Universität der Bundeswehr München
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• Informationsaustausch zwischen <strong>der</strong> Gruppe S IV, den Führungsstäben und<br />
Abteilungen,<br />
• Abstimmung <strong>der</strong> übergreifenden Vorhaben, insbeson<strong>der</strong>e Position des BMVg in<br />
bezug auf nationale Gesetzesvorhaben und internationale Regelungen, Leitlinien<br />
und Rahmenkonzepte,<br />
• Unterstützung bei <strong>der</strong> Koordinierung <strong>der</strong> Planungen <strong>der</strong> Streitkräfte und <strong>der</strong><br />
<strong>Bundeswehr</strong>verwaltung,<br />
• Beratung und Priorisierung,<br />
• Beratung des Forschungs- und Studienbedarfs im Vorfeld <strong>der</strong> einschlägigen<br />
Anmeldeverfahren. 22<br />
Weiterhin wurde festgelegt, dass sich die Koordinierungsgruppe unter dem Vorsitz des<br />
Leiters <strong>der</strong> Gruppe „Umweltschutz in <strong>der</strong> <strong>Bundeswehr</strong>“ (S IV)<br />
regelmäßig monatlich (außer in <strong>der</strong> Sommerpause) trifft und über aktuelle und wichtige<br />
Themen des Umweltschutzes berät.<br />
Noch im gleichen Jahr wurde die von Staatssektretär Dr. Carl am 4. Oktober erlassene<br />
gleichnamige „Fachkonzeption Umweltschutz <strong>der</strong> <strong>Bundeswehr</strong>“ 23 bis zur Einheitsebene<br />
verteilt. 24 Zusätzlich entstanden Teilkonzepte für den Rüstungsbereich sowie für die<br />
Teilstreitkräfte. Parallel wurde die ABC- und Selbstschutzschule des Heeres in<br />
Sonthofen zur Ausbildungsstätte für die Umweltbildung <strong>der</strong> Soldaten aller<br />
Teilstreitkräfte geschaffen und die Umweltschutzlehrgänge für zivile Mitarbeiter an <strong>der</strong><br />
Bundesakademie für Wehrverwaltung und Wehrtechnik in Mannheim ausgedehnt.<br />
Auch in den drei Teilstreitkräften wurden erstmals Organisationsstrukturen für den<br />
Umweltschutz aufgebaut. Im Rüstungsbereich entstanden Meßstellen für Lärm und<br />
Gefahrstoffe.<br />
1998 wurde die bis dahin bestehende „Fachkonzeption Umweltschutz <strong>der</strong> <strong>Bundeswehr</strong>“<br />
durch die „Grundsatzweisung für den Umweltschutz <strong>der</strong> <strong>Bundeswehr</strong>“ außer Kraft<br />
gesetzt. 25<br />
22 Vgl. E. Deubel, Die Umweltschutzorganisation <strong>der</strong> <strong>Bundeswehr</strong>, veröffentlicht in: <strong>Bundeswehr</strong> und<br />
Umweltschutz, 1994, S. 82.<br />
23 Vgl. Bundesministerium <strong>der</strong> Verteidigung (Hrsg.), Fachkonzeption Umweltschutz <strong>der</strong> <strong>Bundeswehr</strong>,<br />
1990, S. 1.<br />
24 Vgl. Bundesministerium <strong>der</strong> Verteidigung (Hrsg.) - Inspekteur des Heeres, Führungsinformation<br />
Umweltschutz 1/1991, S 1.<br />
25 Vgl. Bundesministerium <strong>der</strong> Verteidigung (Hrsg.), Grundsatzweisung für den Umweltschutz <strong>der</strong><br />
<strong>Bundeswehr</strong>, 18. November 1998, S. 1.