 

Hemmersbach und Rolf Baum 

OVPS – OBERELBISCHE 


PIRNA-SEBNITZ MBH 

Uwe Thiele 


HOYERSWERDA MBH 

Rainer Warkus 

DRESDNER VERKEHRSBETRIEBE AG 

Reiner Zieschank und Hans -Jürgen Credé 

„Der Verbund hat 

im Laufe der letzten 

15 Jahre zahlreiche 

„Der Austausch mit den Kollegen im 

Verbund und die Zusammenarbeit für 

ein gemein sames Ange bot ist wesent lich 

An fang an sowohl im VVO als auch im 

Zweck verband Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien 

(ZVON) tätig ist, 

„Mit dem Infrastrukturprogramm konnte 

der VVO in den letzten Jahren viel Positi ves 

erreichen. Barrierefreie Übergangsstel len, 

„Die Einführung des 

VVO-Tarifs vor 15 Jahren 

STÄDTEBAHN SACHSEN GMBH 

Dr. Ralf Böhme und Antje Böhme 

„Ein Verbund stärkt. 

Und zwar alle diejenigen, 

die darin be- 

„Der Grundgedanke des VVO – ein einheitlicher 

Tarif, Fahrschein und Fahrplan 

für den Verkehrsraum Oberelbe – trug 

maßgeblich dazu bei, das Fahren mit 

Bus und Bahn für die Menschen einfach 

und bequem zu gestalten. Dresden und 

die Region wurden so noch enger miteinander 

vernetzt.“ 

innovative Projekte 

vorangebracht. Wie 

beispielswei se die 

auto ma ti sche Fahr- 

gastzählung mit Netzwerktechnik, die erstmalig 

in den S-Bahnen in Dresden zum 

Einsatz kam. Der partner schaftliche 

Umgang erleichterte die Umset zung 

und zeichnet den VVO aus.“ 

für den Erfolg des VVO. Die Fahr gäste 

spüren, dass wir in ihrem Inte resse agie- 

ren und der ÖPNV für uns mehr ist als 

nur Transport. Die mo- 

dernen Fahr 

zeuge und 

die hervorragende 

Infrastruktur im 

Raum Oberelbe 

sind beispielhaft.“ 

schätzen wir die Zusam menarbeit mit 

beiden Verbünden. Bei gemeinsamen 

Proj ekten wie dem 

RegioRBL und dem 

SuperSommerFerien- 

Ticket klappt die 

Zusammenarbeit 

unpro ble ma tisch 

und zügig.“ 

anschauliche 

Haltestellen, zahl rei che neu 

geschaffene Park+Ride- und 

Fahrrad-Stellplätze und 

vieles mehr machen 

den öffentlichen 

Personen nahverkehr 

besonders 

attraktiv.“ 

war ein Meilenstein für 

den öffentlichen Personennah 

verkehr im Raum Oberelbe. Heute 

können die Fahrgäste zwischen Bus, Bahn 

und Fähre wechseln – mit nur einem Ticket. 

Dank dem neuen Vertriebssystem, das mit 

dem rechnergestützten Betriebsleitsystem 

eingeführt wurde, können jetzt auch alle 

Tickets auf den Fähren gekauft werden.“ 

„Als jüngster Partner im Verbund sind wir 

stolz, unseren Teil zum qualitativ hoch wertigen 

ÖPNV beitragen zu können. Die Fahrgäste 

im VVO sind Qualität, Pünktlich keit 

und Schnelligkeit gewohnt. Das kenn zeichnen 

nicht zuletzt die Kunden garantien, die 

der VVO im Rahmen der Ausschreibungen 

im SPNV 2010 einführte.“ 

teiligt sind. Für uns ist 

die Gemeinschaft im 

VVO sehr wertvoll. Marketingmaßnahmen, 

das Infomobil, Veranstaltungen, Bro schüren, 

Pressearbeit, Schulungen und vieles 

mehr können wir dank dem Engagement 

des VVO nutzen. Das ist für uns wichtig 

und hilft uns als Ver kehrs unter nehmen in 

der täglichen Arbeit vor Ort.“ 

MÜLLER BUSREISEN GMBH UND 

SATRA EBERHARDT GMBH 

Jürgen Müller 

REISEDIENST 

DRESSLER GMBH 

Dagmar Dreßler 

SÄCHSISCHE DAMPFEISENBAHN- 

GESELLSCHAFT MBH 

Roland Richter und Werner Deiß 

PULSNITZTAL-REISEN- 

OMNIBUSBETRIEB 

Klaus Helfsgott 

15 JAHRE VERKEHRSVERBUND 

„Nachhaltige Projekte der Unternehmen, 

„Als kleines 

„Schmalspurbahnen zu erhalten und zu ei ner 

„Wir sind als kleiner Familienbetrieb 

wie unser Hybridbus, ergänzen die zukunfts - 

Busunternehmen 

tou ristischen Attraktion zu machen, ist un ser 

ein Rädchen im großen Getriebe des 

orientierte Politik des gesamten Verbundes. 

profitieren wir von 

Tagesgeschäft. Es ist toll, dass wir hier bei seit 

Verkehrsverbundes Oberelbe und 

15 JAHRE PARTNERSCHAFT 

Zusätzlich helfen uns die regelmäßigen 

Treffen mit den beteiligten 

Partnern, stetig gut in- 

den zahlreichen 

Angeboten des 

Verkehrsverbundes. Die Neuerungen an 

15 Jahren auf den VVO als Part ner zäh len 

können. Gemeinsam schaffen wir es, durch 

Veranstaltungen, tungen, wie die Schmal 

- 

liefern unseren Beitrag, dass 

das Getriebe zuverlässig 

und rund läuft. Dabei be- 

formiert und damit auf 

Fahrzeugen und Strecken in den letzten 

spurbahn-Festivals, hundert- 

mühen wir uns täglich alle 

Mit den Verkehrsunternehmen erfolgreich unterwegs. 

dem Laufenden zu 

sein. Der Erfah- 

15 Jahren beförderten den ÖPNV 

auf ein hohes Niveau. Zahl rei- 

tausende Besucher in den 

Ge 

nuss einer tradi tions- 

Fahrgäste sicher, freundlich 

und pünktlich zu 

rungsaustausch 

che Vorteile sprechen heute für 

rei chen Fahrt mit der 

befördern.“ 

ist enorm wichtig 

eine Nutzung der öffent lichen 

Dampfeisenbahn 

8 

für uns.“ 

Verkehrsmittel.“ 

zu bringen.“ 

9


ENTWICKLER 

Zugkilometer der S-Bahn, die der VVO seit 1998 bestellt hat: 

15 JAHRE STETIG 

IN BEWEGUNG 

Im Auftrag des VVO betreibt die DB Regio Südostsachsen 

drei Linien auf einem Streckennetz von 

127,7 Kilometern Länge. Seit dem 24. Mai 1998 

gilt bei der S-Bahn Dresden der einheitliche VVO- 

Tarif. Mit der S 1, S 2 und S 3 sind wochentags circa 

37.000 Fahr gäs te pro Tag unterwegs. Mit der Inbetriebnahme des neuen 

Flughafen Dresden-Terminals im Jahr 2001 startete auch die neue S-Bahn 

S 2. Die Elek trifi zie rung der Strecke war im Dezember 2004 fertig. 

Mio. 

1, 2, 3 … 

VIELE 

In Dresden startete der Prototyp. Und dieser ist 

zukünftig Vorbild und Erfahrungsschatz für alle 

„Es werden Ein- und Aussteiger gezählt und diese 

Zahlen an ein Hintergrundsystem versendet“, erklärt 

sie weiter. „Die Übermittlung erfolgt permanent nach 

jedem Halt. Anschließend werden die Nachfragedaten 

der S-Bahn gebündelt an den Verkehrsverbund weiterge 

leitet.“ Zählungen werden ebenso wie Fehler meldun 

gen in Echtzeit an die Zentrale übergeben. 

Zeitgleich entstanden neue Gleise für die S-Bahn zwischen dem 

S-Bahnen deutschlandweit. Mit einer neuen Fahr- 

Das Projekt startete 2010. Seitdem kennen sich die bei- 

Dresdner Haupt bahnhof und Pirna, sodass ein dichter Takt im 

gastzähltechnik ist es seit 2012 im VVO möglich, 

den: „Die Zusammenarbeit war stets von großem Ver- 

10 

Ballungsraum entstand. Neue, vom Freistaat Sachsen derte, Doppelstock züge bieten seitdem hohen Reisekomfort. 

geför- 

Im März 2008 schrieb der Z-VOE die Ver kehrsleistung aller 

Linien der S-Bahn Dresden aus. Im Früh jahr 2010 erhielt 

das beste Angebot den Zuschlag. Die Ver kehrs leis tungen 

bis 2027 gingen an die DB Regio. Im Zuge des von Bund, 

Freistaat und Deutscher Bahn finan zierten S-Bahn-Ausbaus 

entstehen im Ver bundgebiet mo der ne An la gen und Bahnhöfe. höfe. 

Die Baumaßnahmen zwischen 

Dresden und Meißen sollen 2016 

abgeschlos sen werden und fen die Voraus set zungen für einen 

15- Minuten-Takt. Derzeit untersucht 

die TU Dresden im Auf- 

schaf- 

trag des VVO mögliche 

Betriebskonzepte. 

Lisette Lindh, VVO, und Ronny Branick, DB Vertrieb GmbH, kennen 

sich seit 2010. In dem Jahr startete ihr gemeinsames Projekt: 

die S-Bahnen in Dresden mit einer völlig neuen Netzwerktechnik 

auszustatten. Erfolgreich schlossen es beide ein Jahr später ab und 

freuen sich auf weitere gemeinsame Projekte. 

Ein- und Aussteigende eines kompletten Zuges 

zu erfassen und dadurch exakt stark frequentierte 

Streckenabschnitte und Stoßzeiten im Schienenpersonen 

nahverkehr zu ermitteln. 

„Die automatische Fahrgastzähltechnik gibt es schon seit 

Mit te der 90er-Jahre“, beginnt Ronny Branick. „Das, was 

wir in Dresden in die S-Bahnen integrierten, ist aber was 

ganz Neues. Im Zug ist ein Fahrzeugnetzwerk ein ge baut. 

Und das Fahrgastzählsystem nutzt dieses Netz werk als 

Datenautobahn. Ein Computer für viele Türen.“ Ronny 

Branick arbeitet bei der DB Vertrieb GmbH. Er ist Spezia 

list und Projektverantwortlicher für die Umset zung 

der Technik in den neuen Bundesländern. So auch im 

Ver bundraum. Auf VVO-Seite stand ihm Lisette Lindh mit 

Sach verstand und Zuversicht zur Verfügung. Sie ist für die 

Einnahmenaufteilung und Marktforschung verant wortlich. 

trauen begleitet“, bestätigen sie. „Das System ist sehr 

effektiv. Wir erhalten Informationen, wie viele Men schen 

über eine bestimmte Strecke unterwegs sind. Diese Per so - 

nenkilometer sind eine wichtige Rechen ba sis für Statis tiken 

und Abrechnungen.“ Die Planungsver ant wortlichen 

erhalten Kenntnisse darüber, ob Fahr zeug kapazitäten 

ausreichen, die Züge lang genug und aus reichend Sitzpläne 

vorhanden sind. Ebenso lässt sich rückwirkend 

schauen, ob Sonderzüge, beispielsweise bei Veran staltungen, 

tatsächlich lohnenswert waren. 

In dem modernen Netzwerksystem bestätigt sich der 

inno va tive Motor des VVO. „Die Ausstattung war eine 

For de rung unseres Verkehrsvertrags. Unsere Vorga ben bestanden 

darin, die neue Technik einzu bauen, ab zu neh men 

und Vergleichszählungen zu veranlassen, um die Ver lässlichkeit 

des Systems zu prüfen“, erläutert Lisette Lindh. 

11


ENTWICKLER 

FÜR EINE SCHNELLE 

KOMMUNIKATION 

Für das Gesamtprojekt stellt der Freistaat Sachsen 

insgesamt 7,46 Millionen Euro Fördermittel bereit. 

Neben den 19 teilnehmenden Unternehmen betei- 

MIT MODERNER 

TECHNIK VORAUS 

Stabilere Anschlüsse und mehr Informationen 

durch bessere Kommunikation – ermöglicht durch 

das rechnergestützte Betriebsleitsystem (RBL). 

Sowohl im VVO als auch verbundüber greifend 

im Zweckverband Verkehrsverbund Oberlausitz- 

Niederschlesien (ZVON) sorgt das System für ein 

rechnergestütztes Betriebsleitsystem für den Regionalverkehr, 

kurz RegioRBL. Bis Sommer 2011 erhielten 

sämt liche Regionalbusse im Verbundraum die Technik 

in Form des EvendPC. 2012 schloss sich die letzte 

Lücke des Krei ses. Alle Fähren wurden neu ausge stat tet. 

Nun wer den ihre Fahrdaten ebenfalls übertragen und in 

Echt zeit abgeglichen. Die Fährmänner besit zen auf ih rem 

Schiff einen EvendPC, mit dem sie künftig schnell und 

unkom pli ziert Tickets ausstellen und kon trol lieren können. 

Die Bordgeräte sind aufgrund des gro ßen Touch-Displays 

leicht zu bedienen. Der Fahr gast kann ab sofort auf der 

Fähre sämtliche VVO-Fahr aus weise und entsprechende 

Fahrzeuge sind mit Geräten bestückt. 

ligten sich die beiden Verkehrsverbünde, VVO 

und ZVON, mit einer Summe von 1,34 Millionen 

Euro an der Finanzierung des RegioRBL. Schrittweise 

legen derzeit die Verkehrsunternehmen 

und Verbünde im Rahmen der Fahrplankonferenzen wichtige Um- 

steigebeziehungen fest, die zukünftig durch die bessere Abstimmung 

untereinander gesichert werden können. Im Zuge der Einführung des 

rechnergestützten Betriebsleitsystems wurde ebenso die gesamte 

Vertriebstechnik modernisiert. Dies umfasste die Geräte in 

den Bussen, Straßenbahnen, auf den Elbfähren und im 

stationären Vorverkauf. Mittels der neuen Ausstattung 

ist der Verkauf sämtlicher Tickets auch verbundüber- 

noch entspannteres Fahren mit Bus und Bahn. 

