Heft 3 für das Schuljahr 2009 / 2010 - Hohenstaufen-Gymnasium ...
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Seite 7<br />
HSG-Aktuell<br />
schaffte sich die AQS ein Bild über die Zufriedenheit des Schulelternbeirats<br />
hinsichtlich der vorgenannten Punkte.<br />
Im nächsten Schritt wird die AQS dann alle gesammelten Daten auswerten<br />
und eine noch nicht terminierte 2. Auswertungskonferenz in der Schule<br />
organisieren.<br />
Weitere Informationen finden Interessierte im Internet:<br />
http://aqs.rlp.de<br />
Die Lehrerausbildung war auch ein heftig diskutierter Programmpunkt<br />
unserer Sitzung im Februar:<br />
Frau Barkowski nimmt Stellung zur derzeitigen „Praktikantenschwemme“<br />
und den Auswirkungen auf den Schulbetrieb: Durch die Einführung<br />
von Bachelor und Master im Studium zum Lehramt werden neue Maßstäbe<br />
gesetzt. Ziel ist, die Praxisnähe zur Schule herzustellen. Einerseits eine gute<br />
Idee, in der Realität schwer durchzuführen. Vorher waren 2+4 Wochen<br />
Praktikum erforderlich. Im Bachelorstudium sind 21 Wochen Praktikum<br />
erforderlich, die sich nochmals in ein orientierendes, ein vertiefendes und<br />
ein Fach-Praktikum aufteilen. Die Studenten melden sich über eine Plattform<br />
an. So hat die Schule keinen Einfluss auf die Auswahl der Praktikanten.<br />
Zeitweise befinden sich 30 Praktikanten gleichzeitig in einer Schule.<br />
Es ist eine hohe Belastung <strong>für</strong> die Lehrerinnen und Lehrer, die sich nicht<br />
ausreichend um die Praktikanten bemühen können. Der Platz <strong>für</strong> mehr<br />
„Personal“ ist nicht vorhanden, <strong>das</strong> Lehrerzimmer ist häufig überfüllt.<br />
Fachleiter werden häufig an die Universität „ausgeliehen“, dadurch kommt<br />
es in der Schule zu Unterrichtsausfall. Die „Praktikantenschwemme“ ist <strong>für</strong><br />
alle eine Belastung. Vorläufig ist die Notwendigkeit <strong>für</strong> den Schulelternbeirat<br />
noch nicht gegeben, Initiative zu ergreifen. Laut Frau Barkowski wird<br />
bereits über eine Änderung nachgedacht, <strong>das</strong> Praktikum auf ein Praxissemester<br />
abzuleisten.<br />
In weiteren Themen unserer Sitzung wurde die Lernmittelfreiheit <strong>für</strong> <strong>das</strong><br />
nächsten <strong>Schuljahr</strong>es besprochen (Informationen unter http://LMFonline.rlp.de).<br />
Auch wurde eine Arbeitsgruppe des SEB gegründet, die sich<br />
mit dem Umfang und Verteilung der Hausaufgaben befassen wird.<br />
Schließlich trafen sich einige Elternvertreter mit Vertretern von Schulleitung,<br />
Lehrern und Schülern, um ein Gespräch zur Änderung der Pausenregelung<br />
zu führen.<br />
HSG-Aktuell<br />
Noch eine Bitte in eigener Sache:<br />
Wir wollen die Arbeit des Elternbeirates einer<br />
breiteren Öffentlichkeit in unserer Schule bekannt<br />
machen.<br />
Dazu benötigen wir Ihre Emailadressen. Momentan<br />
liegen dem SEB Emailadressen von lediglich<br />
25 % aller Klassenelternsprecher und deren Vertretern<br />
vor.<br />
Am besten senden Sie uns Ihre Emailadresse an<br />
folgende Adresse:<br />
stefan@hausladen.de<br />
Versetzung in besonderen Fällen<br />
Seite 8<br />
Stefan Hausladen<br />
Aus gegebenem Anlass weise ich noch einmal auf folgende Regelungen der<br />
Schulordnung hin:<br />
Abweichend von den sonst gültigen Versetzungsbestimmungen<br />
kann ein Schüler gemäß §71 der „Übergreifenden Schulordnung“ in<br />
besonderen Fällen, „wie längere Krankheit, Wechsel der Schule<br />
während des <strong>Schuljahr</strong>es, außergewöhnliche Entwicklungsstörungen,<br />
besonders ungünstige häusliche Verhältnissen oder einseitige<br />
Begabung“ in die nächsthöhere Klassenstufe versetzt werden, sofern<br />
dies „bei Würdigung seiner Gesamtpersönlichkeit, (...) seines<br />
Leistungsstandes (...) und seines Arbeitswillens gerechtfertigt und<br />
eine erfolgreiche Mitarbeit in der nächsthöheren Klassenstufe zu erwarten<br />
ist.“<br />
Diesbezügliche Anträge müssen der Schulleitung bis spätestens<br />
01.06.<strong>2010</strong> vorliegen.<br />
(red)