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Albvereinsblatt_2012-3.pdf

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aus den Fachbereichen<br />

HEIMAT & WANDERAKADEMIE<br />

Baden-Württemberg<br />

Wanderführerausbildung – Wochenendkurse Herbst<br />

15. – 16.9. Grundlehrgang (PKC Freudental)<br />

29. – 30.9. Aufbaulehrgang Kommunikation / Naturerleben /<br />

Tourismus (Balingen)<br />

13. – 14.10. Aufbaulehrgang Wandern (PKC Freudental)<br />

19. – 21.10. Aufbaulehrgang Natur / Naturschutz / Kultur<br />

(WH Rauher Stein)<br />

10. – 11.11. Abschlusslehrgang in Weilersteußlingen<br />

Seminare<br />

September<br />

15. Burgenkunde Schwäbische Alb, Lichtenstein / Traifelberg<br />

15. – 16. Planung von Wandertagen in der Schule, Altglashütten<br />

22. Insekten für Einsteiger, Neuffen<br />

28. – 30. Teil 1 der Ausbildung zum Gesundheitswanderführer<br />

Oktober<br />

6. »Schützen durch nützen«, Wandern, Kulturlandschaft<br />

erleben und nachhaltige Entwicklung, Pfullingen<br />

6. Baustile des 19. Jhs am Beispiel Baden-Baden<br />

13. Natur und Kultur im Bernauer Hochtal<br />

13. Wetter, Wind und Wolken, Freiburg<br />

12. Schnupperkurs Geocaching, Stuttgart<br />

13. – 14. Schulwandern, Sulzbach / Murr<br />

20. Spiele aus der Hosentasche (für Familienleiter), Malsch<br />

20. Landschaftspflegetag, Villingen-Schwenningen<br />

20. – 21. GPS-Grundlehrgang, Sulzbach / Murr<br />

25. Rhetorik für Frauen, Stuttgart<br />

November<br />

3. Praxistipps Wetterkunde, Sulzbach / Murr<br />

10. Schreiben für die Presse, Freiburg<br />

10. Vor lauter Bäumen den Wald erleben, Römerstein<br />

10. – 11. GPS-Aufbaulehrgang, Sulzbach / Murr<br />

16. – 18. Teil 2 der Ausbildung zum Gesundheitswanderführer<br />

17. – 18. Digitale Karten am PC bearbeiten, Sulzbach / Murr<br />

24. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Stuttgart<br />

Exkursionen<br />

September<br />

2. Familienwanderung »der große Belchen», Münstertal<br />

2. Frühherbstliche Impressionen rund um Althütte<br />

im Schwäbisch-Fränkischen Wald<br />

8. FrauenSpecial »Wandern und Entspannen in der Natur«,<br />

Beuren<br />

14. Landwirtschaft früher und heute, Beuren<br />

14. Markungen und Gewanne im Hexental, Wittnau<br />

30. Lauterquelle, Sternberg und Pralinen, Offenhausen<br />

Oktober<br />

3. Spaziergang ins Paradies, Wasenweiher am Kaiserstuhl<br />

21. Vom Saftladen zum Hochprozentigen, Bönnigheim<br />

28. Auf den Höhen zwischen Rheintal und Albtal, Ettlingen<br />

November<br />

10. Jugendstil auf der Mathildenhöhe, Darmstadt<br />

Schulwandern<br />

»Schulwandern – Starkmachen für mehr Bewegung und nachhaltige<br />

Naturerlebnisse« ist eine Fortbildung für Lehrkräfte aller<br />

Schularten. Bei Wandertagen kann die Wissensvermittlung<br />

mit Bewegung kombiniert werden, deshalb sieht die HWA das<br />

Schulwandern als Chance für nachhaltiges Lernen und Handeln<br />

und bietet in diesem Herbst wieder zwei Fortbildungen für<br />

Lehrkräfte aller Schularten zum Thema Schulwandern an, die in<br />

Theorie und Praxis Anregungen für die Gestaltung von Wandertagen<br />

geben. Die Themenbereiche sind: Planung und Gestaltung<br />

einer Zielgruppen gerechten Wanderung, Themensammlung für<br />

mögliche Touren, praktische Beispiele aus der Natur- und Erlebnispädagogik,<br />

