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Albvereinsblatt_2012-3.pdf

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Schwäbischer Albverein Aktiv<br />

Landes- und Kommunalpolitik begrüßen.<br />

»Die vier OGn in Ostfildern engagieren<br />

sich über Jahre hinaus in den Bereichen<br />

Natur, Heimat, Wandern. Dies ist keine<br />

Selbstverständlichkeit«, so Oberbürgermeister<br />

Christof Bolay in seinem Grußwort.<br />

Der erste Landesbeamte des Landkreises,<br />

Matthias Berg, hob hervor, dass der<br />

Schwäbische Albverein dafür sorgt, dass<br />

die Balance zwischen Körper, Geist, Seele,<br />

Arbeit und Freizeit stimmt. Als Chef der<br />

Unteren Naturschutzbehörde dankte er<br />

den 19 OGn des Esslinger Gaues für den<br />

Einsatz bei Pflegemaßnahmen. Besonders<br />

liegt ihm die Pflege der Streuobstwiesen<br />

am Herzen. Der Landkreis Esslingen hat<br />

das größte zusammenhängende Streuobstwiesengebiet<br />

in Europa. Dr. Hans-Ulrich<br />

Rauchfuß, Präsident des Schwäbischen<br />

Albvereins, gratuliert den Kemnatern zum<br />

60-jährigen Jubiläum. In seinem Rechenschaftsbericht<br />

hob Ulrich Hempel hervor,<br />

dass es keinen anderen Verein gäbe, der ein<br />

so breitgefächertes Angebot bietet.<br />

Ulrich Hempel<br />

OG Göppingen-Jebenhausen. Die Theatergruppe<br />

»d´Schmarra Raatscher« der OG<br />

führte im März dreimal ein Luststück in<br />

drei Akten von Regina Rösch mit dem<br />

Titel »Mennr hen´s au ed leicht« in der<br />

Wasenhalle in Jebenhausen und einmal<br />

in der Heldenberghalle in Winzigen auf,<br />

welches unter der Regie des Theaterleiters<br />

Rainer Volland einstudiert worden war.<br />

Wer bei einer Aufführung nicht dabei war,<br />

verpasste eine ausgezeichnete und lustige<br />

Vorstellung mit überzeugenden Darstellern,<br />

die immer wieder dafür sorgten, dass<br />

die Lachmuskeln der Besucher strapaziert<br />

wurden. Die Laienspieler erhielten bei allen<br />

Darbietungen kräftigen Applaus vom<br />

Publikum. Durch die gut besuchten Veranstaltungen<br />

konnte Theaterleiter Rainer<br />

Volland nach der zweiten Theateraufführung<br />

einen Spendenscheck über 1400 Euro<br />

an Professor Stefan Nägele, dem Vertreter<br />

des Förderkreises krebskranker Kinder<br />

vom Olgahospital Stuttgart, überreichen.<br />

Monika Lechner<br />

OG Mühlheim. Sie hatten mächtig geackert,<br />

die Frauen und Männer der OG rund um<br />

ihren rührigen Vors. Peter Glatz. Zahlreiche<br />

Arbeitsstunden wurden in die Vorbereitung<br />

zur Feier des Jubiläums »100<br />

Jahre Felsenhöhle« investiert. Am Feiertag<br />

Christi Himmelfahrt wurden diese guten<br />

Vorsätze alle in die Tat umgesetzt und<br />

dank tollem Wetter und erstklassigem Besucherzuspruch,<br />

wurde die große Jubiläumsfeier<br />

zu einem großen Erfolg und der<br />

Verein für die Anstrengungen im Vorfeld<br />

belohnt. OG-Vors. Peter Glatz konnte dabei<br />

schon zu Beginn der Feierstunde auf<br />

dem Festplatz strahlen, weil auch die Sonne<br />

sich bereits morgens durch die Baumwipfel<br />

immer wieder ihren Weg bahnte.<br />

Er berichtet von den Vorbereitungen zum<br />

Jubiläum, begrüßte die Ehrengäste, die<br />

Vereinsmitglieder und Wanderer, stellte<br />

die eigens angefertigte Informationswand<br />

vor und wies auf den neuen Flyer hin, der<br />