Fahrtickets erwer ben. Der Fahr schein verkauf vom Block 

greifend möglich. 

Im VVO seit 2012 auch mit der Fähre. 

wurde abgelöst. Die ent spre chende Tarifschulung erhielten 

alle Beteiligten beim VVO. Der Freistaat Sachsen, 

Ein einheitlicher Fahrplan, in dem Busse, Bahnen und 

die Verkehrsunter nehmen, der VVO und der ZVON in- 

Fähren sinnvoll miteinander verknüpft sind, ist eine der 

ves tie rten elf Mil lionen Euro und rüsteten mehr als 1.000 

Säulen eines Verkehrsverbundes. Wesentlich für den 

Fahr zeu ge und Service stellen mit der modernen Technik 

12 

Erfolg des VVO ist es, dass dieses abgestimmte Räderwerk 

auch dann funktioniert, wenn ein Rad einmal aus 

dem Takt gerät. Daher entstand in Zusammenarbeit mit 

den Verkehrsunternehmen und dem Zweckverband Verkehrsverbund 

Oberlausitz-Niederschlesien (ZVON) ein 

aus. Ins ge samt 19 Ver kehrsunternehmen im Gebiet des 

VVO und des ZVON nutzen inzwischen das inno va tive 

Sys tem, das in erster Linie die Verständigung zwischen 

den Fahr zeugen, aber auch die Auskünfte für den Fahrgast 

deutlich verbessert. 

Uwe Sturm fährt für die OVPS und normalerweise die Route von Bad Schandau nach 

Decín und zurück. In den Wintermonaten übernimmt er im Wechsel mit seinen Kollegen 

die 

Fährfahrten von Postelwitz nach Bad Schandau. Die neue Technik an Bord ist für ihn 

eine 

Erleichterung. Er freut sich, seinen Fahrgästen nun auch mit Rat und Tat bei der 

Ticketauswahl zu helfen und diese verkaufen zu können. 

13


ENTWICKLER 

GUT GEPLANT 

Busbahnhofs am Schul 

zen trum. Das zweite Projekt, 

das wir gegen 

wärtig mit der Stadt verfolgen, ist der 

der Regionalverkehr Dresden und der Omnibus betrieb 

Beck. Sie sind wichtige Partner bei der Gestal tung der 

Park+Ride-Platz am Bahnhof. 

Verkehrsanlagen. 

Das Infrastrukturprogramm 2010 ist ein zentraler Meilenstein im Verkehrs verbund Oberelbe. 

Wie finden Sie das, Frau Ternes 

? 

Wie lange dauert eigentlich so ein Vorhaben ? 

Mit der Maßgabe, die physischen Übergangs wider stände zwischen den verschiedenen Ver kehrs- 

Kerstin Ternes: Sehr gut. Denn nicht nur für unsere 

Holger Dehnert: Wir rechnen immer mit einem 

systemen zu beseitigen, er ziel te der Verbund in den vergangenen Jahren zahlreiche Erfolge. 

zahlreichen Pendler benötigen wir einen ordentlichen 

Pla nungs zeitraum von circa 24 Monaten. Im Infra- 

Grund genug, das Programm fort zu führen. 

Park+Ride-Platz. Täglich haben wir circa 400 Ein- 

struk tur pro gramm 2020 möchten wir pro Jahr bis 

und Aussteiger. Unser Bahnhofsgebäude ist Privat- 

zu vier Vorhaben gleichzeitig bearbeiten. 

Im Gespräch: Kerstin Ternes, Bürgermeisterin von Großröhrsdorf, und 

eigentum und leider im Moment sehr marode. Vor 

Holger Dehnert, Leiter der Ab tei lung Verkehr im VVO. 

dem 

Haus park ten die Autos kreuz und quer. Das 

Und wie geht es in Großröhrsdorf weiter ? 

wollten wir ändern. 

Kerstin Ternes: Der Freistaat plant derzeit den Ausbau 

Was sind die Schwerpunkte des Infrastrukturprogramms 2020 ? 

der Staatsstraße Richtung Radeberg. Wir und der VVO 

Holger Dehnert: Uns ist es in den letzten Jahren gelungen, an allen wichtigen Netz kno- 

Wie reagierten die Großröhrsdorfer 

? 

sind mit den Nebenanlagen beteiligt. Die enge Zusam- 

ten die Übergangs bedin gun gen zu verbessern. In der Fort schreibung geht es darum, 

Kerstin Ternes: Die Mehrheit findet es gut, dass dieses 

men arbeit bleibt bestehen. 

noch ver blie bene einzelne Lücken zu schließen: bei Park+Ride- Plätzen, bei Busbahn- 

Areal umgestaltet wird. Das Bahnhofsgelände ist ja 

höfen, neben den Schienenverkehrs anlagen. Weitere Schwer punkte sind die 

schließlich ein Eingangstor für eine Stadt. Zugreisende 

Herr Dehnert, was lieben Sie an Ihrem Beruf ? 

Fahrrad ab stell plätze und verbesserte Unterstell be din gun gen für die Fahrgäste. 

sollen einen ordentlich aussehenden Platz vorfinden, 

Holger Dehnert: Das Spannende an meinem Beruf ist: 

auch wenn das Gebäude derzeit keinen schönen 

Mobilität, Orts veränderung und deren stete Optimie- 

Nach welchen Kriterien wird ein Standort ausgewählt ? 

Anblick bietet. 

rung. Wir erzielten im sächsi schen ÖPNV er heb liche 

Holger Dehnert: Im Rahmen unserer verkehrs plane ri schen Vorarbeiten 

Fortschritte, was Qualität oder Schnelligkeit anbelangt. 

tref fen wir anhand von Verkehrs nach frage- und Netzstruk turen eine 

Seit wann kennen Sie Holger Dehnert ? 

Wir bieten inzwischen nahezu flächen deckend ein bar- 

Standort wahl, wie beispiels weise Großröhrsdorf. Die Stadt ist ein 

Kerstin Ternes: Seit 2005, seitdem ich Bürger meis terin 

rie refreies System an, in dem Roll stuhl fahrer pro blem los 

wich tiger Ort im öffentlichen Personen nah verkehr. Anschließend 

bin. 

Herr Dehnert und seine Kollegen stan den uns stets 

zurecht kom men. Wir erhöhten durch Infra struk tur maß- 

gehen wir auf die Kom munen zu und führen in enger Zusam- 

als fachliche Berater bei der Objektplanung und Anla- 

nahmen die Beförderungs ge schwin dig keiten und ver- 

menarbeit eine Verkehrs- und Objekt planung durch. 

gengestaltung zur Seite. 

bes ser ten Fahrzeuge, Ver kehrs an la gen und Hal testellen. 

Es ist heute Standard, dass sich der Fahr gast 

Was beinhaltete die Planung in Großröhrsdorf ? 

Welche Beteiligten gibt es noch 

? 

über sein mobiles Endgerät jederzeit infor mie ren 

14 

Holger Dehnert: Insgesamt sprechen wir hier über zwei Projekte. Das 

erste wurde im Novem ber 2011 fertig ge stellt: die Neuerrichtung eines 

Holger Dehnert: Neben der Landesdirektion Sachsen 

natürlich die Verkehrsunternehmen vor Ort. In dem Fall 

kann, wo sich das Verkehrs mittel befindet. Das 

alles sind Themen, die mir Freude machen. 

15


ENTWICKLER 

Neben dem regulären Fahrplan bestellt der VVO bei Veranstaltungen, an denen eine hohe Teilnehmerzahl erwartet 

wird, zusätzliche Züge. Der WintersportExpress von Dresden nach Altenberg ist schon fast traditionell. Von November 

bis März fahren die Züge an Wochenenden und Feiertagen, sobald genügend Schnee die Winterfans lockt. 

15 JAHRE FÜR SCHNELLE 

VERBINDUNGEN 

ZUSCHLAG 

ERTEILT 

Alle interessierten Eisenbahnverkehrsunternehmen 

kön nen ein Angebot einreichen. Entscheidend sind 

ne ben den geforderten Leistungs- und Qualitäts kri te rien 

auch Mehrwerte und natürlich der Preis. Die Ver bands - 

ver sammlung des Z-VOE erhält vom VVO schließ lich 

einen Vorschlag. Im November 2012 wurde das VVO- 

Der Zweckverband Verkehrsverbund Oberelbe Dieselnetz neu vergeben. Die Verbands ver sammlung 

Die Aufgabenträgerschaft für den Schienenpersonennahverkehr 

wurde dem Z-VOE 1998 übertragen. Im 

Jahr 2001 erfolgte die erste umfassende Neuvergabe 

von Verkehrsleis tun gen an die DB Regio AG. Damit 

verbunden war ein sichtbarer Modernisierungsschub 

im Nahverkehr. Im Jahr 2009 wurde die Saxonia- 

Linie, die Verbindung zwischen Dresden und Leipzig, 

nach euro paweiter Ausschreibung an die DB Regio 

AG vergeben. Ein Jahr später gewann die Städte- 

(Z-VOE) ist der Aufgabenträger für den SPNV im 

Verbundraum Oberelbe. Die VVO GmbH übernimmt 

die Planung, Bestellung und Finanzierung 

der SPNV-Leistungen mit den vom Bund bereitgestellten 

finanziellen Mitteln. Ein Prozess, der 

viel Zeit und zahlreiche Akteure beansprucht. 

Der Erfolg gibt Recht. 

entschied sich für die Städtebahn Sachsen GmbH, die 

auch derzeit auf den Strecken fährt. Der geschlossene 

Ver trag regelt unter anderem das Leistungsvolumen über 

die Anzahl der Züge, den Fahrplan, die Fahr zeuge, das 

Personal, den Tarif, die Kosten und die Ver trags dauer. 

Ein wichtiger Aspekt ist die enge Zusammenarbeit mit 

den benachbarten Aufgabenträgern. Viele SPNV-Linien 

und -Netze gehen über den Verbundraum hinaus, so 

bahn Sachsen die Vergabe des Dieselnetzes und die DB Regio AG das 

Dresdner S-Bahn-Netz. Im November 2011 wurde, gemeinsam mit dem Verkehrsver- 

bund Berlin-Brandenburg, der neue Verkehrsvertrag mit der DB Regio AG für das 

Elbe-Elster-Netz unterzeichnet. Durch die Ausschreibungen gelang es dem Z-VOE, 

wirtschaftliche Angebote zu erzielen und die Qualität für den Fahrgast zu erhöhen: 

moderne Fahr 

zeuge, hohe Zugbegleiterquoten und 

Kundengarantien gehören heute zu den Standards 

im SPNV im Verbundgebiet und darüber hinaus. 

Vergibt der VVO ein Netz im Schienenpersonennahverkehr, 

beispielsweise nach Bautzen, Cottbus oder Leipzig. 

sind alle Abteilungen gefordert. Denn es sind Die Ausschreibung für das Ostsachsen netz erfolgt 

eine Vielzahl an Kriterien zu definieren, die zu einem ge mein sam mit und unter Federführung des Zweck verbands 

kundenorientierten, qualitativ hochwertigen SPNV beitra 

Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien 

gen. Dazu gehören neben modernen Fahrzeu gen, (ZVON). Darüber hinaus ist der VVO derzeit in zwei 

Pünkt lichkeit, Sauberkeit, Information und Personal auch weitere Vergabeverfahren eingebunden: das Elektro netz 

die Festlegungen zu Tarif, Vertrieb, den Kunden ga rantien 

Mittelsachsen schreibt maßgebend der Zweck ver band 

und dem Marketing. Der VVO erstellt dem entspre- 

Verkehrsverbund Mittelsachsen (ZVMS) aus und die Ver- 

chend die Vergabeunterlagen und veröffentlicht diese gabe des Dieselnetzes Nordwest sachsen verant wor tet 

16 im Euro päischen Amtsblatt. 

der Zweckverband Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL). 

17 

Kilometer Streckenlänge hat das Dieselnetz.


ENTWICKLER 

MIT SICHERHEIT 

FÜR DEN 

FAHRGAST 

Zur Kernaufgabe des VVO gehört es, das Fahren 

mit Bus und Bahn attraktiv und einfach zu ge stalten. 

Dazu zählen der einheitliche Tarif und abgestimmte 

Fahrpläne im gesamten Verbund gebiet. 

Die 13 Verkehrsunternehmen leisten ihren Teil für 

ei nen zeitgemäßen Nahverkehr: moderne, barrie 

re arme Fahrzeuge, die pünktlich, sauber und 

Unter nehmen die In standhaltung der bordeauxroten 

Schienenfahr zeu ge. Sieben Beschäftigte arbeiten in der 

Werkstatt in Ottendorf-Okrilla. Die neu gebaute Halle 

wurde im März 2012 feierlich eröffnet. „Hier arbeiten 

aus schließ lich hochqualifizierte und motivierte Triebfahrzeug 

me cha troniker. Wir bilden auch aus“, be richtet er 

weiter. Täg lich rollen die leisen Riesen in die Halle. Alle 

10.000 Kilometer müssen die Züge gewar tet werden. 

Und die regelmäßige Erneuerung von Ver schleißteilen 

gehört zum Alltag. Alles, um die Sicher heit und den 

Kom fort für die Fahrgäste zu garantieren. „Unsere Werkstatt 

ist voll ausgelastet. Zwei Züge können wir parallel 

bear bei ten. Ist ein Fahrzeug repariert oder gewartet, 

steht das nächste schon vor dem Tor.“ Die Halle ist rund 

1.500 Quadratmeter groß. Sämtliche In standhaltungs- 

Mitarbeiter arbeiten in den Werkstätten 

der Verkehrsunternehmen. 

13 MAL 

GUT IN SCHUSS 

Seit 1990 investierten die 13 im VVO tätigen 

Verkehrsunternehmen große Summen in die 

Modernisierung der Instandhaltungs infrastruk 

tur. Im Stadtgebiet Dresden errichtete 

die Dresdner Verkehrsbetrieb AG (DVB AG) 

im Laufe der Jahre drei Betriebshöfe für 

den Straßenbahnbetrieb und in Dresden- 

Gruna einen Busbetriebshof. Auch die Re gio - 

nalbusunternehmen verfügen über neue Werkstät ten und 

Betriebshöfe. Die DB Regio AG eröffnete 2007 in Dresden- 

Altstadt eben falls eine moderne Werkstatt. Hier werden 

die Züge der S-Bahn Dresden und des Regio nal- 

verkehrs gewartet und gereinigt. 

sicher sind. Sie investierten in der Vergan gen heit 

und Re pa raturmaßnahmen können die Kollegen durch- 

viel in eine adäquate Wartungsinfrastruktur. So 

führen. „Nur bei besonders großen Schäden geben wir 

wie die Städtebahn Sachsen. 

die Fahr zeuge in eine andere Werkstatt.“ 

Im Dezember 2012 gewann die Städtebahn Sachsen 

Moderne Fahrzeuge und eine voll ausgestattete Werk- 

die Ausschreibung des Dieselnetzes im Verkehrsver- 

statt – für den VVO eine wesentliche Grundlage bei der 

bund Oberelbe. Ein wichtiger Tag für das Unter neh men. 