Bildung für nachhaltige Entwicklung, Natur- und<br />

Landschaftsschutz, Kartenkunde, GPS, Wetterkunde, Ausrüstung.<br />

Das Ausbildungssystem zum Schulwandern des Deutschen Wanderverbandes<br />

(DWV), mit dem die Referenten der Heimat- und<br />

Wanderakademie Baden-Württemberg ausgebildet wurden, ist am<br />

21. Juli von den Vereinten Nationen als »Offizielle Maßnahme der<br />

UN-Dekade für nachhaltige Entwicklung« ausgezeichnet worden.<br />

Termine: 15. / 16. September <strong>2012</strong>, in Altglashütten, Info und Anmeldung<br />

bis 4. Sept.: Schwarzwaldverein, Tel. 07 16 / 3 80 53-23<br />

13. / 14. Oktober <strong>2012</strong>, in Sulzbach / Murr, Info und Anmeldung bis<br />

4. Okt.: Schwäbischer Albverein, Tel. 07 11 / 2 25 85-26<br />

Wandern und nachhaltige Entwicklung<br />

Wie plant man eine Wanderung unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit?<br />

Wie lässt sich ein umweltfreundlicher Lebensstil innerhalb<br />

einer geführten Tour didaktisch vermitteln? Diesen Fragen<br />

gingen am Sonntag, 8. Juli, rund 20 Wanderführer und Naturliebhaber<br />

in Reutlingen nach: Das erste Seminar der dreiteiligen<br />

Kursreihe »Wandern – Kulturlandschaft erleben und nachhaltige<br />

Entwicklung« der HWA im Umweltbildungszentrum Listhof<br />

sowie im Entwickungspädagogischen Informationszentrum<br />

EPIZ beschäftigte sich mit dem Thema »Global denken – lokal<br />

handeln«. Das Einführungsreferat hielt die in der deutschen<br />

UNESCO-Kommission »Bildung für Nachhaltige Entwicklung«<br />

(BNE) sitzende renommierte Umweltpsychologin Prof. Dr. Lenelis<br />

Kruse-Graumann. Sie fokussierte inhaltlich auf die Wechselwirkung<br />

zwischen Mensch und Natur und die Notwendigkeit<br />

der Umgestaltung der derzeit nicht-nachhaltigen hin zu einer<br />

nachhaltigen Gesellschaft. Der Erhalt unserer Kulturlandschaft<br />

sei auf Dauer nur gesichert, wenn es gelänge, wirtschaftliche, soziale<br />

und ökologische Aspekte gleichwertig zu berücksichtigen.<br />

Die Thematik griff anschließend auch Markus Schwegler vom<br />

Umweltbildungszentrum Listhof auf. Er führte die Teilnehmer<br />

u. a. durch den Sonnengarten, wo alternative Energieformen als<br />

Modelle ausgestellt sind und ausgetestet werden können. Die<br />

Teilnehmer konnten beispielsweise Spiegeleier auf einem Solarkocher<br />

braten. Am Ende der Veranstaltung wurde ein fiktiver<br />

Wanderrucksack gepackt, in dem sich neben einem ökologisch<br />

korrekten Vesper viele symbolische Objekte befanden, beispielsweise<br />

ein Stein zum Veranschaulichen des heimischen oder eines<br />

exotischen Bodens, ein Stück Holz als Symbol für eine bestimmte<br />

Baumart, ein Handspiegel zum Zeigen eines Perspektivenwechsels,<br />

eine Weltkarte und sogar eine Rolle Toilettenpapier<br />

- Tempos verrotten schlecht. Beim Wandern jedenfalls gäbe es<br />

vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

Am 6. Oktober <strong>2012</strong> findet das zweite Veranstaltungsmodul statt<br />

(siehe Termine links). Sabine Wächter<br />

38 • Blätter des Schwäbischen Albvereins • 3 /<strong>2012</strong>

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