eigens zum Jubiläum gedruckt wurde. Er<br />

berichtet aber auch von ständig schärferen<br />

Auflagen des Regierungspräsidiums, die<br />

die Arbeit des Vereins erschweren. Danach<br />

und während der gesamten Feierstunde<br />

sorgte das Jugendorchester unseres Akkordeonorchesters<br />

Oberes Donautal mit seiner<br />

Dirigentin Kornelia Zwick für beste<br />

musikalische Unterhaltung. Peter Glatz<br />

Geologischer Pfad<br />

OG Bad Schussenried. Die Landschaft des<br />

südlichen Oberschwabens verdankt ihr<br />

Gesicht dem Ende der Eiszeit vor 20.000<br />

Jahren und dem damit einsetzenden Rückzug<br />

des gewaltigen Alpenrheingletschers.<br />

Vor dem Federseebecken war er zum Stillstand<br />

gekommen und hinterließ in einer<br />

ersten Etappe des Abschmelzens den riesigen<br />

Endmoränenwall, der heute bewaldet<br />

ist und der die Stadt Bad Schussenried in<br />

einem weiten Bogen umgibt. 2011 hat dir<br />

OG auf Initiative des ehemaligen Realschulrektors<br />

Otto Minsch einen Geologischen<br />

Pfad eingerichtet, der den Besucher<br />

auf eiszeitliche Spurensuche schickt. Der<br />

Pfad ist insofern interessant, als er auf einer<br />

kurzen Wegstrecke von 4 km zu typischen<br />

geologischen Formationen führt,<br />

die der abschmelzende Gletscher mit<br />

seinen Eis-, Gesteins und Wassermassen<br />

hinterlassen hat. An der Lassaulxbank auf<br />

dem Buchbühl überwältigt den Betrachter<br />

der gigantische Ausblick auf die Voralpenlandschaft.<br />

Mit dem geologisch geschulten<br />

Auge kann man in die Zeit vor 20.000<br />

Jahren zurückkehren, sieht, an welcher<br />

Stelle der Gletscher aus den Alpen herausgetreten<br />

war, welchen Weg er Richtung<br />

Oberschwaben genommen hat und wo<br />

seine Reise zu Ende gegangen ist, nämlich<br />

an Ort und Stelle unter den eigenen Wanderschuhen.<br />

Und man erkennt seine Hinterlassenschaften:<br />

Höhenzüge, Toteisseen,<br />

Moore und Kiesbecken.<br />

Marlies Freudenreich<br />

Deutscher Wandertag<br />

Burgberg-Tauber-Gau. Dort, wo Mittelgebirge<br />

in Urstromtäler übergehen, im Fläming<br />

südlich von Berlin, fand heuer der<br />

112. Deutsche Wandertag statt. Dabei war<br />

auch der Gau mit 46 Teilnehmern, darunter<br />

auch der Metzgertanzgruppe Rot<br />

am See. Elbauen und Havelland standen<br />

im Mittelpunkt dieser Wanderfahrt, die<br />

schon am ersten Tag einen Höhepunkt<br />

hatte – die Wörlitzer Gartenanlagen, ein<br />

Weltkulturerbe ersten Ranges. Der vollendete<br />

Einklang von Kunst und Natur beeindruckte<br />

die Albvereinler in dieser weiträumigen<br />

Parkanlage. Der zweite Tag führte<br />

die Gruppe über die »Glauer Berge« zum<br />

Glauer Tal, immer wieder fasziniert vom<br />

weiten Himmel und der Tiefe der Landschaft.<br />

Am Sonntag fand die Gruppe vor<br />

dem Festzug mit über 70 Wander- und<br />

Trachtengruppen aus dem Verband der<br />

deutschen Wandervereine noch Zeit für einen<br />

Rundgang durch den Schlosspark von<br />

Sanssouci und Potsdam. Und auch in Bad<br />

Belzig verstand es die Metzgertanzgruppe<br />

Rot am See wieder, das Publikum mit ihren<br />

Kostproben heimischer Blutwurst zu<br />

gewinnen und nebenbei Werbung für Hohenlohe<br />

zu machen. Lothar Schwandt<br />

48 • Blätter des Schwäbischen Albvereins • 3 /<strong>2012</strong>

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