Entscheidung für die Städtebahn Sachsen. So sitzt Tino 

Immerhin setzte sich die noch junge Städtebahn nach 

Wolf nun ebenfalls bei Arbeitstreffen neben den Vertre- 

nur zwei Jahren Betrieb erneut im Wettbewerb durch. 

tern der anderen Verkehrsunternehmen im VVO. „Pro ble- 

„Die Städte bahn Sachsen erhielt den Zu schlag für den 

me und Lösungen werden direkt besprochen, das ist für 

18 

Zeit raum von 2014 bis 2024. Das gibt uns Pla nungssicher 

heit“, berichtet Tino Wolf stolz. Er ist Ge schäftsführer 

der STS Städte bahn Service GmbH. Als Tochter 

der Städte bahn Sachsen GmbH gewährleistet sein 

uns und den Verbund sehr wichtig“, ergänzt er. Bis zu 

8.000 Fahrgäste befördern die Fahrzeuge der SBS täglich. 

Und diese erleben wie überall im Verbundgebiet: 

Sauberkeit, Pünktlichkeit und Sicherheit. 

Sieben Mitarbeiter und ein Chef sorgen sich fast rund um die Uhr in der 

Werkstatthalle in Ottendorf-Okrilla um die Züge der Städtebahn Sachsen. 

Instandhalten, 

Reparieren, Prüfen und vieles mehr liegt den Triebfahrzeugs- 

mechatronikern im 

Blut. Die Halle ist groß, modern und täglich voll ausgelastet. 

19


ENTWICKLER 

Gebietskörperschaften, Verkehrsunternehmen, 

Institutionen und Vereine wirkten an der 

Entstehung des Nahverkehrsplans mit. 

AUS DIREKTER 

NÄHE 

Der Nah ver kehrs plan beinhaltet als Weg weiser eine 

Be stands auf nah me, deren Bewertung, eine Verkehrsprog 

nose, einen Angebotsvorschlag, ein Finanzierungs- 

und Organisationskonzept. 

In zahlreichen Sitzungen der lokalen Arbeitsstäbe 

Von Schmilka nach Riesa. Mit dem Bus durch die 

auf Landkreisebene legen die Aufgabenträger und 

Dresdner Innenstadt, umsteigen in die Straßen- 

die Ver kehrsunternehmen die Basis für den öffent li- 

bahn, dann weiter mit der Fähre und schließ lich 

chen Per sonennahverkehr fest. Darüber hinaus sind 

mit der S-Bahn zurück in die Sächsische Schweiz. 

in ge setz lich vorgeschriebener Weise Behörden, Ins- 

Der Nahverkehrsraum Ober elbe ist mit den ver- 

titu tio nen und Vereine beteiligt. Zuarbeiten erfolgen 

schie de nen Verkehrsmitteln gut erschlossen. Züge, 

auch von der Technischen Univer sität Dresden. Die 

Bus se, Straßenbahnen und Fähren sind gut auf- 

Über legungen zum Nahver kehrs plan werden mit den 

einan der abge stimmt. Dass dies alles schein bar 

ver schiedenen Landesplänen, wie beispielsweise 

einfach funk tioniert, ist das Ergebnis eines sehr 

dem Landesverkehrs plan oder dem Landesent wick- 

komple xen und langwierigen Prozesses. Dieser 

lungsplan, abgestimmt. Andererseits fließen auch 

findet sich im Nahverkehrsplan des VVO wieder. 

Erkenntnisse und Planungen aus kommunaler Ebene 

mit in die Landespläne ein. Eine umfang reiche Auf- 

20 

Der Nahverkehrsplan des VVO ist die Basis für Infrastruktur- 

maßnahmen und den Ausbau des ÖPNV. In Großenhain bei- 

spielsweise entstand 2002 am 

Cottbuser Bahnhof eine neue 

Übergangsstelle. Buslinien, die bisher dezentrale Halte punkte 

anfuhren, konzentrieren sich nun an dem modern gestalteten 

Bahnhofsvorplatz. 

Mit schnellen Verbindungen gelangen 

Reisende in dichtem 

Takt von Großenhain nach Dresden und 

zurück. 47 Park+Ride-Plätze stehen zur Verfügung. 

Eine der Kernaufgaben des Verkehrsverbundes Oberelbe 

ist es, den Nahverkehrsplan zu gestalten und zu 

ent wickeln. Denn er gibt maßgeblich den Rah men für 

Bus und Bahn, Stadt- und Regionalverkehr im ge samten 

Verbundraum vor. Des Weiteren ist er eine wichtige 

Grundlage bei Fragen der Linienkonzessio nen 

und der Förderung bestimmter Infrastruktur projek te. 

gabe, deren Resultat am Ende von der Verbandsversammlung 

des Z-VOE beschlos sen und bei der 

Landesdirektion ein gereicht wird. Nach fünf Jahren 

erfolgt eine erneute Analyse, die erreichten Ziele des 

existierenden Planes werden er fasst und neue Vor haben 

und Aufgaben für den kommen den Planungszeit 

raum diskutiert und fest gelegt. 21


IMPULSGEBER 

Die Verkehrsunternehmen und der VVO schätzen ihre partnerschaftliche Kommunikation (von links): 

Gerald 

Bocher (DB Regio), Solveig Großer (OVPS), Kati Schmidt (SDG), Micaela Frister (RVD), Heidrun Fromelius (VGH), 

Katrin 

Becker (MBR), Hendrik Wagner (VVO), Marko Hilmes (Satra), Gabriele Clauss (VVO), Volkmar Stranz (VGM), 

Viki Petzold (DB Regio), Christian Blank (DVB AG), Ramona Raden (VGM). 

GEMEINSAM 

ENTDECKT 

Die Marketingverantwortlichen der 13 Ver kehrsunternehmen 

im Verbund und des VVO tref fen 

und beraten sich monatlich im Rahmen der AG 

Marketing. Ihre Aufgabe besteht darin, den 

Ver bundvorteil „Ein Ticket. Alles fahren.“ Ein wohnern 

und Gästen über verschiedene Mar ke ting - 

maßnahmen zu kommunizieren. Das Gre mium 

brachte bereits viele Projekte für die Fahr gäste 

auf den Weg. 

bei allen Verkehrsunter neh men statt, ist heute Dresden 

die gemeinsame Anlaufstelle“, so Gabriele Clauss. Die 

Marketingleiterin beim VVO mo de riert die Sitzungen 

und vermittelt an schaulich einen Über blick zu laufenden 

Themen und neuen Projekten. Unterstützt wird sie 

dabei vom VVO-Pressesprecher Christian Schlemper. 

„Es ist wichtig zu wissen, welche Erfahrun gen die Unter 

neh men vor Ort mit einzelnen Projekten sammeln. 

Und wel ches Feed back die Kunden geben.“ Weitere 

bei spiel haf te Er geb nisse der Arbeits gemein schaft 

wa ren die ge mein sa me Broschüre für den Deutschen 

Evan ge lischen Kir chen tag 2011, die Abstim mung des 

Ver bund fahr pla nes, die Markt forschung zu Kombi- 

Tickets wie dem Dres den Ma ra thon und die Überarbeitung 

der verbund wei ten Tarifaushänge. 

Der erste Entdeckertag im VVO war ein voller Erfolg. Auch außerhalb dieser AG legen der VVO und die 

Am 13. April 2012 konnten alle Bewohner und Be su cher Ver kehrsunternehmen großen Wert auf den regel mäßigen 

fachlichen Austausch. „Ein wichtiges Gremium ist 

für vier Euro die Region Oberelbe mit Zug, Bus, Straßenbahn 

und Fähre entdecken. Die ermäßigte Ta ges karte für die Fahr plankonferenz, die sich zum abgestimmten 

eine Tarifzone galt an diesem Tag im ge samten Ver bundgebiet. 

Zahlreiche Interessierte nutz ten die Gele gen heit, The men trifft. So wie die AG Tarif und Vertrieb, die 

Ver kehrs angebot, Fahrplanänderungen und weiteren 

bequem ihre Heimat zu erkun den oder sie Gäst en zu sechs mal jährlich stattfindet und über KombiTickets, einheit 

liche Vertriebswege und den Tarif diskutiert. Darüber 

zeigen. Der Entdeckertag ist eine von vie len ge meinsa 

men Aktionen der Verkehrsunter nehmen und des Verbun 

des, die die AG Marketing entwickelt und um setzt. über greifenden Projekten wie dem Schülerverkehr 

hinaus existieren Projektgruppen, die sich unterneh mens- 

und 

Fahrräder wurden bisher auf den FahrradBUSSEN gezählt. 

22 „Fanden die Beratungen bis 2011 noch ab wech selnd der Vertriebstechnik widmen“, ergänzt Gabriele Clauss. 

23


IMPULSGEBER 

15 JAHRE ERGIEBIGES 

ZUSAMMENWACHSEN 

1998 fuhr neben dem Eurocity die Buslinie 398 des RVD von 

Dre sden über Altenberg nach Teplice. 2004 kam der „Wanderexpress“ 

Bohemica (RE 20) hinzu. Er rollte zu nächst von Dresden 

nach Decín, ab 2010 bis Litomerice. Seit 2011 ist der Bohemica 

an den Ad vents wochenenden von Ústí nach Dresden unterwegs. 

Die Bus linie 217 Pirna – Bahratal – Tisá fährt in der Woche dreimal täglich von Mon- 

DOBRÝ DEN! 

Zum Kurzurlaub ins naheliegen 

de 

es den Eurocity und die Buslinie 398 des Regional - 

verkehrs Dresden (RVD). Zweimal täglich konnten die 

Menschen mit diesem unterwegs sein. Die steigende 

Nachfrage, insbesondere der Freizeitausflügler, führte 

dazu, dass im Laufe der Zeit zunehmend neue Ver bin- 

Fahrten mit Bus und Bahn pro Woche zwischen dem VVO und Tschechien 

tag bis Freitag und am Wochenende viermal, teilweise auch mit Fahrradanhänger. hän Die Lücke im Nah verkehr zwischen Schöna und Dolní Žleb wurde geschlossen. Die 

Bür ger von Hrensko erhielten über die Grenz fähre einen Zu gang zur Bahnverbindung 

oche zwischen dem VVO 

und Tschechien 

Tschechien aufzu 

bre chen, ist für 

Dresdner einfach und bequem. Und 

die Wahl des Verkehrsmittels steht 

dungen entstanden. Dank dem Engagement des VVO, 

der Verkehrsunternehmen und tschechischen Partner 

startete 1999 erstmalig der Elbe-Labe-Sprinter – bis 

nach Decín. Aktuell planen der VVO und seine Partner die durchgehende Eisenbahn- 

ihnen dabei frei. Bus, Bahn oder Fähre 

heute ungeschlagener Favorit für eine Tour nach 

ver bindung: Rumburk – Šluknov – Dolní Poustevna – Sebnitz – Bad Schandau –Schöna– 

– 

bringen die Reisenden zu ihren 

Nach - 

Tschechien und umgekehrt. Allein 2012 nutzten rund 

Decín. Sie soll Mitte 2014 in Betrieb 

barn. Vor 15 Jahren war dies 

140.000 Personen den Zug. Das sind 30 Prozent mehr 

gehen. Im Bau befin det sich der Lücken- 

so noch nicht möglich. 

als im Jahr davor. Die Einführung des Elbe-Labe-Tickets 

schluss zwi schen Sebnitz und Dolní 

2007 sorgte für die Weiterentwicklung von grenz über - 

24 

Poustevna. Der VVO und seine tschechi-chijekt 

„ELLA regio“ 

schen Kolle gen arbeiten am EU-Pro im Rah men des „ZIEL-3-Pro gramms“. Darüber 

hinaus ist eine Verzahnung 

von Linien, die bis her an der Grenze 

enden, ge plant. Ebenso wird es neue 

Tarif an ge bo te für Pendler oder Kurz 

- 

strecken geben. Die tsche chi schen Fahrplan 

daten wer den in das elektronische 

Aus kunfts system des VVO integriert, um 

grenz über schrei ten de Fahr planauskünfte aus zu ermöglichen. 

Zuzana Ingrišová ist tschechische Zugbegleiterin bei der CD. Sie freut sich, täglich 

zahlreiche Gäste in ihre Heimat zu begleiten. Auch die Altstadt von Decín ist 

ein reizvoller Ausflugspunkt. Seit 2011 können Interessierte zusätzlich von Bad 

Schandau mit dem Wander- und Ausflugsschiff der OVPS dorthin reisen. 

Insbesondere an den Ad- 

ventswochenenden zieht 

es viele Tschechen in die 

Landeshauptstadt Dresden. 

Der Striezelmarkt und die his 

to- 

rische Altstadt locken zahl 

rei che 

greifenden Angeboten. Mit nur einer Fahrkarte reisen 

Interessierte nicht nur nach Tschechien, sondern können 

dort ebenfalls die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. 

Anders herum gilt dies ebenso. Die Gründe, dass jewei 

lige Nachbarland zu bereisen und zu erkunden, 

sind sehr vielfältig. 

Besucher in die weihnacht 

liche Metro- 

pole. Und auch darüber hinaus sind die 

Fahrgäste in beide Richtungen aktiv und begeis- 

tert von den Möglichkeiten, mit dem ÖPNV ins 

jeweilige Nachbarland zu fahren. Das war nicht 

immer so. 1998, im Gründungsjahr der VVO GmbH 

und zur Einführung des einheitlichen Tarifs, gab 

Zukünftig nehmen sicherlich verstärkt die Pendler und 

auch die Schüler jeweils Platz im Verkehrsmittel. Die 

hervorragende Zusammenarbeit und das Vertrauen 

zwischen dem VVO und seinem tschechischen Partner 

spielen eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung 

von Angeboten. 

25


IMPULSGEBER 

SEIT 15 JAHREN 

FÜR OPTIMALE 

ERGEBNISSE 

Intermobil Dresden war von 1999 bis 2005 ein 

IMPULSE FÜR 

DIE REGION 

Fortschritt des ÖPNV in Sachsen gab es intensive Ein - 

blicke und Vorstellungen von zukünftigen Pla nun gen. 

Die Chancen und Risiken für den Nahverkehr in den 

kom menden Jahren wurden diskutiert. Ein wesent liches 

Leitprojekt des Bundesministeriums für Bildung 

und Forschung. Es ging aus dem Ideenwett bewerb 

„Mobilität in Ballungsräumen“ hervor. 

Das Projekt verfolgte eine komplex angelegte 

The ma war die Entwicklung des regionalen Bus ver kehrs 

Dop pel strategie zur koordinierten Beeinflussung der Nach frage 

Der VVO und die Verkehrsunternehmen im Verbund 

steigerten in den vergangenen 15 Jahren 

mit Innovationen und neuen Konzepten deutlich 

die Qualität des Personennahverkehrs. Wie das 

in ländlichen Gebieten hinsichtlich des demo gra fi schen 

Wandels. Die finanzielle Lage der Land kreise und 

Kom munen zwingt zu Veränderungen im Angebot. 

Sinken de Schülerzahlen wirken sich zudem negativ 

auf die Fahr gastbilanz aus. Nur die sinnvolle Ver knüp- 

nach motorisiertem Individual verkehr und des Angebots des öffentlichen Verkehrs. 

Ziel war es, mit innovativen Technologien und intelligentem Verkehrs manage ment, 

die Effizienz und Flexibilität der Verkehrssysteme zu erhöhen und zur Verkehrs ver- 

meidung beizutragen. 

Projekt „Intermobil“ des Bundesministeriums für 

Bildung und Forschung, aus dem unter ande rem 

die SMS-Fahrplanaus kunft hervorging. Mit ei ner 

Fachtagung, die den Austausch zwischen der 

Nah verkehrsbranche, der Wissenschaft, der 

Poli tik und den Unternehmen aus der Region 

för der te, gab der VVO im vergangenen Jahr 

neue Impulse. 

„20 Jahre Neuer Regionalverkehr“ – so lautete der 

Name der Fachkonferenz, die der Verkehrsverbund 

Ober elbe gemeinsam mit dem Verband der deut- 

fung aller Verkehrsträger führt dazu, dass die Fahrt mit 

Bus und Bahn auch weiterhin in Stadt und Land attraktiv 

bleibt. Die nächste Zeit stellt den ÖPNV daher vor 

neue Heraus for derungen, die aber auch Möglichkeiten 

offerieren. 

Die Fachkonferenz „20 Jahre Neuer Regionalverkehr“ 

war sachlich, informativ und abwechslungsreich. Es 

gab Fachvorträge und Podiumsdiskussionen. Ebenso 

berich teten Referenten aus verschiedenen Regionen über 

ihre Projekte und Erfahrungen. Fazit der Veran stal tung 

war es, mit Hilfe von Projekten den Nahverkehr im Inte- 

Vertreter aus Landtag, Landkreisen und Kommunen, der 

Verkehrsunternehmen, aus Verbänden und Industrie, wissenschaftler und Ver treter von Hochschulen trafen sich zur 

Verkehrs- 

Konferenz in Dresden (von links): Burkhard Ehlen, Geschäftsführer 

der VVO GmbH, Reiner Zieschank, Vorstand der DVB AG, 

Arndt Steinbach, Landrat des LK Meißen und Vorsitzender des 

Z-VOE, Dr. Jürgen Greschner, Geschäftsführer der INIT AG, 

Sven Morlok, Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr 

und stell vertretender Ministerpräsident des Freistaates Sachsen, 

Andrea Radtke, Geschäftsführerin der RBO GmbH, Dieter Unger, 

Geschäftsführer der RVD GmbH und Hans-Jürgen Pfeiffer, 

Geschäftsführer des ZVON. 

Die erste Fachtagung des VVO fand 2004 gemeinsam mit der Deutschen Verkehrs - 

wissenschaftlichen Gesellschaft zum Thema „ÖPNV in Deutschland – Rahmenbe- 

dingungen im Umbruch“ statt. Schwerpunkt der Veranstaltung war vor allem der 

europaweite Wettbewerb im Nahverkehr und 

seine Folgen für die Anbieter, die Aufgabenträger 

und die Regionen. 

Informationen zu weiteren Projekten 

des VVO unter: www.vvo-online.de 

26 

schen Ver kehrsunternehmen (VDV) am 28. Juni 2012 

in Dresden durchführte. Neben einem Resümee zum 

resse aller Beteiligter, insbesondere der Fahrgäste, 

weiter zu entwickeln und nachhaltig zu stärken. 

Projekte, Initiativen und Fachtagungen fanden seit 1998 statt. 

27


INITIATOR 

28 

IMMER IN BEWEGUNG 

Um die Verbundenheit des VVO mit der Region zu verdeutlichen, 

enga giert sich das Unternehmen für zahlreiche Vereine und Veranstal 

tungen, die gesellschaftliches Leben mitgestalten. Wie beispielsweise 

der Ober elbe-Marathon, der jährlich im Frühjahr stattfindet. 

Knapp 6.000 Läuferinnen und Läufer starten in Königstein, um 

nach 42,195 Kilometern die sächsi sche Landeshauptstadt 

zu erreichen. Seit 1999 ist der Ver kehrsverbund ein 

Werbepartner des Events. Die Läufer profitieren 

heute von einem KombiTicket und kommen dank 

zusätzlicher Züge bequem an ihre Startpunkte. 

Im Gespräch: Uwe Sonntag, Organisator des 

Oberelbe-Marathons, und Sabine Zschiedrich, 

Eventmanagerin beim VVO. 

Aufgeregt vor dem nächsten Marathon ? 

Uwe Sonntag: Das kann man wohl 

sagen. Es ist jedes Mal eine unglaubliche 

Heraus forderung und ich komme 

an meine Grenzen. Es gibt kaum 

Schlaf, viel zu viel Kaffee und Adrenalin 

pur. Mehr als 400 Helferinnen 

und Helfer sind am Marathontag dabei. 

Die erste Woche nach dem Lauf ist die 

stressigste von allen. Der Druck ist zwar 

weg, aber arbeitsmäßig ist es unglaub lich 

hart. Die Resultatebroschüre wird erstellt, E-Mails, Be- 

stellungen, Nach 

fragen türmen sich. Das Lager muss 

aufgeräumt werden und so weiter. 

Sabine Zschiedrich: Dabei ist Uwe Sonntag ein abso- 

luter Profi. Er organisiert den Marathon seit 2003. Etwas 

Besseres hätte der Veranstaltung nicht passieren können. 

Wie sind Sie zu der Aufgabe gekommen ? 

Uwe Sonntag: Ich bin selber begeisterter Läufer und 

war seit dem vierten Marathon als Helfer dabei. Ich 

wollte unbedingt an der Optimierung der Organisation 

mitarbeiten. Darin sah ich meine Aufgabe. Denn von 

der Strecke her ist es einfach ein wunderschöner Lauf. 

So gründeten wir den Laufsportverein Dresden und 

übernahmen als Veranstalter den Marathon. Nach 

und nach stiegen die Anmeldungen. 

Woher kommen die Läufer ? 

Uwe Sonntag: Aus der ganzen Welt. Brasilianer, Tsche - 

chen, Polen, 

Holländer, Italiener, Engländer, Fran zosen 

und Japaner waren auch schon dabei. Es gibt sehr 

viele Stammläufer. 

Ein Partner des Marathons ist der VVO. 

Uwe Sonntag: Der VVO ist ein wertvoller Partner für 

uns. Das Unternehmen hat einen hohen Stellenwert 

in der Bevölkerung, ist bekannt, besitzt ein positives 

Image mit einer großen Bedeutung für die Region. Der 

VVO passt einfach super zu unserer Veranstaltung. 

Wonach wählt der VVO seine Teilnehmer Werbepartnerschaften am Oberelbe-Marathon 

aus ? 

weiblich männlich 

Sabine Zschiedrich: 

Die Vereine und Institutionen fragen uns an, ge- 

ben ihr Konzept ab und stellen dann 130 

in einem persönlichen Termin 

ihre Ideen vor. Wir wägen ab, was zu uns, also dem VVO, passt. 

Und achten auf die regiona le Verteilung im Verbundraum. Über 

1998 

Kooprationen möchten wir unsere Angebote, also das Verbund- 

ticket und den Fahrplan, kommunizieren. 

Was passt zum VVO ? 

4.302 

4.710 


Generell Veranstaltungen, die gut mit Bus und 

Bahn erreichbar und von den Besuchern her nachgefragt sind. Wichtig 

ist die Verbindung mit dem 2010 

VVO, beispielsweise durch ein KombiTicket. 

Beim Oberelbe-Marathon ist die Startnummer gleich Fahrausweis. 

In welcher Form unterstützt der VVO seine Werbepartner ? 


Entweder 2011 finanziell oder mit Sachleistungen, 

zum Beispiel Give-aways, Anzeigen, Plakate oder unserem Spiele- 

park. Insgesamt gab es 2012 37 Werbepartnerschaften. 

Die Mitarbeiter des VVO sind 2012 

ja auch sehr sportlich, oder? 


Das stimmt. Seit 2012 haben wir ein ei ge nes 

Laufteam, das bereits mehrfach antrat. Wir fragten im Unter- 

nehmen, wer mitmachen machen möchte, und kamen auf zehn 

Läuferinnen und Läufer. 

4.929


INITIATOR 

IMMER IN BEWEGUNG 

hart. Die Resultatebroschüre wird erstellt, E-Mails, Be- 

stellungen, Nach 

fragen türmen sich. Das Lager muss 

Wonach wählt der VVO seine Werbepartnerschaften aus? 

Sabine Zschiedrich: Die Vereine und Institutionen fragen uns an, ge- 

SEIT 15 JAHREN 

FÜR DIE REGION 

Um die Verbundenheit des VVO mit der Region zu verdeutlichen, 

enga giert sich das Unternehmen für zahlreiche Vereine und Veran- 

aufgeräumt werden und so weiter. 

Sabine Zschiedrich: Dabei ist Uwe Sonntag ein abso- 

luter Profi. Er organisiert den Marathon seit 2003. Etwas 

ben ihr Konzept ab und stellen dann in einem persönlichen Termin 

ihre Ideen vor. Wir wägen ab, was zu uns, also dem VVO, passt. 

Und achten auf die regionale Verteilung im Verbundraum. Über 

Kooprationen möchten wir unsere Angebote, also das Verbund- 

Seit Gründung des Verkehrsverbundes Oberelbe 

1998 engagiert sich das Unternehmen als Wer - 

bepartner für viele Vereine sowie für Kultur- und 

stal tungen, die gesellschaftliches Leben mitgestalten. Wie beispiels- 

Besseres hätte der Veranstaltung nicht passieren können. 

ticket und den Fahrplan, kommunizieren. 

Sportveranstaltungen. So unterstützt der VVO 

weise der Ober elbe-Marathon, der jährlich im Frühjahr stattfindet. 

Knapp 6.000 Läuferinnen und Läufer starten in Königstein, um 

nach 42,195 Kilometern die sächsi sche Landeshauptstadt 

zu erreichen. Seit 1999 ist der Ver kehrsverbund ein 

Werbepartner des Events. Die Läufer profitieren 

heute von einem KombiTicket und kommen dank 

zusätzlicher Züge bequem an ihre Startpunkte. 

Im Gespräch: Uwe Sonntag, Organisator des 

Wie sind Sie zu der Aufgabe gekommen ? 

Uwe Sonntag: Ich bin selber begeisterter Läufer und 

war seit dem vierten Marathon als Helfer dabei. Ich 

wollte unbedingt an der Optimierung der Organisation 

mitarbeiten. Darin sah ich meine Aufgabe. Denn von 

der Strecke her ist es einfach ein wunderschöner Lauf. 

So gründeten wir den Laufsportverein Dresden und 

übernahmen als Veranstalter den Marathon. Nach 

Was passt zum VVO? 

Sabine Zschiedrich: Generell Veranstaltungen, die gut mit Bus und 

Bahn erreichbar und von den Besuchern her nachgefragt sind. Wichtig 

ist die Verbindung mit dem VVO, beispielsweise durch ein KombiTicket. 

Beim Oberelbe-Marathon ist die Startnummer gleich Fahrausweis. 

In welcher Form unterstützt der VVO seine Werbepartner? 

Sabine Zschiedrich: Entweder finanziell oder mit Sachleistungen, 

seit 2007 die Volleyballdamen des DSC. Auch bei deren 

Heimspielen gilt: Eintrittskarte ist gleich Fahrkarte. Ein weiterer lang- 

jähriger Partner ist die Museumssommernacht Dresden. Dank des 

KombiTickets können die Besucher bequem anreisen und auch die 

zusätzlichen Busse und Bahnen der Dresdner Verkehrsbetriebe AG 

(DVB) zwischen den Veranstaltungsorten bequem nutzen. Der VVO 

achtet bei der Auswahl seiner Partnerschaften auf die regionale 

Verteilung und den Nutzen für die Besucher der Veranstaltung. 

Oberelbe-Marathons, und Sabine Zschiedrich, 

und nach stiegen die Anmeldungen. 

zum Beispiel Give-aways, Anzeigen, Plakate oder unserem Spiele- 

Eventmanagerin beim VVO. 

park. Insgesamt gab es 2012 37 Werbepartnerschaften. 

Woher kommen die Läufer ? 

Aufgeregt vor dem nächsten Marathon ? 

Uwe Sonntag: Aus der ganzen Welt. Brasilianer, Tsche - 

Die Mitarbeiter des VVO sind ja auch sehr sportlich, oder? 

Uwe Sonntag: Das kann man wohl 

chen, Polen, 

Holländer, Italiener, Engländer, Fran zosen 

Sabine Zschiedrich: Das stimmt. Seit 2012 haben wir ein eigenes 

sagen. Es ist jedes Mal eine unglaub- 

und Japaner waren auch schon dabei. Es gibt sehr 

Laufteam, das bereits mehrfach antrat. Wir fragten im Unter- 

liche Heraus forderung und ich komme 

viele Stammläufer. 

nehmen, wer mitmachen machen möchte, und kamen auf zehn 

an meine Grenzen. Es gibt kaum 

Läuferinnen und Läufer. 

Schlaf, viel zu viel Kaffee und Adre- 

Ein Partner des Marathons ist der VVO. 

nalin pur. Mehr als 400 Helferinnen 

Uwe Sonntag: Der VVO ist ein wertvoller Partner für 

und Helfer sind am Marathontag dabei. 

uns. Das Unternehmen hat einen hohen Stellenwert 

Die erste Woche nach dem Lauf ist die 

in der Bevölkerung, ist bekannt, besitzt ein positives 

28 

stressigste von allen. Der Druck ist zwar 

weg, aber arbeitsmäßig ist es unglaub lich 

Image mit einer großen Bedeutung für die Region. Der 

VVO passt einfach super zu unserer Veranstaltung. 

29


INITIATOR 

GRÜN, JA GRÜN 

Der Verbundraum ist mit seinen land schaftlich 

reizvollen Regionen ein beliebtes Urlaubs ziel. 

begrüßten wir mehr als 400.000 Fahrgäste auf unseren 

historischen Bahnen“, schwärmt Mirko Froß, 

stellvertretender Eisenbahnbetriebsleiter der SDG. 

Allein mit der Lößnitzgrundbahn fuhren 246.000 Menschen. 

Ein erneuter Fahrgastrekord. 154.000 Gäste 

genossen eine Fahrt mit der Weißeritz talbahn. 

Fahrgäste auf den Sonderverkehrsmitteln 2012 

15 JAHRE FÜR 

UNSERE GÄSTE 

Der VVO arbeitet seit seiner Gründung eng 

mit den Verkehrsunternehmen zusammen. So 

schaffte es der Verbund mit einem einheit lichen 

Auftritt die Attraktivität des ÖPNV zu steigern, 

29, Telefax: 

r Kommuniel, 

Touristin- 

030516 OToursAAchseWeihUmschl 24.10.2003 10:31 Uhr Seite 1 

Erlebnis 

Weihnachten 2003 

Auf Achse 

D e r b e s o n d e r e A u s f l u g s t i p p 

Viele tou ris tische Angebote und historische 

Verkehrsmittel locken zuneh mend mehr Gäste 

hierhin. Der VVO freut sich über den Zuwachs 

und bietet Ein hei mi schen und Besuchern zahl- 

Die Schmalspurbahnen besitzen für die 

Einheimischen und zahlreiche Eisenbahnfreunde 

einen hohen Stellenwert. Daher 

die Bekanntheit der Sonderver kehrs mittel wei- 

ter zu erhöhen und Bus und Bahn für Freizeit 

und Tourismus effektiv zu vermarkten. 

Tagesausflüge zu den Weihnachtsmärkten in der Region Oberelbe – 

Bräuche und Handwerk im Verbundraum erleben. 

reiche Empfeh lungen und Tipps. 

Um einen entspannten Eindruck vom Urlaubsort zu 

er halten, nutzen viele Reisende Bus und Bahn. Allein 

2012 fuhren im Verbundraum 38 Prozent der Gäste mit 

dem ÖPNV. Das war insbesondere in den Ver kaufszah 

len der Tageskarten, aber auch Familien- und 

Klein gruppen karten erkennbar. Die Freizeit- und 

Touris mus verkehre sind zweifelsohne einer der 

Wachs tums trei ber des Nah verkehrs. Eine wesent liche 

Rolle spielen neben den regulären Angeboten 

veranstalten die SDG, der VVO und die 

zwei Vereine mehr als 90 Events über das 

Jahr verteilt, zu denen vereinzelt auch die 

traditionsreichen Loko motiven wie die 

sächsische IV K Nr. 175 in der typischen 

grünen Farbgebung oder Dieselloks vom 

Typ L 45 H zum Einsatz kommen. 

Mit dem Auftakt der Reisesaison 2012 

erhielten Publikationen für den Freizeitverkehr 

ein neues Design in kräftigem Grün. 

Die speziellen Angebote wurden in der Folge- 

zeit eng miteinander verbunden, stetig erwei- 

tert und den Bedürfnissen der Fahrgäste 

angepasst. Der dafür 

Das Tourismusbüro im VVO 

im Jahr 2001 geschaffene Bereich für Tourismus- 

und Freizeitverkehr schloss sich 2009 an die 

Abteilung Marketing an. Die weniger stark eta- 

blierte Marke „OberelbeTours“ findet sich heute 

in einem neuen einheitlich grünen Auftritt für 

alle Freizeitverkehre der Marke VVO wieder. 

auch die Sonderverkehrsmittel im VVO-Gebiet. Die 

Inte griert in den Markenauftritt des VVO kenn- 

Berg bahnen der Dresdner Verkehrs betriebe (DVB), 

zeich net das neue Design deutlich die touris tischen 

die Kirnitzschtalbahn der Oberelbi schen Verkehrs- 

Vorschläge und bietet dem Kunden somit eine ge- 

gesellschaft Pirna-Sebnitz (OVPS), die Stad trund fahrt 

naue Orientierung. Der Kunde kann auf einen Blick 

30 

Meißen der Verkehrsgesellschaft Meißen (VGM) 

und die Schmalspurbahnen der Sächsischen Dampfeisen 

bahngesellschaft (SDG) wiesen 2012 eine positive 

Ent wicklung auf. „Zum zweiten Mal in Folge 

die in blau gehaltenen Verbund infor mationen zu 

Tarif und Fahrplan von den Flyern zu beson deren 

Zielen, Freizeittipps und historischen Fahrzeugen 

unterscheiden. 

Die historischen Verkehrsmittel: Weißeritztalbahn, Lößnitzgrundbahn, Kirnitzschtalbahn und 

die Bergbahnen sind ein wahrer Tourismusmagnet. Liebevoll kümmern sich zwei Vereine 

und die SDG um den Erhalt und die Vermarktung der Fahrzeuge. Unterstützt vom VVO 

geraten nicht nur die 

Gäste ins Schwärmen beim Schwelgen in vergangenen Zeiten. 

31


INITIATOR 

Pressemitteilungen 

verfasste der VVO 

im Jahr 2012. 

Wer glaubt, die gute alte Tageszeitung hätte ausgedient, der 

sollte sich mal mit den Schülern der Grundschulen in Dresden 

unterhalten. Für sie ist die Tageszeitung interessant, lehr- 

reich und inspirierend. Im Rahmen des Projekts „ZiGsch“ 

beschäftigen sich die Mädchen und Jungen sechs Wochen 

mit allem rund um die Zeitung und avancieren zu Reportern. 

ZIGSCH 

WEISS ES 

Was macht ein Lokführer, wenn ihm schlecht wird? 

Kann eine Schwebebahn wirklich schweben? Wie 

gestaltet man einen Tarif-Flyer? Fragen, die ZiGsch 

jährlich gemeinsam mit den Dresdner Neuesten 

Nachrichten (DNN) und dem Verkehrsverbund 

Oberelbe beantwortet. 

Schule“, ein Projekt für die Klassen 8 und 9, ent stand 

2011 die Idee, die Zeitung in die Grund schule zu brin gen. 

Der VVO und die Verkehrs unternehmen unter stüt zen 

das Projekt: Die Unternehmen führen durch Werk stätten, 

Büros, laden zu Fahrten mit Bus und Bahn ein und bieten 

einen Blick hinter die Ku lis sen. Es entste hen Artikel, die 

oft einen ganz ande ren Blick auf den Nah verkehr werfen 

als gewöhnlich. Mehr als 800 Kin der aus Dresden 

und dem Umland beteiligten sich. Lasen die DNN im Unterricht, 

werteten sie aus und verfassten eigene Bei trä ge. 

Sechs Wochen lang erhielt en sie dafür die Tages zeitung 

zum Lesen in ihre Klassenräume. 

32 

Stolz und glücklich nehmen die Dresdner Schülerinnen 

und Schüler der Klasse 4 c der 68. Grundschule und 

der Klasse 4 b der 71. Grundschule die Gutscheine 

des VVO für eine Klassenfahrt mit Zug, Bus oder Bahn 

ihrer Wahl im Gebiet des Verkehrsverbundes entge gen. 

Sie sind die Preisträger des Projektes „Zeitung in der 

Grundschule“, kurz „ZiGsch“ genannt. Initiiert wird das 

medienpädagogische Projekt vom Institut zur Objektivie 

rung von Lern- und Prüfungsverfahren (IZOP) Aachen 

und den Dresdner Neuesten Nachrichten in Zusammenarbeit 

mit dem VVO. Es fördert die Lese- und Schreibfreude 

der Kinder. In Ergänzung zu „Zeitung in der 

Bei der Abschlussveranstaltung im Frühjahr 2012 wurden 

schließlich die besten Artikel in den Räumlichkeiten 

des VVO prämiert. Neben den Nachwuchstextern waren 

selbstverständlich deren Eltern, die Lehrer und die 

Veranstalter anwesend. „Kinder sind unsere wichtigsten 

Kunden“, betont Burkhard Ehlen, Geschäftsführer des 

VVO, die Bedeutung des Projekts. „Wir möchten die 

Gelegenheit nutzen, ihnen einen Einblick in das Gesche 

hen rund um Bus und Bahn zu geben. Beispielsweise 

dass sie nicht nur Transportmittel sind, sondern 

dass auch zahlreiche Berufe damit verbunden sind.“ 

Im Oktober 2012 startete ZiGsch in die zweite Runde. 33


INITIATOR 

KOMMUNIKATION 

AUF GANZER LINIE 

Chef redaktion trägt Anja Frenzel. Sie betreut neben 

dem Facebook-Account auch den Internetauftritt des 

Ver kehrsverbundes. „Intern starteten wir das Projekt 

bereits im Sommer 2012“, erinnert sie sich. „Wir for mulierten 

ein Konzept, stellten es allen Abteilungen vor und 

holten Meinungen und Ideen ein.“ Jeden Morgen schaut 

Der VVO postet und liked. Und das mit Begeis te- 

sie als erstes auf die Seite und prüft, ob neue Posts und 

rung, einem professionellen internen Redaktions- 

Kommentare eingegangen sind. Bei Bedarf leitet sie die 

team und einer wachsenden Fangemeinde, die 

Anfragen an die betreffenden Verkehrsunternehmen 

gern lesen und sehen möchte, was es Neues im 

oder Fachabteilungen weiter. Viele beantwortet sie 

Verkehrs verbund gibt. 

direkt selbst. „Mein Ziel ist es, dem Kunden innerhalb 

einer Stunde ein persönliches Feedback zu geben.“ 

Startschuss war der 12. November 2012 um 12.11 Uhr. 

„Gut, das wird sicherlich keiner bewusst mitbekommen 

Für den VVO ist der Social-Media-Auftritt eine ideale 

haben, aber für uns war es somit offiziell“, erinnert sich 

Plattform, um den Verbundgedanken nachhaltig in der 

Anja Frenzel an den Startklick für die VVO-Facebook-Seite 

Öffentlichkeit zu verankern, das Prinzip „ein Fahrplan, 

und den ersten Eintrag. Der lautete: „Hallo zusammen. 

ein Fahrschein, ein Fahrpreis“ zu verdeutlichen und 

Willkommen auf der Facebook-Seite des VVO. Ab sofort 

somit die Attraktivität des öffentlichen Personennah ver- 

gibt´s hier News zu Aktionen, Fahrplänen, Tickets, Aus- 

kehrs zu stärken. „Die direkte Kommunikation mit den 

flugszielen und vielem mehr. Wir freuen uns auf faire 

Fahrgästen ist gut für un sere Arbeit“, so Anja Frenzel. 

Kommentare und einen regen Gedankenaustausch.“ 

Montags treffen sich die Redakteure zur gemeinsamen 

Planung. Viele Posts entstehen auch spontan. „Ab wechs- 

Seitdem sind zahlreiche Mitteilungen in Form von 

lung muss gegeben sein, fachliche Inhalte sich mit bun- 

News, Hinweisen, Tipps und Fotos hinzugekommen. 

ten Freizeitnachrichten mischen. Fotos kommen immer 

34 

Sechs Redakteure stehen hinter dem Auftritt und geben 

ihm ein Gesicht. Alle Schreiberlinge sind selbstverständlich 

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des VVO. 

Zusam men gesetzt aus verschiedenen Bereichen: 

Presse, Marketing, Event, Neue Medien. Den Hut der 

gut an“, weiß die Redak teurin. Und wie im täglichen 

Bus- und Bahnverkehr gibt es auch in der Social-Media- 

Welt Zeiten, zu denen der VVO-Auftritt besonders 

beliebt ist. „Wenn die Menschen im Berufsverkehr 

unterwegs sind und am Abend.“ 

Erst kam die 

Mobilitätszentrale, dann das Infomobil, gefolgt vom 

Internet 

auftritt mit Gästebuch, der VVO-mobil-Seite und jetzt ist der 

Verkehrsverbund bei 

Social Media angekommen. Kommunikation 

kennt viele 

Wege und der VVO beschreitet sie erfolgreich. Zum Wohle 

der 

Fahrgäste immer mit einem offenen Ohr beziehungsweise Auge. 

35


INITIATOR 

15 JAHRE FÜR 

ALLE EIN GEWINN 

Seit 2010 bietet der VVO seinen Partnern neben 

den Tarif- und Vertriebsthemen auch Schulungen 

für Englisch an. 2011 fanden darüber hinaus die 

ersten Tschechisch-Schulungen statt. Durch den 

WAS GIBT 

ES NEUES? 

Die meisten Tarif- und Vertriebsschulungen moderiert 

Alexandra Striebeck. „Entweder bin ich bei den Partnern 

vor Ort oder die Seminare finden in den Räumlich 

keiten des VVO statt.“ Jährlich sind dies bis zu 40 

Kurse. „Fährleute wie Busfahrer – es ist wichtig, dass 

alle, die mit dem Fahrgast direkt in Kontakt stehen und 

deutlichen Zuwachs ausländischer Fahrgäste, ins - 

Der Verkehrsverbund Oberelbe ist beständig, 

Tickets ver kaufen, über die Tarife Bescheid wissen und 

besondere aus dem Nachbarland, sind Grund kennt- 

mo dern und immer in Bewegung. Optimierte 

somit den Kunden einfach gut beraten können.“ 

nisse in beiden Fremd sprachen für das Servicepersonal im ÖPNV von Vorteil. 

Die Englisch-Schu lun gen leitet Christian Schlemper, Pressesprecher des VVO. Lutz 

Schulungsteilnehmer 2012 

Tari fe, KombiTickets und vieles mehr gestalten 

den ÖPNV für die Fahrgäste attraktiv und be quem. 

Der VVO bietet den Verkehrsunternehmen Themen 

Gruner aus dem VVO-Kundenservice vermittelt die Kenntnisse zur tsche chischen 

Gleiche Infor mationen für alle sind dabei das 

und Termi ne an und erstellt einen Schulungsplan über 

Sprache. Von der Begrüßung bis zur Beant wor tung häufig ge stell ter Fragen 

A und O. Um dies zu gewährleisten, bietet der 

mehrere Monate hinweg. „So können die Interessier- 

machen sie die Kollegen sprachlich fit. 

VVO seinen Partnern im Verbund regelmäßig 

ten ihren Personaleinsatz langfristig planen“, betont 

Schu lungen, Workshops und einen Stammtisch. 

Alexandra Striebeck. „Unmittelbar vor den Veranstal- 

36 

Alle Schulungen sind für die Unternehmen natürlich 

kosten 

los. Die meisten Seminare im VVO dauern 

zwischen vier und sechs Stun 

den und richten sich 

an maximal zehn Teil neh mer. Be son ders die Mi- 

schung aus den un ter schied - 

li chen Ver kehrs un ter nehmen 

macht die Ver anstal tung 

in te re s sant und ab wechs - 

lungs reich. Um sich auf 

die Schu lun gen ad äquat 

vor zu be rei ten, greift Alexandra 

Striebeck bei Be darf auf das Know-how ihrer VVO- 

Kollegen zurück. Aktu elle Nut zer zahlen und Er geb nisse 

der Markt forschung sind hilfreiche Instrumente. 

Änderungen im Tarif, die Einführung der fünf Kundengarantien, geänderte 

Freizeitbroschüren, neue Werbepartnerschaften: Egal welches VVO-Thema, 

Alexandra 

Striebeck hat den Durchblick und gibt ihn gern an ihre Kollegen 

in den Verkehrsunternehmen weiter. 

Ihre Schulungen im VVO sind gut 

besucht. 

Und bei Bedarf finden diese auch bei den Unternehmen statt. 

Alexandra Striebeck erklärt den zehn Servicemitarbeitern 

der Deutschen Bahn anschaulich Aktuelles 

und Bestehen des zu den Tarifen im Verbundraum. 

Welche Zonen gibt es? Welche Tickets sind für 

welchen Kunden wunsch geeignet? Stehen aktuelle 

Aktionen an? Sie arbeitet seit 1998 für den VVO. 

Zunächst im Kunden service. Seit 2011 im Vertrieb. 

In der VVO-Ticketwelt kennt sich Alexandra Striebeck 

aus. Und so beantwortet sie blitzschnell alle Fragen. 

Viele ihrer Seminarteilnehmer sind seit mehreren Jahren 

im ÖPNV tätig. Und sie schätzen es, regelmäßig ihre 

Kenntnisse aufzufrischen. Und die Erfahrungen der 

anderen Kollegen sind sehr wertvoll. 

tungen fra gen wir bei den Teilnehmern noch einmal 

nach, ob es besondere Schwerpunkte gibt, die wir 

behandeln sollen.“ 

Einmal jährlich findet auch ein Austausch zwischen den 

Kontrolleuren und Prüfern der Verkehrsunternehmen 

statt. „Das ist wichtig. Beschwerde- und Kunden ma nage 

ment spielen hierbei eine große Rolle“, ergänzt 

Alexandra Striebeck. Vor zwei Jahren initiierte der 

VVO den ers ten Servicestammtisch, der zwei mal im 

Jahr statt findet. Ge mein sam mit den Kollegen geht es 

je weils in eine andere Region des Verbund ge bietes. 

So lernen die Mitarbeiter Orte und Strecken kennen, 

die sie sonst nur in der Auskunft sehen. Eine gelun gene 

Ab wechs lung für die Mitarbeiter, auf die sie sich freuen. 37


GUT DURCHDACHT 

FÜR BESSERES EIN- UND UMSTEIGEN 

Im Rahmen seines Infrastrukturprogramms wurden im Verkehrsverbund Oberelbe bisher 66 Projekte erfolgreich umgesetzt. Gemeinsam mit den Kommunen 

und durch die Förderung des Freistaates Sachsen konnte die Qualität des Nahverkehrs in der Region weiter verbessert werden. Im Jahr 2012 begann der 

Bau der P+R-Plätze in Freital-Hainsberg, Gröditz, Großröhrsdorf und Weixdorf und die Umsetzung des zweiten Bauabschnitts der Übergangsstelle 

Klingenberg-Colmnitz. Insgesamt wurden seit dem Beschluss der Zweckverbandsversammlung zum Start des Programms 2003 mehr als 60 Millionen 

Euro für den Aus- und Neubau von Übergangstellen, Park+Ride-Plätzen, Bike+Ride-Anlagen und barrierefreien Haltestellen investiert. 

Richtung Cottbus 

Richtung Cottbus 

Richtung Leipzig/Falkenberg 

Elsterwerda-Biehla 

Elsterwerda 

Ruhland 

Senftenberg 

Lauta 

Hoyerswerda Bf 

Richtung Leipzig/Falkenberg 

Elsterwerda-Biehla 

Elsterwerda 

Ruhland 

Senftenberg 

Lauta 

Hoyerswerda Bf 

Hoyerswerda Lausitzer Pl. 

Gröditz 

Richtung Görlitz 

Gröditz 

Frauenhain 

Uhyst 


Zabeltitz 

Riesa 

Riesa 

Glaubitz 

Richtung Leipzig 

Nünchritz 

Priestewitz 

Großenhain Cottb. Bf 

Königsbrück 

Kamenz 


Nünchritz 

Priestewitz 

Großenhain Cottb. Bf 

Königsbrück 

Kamenz 

Lommatzsch 

Radeburg 

Lommatzsch 

Radeburg 

O.-Okrilla 

Pulsnitz 

Infrastrukturprogramm 

Verbundkarte 2000 

ISP Verbundkarte 2000 

SPNV-Strecke 

zum VVO-Tarif 

SPNV-Strecke 

nicht zum VVO-Tarif 

Schmalspurbahn 

Straßenbahn 

Infrastrukturvorhaben 

bereits realisiert 

Realisierung 2001 

Realisierung ab 2002 


Richtung Chemnitz 

Döbeln Hbf 

Meißen Triebischtal 

Meißen 

Weixdorf 

Bautzen 

DD-Flugh. 

Coswig 

Radeberg 

Weißes Roß 

Bischofswerda 


DD-Klotzsche 

DD-Kaditz 

Neukirch Ost 

Bf Neustadt 

Deutschenbora 

Bühlau Arnsdorf Großharthau 

Nossen 

Gompitz 

DD-Mitte 

Neustadt (Sachs.) 

Richtung Zittau 

DD-Hbf 

Ftl.-Potschappel 

Freital-Deuben 

DD-Dobritz 

Dürrröhrsdorf 

Prohlis 

Tharandt 

Heidenau 

Sebnitz 

Pirna 


Freiberg (Sachs) 


Bad Schandau 

Kurort Kipsdorf 

Altenberg 

Glashütte 

Schöna 

Infrastrukturprogramm 

Verbundkarte 2012 

ISP Verbundkarte 2012 

SPNV-Strecke 


SPNV-Strecke 



Straßenbahn 



Realisierung 2012 / 2013 

Realisierung ab 2013 

P+R-Parkplatz 



SPNV-Strecke 


SPNV-Strecke 



Straßenbahn 

Döbeln Hbf 



im Bau 

Realisierung 2012 / 2013 

in Planung 

P+R-Parkplatz 

Meißen Weinböhla 

Weixdorf 

Meißen Altstadt 

Neusörnewitz 

Flughafen 

Großröhrsdorf 

Bautzen 

Meißen Triebischtal 

Coswig 


Langebrück Radeberg 

Rb Weintraube 

Weißes Roß 

Bischofswerda 

Arnsdorfer Kurve 

Rb Ost 

DD-Klotzsche 

DD-Cossebaude DD-Kaditz 

DD-Albertstadt 

Neukirch Ost 

DD-Bischofsplatz 

Deutschenbora 

Bühlau 

Bf Neustadt 

Arnsdorf Großharthau 

Gompitz/ 

Nossen 

Pennrich 

DD-Mitte 

DD-Freiberger Str. 

Neustadt (Sachs.) 

Richtung Zittau 

DD-Hbf 

Ftl.-Potschappel 

Freital-Deuben 

Dürrröhrsdorf 

DD-Dobritz 

Ftl.-Hainsberg 

Lückenschluss Sebnitz - Dolní Poustevna 

Prohlis 

Pirna-Copitz Nord 

Tharandt 

Heidenau 

Sebnitz Dolní Poustevna 

Klingenberg-Colmnitz 

Pirna 


Malter 

Bad Schandau 

Freiberg (Sachs) 


38 39 

Altenberg 

Glashütte 

Schöna 

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Hansastraße 4, 01097 Dresden, Tel.: 018 05 / 99 66 33 

(14 ct/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunktarif max. 42 ct/Min.), 

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Ammonstraße 70, 01067 Dresden 

Tel.: 03 51 / 210 71 40, Internet: www.staedtebahn-sachsen.de 

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8 

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Riesa Bhf: RB 45, RE 50 weiter mit 

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Tel.: 035 91 / 62 60, Internet: www.regiobus-bautzen.net 

Verkehrsgesellschaft Meißen mbH (VGM) 

Hafenstraße 51, 01662 Meißen 

Zur Reise durch 4,5 Milliarden Jahre 

Oberelbische Verkehrsgesellschaft Pirna-Sebnitz mbH 

(OVPS) Bahnhofstraße 14 a, 01796 Pirna 

9 

www.museum-westlausitz.de 

Kamenz Bhf: SB 34 

DAS IST LÄNGST NOCH NICHT ALLES. 

Mit Bus & Bahn Regionen entdecken – der Verkehrsverbund 

Verkehrsgesellschaft Schwarze Elster mbH (VSE) 

Industriegelände Straße B Nr. 8, 02977 Hoyerswerda 

Tel.: 035 71 / 46 96 00, Internet: www.vse-hy.de 

Kamenz, Pulsnitzer Str.: Linie 23, 316 

Müller Busreisen GmbH (MBR) 

Stolpner Straße 4, 01833 Stolpen/OT Langenwolmsdorf 

JANUAR 

FEBRUAR 

10 

Verzaubert von KRABAT 

KRABAT-Mühle, Schwarzkollm 

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Schwarzko lm Bhf: RE 11, RE 15 weiter mit 

Ober elbe macht’s leicht. Ob Dresden, die Westlausitz, das Sächsische 

Elbland, die Sächsische Schweiz, das Osterzgebirge oder 

auch das angrenzende Böhmen: Gehen Sie mit unseren fünf Flyern 

auf Reisen durch sechs sehenswerte Gegenden im Herzen Sachsens 

und im benachbarten Tschechien. 

Fordern Sie Ihr Exemplar gratis an unter: www.vvo-online.de 

13. April 2012 

MÄRZ APRIL MAI JUNI 

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Pulsnitztal-Reisen - Omnibusbetrieb H. Tronicke (PTR) 

Gewerbepark 1, 01920 Haselbachtal/OT Reichenbach 

Tel.: 03 57 95 / 38 60, Internet: www.pulsnitztal-reisen.de 

Satra Eberhardt GmbH (Satra) 

Zschoner Ring 30, 01723 Kesselsdorf 

Tel.: 03 52 04 / 921 54, Internet: www.satra-eberhardt.de 

Sächsische Dampfeisenbahngese lschaft mbH (SDG) 

Am Bahnhof 1, 01468 Moritzburg 

Tel.: 03 52 07 / 89 29 -0, Internet: www.sdg-bahn.de 

... und weitere 

VVO-ENTDECKERTAG 

Alles erfahren. 

Burkhard Ehlen in Netzbeirat berufen 

Mehr als 400.000 Fahrgäste auf schmaler Spur 

Der Geschäftsführer des VVO, Burkhard Ehlen, wird in den Die Lößnitzgrundbahn und die Weißeritztalbahn sind 

Netzbeirag berufen. Gemeinsam mit 15 weiteren Mitglie dern beliebt und be grüßten 2011 auf beiden Strecken 400.650 

vertritt er zunächst bis 2015 die Interessen der Aufga ben träger 

Fahr gäste. Mit 240.000 Reisenden erreichte die Lößnitz- 

in dem Gremium. „Ich freue mich über die Ernen nung grund bahn einen neuen Fahrgastrekord. Rund die Hälfte 

und werde mich als Vertreter der Region für die Weiter entwicklung 

der Kunden kaufte für die Fahrt Einzelfahrscheine, jeder 

des deutschen Eisenbahnnetzes einsetzen.“ 

Fünfte erwarb eine Familienkarte. 

RÜCKBLICK 2012 

Zusätzliche Angebote in die Sächsische Schweiz 

Die Ausflugssaison beginnt und der Sommerfahrplan tritt in 

Kraft. Die Busse der OVPS ins Bielatal fahren täglich bis in 

die Abendstunden, die Kirnitzschtalbahn erweitert ihr Fahrten 

angebot, die S-Bahn-Linie S 1 erhält zwei zusätzliche 

Zugpaare, der Elbe-Labe-Sprinter und Wanderexpress 

Bohemica laden nach Böhmen ein. 

Schneller und umfangreicher: 

Circa 13.000 User nutzen täglich die mobile Seite des 

Verbundes, die nun zusätzliche Funktionen enthält. Eine 

Kartenfunktion, der Tarif zonen plan und Fahrplanauskünfte 

lassen sich spei chern oder per E-Mail versenden. „Mein 

VVO“ bietet Optionen für persönliche Einstellungen. 

VVO- Entdeckertag 

Der Verbundraum ist groß und vielseitig. Um alles kennenzulernen, 

veranstaltet der VVO gemeinsam mit den Verkehrs 

unternehmen erstmals den VVO-Entdeckertag. Mit 

einer ermä ßigten Tageskarte für eine Tarifzone kann jeder 

im gesamten Verbundgebiet unterwegs sein. 

FahrradBUS 

Mit dem Start der Ausflugssaison erweitert der VVO 

in Ko ope ration mit Regiobus Bautzen das An gebot der 

Fahr rad BUSSE um eine Linie ins Lausitzer Seenland. Alle 

wichtigen Informa tio nen sind in der Broschü re „Unterwegs 

mit dem Fahr radBUS 2012“ und dem Regio nen flyer 

„West lausitz und Lausitzer Seen land“ zusammen ge fasst. 

Die Materia lien sind kostenlos erhältlich. 

Fahrgastbefragung 

Im Sommer findet im Auftrag des VVO eine umfangreiche 

Fahrgastbefragung in den Bussen des regionalen 

Nacht verkehrs im Verbundraum Oberelbe statt. Ziel der 

Be fra gung ist es, das nächtliche Ver kehrsangebot zu 

prüfen und es noch besser auf die Bedürfnisse der 

Fahrgäste ab zustimmen. 

Sebnitz und Dolní Poustevna 

Der Verwaltungsrat des Zweckverbandes Verkehrsverbund 

Oberelbe (Z-VOE) beschließt den Bau des Lückenschlusses 

zwi schen dem tschechischen Dolní Poustevna 

und Sebnitz. Voraussichtlich ab 2014 sollen die Städte 

Rumburk, Sebnitz und Bad Schandau für die Fahrgäste 

ohne Umsteigen mit dem Zug erreichbar sein. 

ÖPNV- Kundenbarometer 

Mit einem Wert von 2,57 in der Gesamtzufriedenheit erreicht 

der VVO den Spitzenplatz von sieben untersuchten 

Verkehrsverbünden in Deutschland. Das ergibt die jährliche 

Umfrage von TNS Infratest. Besonders positiv bewerten die 

Fahrgäste das Linien- und Streckennetz, die Pünktlich keit, 

Zuverlässigkeit und die Information im Fahrzeug. 

Großer Bahnhof zum Schmalspurbahn- Festival 

Das achte Schmalspurfest der Lößnitzgrundbahn ist ein 

voller Erfolg. Attraktionen an den Stationen und 39 Züge, 

davon 35 unter Dampf, bilden den Rahmen für den 128. 

Ge burtstag einer der ältesten Schmalspurbahnen Deutschlands. 

Zwischen Radebeul, Moritzburg und Radeburg sind 

am Festwochenende über 8.000 Besucher unterwegs. 

VVO- Engagement 

Der VVO unterstützt als einer der Hauptwerbe part ner die 

Damenvolleyball mannschaft des DSC 1898. Das bereits in 

der sechsten Saison. Mit dem En ga gement haben besonders 

die Fans ganz prakt ische Vorteile. So gibt es wieder ein 

Kom bi Ticket, das Eintrittskarte ist und mit dem sie ganz bequem 

mit Bus und Bahn zum Veranstaltungsort gelangen. 

Facebook 

Der VVO startet mit einer eigenen Seite im sozialen Netzwerk 

Facebook. Ziel ist es, den direkten Kundendialog zu 

verbessern und auch auf neuen Wegen über den Nahverkehr 

in Dresden und der Region zu informieren. Die 

Präsenz auf Facebook ergänzt den Internetauftritt des 

VVO und die klassischen Medien. 

Oh, es riecht gut ... 

Die Vorweihnachtszeit ist im Raum Oberelbe ein Er leb nis. 

Um die Ausflügler zu informie ren, gibt der VVO zum elften 

Mal das Taschenbuch „Mit Bus & Bahn unterwegs – Weihnachten 

2012“ heraus. Es beinhaltet mehr als 140 Konzerte, 

Weih nachtsmärkte, Theateraufführungen und Aus stel lungen 

im Verbundraum und angrenzenden Regionen. 

JULI 

AUGUST 

SEPTEMBER 

OKTOBER 

NOVEMBER 

DEZEMBER 

Sächsische Schweiz, Blick auf die Bastei 

2013 

2013 

2013 

DRESDNER HEIDEBOGEN 

LAUSITZER S ENLAND 

Faber & Marke | 38563 

Weihnachten 2012 


MIT BUS & BAHN 

UNTERWEGS 

Radebeul, Spitzhaus 

2013 

Weihnachten 

Großkoschen, Senftenberger S e 

DRESDEN 

40 

WEIHNACHTSZEIT 

SCHON VORBEI? 

Auf zu neuen 

Ausflugszielen! 









Ob Dresden, die Westlausitz, das Sächsische Elbland, die Sächsische 

Schweiz, das Osterzgebirge oder auch das angrenzende Böhmen: 

Gehen Sie mit unseren fünf Flyern auf weitere Reisen durch sechs sehenswerte 

Gegenden im Herzen Sachsens und im benachbarten Tschechien. 

Mit Bus & Bahn im Verkehrsverbund Oberelbe wird’s ein Kinderspiel. 

Tarifinfos zu a len Verkehrsmitteln, Ausflugstipps und Karte inklusive. 

Dresden, Stadtpanorama 

Böhmische Schweiz, Am Gabrielensteig 



Mit Bus & Bahn unterwegs 

41


ARKE PARTNER 

Rahmenbedingungen 

2011 in Tsd. Einwohner im Nahverkehrsraum Oberelbe 

DAS IST DER VVO 

be des Verkehrsverbundes Oberelbe ist es, die regional tätierkehrsunternehmen 

in ein Gesamtangebot zu integrieren. 

at ist ein mit allen 13 Unternehmen abgestimmter Fahrplan 

in einheitlicher Tarif im gesamten Verbundraum. Darüber 

s unter stützt der VVO mit seinem Infrastruktur pro gramm die 

r ni sierung und den Ausbau von Zugangs- und Übergangszu 

Bus und Bahn, Haltestellen und Park+Ride-Plätzen. 

443,3 

Beschäftigte am Wohnort 

286,5 

Bevölkerung 

ab 65 Jahre 

96,7 

Schüler in allgemeinbildenden 

Schulen 

Einwohner 

ohne Rentner / Schüler 

15 ERFOLGREICHE 826,9 JAHRE – 

WEGWEISER Mittelverwendung FÜR DIE ZUKUNFT 

3 Partnerunternehmen 

Dresdner Verkehrsbetriebe AG (DVB AG) 

Der Zweckverband Verkehrsverbund Oberelbe (Z-VOE) wurde am 

17. Januar 1994 gegründet. Mitglieder im Z-VOE sind die Landkreise 

Meißen, Bautzen, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und die Landeshauptstadt 

Dresden. Am 24. Mai 1998 wurde der VVO-Tarif ein geführt 

und damit der Verbundgedanke in die Öffent lichkeit ge tra gen. 

Wenig später entstand die Verkehrsverbund Oberelbe GmbH. Im 

Unter nehmen arbeiten mehr als 40 Beschäftigte. 

Landeshauptstadt 

Dresden 

Landkreis 

Bautzen 

Landkreis 

Meißen 

Landkreis 

Sächsische Schweiz - 

Osterzgebirge 

DER VVO IN KÜRZE 

Der Verbundraum 

Drei Landkreise und die Landeshauptstadt 

Das Geschäftsjahr 2012 

DB Regio AG / Verkehrsbetrieb Südostsachsen 

Verkehrsleistungen 

Gröditz 

Wittichenau 

Regionalverkehr Mit dem Dresden Start des GmbH VVO-Tarifs (RVD) am 24. Mai 1998 wurde der Verbundgedanke in die Öffentlichkeit getragen. 

Bestellung von SPNV-Leistungen 88.000,7 

Thiendorf 

Riesa 

Heute gibt es einen einheitlichen Verbundtarif, einen einheitlichen Fahrplan und ein einheitliches Ticket für 

Königsbrück 

Regionalbus Oberlausitz GmbH (RBO) 

davon Schmalspurbahnen 4.200,0 

Vorsitzender 

1. Stellvertretende Vorsitzende 

Großenhain 

Kamenz 

Landrat Arndt Steinbach 

den gesamten Verbundraum. Zudem bewirkten viele Initiativen, Projekte und Entscheidungen des Verkehrsverbundes 

Oberelbe in Zusammenarbeit mit den 13 Verkehrsunternehmen, einschließlich Nachtverkehr dass der öffentliche Personennah- 

1.391,4 

Oberbürgermeisterin Helma Orosz 

Haselbachtal 

Weißenberg 

Verkehrsgesellschaft Meißen mbH (VGM) 

Finanzierung von Verkehrsleistungen Bus 

(Landkreis Meißen) (Landeshauptstadt Dresden) 

Moritzburg 

Bautzen 

OVPS – Oberelbische Verkehrsgesellschaft 

Meißen 

Bischofswerda 

Verbundbedingte Aufwendungen 

verkehr im Raum Oberelbe attraktiv, bequem, sicher und pünktlich ist. 

Radebeul Radeberg 

Pirna-Sebnitz mbH 

VERBANDSVERSAMMLUNG 

Wilthen 

Ausgleich verbundbedingter 

(30 Abgeordnete) 

Nossen 

Städtebahn Sachsen GmbH 

Mindereinnahmen der Verkehrsunternehmen 7.269,4 

Kesselsdorf 

Dresden 

Neustadt 

Das wird auch in Zukunft die oberste Prämisse für den VVO Vertrieb sein. einheitlicher Die nächsten Fahrausweise Jahre / stehen im Zeichen von 

Heidenau 

Verkehrsgesellschaft Hoyerswerda mbH (VGH) 

Freital 

Sebnitz 

Entwicklung neuer Vertriebswege 194,3 

Fortschritt und natürlich Bewegung. So werden unter anderem die Grundlagen des ZVON zukunftsfest überarbeitet. 

Darüber hinaus plant der VVO, die Zusammenarbeit 

VVO 

Pirna 

Verkehrsverbund Oberelbe GmbH 

Bad 

Müller Busreisen GmbH 

Einheitliches 

mit den 

Fahrplanheft Schandau 

anderen sächsischen Aufgabenträgern und 

24,0 


Satra Eberhardt GmbH 

Gesellschafter 

Vorsitzender des Aufsichtsrates 

Verkehrsverbünden zu intensivieren und weitere Projekte gemeinsam Einheitliches Auskunftssystem auszuführen. Ein wichtiges Anliegen des 407,0 

Zweckverband 

Landrat Michael Geisler 

Bad Gottleuba 

Reisedienst Verkehrsverbund Oberelbe 

VVO Dreßler und GmbH 

Aufwendungen für Verkehrserhebungen 

(Landkreis Sächsische Schweiz - Osterzgebirge) 

seiner Verkehrsunternehmen ist es, die Qualität des ÖPNV insbesondere auch für die Menschen in 

einschließlich automatischer Fahrgastzählsysteme 250,1 

Geschäftsführer 

Stellvertretende Vorsitzende 

Sächsische den Dampfeisenbahngesellschaft ländlichen Gegenden zu mbH erhalten. (SDG) Im Ballungsraum wird der Schienenpersonennahverkehr weiter gestärkt. 

Burkhard Ehlen 

Verbundmarketing inklusive VVO GmbH 4.961,2 

Oberbürgermeisterin Helma Orosz 

Altenberg 

(Landeshauptstadt Dresden) 

Pulsnitztal-Reisen-Omnibusbetrieb 

Investitionen im öffentlichen Personennahverkehr 

Ein wesentlicher Baustein aus Vergangenheit und Gegenwart Infrastrukturprogramm ist das Infrastrukturprogramm. Es schließt in 1.283,2 

BESTELLUNG KOOPERATION 

den nächsten Jahren letzte Lücken zwischen Straßenbahn, S-Bahn, Bus und Fähre. Ebenso entstehen ausreichend 

-Mobiltätszentrale 

Aufbau RBL 454,0 

Park+Ride- sowie Fahrradabstellplätze. Das Engagement für die Fahrgäste und Menschen in der 

Straßenbahnlinie 4 57,0 

tätszentrale im Elbcenter 2 

Region geht weiter – heute und in Zukunft. 

ger Straße 120, 01127 Dresden 

Schmalspurbahnen 500,0 

ngszeiten: wochentags von 9 bis 18 Uhr, samstags von 9 bis 16 Uhr 

Sonstige Zuschüsse für Investionen 20,4 

Eisenbahnverkehrsunternehmen 

Regionale und Kommunale 

-InfoHotline 0351 / 852 65 55 

Aufwendungen des Z-VOE im Haushaltsjahr 104.713,7 

42 

Verkehrsunternehmen 

43 

usgegeben vom Verkehrsverbund Oberelbe, Dresden 2013; 

tion / Text / Gestaltung: wollmerstaedt.communications, www.youyou.eu. 

Vollständigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr. 

des Zweckverbandes 2012 

in Tsd. Euro 

POLITISCHE VORGABEN 

VERKEHRLICHE KOORDINATION 

VERKEHRLICHE UMSETZUNG 

Z - VOE 

Zweckverband Verkehrsverbund Oberelbe 

Lauta 

Hoyerswerda

IMPRESSUM 

15 FAKTEN ZUM VVO 

1998 Start des Verbundtarifs in Dresden und der Region Oberelbe. Ziel des VVO: Gemeinsam mit 

den Verkehrsunternehmen ein abgestimmtes und integriertes Nahverkehrsangebot schaffen. 

Seit knapp 180 Monaten entwickelt, plant und realisiert der Verkehrsverbund Oberelbe zahlreiche Projekte und 

Ideen für die Menschen im Raum Oberelbe. Das bedeutet, an circa 64.000 arbeitsreichen Tagen und in knapp 

514.000 Stunden entstehen Optimierungen für ein komfortables Fahren mit Bus, Bahn und Fähre. An den sichtbaren 

und unsichtbaren Fortschritten sind ebenso die 13 Verkehrsunternehmen im Verbund maßgeblich beteiligt. 

15 Jahre VVO – 15 Jahre Partnerschaft – 15 Jahre zufriedene Fahrgäste. 

Am 24. Mai wird der Verbund- 

tarif eingeführt. Unter dem 

Motto „Ein Fahrplan, ein Fahr- 

schein, ein Fahrpreis“ ist der 

Verbundgedanke geboren. 

212 

In Königsbrück wird die erste 

Übergangsstelle zwischen Bus, 

Bahn, Auto und Fahrrad offiziell 

in Betrieb genommen. 

Start des Projekts „intermobil“, 

aus dem Pressemitteilungen insgesamt mehr als wurden 

50 innovative vom VVO Projekte allein hervor-igingen, unter anderem die 

Jahr 

SMS-Fahrplanauskunft. 

2012 veröffentlicht. 

Der neue Busbahnhof an 

der Wilhelm-Kaulisch-Straße 

in Neustadt (Sachsen) geht 

in Betrieb. 

1.054 

Fahrzeuge wurden mit dem 

rechnergestütz ten Betriebsleitsystem 

(RBL) ausgestattet. 

Start der VVO-Mobilitätszentrale, 

des Stadtbüros Mobilität 

und des VVO-Infomobils. 

543 

Die Flughafen S-Bahn in Dresden 

nimmt ihren Betrieb auf. 

Menschen arbeiten in den 

Werkstätten der Verkehrsunternehmen 

für ein siche res 

Fahren mit Bus und Bahn. 

Einführung der Kleingruppenkarte, 

mit der bis zu fünf 

Personen gemeinsam unterwegs 

sein können. 

46 

Mobilius, das Maskottchen 

des VVO, hat Premiere auf 

dem Dresdner Altmarkt. 

Veranstaltungen aus Kultur 

Das VVO-Tourismusbüro 

„Oberelbe Tours“ 

und Sport begleitete der 

wird gegründet. VVO als Werbepartner. 

Der neue S-Bahn-Haltepunkt 

„Freiberger Straße“ geht gemeinsam 

mit der neuen S-Bahn 

S 2 in Betrieb. Dresden und 

Pirna sind jetzt erstmals im 

15-Minuten-Takt verbunden. 

556.490 

Anfragen beantworteten die 

Mit ar beiterinnen und Mitar - 

beiter in der Mobilitätszentrale 

Die SMS-Fahrplanauskunft startet. 

persönlich und schriftlich. 

Das erste JobTicket in d 

Landeshauptstadt nutzt 

das Unternehmen 

Infineon. 

D 

ke 

te 

HERAUSGEBER 

Verkehrsverbund Oberelbe GmbH (VVO) 

KONZEPTION, TEXT, GESTALTUNG 

wollmerstaedt.communications, www.youyou.eu 

1998 

17 

1999 

204 

2000 

70 

2001 

2002 

2.011 

2003 

Die VVO- 

Internetseite 

als Mobilitätsportal 

geht 

an den Start. 

10.460 

2004 

2005 

Leipziger Straße 120 

01127 Dresden 

Telefon: 0351 / 852 65 0 

Telefax: 0351 / 852 65 13 

FOTOGRAFIE 

Michael Bader, DB Netz AG, DVB AG, Jürgen Männel, Lars Neumann, 

Regiobus Bautzen GmbH, Tobias Roetsch, Städtebahn Sachsen GmbH, 

VVO / Jens Richter, VVO / Torsten Roscher, VVO / Martin Schmidt, Detlef Zille 

Fachkonferenzen, 

Projekte und Aktivitäten 

fanden seit 1998 auf 

Initiative des VVO statt. 

Fahrten mit Bus und 

Bahn gibt es wöchentlich 

zwischen dem Verbundraum 

und Tschechien. 

Die Stadt Weinböhla erhält einen 

öffentliche Institutionen 

neuen barrierefreien Haltepunkt. 

und Vereine wirkten unter 

anderem an der Entstehung 

des Nahverkehrsplans mit. 

neue Parkplätze entstanden 

bisher im Rahmen des 

Infrastrukturprogramms im 

gesamten Verbundraum. 

Die BVO Bahn, 

Fahrräder fanden einen 

später unter dem 

Platz auf einem neuen Namen VVO- 

SDG, übernimmt 

FahrradBUS den für Be trieb einen der 

Ausflug durch Schmalspurbahnen. die Region. 

44 

www.vvo-online.de 

info@vvo-online.de 

Verantwortlich: Christian Schlemper 

DRUCK 

Druckerei Thieme Meißen GmbH 

COPYRIGHT 

© 2013 Verkehrsverbund Oberelbe GmbH (VVO) 

Alle Rechte, insbesondere das Recht auf Vervielfältigung (auch auszugsweise), sind vorbehalten. 

Der Verbundbericht wurde auf FSC-zertifiziertem Papier gedruckt. 

Der Zweckverband Verkehrsver- 

bund Oberelbe (Z-VOE) über- 

nimmt die Aufgabenträger schaft 

für den Eisenbahnverkehr. 

Der Landkreis Sächsische 

Schweiz setzt den einheitlichen 

Verbundtarif ein. 

Millionen Fahrgäste 

ge nos sen 2012 eine aus - 

sichtsreiche Tour mit einem 

Sonderverkehrsmittel. 

Die Dresdner Verkehrsbetriebe 

AG (DVB) nimmt ein neues 

Liniennetz in Betrieb. Die Verknüpfung 

von städtischen und 

regionalen Verkehrsangeboten 

wird deutlich verbessert. 

1,91 43,6 

Millionen Zugkilometer 

der S-Bahn bestellte 

der VVO seit 1998. 

Ein langfristiger Verkehrsvertrag 

mit der DB Regio bringt 

einen Modernisierungsschub 

im Nahverkehr. Neue Triebwagen 

werden eingesetzt. 

Mit dem Vertrag gelingt auch 

der langfristige Erhalt der 

Schmalspurbahnen. 

169,9 

Kilometer lang ist ins - 

gesamt das Dieselnetz 

durch den gesamten 

Verbundraum Oberelbe. 

Schwere Zerstörungen der 

Verkehrslinien durch das Jahrhunderthochwasser 

in Sachsen. 

416 

Das erste JobTicket im VVO 

nutzt das Unternehmen 

Vattenfall. 

interessierte Schulungsteilnehmer 

nahmen 2011 

und 2012 an einem 

Seminar des VVO teil. 

Das NachtTicket und der 

regionale Nachtbusverkehr 

werden eingeführt. 

204,4 

Millionen Fahrgäste 

nutzten 2012 Bus, Bahn 

oder Fähre, um durch das 

Verbundgebiet zu reisen. 

Der Verkehrsverbund e 

ein neues Corporate D 

1 2 3 4 5 6 7 8

1998 Start des Verbundtarifs in Dresden und der Region Oberelbe. Ziel des VVO: Gemeinsam mit 

den Verkehrsunternehmen ein abgestimmtes und integriertes Nahverkehrsangebot schaffen. 

15 JAHRE – VIELE STATIONEN 

Der Freistaat Sachsen 

nutzt zukünftig 

das JobTicket. 

Am 24. Mai wird der Verbund- 

tarif eingeführt. Unter dem 

Motto „Ein Fahrplan, ein Fahr- 

schein, ein Fahrpreis“ ist der 

Verbundgedanke geboren. 

In Königsbrück wird die erste 

Übergangsstelle zwischen Bus, 

Bahn, Auto und Fahrrad offiziell 

in Betrieb genommen. 

Der neue Busbahnhof an 

der Wilhelm-Kaulisch-Straße 

in Neustadt (Sachsen) geht 

in Betrieb. 

Start der VVO-Mobilitätszentrale, 

des Stadtbüros Mobilität 

und des VVO-Infomobils. 

Einführung der Kleingruppenkarte, 

mit der bis zu fünf 

Personen gemeinsam unterwegs 

sein können. 

Der neue S-Bahn-Haltepunkt 

„Freiberger Straße“ geht gemeinsam 

mit der neuen S-Bahn 

S 2 in Betrieb. Dresden und 

Pirna sind jetzt erstmals im 

15-Minuten-Takt verbunden. 

Das erste JobTicket in der 

Landeshauptstadt nutzt 

das Unternehmen 

Infineon. 

Der VVO-Navigator startet. 

Die Fahrplanauskunft wird 

einfacher und die Homepage 

übersichtlicher. 

Das Elbe-Labe-Ticket 

und das HandyTicket 


Ein Jahr nach dem Start der 

VVO-FahrradBUSSE wird das 

Angebot international: Auf 

Initiative der OVPS ist Tisá in 

der Saison täglich von Pirna 

aus erreichbar. 

Die Arnsdorfer Kurve wird in Betrieb 

genommen. Von Dresden 

ist man nun in 45 Minuten in 

Kamenz und umgekehrt. 

Die VVO-Kundengarantien 

werden im regionalen Eisenbahnverkehr 

eingeführt. 

Start von VVO mobil: Die 

mobile Homepage des VVO 

informiert verbundweit in Echtzeit 

über Busse und Bahnen. 

Inbetriebnahme des RegioRBL 

Der VVO startet mit einem 

eigenen Facebook-Account 

in die Social-Media-Welt. 

IMPRESSUM 

Start des Projekts „intermobil“, 

aus dem insgesamt mehr als 

50 innovative Projekte hervorgingen, 

unter anderem die 

SMS-Fahrplanauskunft. 

Die Flughafen S-Bahn in Dresden 

nimmt ihren Betrieb auf. 

Das VVO-Tourismusbüro 

„Oberelbe Tours“ 

wird gegründet. 

Mobilius, das Maskottchen 

des VVO, hat Premiere auf 

dem Dresdner Altmarkt. 

Die SMS-Fahrplanauskunft startet. 

Der VVO und die Ver- 

kehrsunternehmen tes - 

ten das „ALLFA-Ticket“. 

Der VVO beginnt die 

Zu sam menarbeit mit den 

DSC-Volleyballdamen 

und startet das 

DSC-KombiTicket. 

1.000.000 

Auf der Lößnitzgrundbahn wird 

der einmillionste Fahrgast begrüßt. 

Drei Jahre nach dem Start des neuen 

Vertriebskanals wird das 100.000. 

HandyTicket im VVO verkauft. 

Die neue 

Saxonia- 

Linie startet. 

HERAUSGEBER 

Verkehrsverbund Oberelbe GmbH (VVO) 

Leipziger Straße 120 

01127 Dresden 

Telefon: 0351 / 852 65 0 

Telefax: 0351 / 852 65 13 

KONZEPTION, TEXT, GESTALTUNG 

wollmerstaedt.communications, www.youyou.eu 

FOTOGRAFIE 

Michael Bader, DB Netz AG, DVB AG, Jürgen Männel, Lars Neumann, 

Regiobus Bautzen GmbH, Tobias Roetsch, Städtebahn Sachsen GmbH, 

VVO / Jens Richter, VVO / Torsten Roscher, VVO / Martin Schmidt, Detlef Zille 

1998 1998 

1999 

2000 

2001 

2002 

Die Stadt Weinböhla erhält einen 

neuen barrierefreien Haltepunkt. 

2003 

Die VVO- 

Internetseite 

als Mobilitätsportal 

geht 

an den Start. 

2004 

Die BVO Bahn, 

später unter dem 

neuen Namen 

SDG, übernimmt 

den Be trieb der 


2005 2005 

Der VVO nimmt 

erstmals am 

ÖPNV-Kundenbarometer 

teil. 

2006 2006 

2007 

2008 

Am 1. August tritt in Sachsen 

die Kreisgebietsreform in 

Kraft. Der Zweckverband 

setzt sich jetzt zusammen 

aus drei Land kreisen und 

der Landes haupt stadt. 

2009 

2010 

Einführung eines 

Übergangstarifs 

für Zeitkarten 

vom Verbundraum 

Oberelbe 

in den ZVON. 

Der Evangelische 

Kirchentag findet 

in Dresden statt 

und ist ein voller 

Erfolg für den 

ÖPNV. 

2011 

Der Tag der 

Sachsen wird 

in Kamenz 

gefeiert. 


Ausrichtung der 

Fachkonferenz 

„20 Jahre neuer 

Regionalverkehr“. 

www.vvo-online.de 

info@vvo-online.de 

Verantwortlich: Christian Schlemper 

DRUCK 

Druckerei Thieme Meißen GmbH 

COPYRIGHT 

© 2013 Verkehrsverbund Oberelbe GmbH (VVO) 

Alle Rechte, insbesondere das Recht auf Vervielfältigung (auch auszugsweise), sind vorbehalten. 

Der Zweckverband Verkehrsver- 

bund Oberelbe (Z-VOE) über- 

nimmt die Aufgabenträger schaft 

für den Eisenbahnverkehr. 

Der Landkreis Sächsische 

Schweiz setzt den einheitlichen 

Verbundtarif ein. 

Die Dresdner Verkehrsbetriebe 

AG (DVB) nimmt ein neues 

Liniennetz in Betrieb. Die Verknüpfung 

von städtischen und 

regionalen Verkehrsangeboten 

wird deutlich verbessert. 

Ein langfristiger Verkehrsvertrag 

mit der DB Regio bringt 

einen Modernisierungsschub 

im Nahverkehr. Neue Triebwagen 

werden eingesetzt. 

Mit dem Vertrag gelingt auch 

der langfristige Erhalt der 


Schwere Zerstörungen der 

Verkehrslinien durch das Jahrhunderthochwasser 

in Sachsen. 

Das erste JobTicket im VVO 

nutzt das Unternehmen 

Vattenfall. 

Das NachtTicket und der 

regionale Nachtbusverkehr 


Der Verkehrsverbund erhält 

ein neues Corporate Design. 

800 Jahre Dresden: Der VVO 

engagiert sich gemeinsam mit 

den Verkehrsunternehmen für 

das Stadtjubiläum. 

Die S-Bahn Dresden nimmt 

neue klimatisierte Doppelstockwagen 

in Betrieb. 

Der erste Abschnitt der nach 

dem Hochwasser 2002 wieder 

aufgebauten Weißeritztalbahn 

geht in Betrieb. 

Mit der Aktion Neubürger 

begrüßt der VVO in enger 

Zusammenarbeit mit den Einwohnermeldeämtern 

alle 

Zugezo genen im gesamten 

Verbund gebiet mit einem 

Informationspaket rund um 

Bus und Bahn. 

Ausschreibung und Start 

der Städtebahn Sachsen im 

Dieselnetz und neuer Verkehrs 

vertrag auf der S-Bahn. 

Zwischenbilanz des Infrastrukturprogramms 

für Dresden und 

die Region Oberelbe: Gemeinsam 

mit dem Freistaat und den 

Kommunen wurden 59 Projekte 

an 47 Standorten umgesetzt. 

Die FahrradBUSSE fahren nun 

auch ins Lausitzer Seenland. 

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Der Verbundbericht wurde auf FSC-zertifiziertem Papier gedruckt. 

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Verbundbericht 2012 - VVO

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